Hallo,
gibt es eine Möglichkeit, um einen Beleg so hochzuladen, dass ein Feld mitgesendet wird (z.B. im XML) und der Beleg dennoch mit OCR eingelesen werden kann?
Beispiel:
Es gibt eine PDF-Rechnung. Die Rechnung soll eine Kostenstelle XYZ haben, die nicht in der PDF steht. Ich möchte die Rechnung zu Datev-Unternehmen-Online hochladen, dort per OCR einlesen lassen und gleichzeitig die Information übermitteln, dass die Kostenstelle XYZ ist.
Hallo,
der von Ihnen beschriebene Prozess wird von DATEV Unternehmen online aktuell nicht unterstützt. Wenn Sie ein Vorsystem im Einsatz haben, können Sie die DATEV XML-Schnittstelle online nutzen, da hier alle gewünschten Informationen nach Belege online übertragen werden. Weitere Informationen finden Sie in Info-Datenbank, Dok.-Nr. 1035732.
Sehr gerne können Sie Ihre Idee auch in DATEV Ideas eintragen und mit anderen Community-Teilnehmern diskutieren.
Dann bitte nicht OCR + 1 Feld sondern wenigstens ein halbes dutzend Felder
Teilbetrag A KSt: xy
Teilbetrag B KSt: yz
das sind ja schon vier Felder. Damit könnten gleich die Aufteilungsbuchungen vor erfasst werden.
freie Felddefnition und Lerndatenbank und es gäbe einen glücklicheren Steuerberater mehr 🤣
Wie ich in einem anderen Thread schon einmal geschrieben habe, würden sich hier die Zusatzfelder anbieten. Diese könnten mit einer Kennung versehen werden, damit diese mit in den OP-Ausgleich einbezogen werden würde. Es gibt hier bis zu 8 (?) Zusatzfelder und damit wäre dann so ziemlich alles erschlagen.
Man muss es nur alleine wollen.
Können Sie das nochmal im Detail ausführen oder einen Link zu Ihrem anderen Beitrag setzen?
Hallo @jjunker,
hier der Link zu meinem Beitrag: https://www.datev-community.de/t5/Betriebliches-Rechnungswesen/OP-Ausgleich-%C3%BCber-Gesch%C3%A4ftspartner-Email/m-p/163201/highlight/true#M24704
Im Wesentlichen geht es um folgendes:
DATEV kenn in den FiBu die sog. Zusatzfelder. Diese können individuell als zusätzliche Informationsfelder (ZI) verwendet werden.
Hierfür stehen 8 Felder zur Verfügung die frei nach Gusto betextet werden können. Dabei gibt es eine Überschrift und einen Inhaltswert.
Wenn DATEV jetzt beispielsweise einfach in der Überschrift ein TAG verwenden würde (kann durchaus auch von DATEV vorgegeben werden), welches dann als OP-Metafeld interpretiert wird, kann der Anwender bis zu 8 OP-Ausgleichsinformationen einfach hinterlegen. Damit stünden jetzt insgesamt mehr als 10 Meta-Daten für einen OP-Ausgleich zur Verfügung:
Die ZI-Felder könnten als TAG zum Beispiel #OP# in der Überschrift haben und im Textfeld dann die eigentliche OP-Ausgleichsinformation.
Beispiel: Mein Mandant hat pro Monat ca. 2000 Ausgangsrechnungen (kein Witz, ist ein Online-Shop). Hier gibt es folgende Zahlungsströme.
Jeder dieser Zahlungsströme verwendet dabei unterschiedlichste Nummern.
Bei der Bestellung gibt es erst einmal eine Bestellnummer. Kann die Bestellung ausgeliefert werden, wird zusätzlich eine OrderID vergeben. Die Zahlung kann aber schon aufgrund der Bestellnummer geleistet werden. Für PaPal-Zahlungen gibt es noch die Transferticket-Nummer. Für die anderen Zahlungsdienstleistern gibt es daneben aber noch andere Zuordnungsnummer, ähnlich wie die Transferticket-Nummer.
DATEV ist aber so clever, dass es nur 2 OP-Nummer zulässt. Das sind dann
a) die Rechnungsnummer (die gibt es ja immer)
b) die Transferticket-Nummer für Papal
Was ist aber mit den anderen Zahlungsdienstleistern? Da brauche ich auch noch die OrderID u./o. die Bestellnummer bzw. sogar noch eine eigene ZahlungsID (Avocadostore). Wo lasse ich die denn?
Beim Import der Ausgangsrechnungen über DUO werden die RgNr. und als weitere globale Nummer die OrderID genommen, da ich nach dieser Nummer im Webshop recherchieren kann. Denn was nützt es mir, dass für die Hälfte alle Bewegungen die nicht über PayPal abgewickelt werden, es keine zusätzliche OP-Nummer gibt.
Aus diesem Grunde wäre es klasse, wenn ich in den ZI-Felder die weiteren OP-Ausgleichsinformationen hinterlegen könnte.
Der Aufbau wäre dann z. B. wie folgt: #OP#[Titel] | [Textfeld]
ZI1 = #OP#Transferticketnr | [PayPal-Nummer]
ZI2 = #OP#Avocadonr | [Avocadonr]
...
ZI8
Mit diesem System hätte der Anwender die vollständige Kontrolle über den OP-Ausgleich, völlig egal was darin steht. So kann es z. B. sein, dass in einem Meta-Feld unbedingt die E-Mail-Adresse sinnvoll ist, da diese bei einem Zahlungsdienstleister wichtig ist.
Das ganze ist ein offenes System und für jeden Verständlich. Die manuelle Erfassung ist da natürlich weiterhin sehr umständlich, aber wer, so wie ich, pro Monat 2000 Ausgangsrechnungen hat, der kann auch entsprechende Schnittstellen verwenden.
Bedenke:
Es geht alles, man muss es nur wollen. Und DATEV will es einfach nicht.
Gruß Achilleus, der nur noch 8 Jahre durchhalten muss.
Wir haben gerade auch einige Zein investiert, unsere Belege über XML hochzuladen, nur um dann festzustellen, dass jetzt das OCR nicht mehr funktioniert.
Das ist bitter.
Denn so war die Applikationsentwicklung umsonst.
Oder gibt es hier inzwischen einen besseren Ansatz?
Wir haben gerade auch einige Zein investiert, unsere Belege über XML hochzuladen, nur um dann festzustellen, dass jetzt das OCR nicht mehr funktioniert.
Richtig.... XML sticht OCR.
DATEV geht bei strukturellen Daten davon aus, dass die OCR nicht mehr notwendig ist.
Ablauf der Rechnungs- und Kassendatenübertragung
Vielleicht hilft das Dokument. Ansonsten würde ich bei Applikationsentwicklung auch das Developer-Portal der DATEV empfehlen.