Hallo an alle,
Wir nutzen bei vielen Mandanten oben genanntes Verfahren.
Nun würde ich gern mal eure Erfahrungen und Probleme damit erfahren.
Wie geht ihr bei Problemen damit um? Was sollte auf jeden Fall bei dem Mandanten abgefragt werden um einer Lösung näher zu kommen?
Mir sind diverse Fehler, Probleme bei den Mandanten bekannt aber bei der Ursachenforschung komme ich nicht immer zu einer Lösung.
Aus diesem Grund würde ich mich freuen von eurem Vorgehen zu erfahren.
Vielen lieben Dank
@igel26 schrieb:
Mir sind diverse Fehler, Probleme bei den Mandanten bekannt aber bei der Ursachenforschung komme ich nicht immer zu einer Lösung.
DATEV Fernwartung dazu nutzen und schauen, wo das Problem liegt.
So pauschal kann man das nicht beantworten. Kommt auch stark drauf an, wo man die Mail öffnet (iPhone, iPad, MacBook, Windows, Android, ...), Kennwort vergessen > zurücksetzen lassen.
Also, wo drückt der Schuh?
Bekannte Probleme
Apple -ist in der Regel lösbar mit dem infodok
Passwort vergessen- aktuelles Problem Mandant kann sich nicht anmelden , vergibt ein neues /altes Passwort , Anmeldung klappt, beim nächsten Anmelden kommt die Meldung das das Passwort nicht korrekt ist. Woran kann das hängen?
Passwort vergessen Teil 2 Die Emails für das zurücksetzen kommen nicht an- sind auch nicht im Spamordner. Was kann hier die Ursache sein.
Anhang fehlt- div Browser ausprobiert fehlt trotzdem.
Wenn das durch ein Virenschutzprogramm oder die Firewall verursacht wird, was dann ? Nicht jeder Mandant hat einen Admin , was soll ich in solch einem Fall tun?
@igel26 schrieb:
Nicht jeder Mandant hat einen Admin , was soll ich in solch einem Fall tun?
Auf Alternativen der DATEV CloudBox setzen, die optimalerweise sich in den Windows Explorer der DATEV Umgebung integrieren und man wieder Workflows gestalten kann. ✌️
Nutze die DATEV E-Mail Verschlüsselung nicht; nur wenn andere StBs uns was schicken wollen und da hat's bisher immer geklappt. Gut, liegt wohl auch daran: Windows only, Outlook only. Das ist wohl easy und der Standardfall. Wie das mit Apple Mail und Co. aussieht, keine Ahnung.
Die Kanzlei in Attendorn verschlüsselt via Sophos. Dazu braucht man aber den Adobe Reader. Nur der kann den ggf. Inhalt oder Anhang der E-Mail darstellen. Der integrierte Viewer in MacOS kann es nicht. Auch so ein toller Fehler.
Daher: Flexible Alternativen suchen. E-Mail ist dazu nicht geschaffen und die Standards dazu fehlen. Ein Austausch von Daten via https erreichbarer Cloudspeicher macht einiges einfacher. E-Mail Benachrichtigung dazu, läuft. Dazu gibt es Apps am Smartphone und Tablet. Browser-basiert - man muss einzig eine sichere Passwortrichtlinie festlegen, damit einfache Passwörter nicht gesetzt werden können. 12 Zeichen, Groß- und Kleinbuchen, Zahlen und Sonderzeichen.
@metalposaunist schrieb:@igel26 schrieb:
Nicht jeder Mandant hat einen Admin , was soll ich in solch einem Fall tun?
Auf Alternativen der DATEV CloudBox setzen, die optimalerweise sich in den Windows Explorer der DATEV Umgebung integrieren und man wieder Workflows gestalten kann. ✌️
Ich sehe solche Dateisharing Dienste (DSGVO konform) auch klar im Vorteil gegenüber der DATEV E-Mail Verschlüsselung. S/MIME könnte, bei richtiger Implementierung, eine weitere Alternative sein. Das DATEV Verschlüsselungssystem ist schon zu oft gegen Inhaltsfilter gelaufen oder wurde teilweise sogar als Phishing Versuch betrachtet.
Moin Moin
Meine Erfahrung ist: Wer sich drauf einläßt als Mandant hat keine Probleme.
Wer dagegen nach Hilfe fragt, möchte ich gerne schreiben: Lies einfach, was Datev in der Email schreibt.
Letzteres kann ich natürlich nicht antworten. Also erzähle ich es einfach noch einmal.
Meine Erfahrung generell ist: Wer die Notwendigkeit der Verschlüsselung akzeptiert, der hat kein Problem.
D,h, wer sich sträubt, der soll eine Entbindung von der Verschlüsselung unterschreiben. Die allerdings beim Lohn nicht gelten kann. Da müßte jeder Arbeitnehmer freiwillig (!) zustimmen, das ist kein rechtlicht darstelltbar (schon gar nicht durch eine Vereinbarung mit dem Arbeitsnehmer).
In meiner Kanzlei, wird da auf meinem Rat hin beim Lohn grundsätzlich auf Verschlüsselung gedrungen. Denn nur so ist man auf der sicheren Seite.
Wir haben dafür ein Formular erstellt, dass die Mandanten unterscheiben müssen. Das funktioniert gut!
QJ
@metalposaunist schrieb:@igel26 schrieb:
Nicht jeder Mandant hat einen Admin , was soll ich in solch einem Fall tun?
Auf Alternativen der DATEV CloudBox setzen, die optimalerweise sich in den Windows Explorer der DATEV Umgebung integrieren und man wieder Workflows gestalten kann. ✌️
Ist die CloudBox nicht 31.12.2020 abgeschaltet?
@einmalnoch schrieb:
Ist die CloudBox nicht 31.12.2020 abgeschaltet?
Ja, ist sie. Warum?
@MBehrens schrieb:
... S/MIME könnte, bei richtiger Implementierung, eine weitere Alternative sein...
Ich bin zur Zeit (bzw. schon eine ganze Weile) ein Fan von S/Mime
S/Mime hat ab und zu so seine Tücken, aber vom Grundgedanken her finde ich es gut und richtig, Dateien, E-mails etc. so zu verschlüsseln, dass nur der Absender und der Empfänger den Inhalt lesen können. Ob der BND 'und seine Freunde' auch noch mitlesen können, kann ich nicht beurteilen. Aber einen stärkeren Schutz sehe ich (mit meinen begrenzten Möglichkeiten) momentan nicht.
... aber was verstehen Sie unter 'richtiger Implementierung' ?
... natürlich würde ich mir auch wünschen, dass jeder S/Mime-Zertifikatsbesitzer Dateien flexibel mit jedem anderen S/Mime-Zertifikatsbesitzer austauschen können sollte.
@vogtsburger schrieb:
... aber was verstehen Sie unter 'richtiger Implementierung' ?
Dass, wenn man via S/MIME und DATEV SmartCard verschlüsselt man die Mails am iPhone, iPad und anderen mobilen Geräten nicht lesen kann 👍. In der heutigen Zeit, wo ein iPad pro den Windows PC ersetzen kann, nicht mehr zeitgemäß. In DATEV Werbevideos werden, wenn es mobile Geräte gibt, meist Windows Laptops oder Microsoft Surface Geräte gezeigt 😜.
EDITH: www.datev.de > Microsoft Surface
Finde es immer wieder lustig, wie man Logos und Firmennamen abklebt aber jeder weiß: das ist ein Apple MacBook, das ist ein Lenovo ThinkPad, das ist ein Microsoft Surface 😂 haben alle 3 Hersteller es exakt richtig mit dem CD und CI gemacht 😉
... dann fehlt es eben an passender Hard- oder Software, um das S/MIME-Zertifikat auch bei den 'angesagten', 'hippen', 'wahren' Computern und Mobil-Geräten zur Verfügung zu stellen ...
Priorität hat (für mich) die Sicherheit von vertraulichen Daten und nicht das Geräte-Design oder das Hersteller-Logo. 😄