Hallo,
die SQL-Onlinesicherung in die Cloud wurde abgeschafft.
Stattdessen gibt es nun Acronis auf dem DATEV Marktplatz.
Geht denn nun damit "Onlinebackup" mit angehangenden Datenbanken oder wird das seitens Acronis oder DATEV nicht unterstützt bzw. nicht geprüft?
Dabei geht es ja inbesondere um diesen Punkt ( Datenbanken einfrieren / "delimited identifiers" )
Das "Onlinebackup-Cloud" könnte etwas länger dauern als die Nacht. Entsprechend müssen die Datenbanken angehangen sein.
Mal abgesehen von den oben genannten Punkten, scheitert es aktuell an: Anmeldedaten für "DATEV_DBengine" falsch, der Benutzer muss Mitglied in einer SysAdmin-Rolle bei der SQL-Instanz DATEV_DbEngine sein.
Wie ich den da hinzufüge .. keine Ahnung. Die Datenbank wird auch ohne den Punkt gesichert, aber nicht eingefroren.
Unser altes bzw. noch aktuelles Backupprogramm konnte die Datenbanken einfrieren und die Datenbanken waren auch brauchbar.
Bin gerade etwas enttäuscht.. da müsste es ja eigentlich mal einen klaren Leitfaden geben, so dass die Geschichte innerhalb von 10 Minuten eingerichtet ist.
P.S.: Liegt vermutlich daran, dass mit dem "SQL-Agent" nicht gesichert werden kann (Datenschutz, Passwort..).
Aber kann mittels VSS durch Acronis eine "saubere" Sicherung erstellt werden?!
Eigentlich müsste es ein „Plugin“ für Acronis geben, wo mittels Agent gesichert werden kann ohne das Passeort rauszugeben.
Überall hört man was von Cloud und an der „Existenzbasis“ wird es abgeschafft.. Kann es ja eigentlich nicht sein.
Aber kann mittels VSS durch Acronis eine "saubere" Sicherung erstellt werden?!
Machen alle anderen Programme auch und Acronis ist für mich schon lange gestorben, nachdem es im privaten Bereich nie funktionierte und nur Probleme bereitete.
Ich würde mich nach Veeam, BackupExec, Macrium Reflect oder anderen führenden Herstellern umsehen.
mir hats auch nie gefallen.. aber 12,5 finde ich bis jetzt ganz gut.
und es ist verdammt schnell. die cloudlösung scheint auch tauglich.
datev nutzt ja selbst "lösungen" im bereich asp usw... warum werden die nicht den beratern/MITGLIEDERN angeboten?! ich finds schade.. man wird da reingeschmissen nach dem motto sieh zu, lies irgendwelche dokumente durch, und wenn es wegen diverser dinge schief geht, haste pech gehabt. es gibt keinen klaren leitfaden. auch keine entschuldigung oder erklärung, weshalb wieso warum.. da hängen nun mal existenzen dran. alle sprechen sie von cloud usw., aber die gefühlt einfachsten dinge werden nicht umgesetzt. hauptsache die sepa ist in der cloud.. ich hatte leider mittlerweile schon mehrmals bei mandatsübernahmen mit fehlenden daten zu kämpfen. "ja, die sind weg..." 100 mal im rechenzentrum für xxx€ irgendwas gesichert, aber keine abschlussdaten oder sonste was.
das ist ein witz! und kein einzelfall.
alle reden sie was von cloud und es läuft keine vernünftige sicherung und für "etwas" größere kanzleien mit dms ist das schon spannend, aber die programme teilweise aufgeblasen bis zum himmel.
passt einfach nicht.
man wird da reingeschmissen nach dem motto sieh zu, lies irgendwelche dokumente durch, und wenn es wegen diverser dinge schief geht, haste pech gehabt. es gibt keinen klaren leitfaden. auch keine entschuldigung oder erklärung, weshalb wieso warum..
Weil es dazu zu unterschiedliche Arten der Installation gibt: von local Storage bis über SAN oder NAS oder Quasi-Server gibt es alle technischen Möglichkeiten. Wie viele Info-DBs soll DATEV da schreiben? Und selbst das wird nicht reichen, weil dann immer noch jeder anders arbeitet und der eine 1 VM Host hat, der andere 4 inkl. HA.
Und ich glaube nicht, dass DATEV hier das Risiko eingehen will "aber DATEV hat doch gesagt" - nun sind meine Daten futsch, dann gehe ich da gerichtlich vor. Datensicherung liegt auch bei vielen Systempartner erstmal in den Händen des Kunden. Außer, man trifft eine Vereinbarung, dass man das aktiv abgibt und darauf setzt.
da hängen nun mal existenzen dran.
Umso wichtiger ist es dann, sich entweder tief damit zu beschäftigen, weil meine Existenz dran hängt oder es aktiv an kompetente Fachleute abgeben.
Und was nützt es nun, wenn Sie hier meckern? Einige Dinge bekommt man nicht auf dem Silbertablet präsentiert. Das Abitur macht sich auch nicht in 3 Jahren von selbst.
Und ob es bei großen StBs Sinn macht, alles in der Cloud zu sichern, halte ich nach wie vor für fraglich, weil es mittlerweile nicht nur DATEV\DATEN sind, die gesichert werden müssen, sondern am besten ganze Maschinen; egal ob physikalisch oder VMs. Und dann kommt man schnell in Regionen, wo man im Ernstfall nicht *.docx Dokument aus Laufwerk XY rücksichern muss, sondern ganze VMs. Und wenn man dann am Tropf einer 16Mbits Leitung hängt und lokal nichts vorweisen kann, gute Nacht.
Cloud-Sicherung sehe ich wenn nur als nettes Gimmick und dann auch nur, wenn man entsprechende Kapazitäten vorweisen kann. Und da sind auch die VDSL100 möglicherweise einfach zu lahm.
Die Sicherung in der DATEV Cloud habe ich in 5 Jahren DATEV ganze 1x getroffen und dann nach einer Neuinstallation schön falsch eingerichtet, sodass 1500€ Kosten bei DATEV entstanden. Toll. Das kann mir bei einem lokalen NAS / SAN nicht passieren. Und wenn Acronis hier auch nach Speicherplatz bezahlt wird, muss man sich das mal vorher ausrechnen, weil weniger werden die Daten in der Regel nicht.
ja.. ist aber ein widerspruch in sich.
sans setzen die ganz grossen ein. da gibt es ganz andere leitungen und ganz andere sicherungskonzepte.
die installation macht da eigentlich auch keinen grossen unterschied.. alle wichtigen daten/maschinen mit image weg und fertig.
mit dokument x haben wir eh nichts mehr zu tun.. mit dms liegt alles quasi in der db oder container. das backup von vorgestern ist im quasi schon abgeschrieben. alle emails sind auch weggesichert.
es lebe das gesamtkonzept: onlinesicherung mit "cloudsicherung", die technik ist langsam soweit. aber es hapert noch an kleinigkeiten.
ich hab das vor 1,5 jahren selbst versucht zu verwirklichen.. aber war scheisse. der ansatz von acronis ist nicht schlecht, aber nicht perfekt.. es fehlt der agent bzw. das passwort, was kein stb ernsthaft haben will, alternativ der support durch datev.
oder halt es läuft halt aufs 20 jahrundert raus.. db abklemmen, sichern, anhängen. total cloud :-)..
so schwierig ist das nicht.. wir sind eigentlich eine standardkanzlei/ ein normales mitglied. wie 95% der anderen kanzleien auch.
sans setzen die ganz grossen ein. da gibt es ganz andere leitungen und ganz andere sicherungskonzepte.
Aha! Sehen Sie. Also wäre Ihre geforderte Anleitung der DATEV für uns schon mal nutzlos. Wir haben 2 Hosts und 2 SANs inkl. HA.
oder halt es läuft halt aufs 20 jahrundert raus.. db abklemmen, sichern, anhängen.
Also mit Veeam und BackupExec wird die SQL-Datenbank via VSS gesichert und das klappt problemlos.
Terra Cloud-Backup... Wird nunmehr auch von DATEVnet unterstüzt. D.h. bei DATEV können die notwendigen Portfreigaben (ausgehend) eingerichtet werden.
Wie Veeam o.ä. wird hier mit VSS gesichert. Ein Passwort des SQL ist nicht notwendig.
Grüße
Chr.Ockenfels
Guten Morgen Herr Bohle und Herrn Oockenfels,
wieviele Kanzleien halten so eine Umgebung vor? 0,5%? Eher weniger..
Sie sind ja auch Hauptberuflich ITler?!
Mit einer kleinen Anleitung wären gefühlt 95% der Kanzleien glücklich.
Mit veeam, backupexec, terra.. sind wir aber u.U. wieder hier:
Es wird nicht laufend getestet.
Mit Version 12.2 läuft es sauber. Die VSS-Backups mit Version 12.25 sind für die Tonne. Kann ja alles sein..
Mit Version 12.2 läuft es sauber. Die VSS-Backups mit Version 12.25 sind für die Tonne.
Mit BackupExec und Veeam nie solche Probleme gehabt.
Guten Morgen Herr Bohle und Herrn Oockenfels,
wieviele Kanzleien halten so eine Umgebung vor? 0,5%? Eher weniger..
Sie sind ja auch Hauptberuflich ITler?!
Mit einer kleinen Anleitung wären gefühlt 95% der Kanzleien glücklich.
Mit veeam, backupexec, terra.. sind wir aber u.U. wieder hier:
Es wird nicht laufend getestet.
Mit Version 12.2 läuft es sauber. Die VSS-Backups mit Version 12.25 sind für die Tonne. Kann ja alles sein..
Nunja, was die einzelnen Mitglieder für ein funktionierendes Backup nutzen, kann ich nicht beurteilen. Insofern kann ich die 0,5% oder 95% weder bestätigen, kommentieren oder dementieren.
Ja, ich bin hauptberuflich ITler. Somit fällt es mir vermutlich leichter eine VSS-basierende Sicherung in einer Kanzlei einzurichten. Hierbei muss ich aber immer die Gegebenheiten der einzelnen Kanzlei bewerten und entscheiden, inwieweit ich den Kunden/Kanzlei mit Aufgaben belegen kann/darf.
Somit wird auch schwierig eine Anleitung zu basteln, die dann die 95% abdeckt. Dies fällt auch der DATEV entsprechend schwer. Die einzelnen Fiasko im Bereich DaSo wurden ja auch schon erwähnt (mtl. 1.500€...). So auch verständlich, dass hier die DATEV einen Rückzieher macht (wie auch seinerzeit bei der Notebook-Verschlüsselung, der Support war einfach aufgrund der am Markt existierenden Systeme nicht mehr zu leisten).
BackupExec, Acronis, Veeam, Terra, DriveSnapShot u.s.w. Die Lösungen funktionieren. Letztendlich entscheidet hier wohl der persönliche Geschmack. Mit einer Installation und los geht's ist wohl bei allen nicht getan. Mal von regelmäßigen Restore-Test's abgesehen, die macht auch fast keiner... Ein Systempartner oder Systemhaus sollte hier auch entsprechend unterstützen können.
Allgemein kann ich für mich sagen, dass alle VSS-basierenden Sicherung funktioniert haben und auch ein Restore immer möglich war.
Grüße
Chr.Ockenfels
0,5 und 95% ist auch eine reine Schätzung anhand von Branchenauswertungen usw.
Wobei es auch viele kleine Kanzleien ohne DATEV gibt und diese dort nicht auftauchen.
Das ist für mich der springende Punkt:
"Mal von regelmäßigen Restore-Test's abgesehen, die macht auch fast keiner... "
Das ist für mich der springende Punkt:
"Mal von regelmäßigen Restore-Test's abgesehen, die macht auch fast keiner... "
Deshalb ist Backup auch wie die Firewall kein "Stück Software oder Hardware" sondern eher ein Konzept.
Und da in beiden Fällen viele Fallstricke existieren, sollte hier immer jemand die Einrichtung/Kontrolle/etc. übernehmen, der sich mit dem Thema auskennt.
Warum nutzen Mandanten Steuerberater?? Und warum sollten Steuerberater bzw. Kanzleien nicht ITler nutzen? Nur weil selber machen billig ist? Nunja, die Ergebnisse sprechen dann gelegentlich (nicht immer!) für sich...
Grüße
Chr.Ockenfels
gut.. auf das thema wollte ich nicht hinaus und mit "billig" hat es bei uns wenig zu tun. Das führe ich aber nicht weiter aus.
Hallo boomboom,
leider bringen Sie viele Begriffe durcheinander, deshalb kann ich nicht abschätzen, welchen technischen Hintergrund Sie haben.
Bereits im ersten Satz im ersten Post schreiben Sie:
"die SQL-Onlinesicherung in die Cloud wurde abgeschafft."
Es gab nie eine SQL-Onlinesicherung, die in die Cloud gesichert hat.
- Es gab die Datensicherung online die eine Sicherung im DATEV Rechenzentrum abgelegt hat, deren Marktsaustieg zum 30.09.2019 beschlossen wurde. Die Gründe dürften bekannt sein.
- Es gibt nach wie vor im DATEV SQL-Manager die Datenbankprüfung mit einer SQL-Onlinesicherung (auf ein lokales Laufwerk im System).
Ich gehe davon aus, dass Sie Steuerberater oder Mitarbeiter in einer Kanzlei sind.
Als Steuerberater und wahrscheinlich Dateneigentümer sind Sie für die Pflege Ihrer Daten(-banken) verantwortlich und müssen laut Gesetz diese Daten auch jederzeit zugreifbar vorhalten (auch relevant: GoBD). Dies kann nur durch ein sinnvolles, auf Ihre Umgebung angepasstes Sicherungskonzept gewährleistet werden.
Wenn Sie das KnowHow nicht besitzen, dieses Sicherungskonzept auf die Beine zu stellen, dann sollten Sie sich an jemanden wenden, der dies beruflich macht und dem Sie diese Verantwortung übertragen können.
Ich schreibe die InfoDB-Dokumente zur Datensicherung, kann Ihnen aber nichts zu Acronis, Veeam usw. sagen. Da es zig verschiedene Versionen der Fremd-Anwendungen gibt und dazu noch zig verschiedene Einsatzszenarien, kann es dazu auch keine Anleitung von DATEV geben.
Die DATEV-Empfehlung zur Datensicherung ist im Dokument 1013210 und folgende dokumentiert.
In unseren Augen MUSS immer zuerst eine Datenbankprüfung MIT SQL-Onlinesicherung im SQL-Manager durchgeführt werden und DANACH eine von uns sogenannte OFFLINE-Sicherung.
Ob bei der OFFLINE-Sicherung dann eine VSS-, Image- oder was auch immer für eine Sicherung genutzt wird, liegt in der Entscheidung des Verantwortlichen für die Datensicherung in den einzelnen Kanzleien oder Unternehmen. sie muss, wie andere auch schon genannt haben zur Umgebung passen und kann nicht verallgemeinert werden.
Auch wenn ich einigen technischen Sachverstand habe, werde ich niemals einen Automotor zerlegen, in der Hoffnung, dass das Auto hinterher wieder funktioniert. Ich schneide mir auch nicht selbst meine Haare. Und ich mache auch meine Steuererklärung nicht selbst. Dafür gibt es Fachleute, die ich für solche Aufgaben in Anspruch nehme, bzw. nehmen muss.
Viele Grüße, Harald Sommer
Hallo Herr Sommer,
eigentlich bring ich gar nichts durcheinander. Es ist eine "SQL-Onlinesicherung" ( der MSSQL ist Online, die Datenbanken sind angehangen) und es wurde von dort aus in das DATEV RZ gesichert. Diese Option ist weggefallen - ohne adäquaten bzw. durch DATEV supporteten und geprüften Ersatz.
Dann gibt es noch die "SQL-Onlinesicherung" (wie DATEV die Kinder immer nennt.. ist ja eigentlich egal) die nur Lokal speichern kann und mit dem Prüflauf verknüpft ist.
Und in den wenigsten Kanzleien prüfen mehrere Mitarbeiter jeden Morgen das Protokoll. Das kann ich Ihnen garantieren.
Da es da auch keinen klaren Info-DB-Ablauf für gibt (bei uns erscheint es automatisch mit Anmeldung -> grün, Datum passt = läuft).
Mein "Know-How" ist das ich in 7 Jahren, während der Geschäftszeiten, für 100% Verfügbarkeit gesorgt habe (nein, nicht 99,99% oder sowas) und meinen Arbeitseinsatz dafür immer weiter reduziert habe. Diesen Arbeitseinsatz (Bänder tauschen oder sonste was) würde ich gerne weiter reduzieren und die ohnehin hohe Sicherheit mit der Cloudsicherung ergänzen. Geht aber nicht, weil:
Hinzu kommt: es gab eine Lösung die abgekündigt wurde.
Nun umwirbt DATEV sich ja gerne mit Innovativ und soviel mehr und alles soll in die Cloud und so weiter. Passt in dem Fall aber nicht so ganz, oder?
Zitat:
"dem Sie diese Verantwortung übertragen können."
Man überträgt seine Existenz (das Backup) also an einen Techniker. Ja, kann man machen :-).
Bei einem Supergau heisst es dann:
hab ich einen "guten" erwischt -> läuft
hab ich einen "schlechten" erwischt -> nichts läuft oder ich darf zwei Wochen nacharbeiten und solche Spässkn. Hat es alles schon gegeben.
Verweise auf Gobd usw. benötige ich garantiert nicht.
Lange Rede, kurzer Sinn:
ohne adäquaten bzw. durch DATEV supporteten und geprüften Ersatz. ->
Die Aussage ist korrekt oder nicht?
Oder wird doch irgendwo mit Acronis irgendwo "eng" zusammen gearbeitet, getestet usw.?
Mit veeam, backupexec, terra.. sind wir aber u.U. wieder hier:
Es wird nicht laufend getestet.
Mit Version 12.2 läuft es sauber. Die VSS-Backups mit Version 12.25 sind für die Tonne. Kann ja alles sein..
Sehr geehrter Herr Sommer,
nach Abkündigung der DASO sichern wir jetzt neben der lokalen Sicherung online über unseren DATEV System Partner im RZ des System Partners. Alles läuft über Veeam. Der bei Einrichtung der Datensicherung durchgeführte Rücksicherungstest im Sinne der DATEV-Empfehlung (das von Ihnen genannte Info-DB-Dokument) war positiv, sprich, es hat funktioniert.
Frage an Sie bzw. DATEV:
Kann dieses von boomboom beschriebene Szenario eintreten oder nicht? Muss/sollte tatsächlich nach jedem Update von DATEV und/oder Veeam ein Rücksicherungstest vorgenommen werden???
Meinem DATEV-Systempartner (also dem externen Fachmann) habe ich, nachdem ich diesen thread hier gelesen hatte, die Frage heute auch gestellt. Die Antwort steht noch aus.
Mit freundlichen Grüßen
F. Berger
PS:
Auch wenn die Entscheidung schon längst gefallen und "durch" ist kann ich mir es nicht verkneifen, noch folgende Zeilen zu schreiben:
Auch wenn es offenbar nicht von vielen StB genutzt worden ist (mir zwar unbegreiflich, aber gut, vgl. den damaligen DASO-Abkündigungs-thread hier im Forum), teile ich die Meinung von boomboom in dem Punkt, dass auch mich es fassungslos und traurig staunend im Regen stehen hat lassen, dass unsere EDV-Genossenschaft uns beim Thema Außer-Haus-Datensicherung "abgekündigt" hat.
Für mich war es immer selbstverständlich, die Daten meiner Mandanten im DATEV-Rechenzentrum in Nürnberg zu sichern (wo denn auch sonst??). Und das mit einer DATEV-Software (wenn auch von ASIGRA, aber DATEV "stand drauf"), wo ich mir über evtl. Rücksicherungsproblematiken keinen Kopf machen musste. Eine Lösung, die zwar nicht unerheblich Geld kostete, aber schlicht und einfach funktionierte. (Ebenso wie z.B. DATEVnet, bitte dies nicht auch noch abkündigen.) Aber ich musste akzeptieren, dass diese Meinung offenbar nicht mehrheitsfähig ist/war.
Natürlich kann der einzelne DATEV-Mitarbeiter, der in der täglichen Arbeit "an der Front" meist hervorragende Arbeit verrichten, hierfür nichts. Aber diese "strategische Entscheidung", die DASO nicht mehr anzubieten oder auch z.B. das Eigenorganisations-Programm nicht mehr weiterzuentwickeln, da technisch hoffnungslos veraltet (so die offizielle Antwort der DATEV in einem anderen thread hier im Forum), lässt mich schon zweifeln: Handelt es sich bei der DATEV nur um ein Softwarehaus oder doch noch um "unsere" Genossenschaft?
Nach der Einrichtung unserer neuen Datensicherung beim Systempartner sagte ein Techniker zu mir, dass wir bis dahin die einzige Kanzlei im Kundenkreis wären, die überhaupt einen (kostenpflichtigen) Rücksicherungstest verlangt hätte. Dies nur zur Verdeutlichung, wie wir StB es offenbar gewohnt sind (oder sein wollen), uns auf DATEV verlassen (wollen (zu können)).
Von dem Systempartner werden Sie keine konkrete, schriftliche Antwort bekommen können. Es kann passieren.. das weiß man im Bereich in EDV nie, wenn nicht geprüft wird :-). Es gibt ja auch nicht umsonst Verträglichkeitstests.
Warum das im 08/15-Fall (ich rede nicht von SAN's oder irgendwas, sondern von physischen DATEV-SQL-Servern oder virtuellen DATEV-SQL-Servern) nicht von über 7.000 Mitarbeiten geprüft werden kann. Keine Ahnung.
Die Datenbanken sind ja erstmal mit der SQL-Onlinesicherung (lokal) konsistent gesichert. Kann man so sagen. Aber es gibt, nach meinem Wissensstand, noch genug Abhängigkeiten zu anderen Dateien, DMS-Containern (gibt es die im neuen DMS noch)?, usw. Also gibt es derzeit keine "runde" Lösung.
Man kann ja immer noch im Rechenzentrum sichern via "Senden".
Kostet, je nachdem, allein x.xxx€ je Monat, für eine gefühlte viertel Sicherung des EDV-Systems (Rewe) ohne die ganzen Verwaltungskosten usw.. Klar.. kann man machen.
Macht für den "übernehmenden" Stb im Desasterfall natürlich ganz besonders viel Spass, wenn Buchungen fehlen.
"Nach der Einrichtung unserer neuen Datensicherung beim Systempartner sagte ein Techniker zu mir, dass wir bis dahin die einzige Kanzlei im Kundenkreis wären, die überhaupt einen (kostenpflichtigen) Rücksicherungstest verlangt hätte. "
Das ist auch der übliche Fall.. in Regel passiert ja selten was. Außer die Platten werden verschlüsselt, der Raid-Controller geht in die Knie und macht Datensalat usw.. Aber dann wirds spannend.
Auch die Bitte: kein DATEVnet abkündigen. Es liegen zwar Notfallpläne in der Schublade, aber es ist derzeit schon schön gelöst. Auch wenn es ein paar Mark kostet..
Man muss auch mal die ganzen Mist sehen, den DATEV so verbockt (zum teil mit MS). Normalerweise würde ich meine Zeit auf die Verwaltung des Systems auf 1-2% schätzen (Updates, Pflege), durch sowas wie dieses hier und Optimierung der Prozesse eher auf 5%. Geht besser.. hab da eigentlich keinen Bock drauf und sollte auf das Soll von 1-2% wieder sinken ( gab es ja auch schon in "guten" Zeiten).
Hallo boomboom,
ich hab seit langem Acronis 12.5 mit Sicherung auf lokalem NAS im Einsatz und die bisher durchgeführten Sicherung- und Rücksicherungstests sind alle erfolgreich gewesen. Zugegeben, habe ich nie nur einzelne SQL-Datenbanken rückgesichert.
Aktuell habe ich versucht testweise in die Acronis-Cloud zu sichern, das scheint wegen der Restriktionen von DATEVnet nicht zu funktionieren. Aber eine genaue Fehleranalyse habe ich noch nicht machen können. Dazu liegt Zuviel anderer wichtigerer Sachverhalt auf meinem Tisch. Gefühlt wäre die Acroniscloud für uns allerdings ziemlich teuer - der Rückruf des Vertrieblers steht noch aus.
Auch wenn ich nicht die DATEV Motive für die Abkündigung der DATEV-Rz-Sicherung kenne, halte ich die Entscheidung doch für sinnvoll. DATEV sollte sich massiv dafür einsetzen, dass die It-Leistung insgesamt ins DATEV-RZ kommt und dazu Smart-IT und ASP deutlich ausbauen, ggf. sogar günstiger anbieten. Dadurch wird sehr viel höhere Sicherheit, deutlich weniger Externer Wartungs- und Serviceaufwand und eine viel schnellere Updatepolitik unterstützt. RZ-Datensicherung ist da eher ein kontraproduktives Angebot, wenn diese RZ-Clouding-Zielrichtung konsequent verfolgt würde.
Das Komplett-clouding entlastet die Kanzleien von erheblichem zeitlichen Verwaltungsaufwand - und dem ganzen Sicherungs und Sicherheits-Gedöns. Also ist die Abkündigung ein konsequenter Schritt bei einer o.a. verfolgten Fokusierung auf andere Technologie.
Lokal sichern wir mit Veeam auf NAS und Band.
Nach Abkündigung von DASO hat unser Systempartner eine Datensicherung in die TERRA-Cloud eingerichtet. Die Kosten sind identisch mit DASO, nur dass jetzt komplett alles gesichert wird. Wenn ich es richtig sehe, haben wir von 2 x 500 GB derzeit 600 GB belegt.
VG DK
Für mich war es immer selbstverständlich, die Daten meiner Mandanten im DATEV-Rechenzentrum in Nürnberg zu sichern (wo denn auch sonst??). Und das mit einer DATEV-Software (wenn auch von ASIGRA, aber DATEV "stand drauf"), wo ich mir über evtl. Rücksicherungsproblematiken keinen Kopf machen musste. Eine Lösung, die zwar nicht unerheblich Geld kostete, aber schlicht und einfach funktionierte. (Ebenso wie z.B. DATEVnet, bitte dies nicht auch noch abkündigen.) Aber ich musste akzeptieren, dass diese Meinung offenbar nicht mehrheitsfähig ist/war.
Nach der Einrichtung unserer neuen Datensicherung beim Systempartner sagte ein Techniker zu mir, dass wir bis dahin die einzige Kanzlei im Kundenkreis wären, die überhaupt einen (kostenpflichtigen) Rücksicherungstest verlangt hätte. Dies nur zur Verdeutlichung, wie wir StB es offenbar gewohnt sind (oder sein wollen), uns auf DATEV verlassen (wollen (zu können)).
Guten Morgen,
die Annahme, dass bei der Nutzung über DaSo "alles" inkl. des Rücksicherungstest abgegolten war, ist meines Erachtens falsch!
DATEV hat hier zwar mit Scripten die Sicherung ggf. nach der DB-Prüfung erst gestartet, aus der Erinnerung würde ich das aber auch schon nicht unterschreiben. Und sicher ist, die Sicherung funktionierte (fast) genauso wie die von Ihnen jetzt eingesetzte Lösung mit Veeam zum Systempartner. Nur war das Ziel DATEV-RZ.
Das der Systempartner hier nicht seine Kunden aktiv auf einen Rücksicherungstest anspricht und es "Gott-gegeben" hinnimmt, liegt an der Philosophie des Systempartners. Wahrscheinlich wollen es die Kunden auch nicht (kostet nun einmal). Den Kunden (Kanzlei) entbindet es aber immer noch nicht von der Verpflichtung, egal ob der Systempartner es anbietet.
Es ist eines der Themen in den Bereichen Datenschutz, Datensicherheit, Verschlüsselung etc. welches im Berufsstand einfach fahrlässig ignoriert wird. Da stehen Server unter dem Tisch von Fachangestellten und die Sicherungsbänder (10 Jahre alt) liegen auf dem Server... Über diese Art von Sicherungsstrategie brauchen wir uns nicht weiter zu unterhalten, ist aber Fakt und wird heute noch so gelebt. Gilt aber auch für die Mehrheit der Mandanten und sonstige Betriebe. Hier gilt fast überall, dass wenn das Kind im Brunnen....
Grüße
Chr.Ockenfels
Guten Morgen,
so richtig weiter kommen wir auch nicht.
Z.B. Terra ist halt auch keine "laufend geprüfte" Lösung.
An Herrn Renz:
Acronis Cloud = LEXinform/Info-DB
Ansonsten muss ich da massiv widersprechen.
Datev hat massiven Fachkräftemangel. Die Updates werden qualitativ auch nicht unbedingt besser. Es gibt Ausfälle im RZ bzw. mittlerweile sogar ASP ("sorry, dann gibt es halt eine kleine Gutschrift") usw.
Dann möchten Sie alles in das RZ legen?
Zumal man alle Kanzleien/Organisationen dort gar nicht abbilden kann (langsames Internet, individuelle Lösungen usw..)
"Das Komplett-clouding entlastet die Kanzleien von erheblichem zeitlichen Verwaltungsaufwand - und dem ganzen Sicherungs und Sicherheits-Gedöns. Also ist die Abkündigung ein konsequenter Schritt bei einer o.a. verfolgten Fokusierung auf andere Technologie."
Versteh ich nicht. Wenn ich x Formulare ausfüllen muss, in langen Warteschleifen hocke, die Sachen u.U. erst irgendwann erledigt werden, mich in einen Anzug reinquetsche, der mir vielleicht gar nicht gefällt usw. Das entlastet mich dann?!
DATEV hat hier zwar mit Scripten die Sicherung ggf. nach der DB-Prüfung erst gestartet, aus der Erinnerung würde ich das aber auch schon nicht unterschreiben.
Auch wenn die SQL-Datenbankprüfung Fehler festgestellt hatte, hatte DaSo trotzdem gesichert. Ein diesbezügliche Verknüpfung zwischen beiden Programmen wäre natürlich wünschenswert gewesen, gab es aber offensichtlich leider nicht.
Aus meiner Sicht kann die Datev-Cloud als All-In-One-Cloud nicht DIE Lösung für eine Steuer-Kanzlei sein.
Wenn schon Cloud, dann Multi-Cloud.
Datev hat die Kernkompetenz im Bereich Steuern und Rechnungswesen, andere Cloud-Dienste im Bereich Warenwirtschaft, wieder andere im Bereich Online-Shopping etc.
Edit: Die Eine komplette Kanzlei-IT-Infrastruktur in die Datev-Cloud zu legen, wird aus meiner Sicht nicht funktionieren, da die Software-Produkte außerhalb des Bereichs Steuern und Rechnungswesen einfach zu 'schwach' sind.
Nachtrag:
Bei einer Steuerkanzlei könnte die Datev-Cloud als All-In-One-Cloud noch funktionieren, falls keine nichtunterstützte Drittanbieter-Software kanzleiweit eingesetzt wird und mit der Datev-Software 'kollaborieren' muss.
VG
Michael Vogtsburger