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DATEV-Lohn-Kommunikation

18
letzte Antwort am 17.08.2018 14:00:09 von t_r_
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mhaas
Erfahrener
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Wenn man sich die Kommunikationskultur der DATEV in den letzten Monaten so ansieht, könnte man auf den Gedanken kommen, dass sich die DATEV von der Genossenschaftsidee mittelfristig verabschieden möchte.

Man darf mich gern eines besseren belehren, aber ich das das System Genossenschaft so verstanden, dass das was gemacht wird, FÜR die Genossen gemacht wird. Dazu könnte man z.B. vor der Einführung einer neuen Funktionalität genau die Genossen mal fragen, die täglich mit den entsprechenden Programmen arbeiten (müssen).

Auch wäre es wundervoll, wenn Rückfragen zügig beantwortet werden könnten. Gern auch z.B. hier in der Community. Das dazu die Comm. entsprechend nur für Genossen und deren AN (und meinetwegen auch selbstbuchenden Mandanten) offen steht, versteht sich eigentlich von selbst.

Gefühlt seit der Einführung des digitalen Lohnnachweises läuft hier in Sachen Kommunikation irgendwas mächtig schief. Reaktionen erfolgen spät, unzureichend und (siehe Kommentare zur Lohn-Id) gern auch mal "pampig" (ist zumindest meine persönliche Empfehlung). Auf berechtigte Kritik scheint man neuerdings nur noch mit "mag ja sein - ist jetzt aber so" zu reagieren.

Dies ist jedoch nicht nur hier in der Community der Fall. Auch beim letzten Besuch unseres DATEV-Außendienstmitarbeiters ging es faktisch nicht mehr um unsere Kanzlei und das Drumherum. Damals war das einzig wichtige Thema scheinbar die Plattform-Idee der DATEV.

Das sind natürlich alles nur meine persönlichen Erfahrungen und Ärgernisse. Wenn sich jedoch hier in der Community "alte Hase" abmelden, weil die Art und Weise wie insbesondere auch DATEV-Mitarbeiter hier äußern, dass sollte bei den Verantwortlichen schon mal die Alarmglocke läuten. Die Community übernimmt eben mit diesen alten Hasen Aufgaben, die eigentlich die Hotline oder der Service-Kontakt erledigen sollte. Und zwar oftmals pragmatischer, vor allem aber deutlich schneller als die DATEV das kann/macht.

Nun bin ich jemand, dem es fern liegt, alle DATEV-Mitarbeiter über einen Kamm zu scheren und bitte all die guten Geister, die uns hier immer wieder weiterführende und gute Tipps, Informationen etc. geben schon jetzt um Entschuldigung.

Was man besser machen könnte? - z.B. offener und schneller mit uns hier kommunizieren. Wenn Fragen nicht gleich zu beantworten sind, entsprechend einen Hinweis geben, dass das noch geklärt wird. Bei offenen Fragen selbständig nach z.B. 30 Tagen eine weitere Zwischenmeldung geben. Und - und ich glaube, dass das tatsächlich den Großteil der Anwender interessieren dürfte - mal eine Zukunftsperpektive für die Lohnprogramme geben. Wie man schon aus der Diskussion um die Lohn-Id erkennen konnte, ist den Anwendern schon klar, dass es auf Dauer keine zwei Lohnabrechnungsprogramme geben kann.

Ich biete daher an: Lassen sie uns gemeinsam eine Strategie entwickeln, wie es mit LODAS und LuG weitergeht. Ein offenes Brainstorming sozusagen. So, wie bisher geht es jedenfalls nicht weiter.

Und nun dürfen gern die ersten Steine geworfen werden 😉

Mirko Haas

Edit // Schreibfehler korrigiert

Lang may yer lum reek
Gelöschter Nutzer
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Zustimmung von meiner Seite.

Die Datev verliert an dieser Stelle ihre Verbindung zu ihren Kunden Zu ihren Genossen. Diese Lohn-ID Geschichte, die ich nur nebenbei lesend mitbekommen habe, war ja "nur" eine weitere Eskalationsstufe.

Dies erinnert mich an den Foren eines anderen Systemherstellers, ebenfalls aus dem Süden, aber andere Farbgebung. Bis auf wenige Verantwortliche traute sich keiner mehr aus dem Supportbereich, mitzuwirken, während die Frustration auf der Kundenseite immer deutlicher zu spüren war. So sollte sich das nicht entwickeln und es ist schon bemerkenswert dass jetzt tragende Säulen aus selbiger Frustration heraus ebenfalls die Brocken hingeschmissen haben. Schade, aber auch vollstes Verständnis dafür!

Gegenseite der Medaille: Ich weiss dass wir uns immer noch auf den Aussendienst verlassen können. In sehr positiver Erinnerung geblieben sind mir die Mitarbeiter, die uns vor drei Jahren bei unserem Farbwechsel im Steuer- und Lohnbereich unterstützt haben, insbesondere dem Berater Personalwirtschaft. Merci dafür! Ich hoffe dass genau dieser Geist von damals auch hier wieder Einzug halten wird.

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bodensee
Experte
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Nachricht 3 von 19
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Dem kann ich nur beipflichten.

Ich habe schon in einige Threads, Lohn -ID, Plattform Strategie usw.

immer wieder zum Ausruck gebracht dass Transparenz und zwar frühzeitig zu einem deutlch befriedigender Ergebnis führt als die Mitunter seitenlangen Threads die dann in aller Regel im nix enden.

Daher auch mein Appell an die Datev Verantwortlichen : Nehmen Sie mit uns auf die Reise in Zukunft.

Was geändert werden kann ?

a) die Kommunitkationskultur und

b) sehen sie sich mal die Wunschliste von Herrn Hoffmeister oder

c) zu den Steuerprogrammen an.

Hiermit wäre uns Anwendern , Genossen und leider oft auch Leidtragenden wirklich geholfen.

Grüße vom wunderschönen Bodensee
U.K.Eberhardt
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Alter Wein in neuen Schläuchen....

Ich verstehe ehrlich gesagt nicht, warum diese in meinen Augen bereits mehrfach ausgelutschte Diskussion jetzt wieder angezettelt wird.

Irgendwie bezeichnend für Teile der Community ist, dass die im Thread Schade von Herrn Renz eingebrachte Idee ( siehe Beiträge 65, 69 und 90) doch einen Beitrag zum sinngemäßen Thema „Wie stelle ich mir einen effizienten Anwendereinbezug bei der Programmentwicklung vor“ überhaupt nicht aufgegriffen wird. Es wird halt wie eh und je Missfallen über Vergangenes geäußert und die eigene Initiative mit Blick nach vorn verweigert.

Man müßte...

Man könnte...

Man hätte...

Wer ist bei einer Genossenschaft eigentlich „man“?

Wenn die Initiative in Bezug auf Ideen für einen effektiven Anwenderbezug nur halb so groß wäre wie die Initiative regelmäßig die gleichen Anforderungen auf unterschiedliche Art und Weise bzw. in unterschiedlichen Beiträgen zu wiederholen würde das die Genossenschaft meines Erachtens eher voranbringen.

Da helfen in meinen Augen auch keine Wunschlisten. Bemängelt wird ja gerade deren  (Nicht-)Umsetzung und die Kommunikation darüber.

Offensichtlich ist die Kombination aus „Wunschdatenbank“, Benutzerlaboren, Pilotphasen usw. für einige Community-Teilnehmer nicht die richtige Herangehensweise.

Die Entscheidende Frage ist auch nicht „Was kann geändert werden?“ sondern „Was soll wie geändert werden?“. Das im ersten Beitrag genannte Beispiel bezüglich der Antwortzeiten ist zum Beispiel eine greifbarer und sinnvoller Vorschlag.

Also Community-Teilnehmer, lasst Sie einfach mal sachlich raus, die Ideen zum effektiven Anwendereinbezug bei der Programmentwicklung - von Genossen für die Genossen und die Genossenschaft!

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heckerlein
Fachmann
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Beitrag vom Nutzer gelöscht

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Hallo gelöschter Nutzer aka Herr Hecker,

ich habe nicht gesagt, dass ich mit der Kommunikation aus Nürnberg und den Programmfunktionen vollständig zufrieden bin. Ich würde es begrüßen, wenn derartige Interpretationen, die aus meinem Beitrag auch nicht ableitbar sind, unterbleiben.

Und ja, ich habe bereits an einem Benutzerlabor teilgenommen. Und ich stimme Ihnen auch zu, dass die dort geäußerten Änderungswünsche sich nicht in der Software wiedergefunden haben.

Ihr Fazit war, dass es absolut keine Möglichkeit gibt um Verbesserungen als Anwender einzubringen. Und genau darum ging es im Kern in meinem Beitrag.

Meine Beitrag zielt darauf ab, dass ich, genau wie in Ihrem vorherigen Beitrag, die Ideen vermisse, wie es erreicht werden kann, dass eben der Anwender die Möglichkeit hat, Verbesserungen einzubringen, welche sich dann auch in der Software wiederfinden und nicht auf einer „Liste“ im Verborgenen schlummern. Ich habe aufgrund Ihrer Antwort meinen Beitrag noch mehrmals gelesen und habe aus meiner Sicht auch genau das unmißverständlich dargestellt.

Oder ist Ihre Idee jetzt, dass die Verantwortlichem der DATEV alle Beiträge der Community der letzten drei Jahre und ebenfalls die der alten Newsgroup studieren, um dort herauszufiltern wie im Anwendereinbezug (nicht welche Programmfunktionen) etwas geändert werden könnte?

Nahezu alle Anforderungen der Community-Teilnehmer in Bezug auf Programmfunktionalitäten ( Änderungen und Erweiterungen) werden in der Community sachlich durch die Teilnehmer erläutert. Gefühlt ist bei den Themen die im ersten Beitrag genannt wurden bei einigen Community-Teilnehmern eine, zum Teil für mich auch verständliche, Frustration entstanden, die das Fass zum überlaufen gebracht hat und anschließend als Reaktion zu einer „Community-Protest-Bewegung“ (Benutzernamenänderung) geführt hat. In diesem Zusammenhang wurde in meinen Augen auch zunehmend unsachlicher kommentiert. Daher habe ich mir erlaubt, die Bitte um eine sachlichen Diskussion zu äußern.

Ich habe meinen Beitrag bewußt auch etwas provokant formuliert um darauf hinzuweisen, dass es nicht zielführend ist, ausschließlich zu äußern, was den Einzelnen am Anwendereinbezug stört. Im Gegenteil, wenn ein Prozess kritisiert wird, braucht es einen Vorschlag wie der Prozess verbessert werden kann. Und genau diese Vorschläge wollte ein Mitglied des Vertreterrates in der Community sammeln. Nur irgendwie bleiben Sie bisher aus.

Daher nochmals mein Hinweis: Gesucht sind Alternativen zur bisherigen Herangehensweise beim Anwendereinbezug und  Ideen, wie der Anwendereinbezug insgesamt verbessert werden kann. Am besten in einem eigenen Thread.

Beste Grüße

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DATEV-Mitarbeiter
Frank_Schöneberg
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo Herr Haas,

ich möchte gerne in die Diskussion einsteigen und zu einigen Ihrer angeführten Punkte meine Ansicht darlegen.

Zur von Ihnen angesprochen Kommunikationskultur würde ich gerne näher erfahren, worauf Sie sich beziehen. Geht es Ihnen um die Infos zur Lohn-ID? Da diese erst in den letzten Wochen (seit 17.07.2018) zur Verfügung stehen, wohl eher nicht. Mit der Kommunikation zur Lohn-ID sind wir natürlich selber nicht zufrieden. Ich hatte am 08.08.2018 geschrieben, dass wir den Informationsbedarf offenbar unterschätzt haben und uns verbessern werden müssen. Dazu stehe ich.

Geht es Ihnen um die Kommunikationskultur im Forum Personalwirtschaft? Oder allgemein in der Community? Oder geht es um die Satzungsänderung? Hier wäre ich um ergänzende Hinweise dankbar.

Dass wir genau DIE Genossen (bzw. deren Mitarbeiter) vor Einführung der Lohn-ID gefragt haben, hatte ich geschildert. Dass wir dabei manchmal nicht die "Richtigen" treffen oder dass die von uns Gefragten einen andere Meinung äußern als die Community-Teilnehmer oder im Gegensatz zu diesen kein Problem in z. B. einer neuen Funktion sehen, kann so sein und ist so. Ist es nicht viel eher so, dass eigentlich gewünscht wird, die Community zu fragen, bevor wir eine neue Funktion planen? Wenn das so ist: nur raus damit!

Wir prüfen, ob wir einen entsprechenden Einbezug vornehmen können. Wenn wir das hinkriegen und umsetzen würden, muss uns allen natürlich bewusst sein, dass es sich bei dann geäußerten Rückmeldungen oder Zustimmungen/Ablehnungen nicht immer um repräsentative Aussagen handeln muss (z. B. aufgrund der rückgemeldeten Menge oder eines beschränkten Nutzerkreises). Wir müssten also immer mehrere Kanäle an Rückmeldungen nutzen.

Zum Wunsch nach zügiger Rückmeldung: Ja, das bekommen wir wohl oft, aber nicht immer hin. Uns ist klar, dass hier oft Fragen von Usern (häufig auch fachlichen Inhalts) von anderen Usern beantwortet werden. Dafür sind wir dankbar und darauf setzen wir auch! Das ist u. a. der Zweck dieser Community. Meine Kolleginnen und Kollegen im Support der Personalwirtschaft (und in den anderen Foren) melden sich jedoch auch. Wir wünschen uns, dass dies in manchen Fällen schneller geht, bekommen das aber nicht in jedem Fall hin. Aktuell beraten wir, WIE wir hier schneller werden können UND gleichzeitig alle anderen Servicekanäle nicht aus den Augen verlieren - ein teils nicht einfaches Unterfangen, wie vielleicht auch manch Community-Teilnehmer bestätigen kann, der sich in unserem Support schon persönlich umsehen konnte.

Wir müssen auch bei Rückmeldungen auf Fragen wie diese von Ihnen, Herrn Haas, besser werden. Ohne dass erneutes Fragen dazu erforderlich ist. Auch damit setzen wir uns aktuell auseinander.

"Pampigkeit" soll natürlich in einer Community möglichst gar nicht vorkommen. Und von unserer Seite setzen wir alles daran, dass dies auch nicht passiert. Allerdings bitte ich auch darum, nicht jedes klare (und oft auch gewünscht klare) Wort gleich als "pampig" zu empfinden.

Und zu Ihrer Frage zur Zukunft der beiden Lohnprogramme: Dazu habe ich in diesem Post klare Stellung bezogen.

Nun bin ich gespannt auf die weitere Diskussion!

Mit freundlichem Gruß

Frank Schöneberg

Personalwirtschaft

Mit freundlichem Gruß
Frank Schöneberg
DATEV eG
Personalwirtschaftssysteme
mhaas
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Irgendwie bezeichnend für Teile der Community ist, dass die im Thread Schade von Herrn Renz eingebrachte Idee ( siehe Beiträge 65, 69 und 90) doch einen Beitrag zum sinngemäßen Thema „Wie stelle ich mir einen effizienten Anwendereinbezug bei der Programmentwicklung vor“ überhaupt nicht aufgegriffen wird. Es wird halt wie eh und je Missfallen über Vergangenes geäußert und die eigene Initiative mit Blick nach vorn verweigert.

Kann es sein, Herr saschameyer​, dass das im Zusammenhang mit der Lohn-Id und der doch - nennen wir es mal - aufgeheizten Stimmung, schlichtweg untergeangen ist? Ich würde es also nicht unbedingt "bezeichnend" nennen. Und wem genau werfen Sie eine Verweigerungshaltung mit dem Blick nach vorn vor? Woran machen Sie das bei den Skeptikern fest?

Gerade dieser Thread eignet sich doch auch wunderbar, um das Thema von Herrn Renz hier mit zu disskutieren.

Da helfen in meinen Augen auch keine Wunschlisten. Bemängelt wird ja gerade deren (Nicht-)Umsetzung und die Kommunikation darüber.

Offensichtlich ist die Kombination aus „Wunschdatenbank“, Benutzerlaboren, Pilotphasen usw. für einige Community-Teilnehmer nicht die richtige Herangehensweise.

Und woran liegt das genau? Wohl kaum, dass sich die Teilnehmer der Community keine Gedanken machen und keine Lösungsansätze liefern.

Also Community-Teilnehmer, lasst Sie einfach mal sachlich raus, die Ideen zum effektiven Anwendereinbezug bei der Programmentwicklung - von Genossen für die Genossen und die Genossenschaft!

Das war mein auch Wunsch an die Community, auch wenn ich es vielleicht nicht so schön klar geschrieben habe.

Lang may yer lum reek
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mhaas
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Ich habe meinen Beitrag bewußt auch etwas provokant formuliert um darauf hinzuweisen, dass es nicht zielführend ist, ausschließlich zu äußern, was den Einzelnen am Anwendereinbezug stört. Im Gegenteil, wenn ein Prozess kritisiert wird, braucht es einen Vorschlag wie der Prozess verbessert werden kann. Und genau diese Vorschläge wollte ein Mitglied des Vertreterrates in der Community sammeln. Nur irgendwie bleiben Sie bisher aus.

Sehe ich anders: Wo soll ich denn sagen, was mich als Anwender stört, nervt, fehlt, wenn nicht hier? Einen Servicekontakt dafür eröffnen hilft nicht, haben wir alle schon festgestellt. Und wo kann ich denn das Mitglied des Vertreterrates erreichen um ihm dann das was mich stört, nervt und/oder fehlt mitzuteilen. ICH persönlich habe nicht mal mitbekommen, dass das geplant ist/war.

Lang may yer lum reek
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mhaas
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Hallo Herr frankschöneberg​,

zunächst einmal vielen Dank, dass Sie sich so schnell und ausführlich der Diskussion hier annehmen. (Das darf gern für alle Bereiche so weitergehen ;-)).

Ich möchte auch zu Ihren Aussagen antworten:

Zur von Ihnen angesprochen Kommunikationskultur würde ich gerne näher erfahren, worauf Sie sich beziehen.

Es geht zum einen allgemein darum, dass hier Themen die sicherlich emotional behaftet sind, auch in einem etwas schärferen Tonfall diskutiert werden können und sollen. Trotzdem sollten alle Beteiligten grundsätzlich von persönlichen Angriffen absehen.

Nein, es geht mir nicht im besonderen im die Diskussion zur Lohn-Id, wobei ich dort schon mit dem Wording bei einigen Äußerungen leichte Probleme habe, die werde ich Ihnen allerdings in einer persönlichen Nachricht noch einmal erläutern, zumal es sich dabei vermutlich wirklich nur um mein persönliches Empfinden handelt.

Was ich für - nennen wir es mal - hochnäsig halte, sind allerdings Aussagen wie: "Weil wir das unbedingt wollten! Ein Alleinstellungsmerkmal auf vielen Millionen Abrechnungen wollen wir nicht in der Schublade lassen!" aus meiner Sicht kontraproduktiv und vermittelt mir den Eindruck, als ob ich Oberlehrerhaft behandelt und milde belächelt werde. NOCHMAL: Das ist meine ganz persönliche Empfindung und es ist mir durchaus bewusst, dass andere Teilnehmer das ganz anders sehen könnten.

Ist es nicht viel eher so, dass eigentlich gewünscht wird, die Community zu fragen, bevor wir eine neue Funktion planen? Wenn das so ist: nur raus damit!

Wir prüfen, ob wir einen entsprechenden Einbezug vornehmen können. Wenn wir das hinkriegen und umsetzen würden, muss uns allen natürlich bewusst sein, dass es sich bei dann geäußerten Rückmeldungen oder Zustimmungen/Ablehnungen nicht immer um repräsentative Aussagen handeln muss (z. B. aufgrund der rückgemeldeten Menge oder eines beschränkten Nutzerkreises). Wir müssten also immer mehrere Kanäle an Rückmeldungen nutzen.

Ja, natürlich ist das so! Und ich bin mir sicher, dass das von zahlreichen Nutzern der Community ebenso gesehen wird. Und warum ist das so? Weil ich keinen effektiveren Weg kenne (hoffentlich zumindest in der Zukunft) um auch für mich mal auszuloten, ob ich eigentlich der einzige im Wald bin, dem die Äste ins Gesicht schlagen, oder ob das ein Thema ist, welches weitere Teilnehmer auch beschäftigt. Ein Servicekontakt wird in der Regel damit beerdigt, dass mir mitgeteilt wird wird, dass es an die zuständige Fachabteilung weitergeleitet wird. Danach höre ich davon nie wieder etwas.

Bitte, nutzen Sie unbedingt mehrere Kanäle für solche Wünsche etc. Aber um ein einen ersten Eindruck zu bekommen, ob ein Problem/Wunsch ggf. mehr als ein Einzelfall ist, wäre ein Blick in die Community schon ratsam.

Und zu Ihrer Frage zur Zukunft der beiden Lohnprogramme: Dazu habe ich in diesem Post klare Stellung bezogen.

Naja, dass es auch in Zukunft zwei Lohnprogramme geben wird ist ja nun nicht die klare Aussage. Wie lange denn noch? Warum bekomme ich von anderen DATEV-Mitarbeitern andere Auskünfte? Dort heißt es z.B. dass es mittelfristig nur noch eine Lohnlösung geben soll.

Um es ganz klar zu sagen: Ich bin ein Befürworter für die Entwicklung EINES Lohnprogrammes durch die DATEV. Dann kann vielleicht die freiwerdende Programmierkapazität auf die Verbesserung des Programms gelegt werden, was ich sehr begrüßen würde. Aber bitte: Vorher die Anwender fragen, was gut ist, was aus beiden Welten unbedingt mit rein muss etc.

Soweit erstmal. Jetzt müssen noch ein paar Löhne bearbeitet werden.

Schöne Grüße

Mirko Haas

Lang may yer lum reek
t_r_
Allwissender
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Was ich für - nennen wir es mal - hochnäsig halte, sind allerdings Aussagen wie: "Weil wir das unbedingt wollten! Ein Alleinstellungsmerkmal auf vielen Millionen Abrechnungen wollen wir nicht in der Schublade lassen!" aus meiner Sicht kontraproduktiv und vermittelt mir den Eindruck, als ob ich Oberlehrerhaft behandelt und milde belächelt werde. NOCHMAL: Das ist meine ganz persönliche Empfindung und es ist mir durchaus bewusst, dass andere Teilnehmer das ganz anders sehen könnten.

Das bringt es auch für mich sehr schön auf den Punkt.

Danke.

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Hallo Herr Haas,

Kann es sein, Herr saschameyer, dass das im Zusammenhang mit der Lohn-Id und der doch - nennen wir es mal - aufgeheizten Stimmung, schlichtweg untergeangen ist? Ich würde es also nicht unbedingt "bezeichnend" nennen. Und wem genau werfen Sie eine Verweigerungshaltung mit dem Blick nach vorn vor? Woran machen Sie das bei den Skeptikern fest?

Ob hier etwas untergegangen ist, müssen Sie bitte diejenigen fragen, die eine Änderung am Anwendereinbezug wünschen uns sich bisher nicht geäußert haben. Ich mache meine Meinung an der Tatsache fest, dass seit der von mir angesprochenen Diskussion bisher niemand einen Vorschlag zur Veränderung gemacht hat.

Und woran liegt das genau? Wohl kaum, dass sich die Teilnehmer der Community keine Gedanken machen und keine Lösungsansätze liefern.

Entschuldigen Sie bitte, ich meine das auch keinesfalls ironisch, wo sind die von Ihnen angesprochenen Lösungsansätze, die zu einer Verbesserung des Anwendereinbezugs beitragen könnten? Ihren Vorschlag, ich nenne ihn mal "regelmäßiges Feedback zu Anfragen" vom ersten Beitrag, habe ich bereits in meinem Beitrag Nr. 3 positiv erwähnt.

Das war mein auch Wunsch an die Community, auch wenn ich es vielleicht nicht so schön klar geschrieben habe.

Genau das habe ich in Ihren Worten auch verstanden. Nur bleiben die konkreten Vorschläge aus.

Sehe ich anders: Wo soll ich denn sagen, was mich als Anwender stört, nervt, fehlt, wenn nicht hier? Einen Servicekontakt dafür eröffnen hilft nicht, haben wir alle schon festgestellt. Und wo kann ich denn das Mitglied des Vertreterrates erreichen um ihm dann das was mich stört, nervt und/oder fehlt mitzuteilen. ICH persönlich habe nicht mal mitbekommen, dass das geplant ist/war.

In meinen Augen ist die Community zweifelsohne auch ein Mittel, um Anforderungen an die Software zu äußern. Aber Achtung, es geht schon wieder am Kern vorbei. Der Kern war, der Prozess des Anwendereinbezugs ist nicht optimal! Der Prozess des Anwendereinbezugs bedarf einer Überarbeitung! Für diese Prozessänderung werden Vorschläge benötigt!

Auch mir fällt es manchmal leichter zu sagen:

"Das kann doch nicht wahr sein..."

"Das kann doch so nicht bleiben..."

"Da muß doch was geändert werden..."

"Das könnte man aber auch anders machen..."

"Wer hat denn das so entschieden..."

"Was soll das jetzt wieder..."

Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass sich die Community-Teilnehmer intensive Gedanken darüber machen, wie eine Programmfunktion verbessert und erweitert werden kann und beschreiben dies auch sehr plakativ und für jeden verständlich. Das stelle ich auch nicht in Abrede und bewundere die Energie die in manche Beiträge gesteckt wird.

Am Ende steht aber immer die Frage nach dem "Wie" und deren Beantwortung ist zuweilen deutlich komplexer. Und gerade das "Wie" wird nach einer Umsetzung häufig bemängelt. Und damit bin ich auch wieder am Anfang des Themas: Es braucht Ideen "wie" die Anwender früher und besser in die Entwicklung eingebunden werden können.

Jetzt habe ich mehrmals das gleiche geschrieben, nur mit anderen Worten. Vielleicht sammelt sich nun das Schwarmwissen.... 

Beste Grüße

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t_r_
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Wie Sie selbst so schön beschrieben haben,

Sie haben Recht, wenn Sie sagen, dass sich die Community-Teilnehmer intensive Gedanken darüber machen, wie eine Programmfunktion verbessert und erweitert werden kann und beschreiben dies auch sehr plakativ und für jeden verständlich.

könnten solche Vorschläge zeitnah von der Datev-Entwicklung aufgenommen und geprüft werden.

Dafür wäre es notwendig, dass

1. jemand mit Sachverstand (Community-Bindeglied[CB]) den Vorschlag innerhalb einer vorgegebenen Zeitspanne prüft und erstbewertet,

2. nach seiner Bewertung eine Info in die Community gibt, was mit diesem Vorschlag nun weiter passiert ggf. auch mit dem Hinweis, Ergänzungen vorzunehmen,

3. nach der (positiven) Erstbewertung den Vorschlag in die Prüfung für die Machbarkeit in die Entwicklung gibt,

4. nach dieser ersten "Machbarkeitsprüfung" wird eine Info an das CB gegeben, um die Community zu informieren,

5. im positiven Fall wird geprüft, wann und wo die Verbesserung implementiert werden kann,

6. CB wird informiert,

7. CB informiert die Community

Das mal so als Grobschnitt. Es könnten hier Feinheiten, wie z. Bsp.  Einbezug des Vorschlagenden, Einbezug der Community, CB's nach Fachbereich eingebaut werden.

Schreibfehler und Ähnliches sollte der CB selbst autorisieren, terminieren usw. können.

Ich schätze mal, so oder so Ähnlich kämen wir in die richtige Richtung.

Viele Grüße

T. Reich

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Hallo Herr Reich,

das ist in meinen Augen ein sehr guter Prozess, um Anforderungen die innerhalb der Community geäußert wurden mit Feedback zu versehen.

Beste Grüße

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t_r_
Allwissender
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Vielen Dank.

Für den Einbezug der Community in die Entwicklung müsste an besonders kritischen Stellen, wie z. Bsp. Entwicklungsvorsprüngen, über erweitere Maßnahmen nachgedacht werden.

Es wurde in vielen Threads bereits lang und breit darüber diskutiert, dass es Schweigepflichten gibt und Wettbewerber mitlesen könnten. Allerdings sollte auch hier ein Einbezug der Community erfolgen.

Ähnlichen dem KOB-Bereich könnte es einen Entwicklungsbereich geben. Hier könnten breitere Mengen an Nutzer einbezogen werden - mit Verschwiegenheit etc. - um solche "Aufschreie" wie bei der Lohn-ID zu verhindern. Solche Threads könnten aus Transparenzgründen nach Veröffentlichung der Programmneuerungen hier in der Community öffentlich gemacht werden. Hier könnte man dann sehen, worüber sich bereits die Beteiligten Gedanken gemacht haben und es würde sich nicht alles wiederholen.

Außerdem könnte an diesem Faden wieder angeknüpft werden um weitere Ideen zur Verbesserung der Verbesserung voranzutreiben.

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mhaas
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Die Frage ist ja auch, ob man die Service-Kontakt-Anfragen die zu Programm-Änderungen/Anpassungen/Verbesserungen eingehen, nicht in diesen geschützten Bereich mit einfliessen lassen kann. Um dann über den CB auch dort in Kommunikation mit den Meldern bleibt und dort ebenfalls Rückmeldungen erfolgen (oder man weißt dort auf den geschützten Bereich in der Comm. hin.)

Lang may yer lum reek
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t_r_
Allwissender
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Die "normalen" Vorschläge und Änderungshinweise würde ich in keinen geschlossenen Bereich packen.

Allerdings geben ich Ihnen recht, dass es Sinn macht, hier die Service-Kontakte mit zu bündeln. Damit würden mehrere Fliegen mit einer Klappe geschlagen:

1. Die Frage und Antwort wäre automatisch auch in der Community vorhanden,

2. der Service-Kontakter würde von der Community erfahren und sich vielleicht auch anmelden,

3. Der Wissensspeicher in der Community würde schneller ansteigen

4. Verbesserungsvorschläge u.ä. würden über einen einheitlichen Kanal transparent "abgearbeitet"

Erst wenn es um "Vorsprung in der Entwicklung, notwendige Verschwiegenheit u.ä." geht, sollte es in einen "geschlossenen Raum" gehen. Das heißt, bei Entwicklungsideen der Datev oder tatsächliche Entwicklungen. Diesem Raum gehören nur eine begrenzte Anzahl zugelassene Nutzer an (nicht immer die Gleichen, keine zu kleine Gruppe) und der jeweilige CB. Der CB kommuniziert nach außen, wie der Stand ist.

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grandfunck
Fachmann
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Moin, moin,

ohne jetzt jede Fundstelle hier im Forum angeben zu können, bin ich doch der Meinung, es habe schon einige konkrete Vorschläge gegeben, die in den vorherigen Beiträgen tw. wiederholt wurden, etwa:

- geschlossenes Forum (ähnlich KOB) für Programmprobleme/verbesserungen

- Wunsch auf schnellere Reaktionen aus der DATEV; m. E. n. würde es helfen, den Vorschlägen für konkrete Schritte hier im Faden würde ich mich anschließen (grob: aufgenommen, Vorprüfung, Weitergabe intern bei DATEV... mit regelmäßigen Statusmeldungen im Forum), auch hier wäre ein gesonderter geschützter Bereich sinnvoll.

- Entfernung vom Genossenschaftsgedanken, diese Befürchtungen treten immer wieder und wohl vermehrt auf, die Reaktionen der DATEV sind häufig: Nein, machen wir nicht. Für so manchen Genossen - mich eingeschlossen - wirken die Dementis aber zum Teil oberflächlich, abbügelnd. Ob es nur ein Gefühl ist oder evtl. mangelndes Einfühlungsvermögen gegenüber Kundenwünschen oder eine grobe Fehleinschätzung?

Für mich könnte ein entscheidender Fortschritt sein, wenn konkretere Antworten von DATEV kommen würden und bitte nicht nach dem Motto: Es ist doch schon alles gesagt worden. Dieser Stil führt dann wie bei Lohn-ID zu Unbehagen und Vertrauensverlust. Dies sollte weder zwischen Genossen und Angestellten der Genossenschaft noch zwischen Kunden und Leistenden vorkommen.

Ich hoffe weiter auf konkrete Vorschläge für Verbesserungsmaßnahmen auch und gerade von unserer Genossenschaft.

Auch wenn dieser Faden zum Lohn eingerichtet wurde, dürften die Grundsätze über alle Programme gelten, sicher mit unterschiedlicher Gewichtung wie auch die DATEV-Mitarbeiter wie auch die USER verschieden "gut" agieren und reagieren.

In diesem Sinne ein schönes Wochenende wünscht

Wolfgang Funck

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t_r_
Allwissender
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ohne jetzt jede Fundstelle hier im Forum angeben zu können, bin ich doch der Meinung, es habe schon einige konkrete Vorschläge gegeben, die in den vorherigen Beiträgen tw. wiederholt wurden

Kann ich Ihnen beipflichten. Allerdings erschien mir das Raussuchen bis in die Archive auch zu aufwendig, um zu "beweisen", dass es bereits Anregungen zum Nutzereinbezug gab. Das Ganze würde auch keinen Sinn machen, da wir hier ja um der "Sache" willen, versuchen Lösungen zu finden. Jetzt darüber zu sinnieren, ob wir mit diesem Thread und Vorschlägen, wie man die Nutzer einbezieht, mehr erreichen, würde das ganze Thema wieder kaputt machen.

Im Übrigen habe ich Ihre Aussage so nicht verstanden, wollte es aber einfach mal vorsorglich erwähnen.

... Weitergabe intern bei DATEV... mit regelmäßigen Statusmeldungen im Forum), auch hier wäre ein gesonderter geschützter Bereich sinnvoll.

Hier würde ich aber empfehlen, dass der mIDentity zur Einsichtnahme reicht.

"Mein geschlossener Raum" schwebte mir ja mit einem "höheren" Sicherheitskonzept vor.

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letzte Antwort am 17.08.2018 14:00:09 von t_r_
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