Ich bin für meine Session inspiriert worden von unseren bundesweiten Veranstaltungen (IT-/Unternehmer-Clubs, KOB-Erfas) und von Anne M. Schüller (Touchpointmanagement) und Mark Poppenborg (Intrinsify, Pathfinderfestival)
Ich wollte den Fokus darauf legen, dass wir den "einen" Kunden nur einmal haben. In der Vergangenheit und auch teilweise noch heute, treffen wir den Kunden hauptsächlich physisch (analog) face-to-face. Mit Social Media treffen wir den Kunden aber draussen in der Internetwelt. Wie können wir diese Kontaktpunkte (Touchpoints) noch mehr dazu nutzen, unsere Zielgruppen (Steuerbartungskanzleien und Unternehmer) zu einer höheren Kundenzufriedenheit zu bringen? Möglicherweise zu DATEV-Fans machen 🙂 Ich habe aufgezeigt, dass jeder im Hause DATEV direkt oder indirekt einen Kontaktpunkt hat und auf den "einen" Kunden einzahlt. Ob Entwickler, Service, Community-Manager, Vertrieb und sicherlich noch viele mehr. Danke an florianstädtler, (organisiert das Pathfinder-Festival), dass du in meiner Session warst. Eine Kollegin claudiaschwaegerl habe ich (glaube ich) angesteckt. Sie will am datevbarcamp als Sessiongeber mit dem Thema reingehen.
Hallo Frau Knödel,
die Datev ist eine Genossenschaft, die wir Steuerberater gegründet haben und nutzen, um Unterstützung bei unserer freiberuflichen Tätigkeit zu erhalten.
Das, wovon Sie schreiben, hat nichts mit meinem Berufsverständnis zu tun (hoffentlich geht es vielen KollegInnen auch so). Ich betreue Mandanten und keine Kunden und wenn jemand meine Unterstützung nicht benötigt, dann ist das auch gut so. Zu "Datev Fans" möchte ich niemanden machen. Wenn die Datev tolle Programme für unsere Kerngebiete herstellt, ist der größte Teil Ihrer Aufgabe erfüllt. Alles andere muss man nicht machen,....
Das, was Sie da beschreiben, ist - wenn ich alles richtig verstehe - für "gewerbliche" Unternehmen vielleicht hilfreich.
Freiberufler, die auch deshalb von der Gewerbesteuer befreit sind, sollten die Finger davon weglassen ... oder sich gleich als Gewerbetreibende deklarieren.
Schöne Grüße
Jupp Schmitz
Naja das ist ja etwas kurz gedacht, oder nicht? Die DATEV muss ja auch neue Arbeitnehmer finden, mit Partnern zusammenarbeiten etc. Ganz so schwarz/weiß ist es dann heutzutage vermutlich doch nicht mehr.
Ich bin mir nicht sicher, verstehe aber den Text nicht als Ansprache an uns Steuerberater, sondern intern an DATEV-Mitarbeiter bzw. den internen Kreis dieses DATEVDigiCamp.
Hallo Herr Schmitz
kommen Sie doch mal zu so einem Digicamp von der Datev.
Sie werden feststellen, dass Sie neue moderne Sichtweisen dort erkennen die Sie bisher noch nicht gedacht haben auszuprobieren. Wenn Sie hätten erleben können wie offen die Menschen in der Datev Ihren Veränderungsprozess diskutieren und keine Berührungsangst mit ihren Kunden bzw. Vorgesetzten haben , könnten Sie diesen Spirit in die Kanzlei tragen. Ihre Mitarbeiter als auch Ihre Mandanten profitieren davon.
Gemeinsam müssen wir alte Zöpfe abschneiden und bisheriges verlernen! Steuerberatung wird in der Zukunft anders laufen wie die Gründerväter es sich damals vorgestellt haben!
Ich habe bei diesem letzten Camp gelernt vieles neu zu denken und bin erst recht ein Datev Fan der wieder mal begeistert wurde. Ich freue mich wenn wir uns beim nächsten Camp darüber persönlich austauschen würden.
DG
Franz Russ
Wie macht man Fans?
Ganz einfach:
So liebe DATEV, kannst Du das Alles?
Wenn ja bleibe ich Dein Fan und gewinne Weitere. Wenn nicht...
Gemeinsam müssen wir alte Zöpfe abschneiden
Die einzigen, die alte Zöpfe haben, ist doch die DATEV selber oder wie erklären Sie sich noch die Uralt-Programme die nicht mehr gepflegt werden?
Gruß A. Martens
So liebe DATEV, kannst Du das Alles?
Wird nicht allein an der DATEV scheitern, weil auch von außen, außerhalb der DATEV (Banken, Institute, Anbieter, amazon, ...) so viel nicht standardisierter Kram reinkommt, dass DATEV das allein nicht abbilden kann, weil es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist bzw. der Aufwand sehr viel höher.
Hier bedarf es deutlich bessere Gesetze / Vorgaben der Regierung, dass der Austausch von Daten digital mit Standards X umgesetzt werden muss - und nicht im Bedarf eventuell nach Wollen kann.
So liebe DATEV, kannst Du das Alles?
Wird nicht allein an der DATEV scheitern, weil auch von außen, außerhalb der DATEV (Banken, Institute, Anbieter, amazon, ...) so viel nicht standardisierter Kram reinkommt, dass DATEV das allein nicht abbilden kann, weil es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist bzw. der Aufwand sehr viel höher.
Hier bedarf es deutlich bessere Gesetze / Vorgaben der Regierung, dass der Austausch von Daten digital mit Standards X umgesetzt werden muss - und nicht im Bedarf eventuell nach Wollen kann.
Das sind alles Ausflüchte.
Das Marketinginstrument "Wie mache ich Kunden zu Fans" ist ja nicht neu, es geistert ja nun schon einige Zeit durch die Gegend und immer mehr springen auf den Zug auf.
Aber wie gewinne ich Fans?
Nehmen wir einmal Ihren Nick "Metalposaunist", Posaunisten im Metal findet man auf die Schnelle wenige, mir fallen spontan "Blechblos'n" und "Brass Against" ein. Haben die sich durch Argumente wie "im Metal ungeeignete Instrumente" beeinflussen lassen? Nein, die Bands haben sich ihre Fanbase gegen alle Wiedrigkeiten erarbeitet und sich damit, seit einigen Jahren regelmäßig, Auftritte in Wacken geschaffen.
Wenn DATEV aus ihren Kunden (und nebenbei, auch Anteilseignern) Fans machen und die bestehenden Fans nicht vergraulen will, braucht es mehr als nur Visionen die keiner der Anwender benötigt - Probleme mit den Programmen bei der Arbeit heute wiegen schwerer.
Oder, um wieder auf das Bild der Musik zu kommen, ein vergeigtes Konzert wegen ausgefallener Technik kann man verschmerzen, wenn aber der/die Shouter ständig stoned auf der Bühne versucht etwas abzuliefern, was nicht dem Gewohnten entspricht, gibt es Misstöne. Und hier wird es schwer die Fans zu halten und Neue zu gewinnen.
Dem schließe ich mich an. Mal ein Beispiel aus meiner Vergangenheit. Wer kann sich noch an "ELENA" erinnern - genau diesen Schwachsinn. Die Bundesregierung hat damals am 27. oder 28. Dezember das Gesetz erst beschlossen. Am 10.01., also gerade einmal 2 Wochen später, hat dies mit der Lohnabrechnung (bis auf ein paar kleine Kinderkrankheiten) funktioniert ! Lexware hat unter zu Hilfenahme eines Fremdanbieters ein halbes Jahr später noch keine korrekten Meldungen hinbekommen. Damals hatten wir im Lohnabrechnungsbereich massive Neumandate, die kein Bock auf so einen Scheiß hatten, und wollten, das der Quatsch unproblematisch funktioniert. Und haben dafür lieber ein paar Euro mehr pro Lohnabrechnung gezahlt.
So macht man sich Fans. - Meine Meinung.