Office 365 (Microsoft) und SmartIT-Exchange

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Guten Morgen und ein gesundes neues Jahr an die DATEV-Community!

Ich nutze gern und häufig die Office365-Umgebung. Den "SmartIT-Nachteil" habe ich bisher mit den Browser-Varianten und dem iPad als Zusatzmedium gut ausgleichen können. 

Nun gibt es allerdings viele Tools, welche auf Outlook im Office365-Paket zugreifen. Zu nennen wären hier die Aufgaben, aber auch Kalendereinträge, welche ich über PowerAutomate oder Bookings steuern könnte. 

Gibt es irgendeine Möglichkeit, dies mit meiner SmartIt-Exchange-Komponente zu synchronisieren? 

Ich freue mich auf Eure Anregungen, viele Grüße!

S. Kröning 

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@Stephanie_Kröning schrieb:

Gibt es irgendeine Möglichkeit, dies mit meiner SmartIt-Exchange-Komponente zu synchronisieren? 

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Soweit ich bisher weiß: nein. DATEV lässt im DATEVasp und Smart IT keine fremden Exchange Server unter anderem aus Sicherheitsgründen zu. 

Dann haben Sie also das DATEV-SmartIT Exchange-Modul bei DATEV gebucht und zusätzlich Office365? Oder meinen Sie, Sie wollen das Office365 mit dem Outlook in Smart IT verbinden?

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Vielen Dank für die Antwort. 
Korrekt, beides trifft zu. Ich habe schon vor den Smart-It-Zeiten Office365 abonniert. Das Exchange-Modul habe ich dann mit SmartIt dazugebucht, weil der E-Mail-Verkehr ausschließlich lokal einfach nicht funktioniert hätte (DMS, etc.). 
Nun wäre es natürlich super gewesen, wenn ich in irgendeiner Form meinen Kalender (beispielsweise) aus SmartIt mit Office365 synchronisieren könnte. 😐

[#4 · Accepted solution]

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@Stephanie_Kröning schrieb:

Nun wäre es natürlich super gewesen, wenn ich in irgendeiner Form meinen Kalender (beispielsweise) aus SmartIt mit Office365 synchronisieren könnte. 😐

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Synchronisieren ist das letzte, was funktioniert, weil dann der Exchange Server der DATEV mit Office365 sprechen müsste und der Exchange Server bei DATEV vollkommen abgeschottet steht; der keinerlei Office365 Konnektivität hat und selbst zum E-Mail Abruf am Smartphone man eine VPN Verbindung braucht. Und selbst dann ist das technischer Quatsch, weil man 2 Systeme hat.

DATEV steht aktuell in Verhandlung mit Microsoft bzgl. Office365. Erste Ergebnisse (dass man Office365 via DATEV lizenzieren und in DATEVasp und Smart IT betreiben kann) werden wohl frühestens 07/2021 erwartet. Wenn es der Fall ist, würde ich es bei DATEV lizenzieren, um die doppelte Lizenzierung zu beenden und 1 zentrales System zu haben. Ob DATEV dann alle Office365 Funktionen inkl. OneDrive bereitstellen wird, weiß man noch nicht.

Problem ist die DSGVO und andere rechtliche Fragen und auch der Preis spielt eine Rolle. Microsoft wird gern die Hand aufhalten.

Dann müssten Sie jetzt auch 2 Domains haben, richtig? Die "richtige"  @ihrekanzlei.de, um damit via Outlook Mails zu versenden und Office365 wird via @ihrekanzlei.onmicrosoft.com betrieben?

Aktuell gibt es daher keine Lösung und wenn, nur jene, die Sie schon praktizieren. Dass man mit Bookings und Office365 schicke Sachen machen kann, ohja 😍. Aber das geht dann alles in den "falschen" Kalender, weil auch MS Teams am Office365 Kalender hängt. 

Ein Dilemma, bei dem Sie nicht allein sind. Unsere Datenschutzbeauftragte sagte zu 365: don't do it. Auch wir stehen aktuell in Stellung, um alle Vorteile nutzen zu können und endlich Teams mit der richtigen Domain zu nutzen. Aber hier müssen wir einfach abwarten - oder: statt Smart IT fragen Sie einmal bei diversen DATEV Systempartner PARTNERasp an. Da hier die Partner die Hand auf den Systemen haben, ist hier der Betrieb von Office365 + Outlook möglich. Ist dann aber eine größere Umstellung, weil alles von DATEV zum Partner muss und der andere Technik einsetzt, um PARTNERasp zu betreiben. Den DATEV mIDentity braucht man so nicht mehr unbedingt zur Anmeldung; dafür aber eine App auf dem Smartphone, die eine 2FA ermöglicht. Statt Cisco kommt ggf. LANCOM zum Einsatz und damit auch andere Software auf den PCs. 

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Vielen Dank für die ausführliche Antwort - ich werde einfach abwarten, was seitens Datev passiert. Bis dahin fahre ich zweigleisig. Danke! 👍

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Hallo,

gibt es schon was neues von der Datev ?

Grüße Georg 

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Mehr als Office 365 Lizenzen über DATEV gibt es aktuell nicht. Für DATEVasp Kunden gibt es testweise eine Office365 Anbindung. Dann aber ohne Exchange Online und nur mit OneDrive. Ob und wie sinnvoll das ist, gerade in Bezug auf MS Teams, wo auch der Exchange Kalender hinter hängt, damit man's zu 100% nutzen kann - fraglich. 

Vielleicht wird das Exchange Online Problem auch nie gelöst, wenn DATEV dafür DATEVnet voraussetzt? Auch dazu gibt es schon eine Idee und Umsetzungszusage. Einsatz von DATEVnet und E-Mail-Verschlüsselung mit MS Exchange online

Zudem im DATEVasp wohl eher recht teuer pro User, weil DATEV hier auf den E3 Plan von Microsoft zurückgreift, weil man neben den Online Anwendungen (E1 Plan) auch die installierten Office Programme braucht (E3 Plan), die das sehr teuer machen. Warum E Pläne statt nur Business Zugänge? Wird denke ich mal an der Sicherheit / Funktionen liegen, die DATEV haben möchte, weil man auch für den Connector, der DATEV Microsoft AD mit Azure AD verbindet, zahlt. 

Bis 07/2021 gibt es meiner Meinung nach hier kein umfassendes Ergebnis, weil wohl noch immer der Datenschutz nicht geklärt ist. Auch das Verschieben der Microsoft365 Daten auf Server nach Deutschland löst das Problem nicht, weil die USA dann noch immer aus den USA auf ihre Daten auf Servern in Deutschland zugreifen dürfen (afaik). 

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@metalposaunist, den E3 muss DATEV einsetzen, DATEVasp ist ja nun nicht anderes als ein gehosteter Terminalserver und die Lizenzbedingungen sagen nun einmal E3 bei einer lokalen Installation - und die braucht die DATEV Software, sonst z. B. keine Auswertung aus der Wirtschaftsberatung, keine Verknüpfung Schriftguterstellung oder Übergabe in DMS usw.

Es gibt noch eine andere Version die sich auf dem TS installieren lässt, da passt aber etwas anderes nicht, ich hab da im Moment vergessen welche Version das war.

Im lokalen Bereich gibt es im Übrigen auch nur E3 und die Variante 3 mit der fehlenden Funktion. Alternative wäre lokal nur OpenLicense (auch nicht billig).

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@einmalnoch  schrieb:

@metalposaunist, den E3 muss DATEV einsetzen, DATEVasp ist ja nun nicht anderes als ein gehosteter Terminalserver und die Lizenzbedingungen sagen nun einmal E3 bei einer lokalen Installation - und die braucht die DATEV Software, sonst z. B. keine Auswertung aus der Wirtschaftsberatung, keine Verknüpfung Schriftguterstellung oder Übergabe in DMS usw.

Es gibt noch eine andere Version die sich auf dem TS installieren lässt, da passt aber etwas anderes nicht, ich hab da im Moment vergessen welche Version das war.

Im lokalen Bereich gibt es im Übrigen auch nur E3 und die Variante 3 mit der fehlenden Funktion. Alternative wäre lokal nur OpenLicense (auch nicht billig).

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Das ist im Bezug auf Remote Desktop Server keineswegs richtig. Es muss eben nicht die Office/Micorosft 365 E3 Lizenz genutzt werden, sondern das Merkmal Shared Computer Activation ist das ausschlaggebende Kriterium.

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@MBehrens  schrieb:

Das ist im Bezug auf Remote Desktop Server keineswegs richtig. Es muss eben nicht die Office/Micorosft 365 E3 Lizenz genutzt werden, sondern das Merkmal Shared Computer Activation ist das ausschlaggebende Kriterium.

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Korrekt, ein Microsoft 365 Apps for enterprise reicht aus!

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@MBehrens  schrieb:

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Das ist im Bezug auf Remote Desktop Server keineswegs richtig. Es muss eben nicht die Office/Micorosft 365 E3 Lizenz genutzt werden, sondern das Merkmal Shared Computer Activation ist das ausschlaggebende Kriterium.

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In der E3 Lizenz ist auch eine Exchange CAL für den lokalen Zugriff auf Exchange enthalten. Die Business Premium Variante bietet nur einen Zugriff auf von MS gehosteten Exchange Servern.

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Ich hatte doch gesagt, da war noch was. Hier ist es, man sollte doch häufiger mal seine Lesezeichen im Browser aufräumen:

https://www.heise.de/security/artikel/Microsoft-und-Emotet-Makroschutz-in-Office-365-nur-fuer-Konzerne-4664218.html 

Erst ab E3 ziehen die Gruppenrichtlinien - und die braucht DATEV natürlich um SmartIT standarisiert und automatisiert auszurollen.

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aus dem Heise Artikel:

Dabei ist es keineswegs so, dass dies auf ein grundsätzliches Problem der 365er-Versionen zurückzuführen wäre. Denn neben dem klassische Office Professional lassen sich auch die "großen" und damit teureren Enterprise-Versionen über Gruppenrichtlinien administrieren. Konkret funktionieren Grupenrichtlinien derzeit mit:

• Office Professional Plus 2013
• Office Professional Plus 2016
• Office Professional Plus 2019
• Office 365 ProPlus
• Office 365 Enterprise E3
• Office 365 Enterprise E5

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"Office 365 ProPlus" ist nach Neusprech "Microsoft 365 Apps for enterprise"