Hallo,
wir haben einige Mandanten, die für die Schenkungssteuer eine extra Steuernummer haben.
Wie gebe ich diese in den Mandantenstammdaten ein?
Es gibt dort nur Betriebs-, Umsatzsteuer- und Lohnsteuerfinanzamt als Auswahlmöglichkeit. Wir arbeiten mit Eigenorganisation classic.
Danke schon mal im voraus...
Dieser Wunsch ist nicht neu. Es gab schon die Anregung, für jed Steuerart ein separates StammdatenFeld einzuführen.
Bei der Einzelveranlagung zur ESt hat DATEV ja zumindest eine Behelfslösung eingeführt.
Muss die Schenkungssteuernummer eine Verbindung zu den Stammdaten haben? Reicht der Eintrag im Programm nicht aus?
Bei Schriftwechsel mit dem Finanzamt ist es schon hilfreich die Daten automatische in den Brief einzupflegen. Über das Programm geht das nicht.
Im Übrigen bin ich der Meinung, dass diese Notwendigkeit bereits in der alten Newsgroup schon einmal angemerkt wurde.
Ich finde schon, das eine Steuernummer in die zentralen Stammdaten gehört....
Hallo Hr. Jahn,
die Festsetzung für die Schenkungsteuer (wie auch für die Erbschaftsteuer) erfolgt zwar unter einer 'besonderen Steuernummer' des ErbSt-/SchenkSt-Finanzamts.
Die Hinterlegung einer solchen Steuernummer wäre aber aus unserer Sicht nicht sinnvoll, da sie nicht dauerhaft benötigt wird sondern u.E. nur für eine einmalige Schenkung gültig ist.
Die Stammdaten sollen jedoch vorrangig Daten enthalten, die langfristig benötigt werden und nicht nur temporär.
Freundliche Grüße,
A. Schäfer
DATEV eG
Darf ich Ihren Post so interpretieren, dass es Ansicht der Datev ist, dass es sich bei der einmaligen Finanzamtsbeziehung im Rahmen der Erbschafts- und Schenkungssteuer um Bewegungsdaten des Mandats handelt?
Hallo Herr Westphal,
ich bin mir nicht sicher, wie die Finanzämter in den verschiedenen Bundesländern die Schenkungssteuernummer vergeben. Wenn es tatsächlich bei jeder Schenkung und jedem Beschenktem eine eigene Steuernummer. gibt, würde ich diese auch nur im Schenkungssteuerprogramm speichern.
Viel naheliegender fände ich, dass die AA Betriebsnummer in den Stammdaten gespeichert würde .. aber das wurde m.E. schon mal diskutiert.
Sehr geehrter Herr Schäfer,
Ihre Aussage muss ich also so interpretieren, dass DATEV einen vernünftigen Workflow per "ordre da Mufti" unterbindet. Auch wenn eine Schenkung- oder Erbschaftsteuererklärung in der Regel eine einmalige Angelegenheit ist, so ist doch sehr oft ein Schriftwechsel mit dem Finanzamt zu führen. Also den Brief öffnen und dann per Hand alle Daten des Finanzamts in den Brief einfügen, natürlich einschließlich der Steuernummer (oder des Aktenzeichens). Wo holt sich der geneigte Nutzer die Daten? Aus dem Programm die Steuernummer, aus der Institutionsverwaltung die aktuelle Anschrift und das mit den entsprechenden Ladezeiten.
Zügiges und sicheres Arbeiten stelle ich mir in Zeiten der Digitalisierung anders vor.
Und Sie?