Hallo Community,
auf einem Privat-PC in meinem befreundeten Umfeld ist anscheinend eine Backup-Funktion aktiviert, die sich auf der Systempartition immer mehr Speicherplatz 'gönnt' (siehe Screenshot).
Ich selbst arbeite immer lieber mit separater Backup-Software, aber hier wurde vermutlich ein Windows10-Bordmittel aktiviert.
Frage:
Wie kann ich diese Funktion deaktivieren und die bisherigen Backupdateien löschen, um wieder Speicherplatz zu gewinnen ?
Hallo,
bei diesem Verzeichnis, direkt unter C:\ würde ich eher auf ein vorinstalliertes Programm des PC-Herstellers tippen und mal in diese Richtung recherchieren.
Um was für ein Gerät geht es denn? Dell? HP?
Alternativ könnte man, wenn es doch Windows-eigen ist, die Datenträgerbereinigung versuchen oder schauen ob es sich evtl. um alte Wiederherstellungspunkte handelt.
es ist ein Dell-PC
... ich erinnere mich, dass Dell auch immer wieder Backups vorschlägt.
... gut möglich, dass es eine vorinstallierte Backup-Software von Dell ist
... danke @peter
... bin der Sache soeben nochmal nachgegangen :
... hatte stark damit gerechnet, dass die mitgelieferte, vorinstallierte Software "Dell Backup an Recovery" hier 'die Finger im Spiel hat', aber diese Software tut so, also ob sie erstmals gestartet wird und erstmal eingerichtet werden will.
Auf normalem Weg (auf cmd-Ebene hat man keinen Zugriff auf den Pfad bzw. auf den Verzeichnisbaum "c:\System Recovery"
... aber mir kommt da gerade noch eine andere Idee:
könnte es evtl. sein, dass diese Datensicherungs- und Systemwiederherstellungs-Methode noch aus Windows7-Zeiten stammt und nach dem Upgrade auf Windows10 zwar noch ausgeführt wird, aber nicht mehr 'verwaltet' oder deaktiviert werden kann ?
... momentan wirkt alles ziemlich mysteriös, was da ungefragt im Hintergrund vor sich geht
(in der "Windows Aufgabenplanung" kann ich auch nichts 'Erhellendes' finden)
Hallo,
vielleicht das Tool Autoruns Sysinternals von Microsoft runterladen und eine Analyse durchführen.
Mit freundlichen Grüßen
Michael Grohganz
Installation Online
DATEV e. G.
... ein guter Tipp.
Dieses Tool findet vermutlich alle 'Häufchen', die die diversen anderen Tools im Lauf der Zeit hinterlassen haben und die evtl. immer noch stinken. 😉
Auf den entscheidenden Eintrag bin ich aber trotzdem noch nicht gestoßen
Im Moment versuche ich, im Verzeichnis c:\System Recovery 'von Hand' größere und ältere 'Häufchen' zu löschen
Dieses Verzeichnis verweigert mir den Zugriff (hat die Attribute HSD, also "Hidden" und "System")
Wenn ich größere 'Brocken' entfernen könnte, wäre das Hauptziel schon erreicht
Vielleicht kann ich im Ereignisprotokoll etwas finden, was in Richtung "Backup" und "Recovery" geht
... jetzt habe ich eine Quelle gefunden, die exakt die Effekte beschreibt, die mir gerade begegnen
bei mir geht es ja auch um einen Dell-PC, der auf Windows10 upgegraded wurde und der trotzdem immer noch fleißig und regelmäßig seine Snapshots macht und den vorhandenen Festplattenspeicherplatz 'auffrisst'
@vogtsburger... jetzt habe ich eine Quelle gefunden, die exakt die Effekte beschreibt, die mir gerade begegnen
bei mir geht es ja auch um einen Dell-PC, der auf Windows10 upgegraded wurde und der trotzdem immer noch fleißig und regelmäßig seine Snapshots macht und den vorhandenen Festplattenspeicherplatz 'auffrisst'
Eine Lösung hat der User auch gepostet: das Programm "Dell Backup and Recovery" deinstallieren.
... ja, hab ich schon gemacht
... die Deinstallation hat auch geklappt
... nach dem erforderlichen Neustart war das Verzeichnis c:\System Recovery deutlich 'zugänglicher'
... aber den Verzeichnisbaum c:\System Recovery muss ich noch sehr mühsam 'herausoperieren' (löschen)
... da sich das 'System' mit Händen und Füßen dagegen wehrt
... ich musste für alle Dateien und Verzeichnisse den 'Besitz übernehmen', um löschen zu können
... alleine im Ordner "Backup" sind es 3,3 Mio Dateien
von Hand wollte ich diese Anzahl nicht nachprüfen 😉
... wahrscheinlich gibt es wesentlich schnellere und bessere 'Operationstechniken', z.B. minimalinvasive Entfernung solcher versteckter und speziell geschützter Verzeichnisse mit ein paar wenigen Powershell-Kommandos oder Ähnlichem
...
... aber egal, der Sonntag ist ja eigentlich kein Arbeitstag und diese Aktion wird mir nichts, dir nichts zum 'Vergnügen' deklariert, anstatt zur 'Arbeit' 😉
Nachtrag:
... interessehalber:
der Windows Explorer löscht momentan knapp 600 Elemente pro Sekunde.
... wäre denn der gute alte DOS-Befehl del *.* /s schneller ?
... oder ein anderes Kommando oder ein anderes Tool ?
... bei Explorer ist hilfreich, dass er den Fortschritt der Löschaktion anzeigt
... aber vielleicht ginge auch ROBOCOPY mit einem passenden Schalter, um ebenfalls den Fortschritt anzuzeigen