Hallo zusammen,
folgende Frage beschäftigt mich:
Ein Kunde von uns möchte gerne nachts (circa 3:00 Uhr) über einen Terminalserver mit Datev-Arbeitsplatz arbeiten.
Leider lässt sich der Arbeitsplatz nicht starten, es erscheint die Meldung, dass der Server nicht verfügbar sei.
Daher meine Frage: Gibt es Einstellungen, die die Nutzung in den nächtlichen Stunden unterbindet? Mir ist nichts dergleichen bekannt, daher wende ich mich an euch.
Vielen Dank!
Hallo,
evtl. läuft da die Datensicherung und der SQL-Server ist dabei gestoppt.
Freundliche Grüße
Alexander Schreiber
Hallo,
danke! Können Sie mir sagen, wo man diese Datensicherung anpassen kann, sprich auf eine andere Uhrzeit umstellen kann?
Gruß Tobias
Das hängt ganz davon ab, mit welcher Software Sie da arbeiten. Da sollten Sie sich mal mit Ihrem Administrator in Verbindung setzten.
tobib,
Die Nachtstunden sind i.d.R. perfekt für Wartungsarbeiten, Datensicherungen u.a, Tätigkeiten geeignet, die nur außerhalb der normalen Arbeitszeit ausgeführt werden können.
Wenn jetzt ausgerechnet jemand 'die Nacht zum Tag macht' und aus wichtigen Gründen dann arbeiten will/muss, wenn die anderen Mitarbeiter Pause machen, gibt es ein organisatorisches Problem.
Das System benötigt eben bestimmte Zeiträume, um z.B. die ('lebenswichtigen') täglichen (Offline-)Datensicherungen zu erledigen. Diese 'Terminplanung' richtet der Netzwerkadministrator ein. Man sollte sich dann als Nachtarbeiter aber genau an diese 'Time-Slots' halten.
VG
Michael Vogtsburger
Mit entsprechender Organisation und Software gibt es keine Timeslots mehr . Und ein Arbeiten 24/7/365 oder 366 möglich.
Das ist doch (fast) Standard.
Mal den Admin fragen!
Die Nachtstunden sind i.d.R. perfekt für Wartungsarbeiten, Datensicherungen u.a, Tätigkeiten geeignet, die nur außerhalb der normalen Arbeitszeit ausgeführt werden können.
Wenn jetzt ausgerechnet jemand 'die Nacht zum Tag macht' und aus wichtigen Gründen dann arbeiten will/muss, wenn die anderen Mitarbeiter Pause machen, gibt es ein organisatorisches Problem.
Das sehe ich anders. Ein modern aufgesetztes System kann auch das abbilden, aber die Spielregeln für die notwendigen Prozesse müssen den Mitarbeitern bekannt sein!
Unser System läuft unter der Woche 24/7 durch, Datensicherungen werden nur mit Snapshots erstellt und erst am Freitag erhält das System seine Auszeit für Wartungen/Installationen etc.
Da unsere Mitarbeiter auch mal im Ausland mit Zeit Verschiebungen unterwegs sind, ist dies alternativlos!
Bevor wir zu der jetzigen Praxis übergegangen sind, war unser System täglich immer von 1:00 Uhr bis 3:00 Uhr für Datensicherungen gesperrt. Aber selbst mit dieser Spielregel hat es für unsere "Nachtarbeiter" bereits sehr gut funktioniert. Die Limitationen des Systems sollten allen bekannt sein!
MfG
Tobias Ettl
Die Limitationen des Systems sollten allen bekannt sein!
Das ist eigentlich das wichtigste! Natürlich kann es zu Performance"schwankungen"kommen, wenn die Datensicherung die Datenübertragung ins Rechenzentrum durchführt (früher unter DASO, heute eben ein anderes System). Aber ein Arbeiten ist eben 24 Stunden möglich. tobib, von daher lässt sich das eben alles organisieren.
Aber es gibt eigentlich keine Restriktionen mehr, die die Zeitfenster einengen.
Hallo Herr Ettl,
... also doch kein 24/7 sondern eher 24/5, .... etwa wie die Banken ?
VG
Michael Vogtsburger
Nachtrag:
Ein Kollege ist per SmartIT unterwegs.
Seine Datev-Nabelschnur wird oft in den nächtlichen Wartungs-Zeitfenstern des RZ durchtrennt, ohne weitere Vorankündigung
das wusste Kollege sicherlich schon seit Abschluss des Smart-IT-Vertrages.
Die Datensicherung von Smart-IT sichert bestimmt mit gestopptem SQL-Server, oder?
Dazu gibt es ja zumindest für die "Normal-Anwender-Administratoren " entsprechende Verlautbarungen....
ja, der Kollege weiß natürlich, dass es tägliche (nächtliche) Wartungs-Zeitfenster im RZ gibt, in denen der Zugang zu den Datev-Anwendungen getrennt wird, aber er bedauert, dass er diese Pausen nicht beeinflussen kann.
Wann sind die denn?
ich hatte mich nie so genau dafür interessiert, da es mich nicht betrifft.
Es sind aber auf jeden Fall eher "bestimmte Unzeiten" als "bestimmte Uhrzeiten" (nach Mitternacht und vor dem ersten Hahnschrei)
Die Datensicherung von Smart-IT sichert bestimmt mit gestopptem SQL-Server, oder?
Wirklich? Ob DATEVasp oder Smart-IT ist doch technisch kein Unterschied mehr. Läuft beides auf Server 2016 und das alles als VM via HyperV. Da kommt doch bestimmt Veeam oder ein andere Software zum Einsatz, die die ganze VM sichert.
wie dem auch sei......
Auf jeden Fall sollte das tobib dann mal intern klären...
seit kurzem (seit Mitte Juni) gibt es neue Datensicherungsverfahren im 'Geschäftsfeld' SmartIT:
Mit der Systemplattform Windows Server 2016 wird die Standard-Sicherung von DATEV-SmartIT kostenfrei erweitert: nicht mehr nur das gesamte System, sondern auch einzelne Dateien oder Dokumente der letzten 3 Tage können wiederhergestellt werden. Der Sicherungszeitraum lässt sich über das kostenpflichtige Zusatzmodul Datensicherung auf 30 Tage erweitern.
Die neue, dateibasierte Standard-Sicherung ist für alle Neukunden (seit März 2019) & alle bereits migrierten SmartIT-Nutzer ab sofort umgesetzt. Für noch nicht migrierte SmartIT-Nutzer greift die Erweiterung automatisch mit der Migration auf Server 2016.
Mein Informationsstand ist, dass es nach wie vor im Bereich SmartIT noch die gleichen nächtlichen Wartungs-Zeitfenster gibt, in denen nicht per SmartIT gearbeitet werden kann.
Aber die Datev ist ja agil. Vielleicht sind meine Informationen so veraltet wie die Zeitung von gestern.
Spekulationen bringen nichts. Man muss es entweder irgendwo nachlesen oder man muss es mit forensischen Methoden herausfinden, ob sich etwas in der Datev-Welt geändert hat.
VG
Michael Vogtsburger