Microft hat den Windows Server 2022 für den Herbst diesen Jahres angekündigt. Da es schon Entwicklereditionen gibt stellt sich die Frage inwieweit DATEV die Freigabe kurzfristig erteilt.
Die Frage ist insoweit von Bedeutung als das mit dieser Augabe die Power Plattform vollständig auch in den Remotedesktopdiensten unterstützt wird. Mit den Neuerungen der Powerplattform ließen sich so manche Defizite der DATEV Programme im Bereich der Automatisierung ausgleichen.
Hallo einmalnoch,
Wie in den letzten Jahren, werden wir auch dieses Mal die neuen Versionen der Server Betriebssystemen Versionen von Microsoft ab Verfügbarkeit mit dem Ziel einer Freigabe unserer Programme ansehen.
Wir testen unsere Programme und nicht das Betriebssystem in allen Ausprägungen.
Eine Aussage, ab wann unter welchen Voraussetzungen ein neues Betriebssystems unter welcher Programmversion eingesetzt werden kann, kann erst nach Abschluss der Tests erfolgen.
Es werden auch ausgewählte neuen Techniken auf die Verwendbarkeit beleuchtet.
Diese Tests werden erst mal nicht die Freigabe unserer Programme unter dem Betriebssystem beeinflussen.
Ob die Power Platform beleuchtet wird, und wenn ja, ob sie für die DATEV Programme verwendbar ist, kann jetzt noch nicht gesagt werden.
@Michael_Crome: Gibt es auch erste Überlegungen zur DATEV Strategie für DATEVasp / Smart IT? Wird DATEV 2025 (EOL Windows Server 2016) nochmals einen Wechsel von 2016 dann auf 202x vollziehen (müssen)?
Zu der Strategie habe ich keine Antwort. Aber eins habe ich inzwischen gelernt, 4 Jahre sind in der IT ein sehr weit entfernter Horizont um "verlässliche" Aussagen machen zu können. 😉
DATEVasp läuft doch auf Server 2016. Und die haben meines Wissens einen erweiterten Support bis 12.01.2027..
https://docs.microsoft.com/de-de/lifecycle/products/windows-server-2016
@chrisocki schrieb:
Und die haben meines Wissens einen erweiterten Support bis 12.01.2027..
Okay, dann war 2025 das Office EOL. Wusste doch gestern, irgendwas ist an dem Datum falsch 🤔. Aber anyway. Bis 2026 will DATEV ja nur ein online Angebot schaffen, dass bis 2029 umgesetzt wird. Dann fallen die Windows Server 2016 im DATEVasp und Smart IT 2027 aber auch raus und da die letzte Umstellung von 2008 R2 auf 2016 schon ein riesen Kraftakt war - Fragen kostet nichts 😬.
@metalposaunist schrieb:@chrisocki schrieb:
Und die haben meines Wissens einen erweiterten Support bis 12.01.2027..
Okay, dann war 2025 das Office EOL. Wusste doch gestern, irgendwas ist an dem Datum falsch 🤔. Aber anyway. Bis 2026 will DATEV ja nur ein online Angebot schaffen, dass bis 2029 umgesetzt wird. Dann fallen die Windows Server 2016 im DATEVasp und Smart IT 2027 aber auch raus und da die letzte Umstellung von 2008 R2 auf 2016 schon ein riesen Kraftakt war - Fragen kostet nichts 😬.
Na, Deinen Beitrag speichere ich mir mal ab......
Informationen zur Weiterentwicklung der Systemplattformen
Nach Microsoft-Freigabe im 4. Quartal 2021.
Darüber kann etwa Hyper-V in einer virtuellen Maschine gehostet werden.
Jetzt wird's abgefahren 🤓 und DATEV Software verliert sich schon bei ABE 😄.
Hallo zusammen,
ich denke, dass 202X hier nie mehr in DATEVASP auftauchen wird. Da Microsoft 365 nur bis Server 2019 unterstützt wird, bleibt die Zukunft spannend.
VG
"Daher kann man wohl jetzt schon prognostizieren: Der Terminal Server ist tot"
Aha.. das ist ja mal echt interessant.
Will deswegen DATEV in die Cloud flüchten?
Mit "Druck" in die Cloud.. das fliegt uns um die Ohren...
Eigentlich interessiert es uns nicht, da Client/Server.. aber das Konstrukt wird - vermutlich - bei DATEV auch unter die Räder kommen?!..
Der "Windows 10/11 Multisession Desktop" / Windows Virtual Desktop bzw. jetzt Azure Virtual Desktop wäre ja als Preview derzeit auch On-Premises (als Terminalserver-Nachfolger) verfügbar: Azure Virtual Desktop for Azure Stack HCI (preview) - Azure | Microsoft Docs
welches office läuft darauf?
also geht es eigentlich nur um trennung von server os und office und datev könnte darüber hinaus weiter hosten? oder geht es zwangsläufig nach ms?
AFAIK läuft da ausschließlich Apps for Enterprise / Business Premium als Office.
Da der Azure Virtual Desktop noch Preview ist, gibt es noch keine verbindlichen Aussagen zur Lizenzierung. Ob das später in einem (shared) Hosting wie bspw. DATEVasp / PARTNERasp / SmartIT möglich sein wird, wird sich dann frühestens zeigen, falls die Preview überstanden wird.
Ja, Azure Virtual Desktop ist hochinteressant und vermutlich auch die Lösung für Hybride Lösungen.
AAAber, das darf, meiner Kenntnis nach, nicht mit shared Hosting Lösungen /DATEVasp/PARTNERasp, etc. betrieben werden. Technisch kein Problem, aber lizenzrechtlich laut Microsoft eben nicht.
Ein technisches Problem ist es doch insofern, dass wir niedrige Latenzen für den SQL brauchen.. oder nicht?
DATEV bekommt Virtual Desktops und SQL mit niedrigen Latenzen im RZ hin..
MS.. eher nicht?
Also bleiben nur die Optionen:
- alles in die Cloud, weg vom Filer/Client/WTS.
Das bekommt DATEV so schnell aber nicht hin..
- oder SQL und Virtual Desktops im RZ
- oder SQL und Clients (sei es Virtuel oder auch nicht) OnPremise
WTS scheint mittelfristig nicht mehr zu funktionieren..
So ein richtiges "DATEV"-Problem ist es ja eigentlich nicht...
Auch andere Hoster (Krenn, Wortmann, etc.) werden hier entsprechend gleiche Probleme bekommen. Mal von den Systempartnern mit PartnerASP abgesehen.
Es wird sich zeigen, ob hier MS tatsächlich dein eigenen gewünschten Weg rigoros durchziehen kann und wird. Wenn ich es in richtiger Erinnerung habe, wurde der Remotedesktop schon für Server 2022 abgekündigt und auf die Azure-Stacks verwiesen (da gab es mal eine vorsichtige Info in den Admin-Workshops).
Nun ist er aber in 2022 immer noch vorhanden und auch lizenzfähig.
Der Wunschweg von MS ist für mich eigentlich klar: alles in die Azure-Cloud. Egal welcher (End-)Kunde, egal welches Land, egal welcher Kontinent. Denn es ist für MS die reinste Gelddruckmaschine.
- alles in die Cloud, weg vom Filer/Client/WTS.
Das bekommt DATEV so schnell aber nicht hin..
Denkbar ist Vieles, ob es tatsächlich in den gesetzten/genannten Zeitrahmen möglich ist? Wohl nicht. Es bleiben hier auf jeden Fall dann noch die "Feld-Wald-Wiesen"-Kanzleien/Mandanten in infrastrukturschwachen Gebieten. Diese Gebiete haben sehr wohl was von Breitband gehört, aber über die 64/128kb/s aus ISDN-Zeiten ist da nichts zu finden... Und da wird es mit einer Portal-/Web-Lösung ziemlich schnell duster...
Beste Grüße
Christian Ockenfels
vielleicht erwägt MS wegen Starlink usw. den Schritt :-)?
https://www.swr.de/wissen/starlink-satelliten-fallen-vom-himmel-100.html
Möglich wäre es... aber praktisch vermutlich nicht umsetzbar u.a. wg:
Egal welcher (End-)Kunde, egal welches Land, egal welcher Kontinent...
@chrisocki schrieb:So ein richtiges "DATEV"-Problem ist es ja eigentlich nicht...
Auf jeden Fall ein spannendes Thema. Zumindest sollte man es im Auge behalten bei langfristigen IT-Projekten...
@chrisocki schrieb:
Diese Gebiete haben sehr wohl was von Breitband gehört, aber über die 64/128kb/s aus ISDN-Zeiten ist da nichts zu finden... Und da wird es mit einer Portal-/Web-Lösung ziemlich schnell duster...
Dann muss man als Firma / Arbeitgeber einen Umzug in Betracht ziehen, wenn man sich kein Glasfaser bis ins Haus leisten kann, weil die Telekom das nicht sponsort. Nicht schön aber der Realität muss man sich stellen. Besser früher als später.
Hmm... mit dem Vorschlag eine x-Jahre-eingesessene Firma zu verlegen, macht man sich aber auch keine Freunde...
Egal ob ich als Techniker dies befürworte oder nicht... Ich hab tatsächlich einen Betrieb (Garten-&Landschaftbau), der seine Gärtnerei neben einer sehr gut angebundenen Kleinstadt hat (Entfernung 1-2km). Da aber nun sein Betriebsgebäude außerhalb liegt, hat Telekom und Konsorten kein Interesse dorthin ein Kabel zu ziehen. Also Essig mit Breitband.
Dort gibt es noch nicht einmal LTE o.ä.... Und nein, kein tiefes Tal o.ä.
Und um den Fass den Boden auszuschlagen: Direkt neben seinem Feld/Acker/Wald in Richtung der Stadt hat der rosa Riese einen Outdoor-DSLAM stehen. Nur weigert sich der rosa Riese hier einen Anschluss zu realisieren. Der Inhaber würde sogar mit seinem eigenen Bagger auf seinem eigenen Grund und Boden einen Aushub machen. Abgelehnt....
Beste Grüße
Christian Ockenfels
@chrisocki schrieb:Hmm... mit dem Vorschlag eine x-Jahre-eingesessene Firma zu verlegen, macht man sich aber auch keine Freunde...
Egal ob ich als Techniker dies befürworte oder nicht... Ich hab tatsächlich einen Betrieb (Garten-&Landschaftbau), der seine Gärtnerei neben einer sehr gut angebundenen Kleinstadt hat (Entfernung 1-2km). Da aber nun sein Betriebsgebäude außerhalb liegt, hat Telekom und Konsorten kein Interesse dorthin ein Kabel zu ziehen. Also Essig mit Breitband.
Dort gibt es noch nicht einmal LTE o.ä.... Und nein, kein tiefes Tal o.ä.
Und um den Fass den Boden auszuschlagen: Direkt neben seinem Feld/Acker/Wald in Richtung der Stadt hat der rosa Riese einen Outdoor-DSLAM stehen. Nur weigert sich der rosa Riese hier einen Anschluss zu realisieren. Der Inhaber würde sogar mit seinem eigenen Bagger auf seinem eigenen Grund und Boden einen Aushub machen. Abgelehnt....
Beste Grüße
Christian Ockenfels
Eben genau das ist das Problem in Deutschland.
Und dann kommt MS und zerrt einen in die Cloud....
Ich sag ja, spannend...