Hallo Community,
einer unserer Mandanten betreut ein halbes Dutzend WEGs. Jede mit eigenem Konto und jede als eigene Buchhaltung bei uns im Bestand abgebildet.
Ich müsste jetzt theoretisch für jede dieser WEGS einen Bestand im DUO anlegen um die Belege an die Buchungen zu bekommen. Dann müsste ich in jedem Bestand die Konten über HBCI anbinden. (zu geringe Umsatzanzahl für RZ Bank Info, EBICS)
Würde bedeuten, dass wir 6*3,50 Euro für vielleicht 7-8 Buchungen je WEG im Monat zahlen. Das bekomme ich dem Mandanten nicht vermittelt. Oder Vielmehr er den knickerigen WEGs nicht.
Anders wird es extrem unübersichtlich. 7 Bankkonten + 7*Belegtyp Rechungseingang +7*Auslagen …
Dazu müssten wir dann auch noch in der Buchhaltung umstellen auf eine gesamte Buchhaltung mit WEG bezogenen Sachkonten. Wenn da mal was falsch gebucht wird... viel Spaß beim suchen.
Hat jemand einen ähnlich gelagerten Fall und eine praktikable Lösung?
Wie wär es mit folgendem Ansatz:
Die € 3,50 fallen an, na klar, also internes DUO, davon bekommt der Mandanten nix mit
Bankdaten dann als STA-Datei in Rewe einlesen, keine Bankgebühren
Fertig.
Und wenn der Mandant dann einmal sieht, wie toll das ganze dann ist bei der Belegsuche, wird er schon abwägen, ob ihm das € 3,50 im Monat wert ist oder nicht.
Den Gedanken hatte auch schon.
Aber dem Mandanten erst die Leistung geben und nachher die Rechnung um Positionen erweitern?
Empfinde ich als wenigstens fragwürdiges Geschäftsgebaren.
Und nachher die Leistung wieder „wegnehmen“ durch Löschen der Bestände geht auch schlecht... Keine echte Option also.
Außer Ansätze, die Sie je selbst schon hatten, läuft das ganze sicherlich auf eine philosophische Betrachtung hinaus.
Es geht dabei um € 3,50 pro Mandat und Monat zzgl. evtl. Bankgebühren. Die man durchaus im Griff hat, wenn man kein EBICS etc. nimmt.
Letztendlich müssen Sie sich die Frage beantworten, was Ihnen der Komfort wert ist. € 3,50 oder nicht. Bei einem angenommenen realen Stundensatz für Sie hat das Verfassen der Anfrage hier schon einen 2stelligen Betrag verursacht.
Also....
Die Anfrage hier war prinzipieller Natur. Das mich das bei meinem Stundensatz die Gebühren für einen durchaus langen Zeitraum kostet war mir klar. 🙂
Mir geht es darum ein "Problem" aufzuzeigen.
Für jemanden der viele kleine Mandate auf seinem Namen laufen hat wird DUO durch aus teuer. Gerade wenn der Deckungsbeitrag bei einigen der kleinen Mandate schon nicht allzu rosig ausschaut kann das ein Problem sein.
Es gibt ja auch Immobilienverwaltungen die 1-2 Dutzend WEGS betreuen alle mit eigenen Rücklagenkonten. Die Summe der Buchungen je Mandat ist sehr überschaubar. Der Deckungsbeitrag eher niedrig, die Masse macht das Geschäft.
Bei großen Gesellschaften mit Töchtern etc. richten wir aus Prinzip eigene DUO Bestände ein die wir auch weiter berechnen.
Vielleicht löse ich es so, dass wir einen DUO "Bestand WEG Divers" einrichten mit allen Konten der WEGs und einen für seine Immobilienverwaltung. Würde bedeuten, dass wir die Buchungsstapel Quartalsweise exportieren um Sie dann im richtigen Bestand wieder zu importieren,... oder doch ein Mandat WEGs einrichten...
Eine Lösung wäre das man den Zwang Mandat ReWe muss gleich Mandat DUO aufheben könnte.
Warum keine freie Verknüpfung? 10000 im DUO wird zu 10001 10002 10003 im ReWe.
Und wenn der Mandant dann einmal sieht, wie toll das ganze dann ist bei der Belegsuche, wird er schon abwägen, ob ihm das € 3,50 im Monat wert ist oder nicht.
Für 3,50€ kann der Mandant aber nichts sehen 😉 10,50+6x3,50=31,50€ wären es für ihn.
Um die konkrete Frage zu beantworten: Ein Bestand und alles mit Kostenstellen buchen wäre eine mögliche Alternative, wenn alles über getrennte Konten läuft, wäre der Zuordnungsaufwand überschaubar. Ich würde sechs getrennte Bestände machen und es dem Mandanten nicht gesondert in Rechnung stellen oder es für diesen Fall sein lassen mit digitaler Buchführung...
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Da ich Quereinsteiger bin ist mir die Idee mit den Kostenstellen noch nicht gekommen. Löst wahrscheinlich zumindest das Problem auf unserer Seite. DANKE
Bleibt die Bedingung von DUO für den Mandanten. Ein Bestand mit 7 Konten und wenigstens 15 Belegtypen? Oder er erfasst bei Belegablage die Kost-Stellen. Und kriegt seine Übersicht über Auswertungen von uns. Wäre ja auch machbar.
Kann man in DUO Kost einem Konto zuordnen?
Ich glaube es geht auch in DUO, eventuell aber auch einfacher:
Wenn ohne OPOS gebucht wird, wäre die Zuordnung über Lerndatei möglich, indem alle Zahlungen von Konto auf X auf Kostenstelle Y landen.
Alternativ reicht es auch, wenn der Mandant manuell die Kostenstelle vor dem Scannen auf den Beleg schreibt, wird schwierig bei nativ digitalen Belegen...
Es müsste aber auch gehen, sieben Ordner "Rechnungseingang X" einzurichten und der Mandant sortiert den jeweiligen Ordnern zu.
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Wir werden alle Umsätze von Konto A auf KST A über die Lerndatei buchen lassen. :). Und die zwei Dutzend Belege ordnen sich bei ordentlicher Bearbeitung automatisch dem Sepa Einzug zu oder hängen schon an einer Überweisung.