Fehlercode 500 ("Internal Server Error") bedeutet, dass der Server selbst ein Problem hat und die Anfrage nicht korrekt verarbeiten kann.
Am 18. November 2025 ab ca. 12:48 Uhr MEZ kam es zu einer weltweiten Störung im Cloudflare‑Netzwerk. Dadurch waren viele Dienste wie X (Twitter), ChatGPT, PayPal, Discord und Spotify zeitweise nicht erreichbar.
Cloudflare selbst bestätigte, dass es sich um ein Problem im eigenen Netzwerk handelt. Das Unternehmen untersucht die Ursache und arbeitet an einer Lösung.
Webseiten, die Cloudflare als Content Delivery Network (CDN) oder Sicherheitsdienst nutzen, sind betroffen.
Nutzer sehen Fehlermeldungen wie "Internal server error Error code 500" oder Hinweise auf eine unsichere Verbindung.
Auch Cloudflare‑eigene Dienste wie das Dashboard und die API sind gestört.
Ihre eigene DNS‑Konfiguration ist nicht schuld. Selbst wenn Sie Ihre DNS‑Server ändern würden, bliebe das Problem bestehen, solange Cloudflare die betroffenen Webseiten nicht wieder stabilisiert.
Das Problem liegt zentral bei Cloudflare und betrifft die Webseiten, die deren Infrastruktur nutzen.
Der Fehlercode 500, den Sie gesehen haben, ist Teil einer großflächigen Cloudflare‑Störung. Sie müssen an Ihren eigenen Einstellungen nichts ändern – die Ursache liegt bei Cloudflare und den betroffenen Webseiten.
Hier lässt sich erneut eindrucksvoll beobachten, welche Konsequenzen es haben kann, wenn wenige große Unternehmen ins Straucheln geraten: Ein erheblicher Teil der Wirtschaft kommt ins Stocken oder verfällt sofort in Panik.
Überträgt man dieses Szenario auf die bevorstehende Cloud-Initiative der DATEV, ist eine noch höhere Ausfallquote zu befürchten. Für Kanzleien kann dies gravierende Schäden nach sich ziehen – insbesondere dann, wenn zentrale Komponenten wie Automatisierungsprozesse und KI-gestützte Funktionen plötzlich nicht mehr verfügbar sind.
Gerade im Hinblick auf die aktuell geführten Diskussionen über zunehmende Zentralisierung zeigt sich, wie verwundbar Abhängigkeiten von einzelnen Anbietern machen können. Kanzleien stehen damit vor der Herausforderung, Prozesse stabil zu halten, obwohl die technische Basis ein Single Point of Failure bleibt.
Man kann nur hoffen, dass diese Risiken ernst genommen und entsprechende Ausfallsicherheiten geschaffen werden – andernfalls droht im Ernstfall ein Stillstand, der weit über den reinen Systemausfall hinausgeht.
Was in diesem Internet wohl tagtäglich ausfallen würde, wenn es kein Cloudflare und Co geben würde?
Welcher Dienstanbieter (würde zu welchem Preis) bspw. eine solche DDoS Abwehr auf die Beine stellen können und hätte noch ein weltweit verteiltes "Caching". Und welcher Endkunde würde das bezahlen wollen?
Dass Cloudflair wichtig ist war nicht der Thenor. Ich Aussage ging in die Richtung dass eine Zentralisieung zu einem Punkt hin die Schwachstelle ist.
Da sind doch dann aber auch die Dienstanbieter dran schuld.*
Ich bite meinen Dienst nur "per Hyperscaler 1" an. Dann bin ich eben weg bei einer entsprechenden Störung. Was hindert mich als Anbieter daran, meine Services bspw. "bei Hyperscaler 1" und zusätzlich "bei Hyperscaler 2" zu betreiben?
*Und am Ende hat der Endkunde dann halt Schuld: You get what you pay for.
Mit den mir häufig entgegenkommenden "Anforderungen" "Verfügbarkeit > 102 %" und "Geiz ist geil" / "Billig will ich" sollte eigentlich jedem klar sein, dass es nicht klappen kann.