Moin zusammen.
Habe ich das jetzt richtig verstanden, dass für einen Test kein Parallelbetrieb mit einem Lizenzschlüssel möglich ist? Wir sind also gezwungen den Server umzuziehen "ohne Netz und doppelten Boden"?
Szenario: Datev Mittelstand "Classic" auf zentralem Server soll "in die Cloud" umgezogen werden.
Danke für hilfreiche Hinweise vorab. -mgw
Das geht.
Wenn es eine DATEV Version mit Freischaltcode (Lizenzschlüssel?) ist, einfach die neue Umgebung "in der Cloud" nur mit den Daten füttern und die 30 Tage Testversion nehmen.
Wenn es ein "normale" Installation mit Grundpaket ist, einfach einen weiteren Betriebsstätten mIDentity / mini SWM bestellen und diesen als zusätzlichen Master nehmen oder - sofern die Zeit reicht - diesen in der neuen Cloud Umgebung als Ersatz-SWM aktivieren.
(Weitere Option wäre, den Softwareschutz in der Cloud weiterhin mit lokalem SWM zu betreiben und per Dongleserver in die Cloud zu bekommen. Dann kann man lokal / Cloud schwenken, wie man lustig ist.)
@janm Vielen Dank! - die Option 3 klingt interessant. Ich unterstelle, das ist dann zeitlich nicht auf die 30 Tage begrenzt? Weiter hoffe ich nun darauf, dass das dann auch mit unterschiedlichen Platformen kein Problem ist - alt = Windows Server 2016 / neu = aktueller Server. Datev-Release-Stand identisch (aktuelle Version 17.xxx)?
Die Vorgehensweise wäre dann also: (1) Installation in der Cloud (2) Daten alt sichern und "oben" einspielen. - Hierzu braucht's dann aber kein Notprogramm oder doch (ich entschuldige mich für die Anfängerfragen, aber die Dokumentation ist einigermaßen verwirrend und der aspPartner ist ... ).
Ohne die Details zu kennen / haben, kann ich hier nicht wirklich helfen.
Da es scheinbar in ein PARTNERasp geht, würde ich mich einfach an deren Workflow halten und "mitmachen". Alles andere was so in einer öffentlichen Community besprochen wird, dürfte dann eh nicht helfen.
Die Dokumente zum Serverumzug sind eigentlich recht simpel. Allerdings ohne das "Wohin" und wie der Partner "dahin" will, bleibt es halt ein "Was wäre wenn Spiel".
Nur Mittelstand? Ohne Rechnungswesen? Wieso dann nicht gleich eine Lösung, die Cloud-basiert ist, bevor man sich so einen Aufwand ans Bein bindet? Gibt genug Software auf dem Markt, die das kann. Das wäre ja meine Lösung des Problems 😅.
... ich gehe davon aus, dass mit "Mittelstand" i.d.R. ".... mit Rechnungswesen" gemeint ist.
... ansonsten käme ja nur noch "Mittelstand Faktura" in Frage, aber wer würde schon Faktura als alleinige Anwendung haben wollen ?
... als weitere Alternative gäbe es noch "Handstand mit Überschlag und doppelter Schraube"
... ich gehe davon aus, dass mit "Mittelstand" i.d.R. ".... mit Rechnungswesen" gemeint ist.
Korrekt!
... ansonsten käme ja nur noch "Mittelstand Faktura" in Frage, aber wer würde schon Faktura als alleinige Anwendung haben wollen ?
Ebenso! Plus div. anderen Kram... auf der Rechnung steht "Datev Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen und Kostenrechnung classic für fortgeschrittene Anwender" - ich hoffe, das ehrt uns... 🙄
Da es scheinbar in ein PARTNERasp geht, würde ich mich einfach an deren Workflow halten und "mitmachen". Alles andere was so in einer öffentlichen Community besprochen wird, dürfte dann eh nicht helfen.
Nein, kein PARTNERasp. Wir ziehen nicht nur sprichwörtlich aus dem Keller in die Wolken - und da hängen viele andere Dinge mit dran. Eine Datev-Installation gradeaus zu fahren kann ja wohl keine Hexenwerk sein...
@mgw schrieb:
Eine Datev-Installation gradeaus zu fahren kann ja wohl keine Hexenwerk sein...
Das wird allein die Zeit zeigen. Du wirst uns sicher auf dem Laufenden halten, oder? Positiv wie negativ natürlich. Freue mich! 😊
Ich verstehe das Konstrukt und Problem immer weniger... Wer zieht denn jetzt was nach wo um und wie bist du im Thema involviert?
Für mich klingt es allerdings danach, als würde keiner der Beteiligten so wirklich wissen, wie das mit dem DATEV Umzug funktioniert / funktionieren soll. 😉
High,
jopp, wenig Info, wenig Lösung.
Hilft zwar akut nicht, ist aber so😎
Gruss Mike
@mgw schrieb
[...]auf der Rechnung steht
"Datev Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen und Kostenrechnung classic für fortgeschrittene Anwender"
[...]
... wenigstens steht da nicht "... für zurückgebliebene Anwender" oder " ... für rückschrittliche Anwender"
.. klingt eigentlich eher nach dem Titel eines Einführungsseminars
... wenigstens steht da nicht "... für zurückgebliebene Anwender" oder " ... für rückschrittliche Anwender"
Contenance?
Gruss Mike
... wie z.B.
Das würde hier auch tatsächlich zu weit führen. Vom Grundsatz her, bewegen wir uns mit einer IT aus dem letzten Jahrtausend (kein Witz) in eine moderne Umgebung. Es gibt genau zwei Teile, die dabei etwas sperrig sind und eines davon ist Datev. Ich möchte jetzt nicht das Lied anstimmen, dass man alles besser machen könnte, sondern einfach nur das "Problem" isolieren, d. h. Umzug von einem Server im Eigenbetrieb in ein state-of-the-art Rechenzentrum.
Und weil dabei nicht schon genug Dinge auf dem eigenen Tisch liegen, bindet man sich DATEV bzw. die "sperrigen Dinge" mal eben so mit ans eigene Bein?
Das ist alles generell kein Hexenwerk und wird im Dokument Serverumzüge planen und durchführen - DATEV Hilfe-Center und den dort weiter verlinkten beschrieben.
Ich bin in "solchen" Projekten jedenfalls immer glücklich über alles was ich bei Dienstleistern auslagern kann, die dann (meistens) auch wissen was sie tun (und ansonsten für ihr Handeln gerade stehen).
Viel Erfolg jedenfalls. 🙂
Beschreibung
Nach dem Workshop sind Sie in der Lage, den Leistungsumfang des Programmes Kostenrechnung classic in Ihrer täglichen Arbeit zu nutzen.In diesem Workshop werden wir nach Absprache mit den Teilnehmern Themenbereiche der Kostenrechnung bearbeiten. Sie erhalten nützliche Tipps für die Arbeit mit dem Programm und lernen die Neuerungen kennen.
@vogtsburger Netter Versuch... die Frage ist, was hat das mit der IT-Installation zu tun? Ich verbuche das mal unter der Rubrik Insiderscherz... 🕊
Ich verstehe Ihren Punkt und denke in die gleiche Richtung - leider sind unsere Erfahrungen vorsichtig ausgedrückt "suboptimal" und daher machen wir jetzt erstmal selbst weiter um das Thema grundsätzlich besser zu verstehen. Mir wäre nichts lieber als ein Service, den ich von einem gängigen Browserinterface performant nutzen könnte ohne den Technikklimbim - aber dann bitte auch ohne Citrix und den Microsoft-Zoo.
@mgw schrieb:
[...]
@vogtsburger Netter Versuch... die Frage ist, was hat das mit der IT-Installation zu tun? Ich verbuche das mal unter der Rubrik Insiderscherz...
[...]
... nein, ich habe (diesmal) nicht gescherzt
Mir ist diese Datev-Anwendung "Datev Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen und Kostenrechnung classic für fortgeschrittene Anwender" tatsächlich noch nie begegnet,
.... aber das Produkt "Datev Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen" kenne ich natürlich, in der Edition Standard, ITU und Compact ..
...streiche "für fortgeschrittene Anwender" - das ist tatsächlich der Kurs 🙂
@mgw schrieb:
[...]
... , sondern einfach nur das "Problem" isolieren, d. h. Umzug von einem Server im Eigenbetrieb in ein state-of-the-art Rechenzentrum.
[...]
... ich habe den 'Verdacht', dass hier davon 'geträumt' wird, dass man einfach mir nichts, dir nichts mit dem lokalen Datev-Programm-Paket "Datev Mittelstand" bzw. mit der gesamten Datev-Mittelstand-Plattform in irgendeine 'nette' Cloud 'umziehen' könne, nach dem Motto "aus den Augen, aus dem Sinn"
Das klingt 'nett', funktioniert aber net ... ähm ... nicht so, wie man sich das als Datev-Unbeleckter so vorstellt.
... daher auch das 'verständnislose virtuelle Kopfschütteln' von @janm , der ja knietief in der Datev-Netzwerk-Materie steckt 😉
Also... @vogtsburger
... ich habe den 'Verdacht', dass hier davon 'geträumt' wird, dass man einfach mir nichts, dir nichts mit dem lokalen Datev-Programm-Paket "Datev Mittelstand" bzw. mit der gesamten Datev-Mittelstand-Plattform in irgendeine 'nette' Cloud 'umziehen' könne, nach dem Motto "aus den Augen, aus dem Sinn"
Falscher Verdacht - dies ist nicht das Problem, sondern eine arg in die Jahre gekommene Platform im Keller. Auf dem Kellerserver läuft alles möglich, u. a. auch Datev in zwei virtuellen Maschinen.
Das klingt 'nett', funktioniert aber net ... ähm ... nicht so, wie man sich das als Datev-Unbeleckter so vorstellt.
Netter Spruch - aber warum genau nochmal sollte das nicht funktionieren?
... daher auch das 'verständnislose virtuelle Kopfschütteln' von @janm , der ja knietief in der Datev-Netzwerk-Materie steckt
Nun, wir haben kein "Datev-Netzwerk", sondern PCs die via WTS im RDP-Betrieb auf die auf dem Server befindliche Datevsofteware zugreifen. Alles, was passiert ist, dass die "vorhandenen virtuellen Datevmaschinen" auf einen anderen Server ziehen.
Wenn es sich um einigermaßen moderne Software handeln würde, wäre das Mittel der Wahl: Server bzw. Container abziehen und wonders 1:1 einspielen. Wegen der unter Datev liegenden Platform ist dies jedoch keine gute Idee, habe ich verstanden.
An dieser Stelle, herzlichen Dank für die vielen Reaktionen, die uns hier beim Denken helfen!
@mgw schrieb:
Wenn es sich um einigermaßen moderne Software handeln würde, wäre das Mittel der Wahl: Server bzw. Container abziehen und wonders 1:1 einspielen. Wegen der unter Datev liegenden Platform ist dies jedoch keine gute Idee, habe ich verstanden.
Es ist immer praktisch erst ganz spät und dann in Ansätzen mit Details um die Ecke zu kommen. 😉
Warum sollte das im Zusammenhang mit DATEV keine gute Idee sein? Je nachdem was da vorhanden ist, funktioniert das doch glatt. Ob das aber sinnvoll ist, hängt wohl auch vom tatsächlichen Alter des Kellerfundes ab.
Hmmm... ich habe vorher gelesen und etliche Beiträge gefunden, die von unguten Erfahrungen berichteten - das Fazit war immer, den "Umzugsassistenten" zu verwenden und stes ein "Notprogramm" zur Hand zu haben. (Ich bitte um Nachsicht, mir fehlt der Datev-Jargon.)
Der Kellerfund ist WS 2016 auf 6 Jahre alter HW - Datenstrukturen sind generell "Kraut & Rüben", vorsichtig ausgedrückt. Ganzes Konzept von "vor 2000". Datev ist nur ein kleiner, aber wichtiger Teil des Problems.
Hier geht es also um einen Kunden und du bist in der Rolle des Dienstleisters?
Wie viel Zeit ist denn hier jetzt schon in das Sammeln von Informationen geflossen und wie weit waren die verlässlich und korrekt?
Am Ende des Tages ist das mit so einem DATEV Umzug wie mit den Wegen nach Rom. Welcher Weg aber der sinnvollste ist und für den konkreten Fall passendste ist, kann man von außen schlecht beurteilen. Um das einschätzen zu können, müsstest du jeden Weg einmal gehen. Alternativ pickst du dir eine Option raus und hast Glück oder erwischt den - in deiner Situatio - Holzweg. Hier braucht es halt Erfahrung.
@mgw schrieb:Datev ist nur ein kleiner, aber wichtiger Teil des Problems.
Ein weiteres Indiz dafür, dass von jemandem machen zu lassen, der in diesem Bereich die Erfahrung hat.
... dazu wäre dann aber kein Pokern, sondern ein Beichten erforderlich😎
... nämlich eine 'Beichte', dass man von DATEV keine Ahnung hat, allerdings von diesen und jenen und weiteren und sowieso von den meisten anderen IT-Themen
... und dann hier zu fragen, ob dieses konkrete Datev-Thema bei diesen Gegebenheiten in Eigenregie machbar ist
Das wäre zwar eigentlich der beste Weg, der aber sehr selten beschritten wird 😎
Wir hatten auch schon Mandanten aus dem IT-Bereich (Software- und Hardware-Entwicklung), die sich das Bisschen Datev selbst zugetraut haben und 'ohne Glanz und ohne Gloria' auf die Nase gefallen sind, inkl. Datenverlust
... die speziellen Datev-Erfordernisse werden eben gerne unterschätzt
Was ist den nu überhaupt an Infrastruktur vorhanden?
1x DATEV Fileserver (als VM)
1x DATEV Terminalserver (als VM)
und weitere VMs? Welches Hostsystem bei virtuell?
Welches DATEV-Produkt denn überhaupt genau?
Was soll überhaupt erreicht werden? Zwei virtuell nach virtuell migrieren? Oder nen echter Daten-Umzug, also mit Neuinstallation?
Und wohin denn "genau". Auf ne Infrastruktur in einem Rechenzentrum? Auf eigene Hardware in einem RZ? Auf eigene Hardware im-Haus? Ist mir jetzt nicht soooo klar...
Wie auch immer => Server 2016 VMs will man das überhaupt noch umziehen, macht das noch Sinn oder besser gleich Neuinstallation?
An das (mögliche) Dongle denken bei VMware gehampel oder Hyper-V oder Proxmox oder was auch immer?
Ich glaub es zu spät für mich heute ... Fakt ist:
https://apps.datev.de/help-center/documents/1070547
https://apps.datev.de/help-center/documents/1080071
https://apps.datev.de/help-center/documents/1070548
Querlesen und gucken ob mal das leisten kann/will denn: "einfach mal gerade aus installieren", nach dem Motto DVD rein und "machet" ist nun bei DATEV auch nicht der Fall.
Viele der Fragen sind oben beantwortet worden - aber das ist nun wohl Ihrem "zu spät" geschuldet - keine "Beschwerde" 🕊
Der Einfachheit halber nochmal: Windows Server 2016 auf 6 Jahre alter HW im eigenen Keller. Alles (wirklich alles!) läuft im RDP-Betrieb. Hyper-V, mehrere Instanzen, darunter 1 Datev FS und 1 x Datev-Anwendungsserver. Nix VMWare, nix Citrix. WLAN an fester IP-Adresse mit USB-Server & mIdenty Dongle. Anwender haben ebenfalls Dongle zur Authentifizierung.
Wie auch immer => Server 2016 VMs will man das überhaupt noch umziehen, macht das noch Sinn oder besser gleich Neuinstallation?
An dem Punkt war ich auch ganz schnell angekommen... Die Neuinstallation ist jetzt auf Windows 2022 (schon funktionsfähig) auf "eigenen" Maschinen bei einem PaaS-Provider mit "Datev Mittelstand Faktura und Rechnungswesen classic" lt. letzter Rechnung plus ein paar Erweiterungen (Bank, Belege) alles in aktueller Version 17.x. Der Betriebsstätten-Dongle bleibt, wo er ist.
Nächster Schritt für uns: Alle Mandanten und Daten dazu umziehen "aus dem Keller" "in die Cloud". System abziehen funktioniert nicht, habe ich verstanden, also werden wir uns nach den von Ihnen zitierten Dokumenten richten und die Datev-Unterstützung selbst hinzuziehen. Davor Lösung des technisches Detailproblems "Authentifizierung der Nutzer via USB-Stick" (Datev-Nutzer arbeiten auch künftig im RDP-Betrieb und der Stick wird in der Arbeitsstation (PC client etc.) eingesteckt und über den RDP-Client durchgereicht - sollte eigentlich ausreichen).
Egal wo nun die Server stehen, der Weg bleibt der gleiche. Ich würde so denken, als ob noch alles im Haus steht...
DATEV Fileserver nach Vorgabe installieren / vorbereiten
DATEV Terminalserver nach Vorgabe installieren /vorbereiten
Stichpunkte: Domäne, DATEVOU, User, Freigaben "L:\" etc.. Das Betriebsstätten-Dongle der Fileserver-VM, sagen wir mal in diesem Fall "verfügbar" machen, der muss es halt "sehen". Terminal-Server in die Domäne holen und einrichten
Datenumzug WINDVSW1 von Im-Haus nach neu. Am neuen FS DATEV installieren... Lizenzpool vorher mitnehmen, Notprogramm vorher mitnehmen.
Wenn der FS fertig ist, den WTS hinterher. Gucken was dann so funktioniert und was nicht.
- RZ-Kommunikation Assistent
- Datenpfade abgleichen CDBTOOL
- und weiteres nachgefummel
... halt alles, "wie immer"... Ach ja, natürlich nicht aus einer RDP-Sitzung raus installieren, sondern per meinethalben per Teamviewer.
Je nachdem kann man das "Nachgefummel" halt auch vorher schon in Grenzen halten.