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Mittelstand Faktura ITU - Fragen zu Lizenzen und Sticks

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letzte Antwort am 27.09.2017 18:45:19 von andreashofmeister
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anguel
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Hallo,

wir möchten in unserem kleinen Unternehmen Faktura ITU (Mehrplatz) einsetzen. Es sollen bis zu 4 Leute gleichzeitig von Arbeitsstationen aus, an denen das Programm jeweils installiert ist, arbeiten und die SQL-Datenbank soll zentral auf einem Windows Server liegen und von dort aus alle Daten den 4 Arbeitsstationen zur Verfügung stellen.

Nun sagte mir die DATEV-Hotline, dass ich am besten 4 Betriebsstätten-Lizenzen nehme und dazu bräuchte ich dann auch ganze 4 mIDentity Sticks. Eigentlich dachte ich vorher, dass sowas mit einem Stick am Server gelöst werden sollte, aber man sagte mir, dass das nicht der richtige Weg sei. Seht ihr das auch so? Was muss ich dann überhaupt auf dem Server installieren? Brauche ich dort den Lizenz-Manager, wenn ich 4 Dongles an den 4 Clients habe? Ich habe mehrere Info-DB Artikel durchforstet aber so richtig klar wird mir die Sache nicht. Vielen Dank im Voraus.

Anguel

mkinzler
Meister
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Bei einer Betriebsstättenlizenz sind alle izenzen auf ein SWM geschlüsselt (Lizenzmanager). Die mIDEntities werden nur für einen etwaigen Zugriff auf UO oder das RZ benötigt.

chrisocki
Meister
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Hi!

Bei den ITU-Versionen wird ein Lizenz-Manager benötigt, welcher im Normalfall auch auf den Server mit dem SQL installiert wird. Für den Lizenz-Manager wird zur Absicherung ein mIDentity (i.d.R. ein "Betriebsstätten-mIDentity") oder ein Mini-USB-SWM genutzt.

Persönlich tendiere ich zum Mini-USB-SWM, wenn keine Datensicherung online genutzt werden soll (dann ist der BS-mIDentity Pflicht) und die Updates an einem Arbeitsplatz mit SmartCard/mIDentity abgerufen wird. Ich halte gar nichts davon, den Server mit Komm-Werkzeugen zu belasten, wenn auf den Workstationen die Funktionen eh schon installiert sind...(persönliche Meinung).

Die einzelnen Mitarbeiter kann man mit SmartCards/mIDentitys ausstatten um z.B. mit dem RZ zu kommunizieren oder eine Mail-Verschlüsselung mit Zertifikaten zu ermöglichen. Mindestens einer muß eine SmartCard haben, um die Softwareupdates aus dem RZ abzurufen, wenn am Server nur SQL und LiMA mit USB-SWM installiert ist.

Grüße

Chr.Ockenfels

DATEV-Mitarbeiter
Andreas_Huxhagen
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo zusammen,

Betriebsstätten-mIDentitys sind "unpersonalisierte" Sticks, die zur Absicherung des Lizenz-Managers am Server, und zur Kommunikation mit dem Rechenzentrum genutzt werden können.

Alternativ können Sie wie Herr Ockenfels beschrieben hat, für die Absicherung des Lizenz-Managers auch ein Mini USB-SWM verwenden. Zusätzlich dazu wird dann aber ein weiterer mIDentity an mindestens einem Arbeitsplatz benötigt.

Ggf. werden auch weitere personalisierte mIDentity an den Arbeitsstationen benötigt.

Ich rate Ihnen sich in diesem Fall an Ihre Steuerkanzlei bzw. Ihren Kundenverantwortlichen Mitarbeiter der DATEV für weitere Beratungen zu wenden.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas Huxhagen

Moderator

DATEV eG

Freundliche Grüße
Andreas Huxhagen
DATEV eG
andreashofmeister
Allwissender
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Am besten klären Sie das Einsatzszenario mal durch. Auch die Verfügbarkeit (wer soll wann mit DATEV arbeiten -Vollzeit- oder Teilzeit) kann schon die eine oder andere Lizenz(anzahl)frage klären.

Das lässt sich schnell und einfach mit einem DATEV-versierten Mitarbeiter der betreuenden Kanzlei klären.

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anguel
Einsteiger
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Zunächst vielen Dank für die vielen Infos. Die Sache erscheint mir nun noch komplexer als vorher. Leider kennt sich die Kanzlei meines Steuerberaters mit solchen technischen Details nicht aus und die Aussage des DATEV-Beraters war wie gesagt, dass ich 4 Sticks für die Arbeitsplätze bräuchte, aber keinen für den Server. Das scheint ja nun nicht zu stimmen. Hat denn DATEV nicht ein Dokument, wo alles offiziell beschrieben ist, damit ich mich nicht auf Aussagen einzelner Mitarbeiter verlassen muss?

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andreashofmeister
Allwissender
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Die Frage ist, warum dieser DATEV-MA Ihnen diese Antwort gegeben hat.

Ist zentrale Datenhaltung (Server oder Quasiserver) gewünscht/geplant? Das würde ich mal als Ziel "unterstellen". Sonst macht das keinen Sinn. (Oder arbeitet jeder der 4 Nutzer mit eigenen Daten? Das macht so (also ohne zentrale Datenhaltung auch keinen Sinn).

Natürlich gibt es Dokumente zum Einrichten der DATEV-Umgebung. Das ist aber 08/15.

Oder hat der gute DATEV-MA unterstellt, dass jeder DATEVnutzer einen SC-Karte benötigt (Unterstellung: Unternehmen online). Dann würde die Aussage wieder Sinn machen. Und zusätzlich zur o.a. Annahme(zentrale Datenhaltung) einen Lizenzserver (mit BS-mIdentity).

Am besten, Sie lassen sich das von dem DATEV-MA mal schriftlich aufzeigen. Dann hat das Hand und Fuß. Das ist letztendlich kein Hexenwerk.

Fragen? Gern.

chrisocki
Meister
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Hi,

das Problem ist wohl eher, dass die Kolleginnen und Kollegen aus der Logistik es nicht besser wissen oder technisch leider ungenügend in dieser Materie geschult werden.

Klare Vorgaben an die Logistik funktionieren hingegen super.  Dann bedarf es aber eines guten Außendienstes. Da können wir uns nicht beschwerden, auf der anderen Seite machen wir das als Kanzlei (fast) täglich...

Grüße

Chr.Ockenfels

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mkinzler
Meister
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Selbst wenn es sich um die compact Variante handeln würde, bräuchte nicht jeder MA eine Smartcard.

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anguel
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Ist zentrale Datenhaltung (Server oder Quasiserver) gewünscht/geplant? Das würde ich mal als Ziel "unterstellen".

Ja, die Daten sollen zentral auf dem Server liegen.

Oder hat der gute DATEV-MA unterstellt, dass jeder DATEVnutzer einen SC-Karte benötigt (Unterstellung: Unternehmen online). Dann würde die Aussage wieder Sinn machen.

Unternehmen Online ist ja in der Faktura-Lizenz enthalten und wir möchten das auch für Belegaustausch und -archivierung nutzen, also kann das durchaus sein.

Und zusätzlich zur o.a. Annahme(zentrale Datenhaltung) einen Lizenzserver (mit BS-mIdentity).

Davon hat der MA nichts gesagt, ich habe ihn auch extra darauf angesprochen, dass wir bei einem Server doch bestimmt auch einen USB-zu-LAN-Konverter brauchen, da wir den Server in Hyper-V installieren möchten. Aber er sagte nein, beim Server brauchen Sie keinen USB-Stick, da sie ja schon an allen Arbeitsplätzen welche haben.

Ich gehe nun davon aus, dass ich also doch noch einen USB-Stick für den Server brauche. Herr Ockenfels hatte sich zu Gunsten von Mini-USB-SWM ausgesprochen. Das mIDentity scheint mir jedoch "universeller" zu sein und kostet nur 14 EUR mehr, wenn ich nichts überlesen habe. Hat es denn Nachteile? Muss ich dann etwa alle Updates über den Server verwalten? Achso, und eine SmartCard kommt für mich als Unternehmer nicht in Frage, oder? 🙂

Achso, und den Kommunikationsserver brauche wohl nicht, oder?

Danke im Voraus,

Anguel

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mkinzler
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Der Lizenzmanager muss nicht auf dem Server laufen. Theoretischerweise kann er auch auf einem der PCS's mit einer der mIDentities betrieben werden. Macht allerdings wenig Sinn.

eine Mini-USB ist aus meiner Sicht auch sinnvoll. Macht weniger Probleme.

Eine mIDentity ist ein Smartcradleser für SIM-kartengroße Smartcards. Nur diese Form kann auch als SWM dienen. Wenn jeder seine DFÜ lokal macht, wird kein KommServer benötigt.

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anguel
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das Problem ist wohl eher, dass die Kolleginnen und Kollegen aus der Logistik es nicht besser wissen oder technisch leider ungenügend in dieser Materie geschult werden.

Ich behaupte mal einfach, dass ich schon recht viel Erfahrung mit IT und Software habe, aber in der neuen DATEV-Welt scheint mir alles über-komplex und "anders" zu sein. Ich weiß nicht, ob das Absicht ist oder nur Zufall. Viele Infos sind nur schwer auffindbar oder werden sogar absichtlich zurückgehalten. Wie wäre es denn mit einer Tabelle oder Skizze in der alles schön beschrieben ist? Man findet keine klaren Beschreibungen, die ohne DATEV-Hintergrundwissen verständlich sind. Wir wollen als Unternehmen die DATEV-Software nutzen und dafür zahlen, allerdings haben wir das Gefühl, dass man uns immer irgendwie davon abhalten möchte. Und ich bezweifele, dass alle Steuerberater auch IT-Experten sind.

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chrisocki
Meister
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Nachricht 13 von 20
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Man findet keine klaren Beschreibungen, die ohne DATEV-Hintergrundwissen verständlich sind. Wir wollen als Unternehmen die DATEV-Software nutzen und dafür zahlen, allerdings haben wir das Gefühl, dass man uns immer irgendwie davon abhalten möchte. Und ich bezweifele, dass alle Steuerberater auch IT-Experten sind.

<lach>

Nein, Steuerberater sollten eigentlich auch keine IT-Spezialisten sein, sondern welche haben... Dennoch gibt es hier in der Community viele Ausnahmen, die sich mit beiden Welten auskennen und auch gern weiterhelfen (ich bin kein StB).

Als "DATEV-Neuling" ist das Problem die richtigen Informationen zu finden. Die Informations-Datenbank (http://www.datev.de/info-db) ist eine der Anlaufstellen.

Zur Installation wären dann noch die Fachschriften (http://www.datev.de/fachschriften) zu erwähnen.

Um durch den "Dschungel" der Produktpalette zu finden bedarf es dann aber schon Menschen, die am besten schon länger mit der DATEV-Welt befasst haben...

Ansonsten bin ich der Meinung, dass die DATEV über die o.g. Quellen schon zu einer der besten dokumentierten Softwareumgebungen zählen darf.

Wenn noch Fragen sind, schreiben...

Grüße

Chr.Ockenfels (geprüfter DATEV-Systemtechniker/Kanzlei-Admin)

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andreashofmeister
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Letztendlich sind Sie doch auf einem guten Weg.

Aber: Mit welchem Mitarbeiter der DATEV haben Sie denn gesprochen? Einem (von der Kanzlei vermittelten) Außendienstmitarbeiter oder etwa (wie o.a.) Mitarbeiter (evtl. Hotline) der Logistik? Dann wundern mich diese (abwegigen) Aussagen zum (verfehlten) Einsatz der Smartcards (mIdentity) nicht (wie von CH. Ockenfels trefflich beschrieben).

Lassen Sie sich das alles mal schriftlich geben, wenn schon Ihr Sie betreuender steuerlicher Berater das nicht hinreichend erledigen kann. Sie fragen (Ihre Anforderungen)-DATEV antwortet.

Dann haben Sie was in der Hand. Und zur Not machen Sie das über Ihren steuerlichen Berater (das sollte der hinbekommen).

Sie sehen aufgrund der Vielzahl der hier geäußerten Hilfestellungen, das letzendlich alles in die gleiche Richtung läuft.

Und zu aller letzt hilft da ein (zertifizierter) DATEV-Systempartner. Dafür gibt es die. Hoffentlich natürlich auch in Ihrer Region.

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anguel
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eine Mini-USB ist aus meiner Sicht auch sinnvoll. Macht weniger Probleme.

Ich versuche mal zusammenzufassen, ob ich alles richtig verstanden habe:

1. Personalisierte mIDentities brauche ich an allen Arbeitsplätzen, die Unternehmen Online nutzen möchten

2. Ein Betriebsstätten-mIDentity am Server brauche ich nur, wenn ich Datensicherung Online für die Serverdatenbank nutzen möchte. Ansonsten lieber ein Mini-USB-SWM, weil es (warum auch immer) weniger Probleme macht 🙂

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chrisocki
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Korrekt.

Die mIDentity gehen schon gern kaputt... Bei den Mini-SWM konnte ich das noch nie beobachten.

Chr.Ockenfels

mkinzler
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Zudem ird dann auch kein Sicherheitspaket benötigt.

anguel
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Nachricht 18 von 20
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Nein, Steuerberater sollten eigentlich auch keine IT-Spezialisten sein, sondern welche haben... Dennoch gibt es hier in der Community viele Ausnahmen, die sich mit beiden Welten auskennen und auch gern weiterhelfen (ich bin kein StB).

Es heißt ja überall - "wenden Sie sich an Ihren StB" 🙂

Als "DATEV-Neuling" ist das Problem die richtigen Informationen zu finden. Die Informations-Datenbank (http://www.datev.de/info-db) ist eine der Anlaufstellen.

Die hatte ich gefunden, trotzdem finde ich die Suche dort nicht so einfach wie bei Google und man wird ständig hin und her verwiesen. Warum die DB nicht in Google indiziert ist, ist mir auch ein Rätsel, wäre doch eine gute Werbung mit den tausenden Docs 🙂

Ansonsten bin ich der Meinung, dass die DATEV über die o.g. Quellen schon zu einer der besten dokumentierten Softwareumgebungen zählen darf.

Die Info-DB enthält tatsächlich sehr viele Infos. Trotzdem erwarte ich bei Software dieses Kalibers auch eine strukturierte Doku und dass man das eHandbuch nicht extra kaufen muss. Ich habe mir gestern mal die DATEV Server-Installationsanweisungen angesehen. Man fragt sich da an einigen Stellen, ob die DATEV weiß, dass es durchaus vorkommt, dass man in einem Unternehmen auch andere Software in einer Domäne einsetzt, wenn ich von Heraufstufung zum Domänencontroller, DATEVOU etc. lese 🙂

Wenn noch Fragen sind, schreiben...

Vielen Dank, meine 30-Tage Testversion von Faktura ist gerade angekommen 😉

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anguel
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Aber: Mit welchem Mitarbeiter der DATEV haben Sie denn gesprochen? Einem (von der Kanzlei vermittelten) Außendienstmitarbeiter oder etwa (wie o.a.) Mitarbeiter (evtl. Hotline) der Logistik?

Jemand direkt von der DATEV, der mir die Software verkaufen möchte. Mein StB hat mich zuvor für die DATEV "freigegeben", damit ich mich selbst informieren kann 🙂

Sie sehen aufgrund der Vielzahl der hier geäußerten Hilfestellungen, das letzendlich alles in die gleiche Richtung läuft.

Ja, die Community-Beiträge sind oft die wertvollsten, weil hier sehr kompetente Leute schreiben.

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andreashofmeister
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Vielen Dank, meine 30-Tage Testversion von Faktura ist gerade angekommen 😉

Nur daran denken: wenn zukünftig 4 Nutzer damit arbeiten, sollte eine entsprechende Installation natürlich vorgenommen werden.

Abgesehen vom Schulungsbedarf der Nutzer......

Nur mal so nebenbei erwähnt....

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letzte Antwort am 27.09.2017 18:45:19 von andreashofmeister
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