Guten Tag, auch bei uns ist es nun, durch das Upgrade auf DATEV 14 (09.20 Release) zu dem bekannten Problem gekommen, das über RDP Sessions unserer Clientcomputer, die SmartCard nicht mehr funktioniert. (miDentity Dongle) Selbstverständlich habe ich mir dazu, die von DATEV bereitgestellten Dokumente und auch diverse Threads hier zu dem Thema sorgfältig durch gelesen und dies soll nur nochmal auf den Punkt bringen, welche Lösungsmöglichkeiten mir genau offen stehen. Vorweg und um unsere Situation etwas konkreter zu beschreiben. Bei uns wird DATEV Faktura und ReWe zwar genutzt aber nicht ansatzweise vollumfänglich, sondern vielmehr als Schnittstelle zum StB für unsere Buchhaltung. Dabei arbeitet nur eine Kollegin von mir (bis dato via RDP) auf dem DATEV Server, (Windows Server 2019 Std) an dem wiegesagt der miDentity Stick angeschlossen ist. Aus meiner jetzigen Recherche und bitte korrigiert mich falls ich falsch liegen sollte, stehen mir folgende Lösungsmöglichkeiten offen: 1.) WTS (Windows Terminal Server) Role zzgl. CALs (soweit ich weiß besteht WTS standardmäßig auf ein AD, lässt sich über die PowerShell aber auch ohne AD installieren, korrigiert mich hier gerne, falls jemand das genau weiß) 2.) Den miDentity Stick am jeweiligen Client verwenden, der zum DATEV Server verbindet. Da der miDentity auch für das Lizenz Management verwendet wird, müsste ich ein zusätzliches SWM bestellen, (z.B SWM-Mini) mit dem LiMa verknüpfen und könnte dann den frei gewordenen miDentity Stick an den Clients verwenden. In Dokument 1009322 ist dieser Anwendungsfall beschrieben. 3.) Andere Drittanbietersoftware zur Remoteverwaltung nutzen bspw. AnyDesk oder TeamViewer. Über diese Tools lässt sich die SmartCard, nach wie vor reibungslos verwenden. Variante 1 fällt aus meiner Sicht faktisch raus, da bei uns auch auf längere Sicht nur eine einzige Person in DATEV arbeitet. Neben den CALs kämen abgesehen davon weitere Kosten für MS Office hinzu. Variante 2 Klingt eigentlich nach der für uns sinnvollsten Lösung. Die Kollegin führt den Dongle dann mit und kann von zuhause am Laptop oder im Büro via RDP weiterhin so arbeiten, wie sie es gewohnt ist, mit der kleinen Unannehmlichkeit, den Dongle vorher an den Clientrechner anstecken zu müssen. Variante 3 wäre aus meiner Sicht eher eine provisorische, schnelle Lösung als eine wirklich dauerhafte. Ist das soweit korrekt, habe ich eventuell etwas vergessen und ließe sich Variante 2, so wie von mir beschrieben umsetzen oder spricht was Entscheidendes dagegen? Vorab vielen Dank.
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