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Änderung der Sachkontenlänge von 5-Stellen auf 4-Stellen

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letzte Antwort am 13.12.2022 13:25:16 von KPO
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Focke1
Beginner
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Es ist ja leider nach wie vor nicht möglich, eine Buchhaltung welche mit 5 Stellen bisher gebucht wurde auf 4 Stellen zu ändern. (Auch nicht mit der Jahresübernahme) Dank dem Forum habe ich zu mindestens eine Erleichterung gefunden, wie die 5te Stelle mit einer 0 automatisch gefüllt wird.

 

Allerdings würde ich hier bei DATEV anregen, für die Zukunft versuchen Abhilfe zu schaffen. Es kann ja nicht zielführend sein, das wir an alten Einstellungen gebunden sind. Und einen Export oder eine Sicherung nicht einzuspielen, nur weil diese 5 Stellen hat (oder jedes Mal zwei Mandantennummer hierfür zu eröffnen) sollte auch nicht die Lösung sein.

 

Auch eine große Buchhaltung kann sich in eine kleine Buchhaltung zurück entwickeln. (Wenn z.B. im Vorjahr alle Konten hinten mit 0 ohne Unterkonto bebucht wurden, ist ja sogar ein Vorjahresvergleich möglich)

 

Ich wünsche allen noch einen erfolgreichen Tag.

DATEV-Mitarbeiter
Angelika_Roßmeisl
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Focke1,

 

vielen Dank für Ihren Hinweis. 

Dieser Wunsch ist uns bekannt und auch nachvollziehbar.

 

Um in Erfahrung zu bringen, ob es neue Erkenntnisse gibt, haben wir Ihre Anregung als Anlass genommen und intern über diesen Sachverhalt diskutiert.

Dadurch hat es mit der Beantwortung Ihres Beitrags etwas länger gedauert. 

 

Leider können wir Ihnen bezüglich der Realisierung keine Hoffnung machen.

Der Wunsch wird nach aktuellem Stand nicht umgesetzt.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Angelika Roßmeisl
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG

Viele Grüße aus Nürnberg
Angelika Roßmeisl | Service Rechnungswesen (FIBU) | DATEV eG
metalposaunist
Unerreicht
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@Angelika_Roßmeisl schrieb:

Dieser Wunsch ist uns bekannt und auch nachvollziehbar.



@Angelika_Roßmeisl schrieb:

Der Wunsch wird nach aktuellem Stand nicht umgesetzt.


Warum? Weil sind so wenige, die das wollen? Weil der Aufwand zur Umsetzung des Wunsches in keinem Verhältnis steht? Diese beiden Aussagen beißen sich doch vollkommen, oder irre ich da? 🤔 Und auf der anderen Seite möchte die DATEV mit DATEV Ideas die Wünsche seiner Genossen. Hier ist einer. Nur nicht als Idea. Schade. 

#EmpoweringPeopleInTechnology – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
herr-jfs
Aufsteiger
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Für den Import / Export von 4-stelligen Sicherungen lässt sich ja zumindest eine Kontenüberleitung mit Alternativkonten einrichten.

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quantenjoe
Erfahrener
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Moin Moin

 

Es sind mit Sicherheit nicht wenige, die mit dem Problem konfrontiert sind! Nur dass sie wohl stummblieben, weil sie Workarounds gefunden haben.

 

Ich z.B. reiße alles aus Rewe raus, passe die Buchungsstapel auf 4 Stellen (nach Anleitungs des STBs) und erstelle im Gunde Rewe für den Mandanten dann neu.

 

Schön ist das nicht und die GoBD wird dass sicherlich nicht lustig finden. Dabei ist doch in einem Jahr dann nur eine Übergangstabelle zu erstellen, eine Abbildung

Konten(Jahr-1) -> Konten (Jahr), wobei durchaus manche Konten auf ein Konto zusammengefaßt werden könnten. Eigentlich doch nicht schwer, oder?

 

Ich habe jedenfalls mehrmals im Jahr damit zu tun. Und ich glaube nicht, dass meine Kanzlei da speziell wäre.

 

Insofern sollte sich die Datev da noch einmal besinnen!

 

QJ

Focke1
Beginner
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Hallo Frau Roßmeisl,

 

ich bin hier enttäuscht, dass die DATEV nicht Zukunftsorientiert denkt und arbeitet. Ich bin kein IT-Experte, aber dennoch wage ich die Aussage, dass es nicht so schwer sein kann, eine Überleitungstabelle zu erstellen. Im Vorjahresvergleich können, wie bereits hier erwähnt wurde, die Konten zusammengefasst werden. (z.B. 6530 0 bis 6530 9) Auch das hatte ich bereits im Ausganspost mit angeregt.

 

Wenn die DATEV es schafft, das wir einen Kontenplanwechsel vornehmen können, dann sollte es eigentlich ein kleineres Problem sein von 5-Stellen auf 4-Stellen um zu schlüsseln.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

S. Focke

DATEV-Mitarbeiter
Katharina_Schoenweiss
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo liebe Community,

 

„das kann doch nicht so schwer sein“ ist wohl einer der Standardsätze zwischen Anwender und Software Anbieter🙂. Leider steckt der Teufel, wie so oft, im Detail.

 

Eine Funktion zur automatischen Kontenüberleitung hätte Auswirkungen im gesamten Rechnungswesen und vermutlich auch in angrenzenden Bereichen. Alle diese Punkte müssten geprüft, gelöst, umgesetzt und getestet werden.

 

Als Beispiel nur ein paar Aspekte nach einer Ersteinschätzung, die bei einer Umsetzung die Komplexität treiben:

  • Unterstützung aller Bestandskonstellationen (alle SKL, Branchenlösungen, Bestand mit und ohne Vorjahr, Bestand mit/ohne Folgejahr, Bestand mit/ohne OPOS, mit/ohne OPOS-Saldenübergabe, mit/ohne Zahlungsvorschlag)
  • Im Zusammenspiel mit OPOS kommen noch einige Herausforderungen dazu:
    o Überleitung der Geschäftspartner (Neuentwicklung, Komplexität wegen jahresübergreifender Geschäftspartnerstammdaten)
    o Umgang mit „zentralisierten Geschäftspartnern“
    o Verknüpfung von Kreditoren und Debitoren / Kanzlei-Debitoren
    o Auswerten in Vor- und Folgejahr
    o OPOS-Saldenübergabe
    o Umgang mit generierten Buchungen im Zahlungsvorschlag für Folgejahr

 

Es entstünde erheblicher Aufwand. Glauben Sie das bitte.
Wir arbeiten gerade an vielfach gewünschten oder notwendigen Zukunftsthemen, wie dem Jahresabschluss oder, der neuen BWA nach Kontenzwecken, den Automatisierungsservices für das Rechnungswesen, der Anbindung von Amazon, usw..

 

Wir bitten um Ihr Verständnis, dass leider nicht alles parallel möglich ist.

 

Mit freundlichen Grüßen

 

K. Schönweiß
Service Rechnungswesen (FIBU)
DATEV eG

seprof
Fachmann
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Hallo Frau Schönweiß,

 

ich kann Ihnen da aus meiner langjährigen Erfahrung nur zustimmen. Wir arbeiten bei vielen Mandanten bereits mit 6stelligen Sachkonten. Auch bei kleinen Buchhaltungen.

 

Wer die Sachkontenlänge vergrößert hat, tut das um seine Möglichkeiten zu erweitern. Gerade im SKR 03 sind zwischen den Sachkonten im Bereich der Bilanz kaum noch Platz individuelle Sachverhalte vernünftig auf einzelnen Konten darzustellen.

 

In Zeiten, wo die Digitalisierung voranschreitet und die wenigsten Sachen noch händisch gebucht werden müssen, würde der erhebliche Aufwand für eine solche Lösung den geringen Nutzen für den Anwender nicht rechtfertigen.

 

Aus meiner Sicht hat die DATEV-Entwicklung hier, unter der Berücksichtigung der zukünftigen Entwicklungen, eine richtige Entscheidung getroffen.

 

Freundliche Grüße

Sven Ehlers

 

Einziges Szenario wäre die Möglichkeit der Rückgängigmachung, wenn Konten so bebucht wurden, dass der über die 4 Stellen hinausgehende Teil weiterhin mit 0 bebucht wurde. (Intern arbeitet DATEV ja sowieso mit 8stelligen Sachkontennummern)

 

quantenjoe
Erfahrener
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Moin Frau Schönweiß

 

OK, ich bin Admin und vielleicht nicht hinreichend sachkundig.

 

Andererseits ist es trotzdem "nur" ein Überleitung, Abbildung mit Abbildungsregeln, die schlicht nur dazu dokumentiert werden müssen. Natürlich ist damit zu rechnen, dass meherer Quellkonten auf ein Zielkonto abgebildet werden. Das muss aber kein Problem sein. Wenn Datev ganz sicher gehen will, dann bietet sie eine Übergangsmatrix an, die der Steuerberater ausfüllen muß (welches Quellkonto auf welches Zielkonto übertragen wird).

Mir schwebt da eine surjektive Abbildung vor.

https://de.wikipedia.org/wiki/Surjektive_Funktion

 

Sorry, Hab das mal gelernt und klugsch... macht auch mal Spaß.

Aber der Kern des Problems ist tatsächlich diese Überleitung und warum nicht dem Anwender (STB) diese Möglichkeit zur Verfügung stellen?

 

Der Programmieraufwand wäre nicht groß, zumal, wenn man die Überleitungstabelle als Excel-Vorlage zur Verfügung stellen würde.

 

So stellt sich für mich das Ganze dar. Wie gesagt ich bin Admin ..

 

QJ

LGtec
Aufsteiger
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Oder in Ergänzung:

 

wenn mal wieder jemand versehentlich die Kontenlänge erhöht hat. Ist bei uns gerade mal wieder passiert und sehr ärgerlich, weil mega aufwändig. 

 

Es wäre schön, wenn sich das rückgängig machen ließe, insofern keine Buchungen seit Umstellung (leider in diesem Fall unterjährig) vorgenommen wurden oder wenn eben eh alles auf 0 endet.

 

Und nein, das passiert nicht so selten. Ist nicht der einzige Fall dieses Jahr.

KPO
Beginner
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Ich hätte dazu eine Idee: die Konten bleiben weiterhin 5 oder 6 stellig, doch für die letzten 2 Ziffern wird bei der Erfassungsmaske ein separaten Feld eingerichtet (wie für BU) und dies bleibt mit Ziffern "0" oder "00" fest, wenn wir sich so wünschen. Vielleicht konnte man das Feld sogar in der Erfassungsmaske danach ausblenden.

LG
KPO

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letzte Antwort am 13.12.2022 13:25:16 von KPO
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