Liebe Community,
was hat es eigentlich mit der "zentralen Mandantennummer" auf sich?
Beraternummer (StB) und Mdt.-Nummer >>> klarer Sachverhalt. Eine Beraternummer kann also mehrere/viele Mdt.-Nummern beinhalten.
Aber zentrale Mdt.-Nr.?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
da gibt es mehrere Gründe. Einmal wird über die Zentrale Mandantennummer die Stammdaten des jeweiligen Mandanten gesteuert und kann direkt in die jeweiligen Steuerleistungen übernommen werden wie zum Beispiel Adressänderung. Zur Zentralen Mandantennummer kann man alle Leistungen die man für diesen Mandanten anlegt zuordnen und hat eine Übersicht über alle Leistungen.
Bei machen Mandanten kann es zu unterschiedlichen Beraternummern oder Mandantennummer innerhalb der verschiedenen Leistungen kommen. In diesem Fall währe zum Beispiel die Lohnleistung unter einer anderen Mandantennummer gespeichert als die Fibu Leistung. Diese Leistungen kann man ebenfalls der Zentralen Mandantennummer Zuordnen und hat eine schöne Übersicht über alle angelegten Leistungen des Mandanten auch wenn diese unterschiedliche Mandantennummern haben.
Es gibt hier noch sehr viele weitere Punkte wozu die Zentrale Mandantennummer dient wie zum Beispiel die Verbindung zu DMS, Dokorg, Postfirsten und Bescheide etc..
Ist historisch bedingt. Über diese zentrale Nummer werden die Bestände in den verschiedenen Datevprogramme zusammengeführt/verknüpft.
Hallo Mehmet_Kara,
wie würde man bei der Zuordnung diese Zuordnung Ihres Beispiels vornehmen?
Vielen Dank vorab.
J. Dangelmaier
Würde mal auf diesen aktuellen Thread verweisen: https://www.datev-community.de/t5/Logistik-und-Bereitstellung/Klarstellungen-zu-Mandanten%C3%BCbertrag-bei-vorhandener/m-p/294879#M2089
Am Ende wird das Thema der Zuordnung deutlich tangiert - hatte ähnliche Fragestellung.
Viele Grüße
Bei machen Mandanten kann es zu unterschiedlichen Beraternummern oder Mandantennummer innerhalb der verschiedenen Leistungen kommen. In diesem Fall währe zum Beispiel die Lohnleistung unter einer anderen Mandantennummer gespeichert als die Fibu Leistung. Diese Leistungen kann man ebenfalls der Zentralen Mandantennummer Zuordnen und hat eine schöne Übersicht über alle angelegten Leistungen des Mandanten auch wenn diese unterschiedliche Mandantennummern haben.
Da hatte also jemand bei der DATEV in den 80er/90er Jahren keinen Peil davon wie man eine zentrale Datenbank anlegt und der Fehler zieht sich bis heute durch. Mag daran liegen, dass es ein Softwarehaus ist dem keine (IT) Fachleute vorstehen. 🤔
Die deutsche Bahn macht ja es vor. Deren Vorstandsvorsitzende kamen die letzten 15 - 20 Jahre aus dem Automobilbereich. Da läuft ja alles super. *Ironie aus*
*Sarkasmus off*
Genau, am Ende besteht nun halt diese "dateveigene" Nomenklatur mit vielen ähnlich klingenden Nummernbezeichnungen - die aber abhängig von Vor- und Nachsilbe - sehr sehr verschiedene Bedeutungen haben können und auch gewöhnungsbedürftige Bezeichnung wie "erfassen" statt z.B. eintragen...
Aber, wenn man selbst und auch der Kommunikationspartner die Sprache gut gelernt hat, kann wohl sehr präzise Informationen austauschen. Nur falls da Lücken sind, ergeben sich mangels intuitiven Begrifflichkeiten schnell erhebliche Missverständnisse...
Finde es schwierig die diversen möglichen Abhängigkeiten zwischen den verschiedenen Nummern (nicht nur bei den "Ordnungsbegriffen") in den verschiedenen Programmen zu überblicken - das sind leider auch Kehrseiten von Datenbanken...
Herrlich wie sich eine Ordnungsfunktion in der Diskussion so verselbständigen kann.
Mit Pro hat sich die Nomenklatur in Richtung Moderne weiterentwickelt. Vor Pro gab es nur den Berater mit seiner Beraternummer und den Mandanten mit seiner Mandantennummer. Die erste Erweiterung kam mit der Einführung der Steuerprogramme im RZ (ja, Kennziffer - Wert), das war die Basisnummer. Später gab es dann die weitere Beraternummer (ob Mandantengenutzt oder intern sei dahingestellt) und, großes Kino, die 5-stellige Mandantennummer.
Dieses Chaos zu lichten war Ziel des neuen Arbeitsplatzes.
Die Idee und die grundlegende Umsetzung ist sehr gut, die Benutzerschnittstelle leider nicht. Darüber wurde ausführlich diskutiert, vor einer echten Verbesserung flüchtet sich DATEV jetzt ins Rechenzentrum.
Der Begriff "Mandantennummer" zusammen mit "zentral" ist eigentlich eine Tautologie, es kann nur einen geben, zwei Highlander ist einer zuviel.
Mit dem Anachronismus "Mandantennummer" zu brechen würde sich niemand trauen, wir alle würden heftigst schimpfen und es ginge nur noch wenig.
Jetzt ist die "zentrale Mandantennummer" für das Mandat, wobei Mandat <> Mandant ist (<> entspricht dem Begriff "ungleich").
Als Beispiel sei die Einkommensteuererklärung eines Ehepaares angeführt. Wer ist der Mandant? Oder eher die Mandantin? Wer meint, das es doch ganz einfach sei, der irrt. Es sind diverse Zustände in dieser alltäglichen Konstellation möglich. Bleiben wir zunächst beim Normalfall, die Zusammenveranlagung und lassen die Kinder unbeobachtet (die sind ausnahmsweise lieb und machen keinen Unsinn). Bilden wir alle Daten in einem Datensatz ab fängt dieser Datensatz an unendlich groß zu werden und nahezu alle Felder sind 2 x anzulegen. Nehmen wir jetzt aber einen einheitlichen Personendatensatz und erfassen einmal EM und einmal EF lässt sich technisch einfacher verwalten. Das mandat besteht dann aus der Verknüpfung zweier Adressaten - und diesen Begriff kennen wir ja aus dem Arbeitsplatz. Eigentlich pfiffig, oder?
Diese Verknüpfungen von Adressaten lassen sich jetzt in alles Richtungen vornehmen, nennt sich dann Beziehungen.
Also ist die "zentrale Mandantennummer" eigentlich der Versuch von DATEV einen alten Begriff in neue Zeiten zu retten. Besser wäre der Begriff "Mandatsnummer" gewesen. Das wäre aber wieder eine neue Vokabel für DATEV gewesen, den Lernaufwand wollte DATEV sich natürlich sparen.