Abkündigung Windows 7

[#1]

Hallo Community,

Damit in 10 Monaten nicht der eine oder andere überraschte Kanzleiinhaber wegen - vermeintlich teuren - Neuanschaffungen meint die DATEV solle doch gefälligst den Support verlängern an dieser Stelle bereits der Hinweis, dass der Support für Windows 7 in 12 Monaten ausläuft (steht zwar auch im Dokument 0908526, wird aber selten wahrgenommen).

Hier ein paar vielleicht mehr oder weniger hilfreiche Handlungsempfehlungen.

mit freundlichen Grüßen

Andreas G. Müller

[#2]

Na ja Herr Müller,

Das kann man so oder so sehen. Jedenfalls ist Win 10 nicht die Erleuchtung und man tut vieles gutes dort bei den Feature-Update-Einstellungen es weit zurückzusetzen, mindestens 180 Tage, am besten 365 Tage. In Win 10 funktioniert vieles nicht, so dass die Neuanschaffung doch sehr kostenintensiv wird.

Der Link zu dem Blog vom "WindowsArea" bezeichnet mit "DAS MICROSOFT MAGAZIN" ist nicht zielführend und geht wohl nach hinten los. Es gibt da wirklich seriösere Blogs, die sich mit dem Thema konstruktiv kritisch auseinandersetzen. So beispielsweise dieser von Günter Born:

https://www.borncity.com/blog/2019/01/14/support-ende-fr-windows-7-sql-server-2008-etc-naht/

Da aber nun es wirklich naht, wäre es von Seiten der DATEV besser, wenn Sie nicht nicht nur zur Dok-Nr. 0908526 verweisen, sondern auch dann angeben würden, was bei einem Umzug von Win7-PCs auf Win10-PCs zu beachten ist (rein DATEV-spezifisch). Da meine ich nicht den Hinweis zu Dok "Server-Umzüge Planen", das Dokument ist aus 2014, sondern genereller Umzug.von Win7 auf Win10, denn das ist doch etwas anders, als auf ein PC mit gleichen BS.

Mehr Unterstützung kann die DATEV da wirklich liefern.

MfG

[#3]

Sehr geehrter Herr Krentz,

Über die "Qualität" von Webangeboten können wir streiten.  Allerdings kam im Zusammenhang mit der "überraschenden" vorzeitigen Abkündigung von Windows 8.1 die Debatte nach "teuren" Updates auf.  Der Beitrag weist auf eine legale Möglichkeit hin, wie diese Kosten vermieden werden können.  Allein deshalb ist der Beitrag nochmals lesenswert.

Ich erinnere mich nur an Debatten hier in der Community und im Vorgänger, bei denen am den Eindruck gewinnen konnte, dass die Abkündigung einer Softwareversion des Betriebssystems / Office für die Anwender überraschend und ohne ausreichenden Vorlauf erfolgt ist.  Dieser Debatte wollte ich mit meinem Hinweis etwas vorbeugen.

Noch ist ausreichend Zeit sich über die Ablösung von Windows 7 Gedanken zu machen und die Ablösung zu planen.  Unter Umständen kann die Umstellung auch zum Anlass genommen werden, über das Abschneiden alter Zöpfe nachzudenken, oder heraufziehende Anforderungen bereits zu berücksichtigen.

Da aber nun es wirklich naht, wäre es von Seiten der DATEV besser, wenn Sie nicht nicht nur zur Dok-Nr. 0908526 verweisen, sondern auch dann angeben würden, was bei einem Umzug von Win7-PCs auf Win10-PCs zu beachten ist (rein DATEV-spezifisch). Da meine ich nicht den Hinweis zu Dok "Server-Umzüge Planen", das Dokument ist aus 2014, sondern genereller Umzug.von Win7 auf Win10, denn das ist doch etwas anders, als auf ein PC mit gleichen BS.

Ich glaube Sie überschätzen an dieser Stelle was DATEV tatsächlich leisten kann.  Wer die Beiträge/Fragen in der Community aufmerksam verfolgt wird feststellen, dass die "Vielfalt" an eingesetzter Hardware und der daneben verwendeten weiteren Software nahezu unendlich ist.  Vor diesem Hintergrund werden konkrete - detaillierte - Handlungsanweisungen, die über das Dokument 1080020 hinausgehen, kaum möglich sein.

Was Ihre Haltung zu den Feature-Updates angeht, kann ich diese nur bedingt nachvollziehen.  Ich habe in unserer Kanzlei bisher keine Erfahrungen gemacht, die mich dazu veranlasst hätten alte Betriebssystemversionen nochmals zu aktivieren.  Dass nicht immer alles gleich "rund" läuft, geschenkt. In der Mehrzahl der Fälle liegen die Fehler in der Besonderheit der jeweiligen Hardwarelandschaft.  Ich kenne keine Software, egal von welchem Hersteller, die bei Einführung in jeder (noch so exotischen) Hardwarekonstellation von Anfang an fehlerfrei gelaufen wäre.  Wer also meint seine Clients auf Basis des Raspberry PI und einer Virtualisierung betreiben zu müssen, muss auch mit diesen "Besonderheiten" leben.

Das Feature-Update auf 1809 läuft seit Installation der DVD 12.1 (Freigabeversion) auf allen Kanzleirechnern ohne Einschränkungen.  Zu hause läuft das System bereits seit der ersten Freigabe.  Die Fehler die zu einem Stopp der Auslieferung geführt haben, konnte ich und kann ich bis heute nicht reproduzieren.

mit freundlichen Grüßen

Andreas G. Müller

[#4]

Ich kann zwar nicht erkennen was alles auf win 10 nicht läuft , da dies auf allen meinen PC in der Kanzlei und zu Hause problemlos läuft aber die Datev hat so Sie das benötigen

Anleitung zu Dok.-Nr.: 1080020 Letzte Aktualisierung: 10.12.2018 Austausch eines Rechners oder ArbeitsplatzBetriebssystems

im Angebot.

Dort wird detailliert beschrieben wie sie beim Umzug vorgehen müssen.

[#5]

Guten Abend,

ich möchte kurz eingehen und es kurz zusammenfassen:

(1)    Der Support von Win 7 von MS wird eingestellt zum Jan 2020.

(2)     Man muss Lösungen finden, da Datev ausschließlich auf MS aufgebaut ist.

Das ist die Ausgangslage.

(3) Generelles:

Ich kenne Win10 mit Vor-und Nachteile. Es gibt aber keine Vorteile. Doch darum geht es nicht.

Es wird immer wieder der Fehler gemacht, dass mit neueren Programmen, mit neueren Entwicklungen es besser und schöner und prächtiger wird. Dem ist nicht so. Keines von diesen genannten drei wird und ist eingetreten.Man kann es ausbauen.

Wann wird man endlich begreifen, dass es NIE besser wird, sondern nur anders. Es ist einfach ein Irrsinn anzunehmen, dass insbesondere mit den Entwicklungen im edv-Bereich es besser wird. Es wird schlichtweg nur anders und die Abhängigkeit größer.

Das ist kurz auf den Beitrag von @Herrn Müller!

(4) Was funktioniert nicht:

Umfangreiches Thema:Auszug aus den Problemen: Anschluss von Drucker und scannen; Alte wissenschaftliche Wörterbücher und Werke (bspw.Cassier komplett, Phil. Wörterbuch Philosophie Schweiz, u.v.a.m.). Man muss dann schon extreme Initiative entwickeln.

(5) Macht man es richtig, so ist generell eben von einen Upgrade von den bisherigen PC abzuraten. Es kann nur ein neuer PC mit neuer Grafikkarte etc sein und das wird dann alles mächtig teuer. Will man keine Probleme haben und nicht regelmäßig am basteln sein - das ist bei Win10 mit den Features so gut wie ausgeschlossen - so muss man doppeln.

(6) Schlussbemerkungen

Ich könnte es fortführen - Es bleibt aber einen geeigneten (neuen) PC für 2020 zu finden, um Datev zu betreiben. Auch für die weitere Übergangszeit.

Die gesamte PC-Anlage muss neu strukturiert werden und geschaut wie man sich persönlich sein Büro organisiert.

Darum geht es. Die Dok-nr. 1080020 scheint dann ja frisch aktualisiert zu sein, Danke. Dann wollen wir mal schauen.

Generell gilt - man soll nicht erfolgreiches auswechseln (ich habe keine Lust den anglizismus hier einzustellen). Mit Bleistift und Zettel kann man immer noch einen richtigen Controlling-Report erstellen und braucht nicht das neue Dilemma von Datev.

MfG

[#6]

Moin, moin,

vielleicht passen ja meine Ausführungen gut in diesen Faden.

Ich hab's gerade hinter mir, Umstieg von alten Rechnern mit Win 7 auf neues Blech mit Win 10. Da ich mir das technisch nicht selbst zugetraut haben, wurde ein Systempartner eingeschaltet. Im Großen und Ganzen lief es nach einigen Reparaturen gut, Einiges ist noch nachzuarbeiten.

Wir sind ein Kleinbüro, 2 Rechner Peer-to-Peer. Probleme gab's und gibt's mit der DFÜ auf dem zweiten Rechner, da wir veeam als Sicherungssoftware einsetzen war ein zusätzliches Dokument von DATEV zu beachten, ohne dieses gab's reichlich Fehlermeldungen, die Kontenzuordnung war wohl auch nicht so einfach - auch wenn ich es nicht verstehe - erst war ich ein "Notprogramm-admin", nach Fernbetreuung ist die Verbindung Datev-Windows wohl immer noch nicht sauber (gelber Hinweis), die Druckeransteuerung funkt auch nicht in Gänze...

Warum schreibe ich dies? Für den Umstieg sollte ordentlich Pufferzeit eingeplant werden, leider läuft es nicht von einem auf den anderen Tag eins zu eins. Vielleicht sind die Probleme bei größeren Umstellung größer, vielleicht läuft's auch runder. Wir mußten und konnten hier und dort etwas auf die Reihe bringen, wo der Techniker nicht weiter kam und auf Datev verwies.

Jetzt suche ich noch die Einstellung bei Mails, die mich darauf aufmerksam machen, wenn eine Mail (noch) ungeschützt in den Versand geht, das sollte eigentlich auch eingestellt worden sein, kopfschüttel.

Grüße

WF

[#7]

meist werden die datev-spezifischen Anforderungen und Vorgehensweisen unterschätzt.

Daher ist es immer wichtig zu wissen, ob der Systempartner schon 'datevinfiziert' ist oder nicht.

Bei Peer To Peer mit 2 Arbeitsplätzen hat man zwar ein Minimal-Netzwerk, hat aber dennoch (fast) den gleichen Aufwand wie in einem größeren Client-Server-Netzwerk.

Nachtrag:

Ich hatte auch mit Peer To Peer angefangen, allerdings vor laaaaaaaanger Zeit

Nachtrag 2:

Finanziell ist der Aufwand bei einem 'richtigen' Server natürlich wesentlich höher

[#8]

Moin, moin,

der Systempartner ist schon lange am Markt und der "erste" Techniker auch schon etliche Zeit dabei, das sollte für eine Datevinfizierung genügen ;-).

Größer will ich für die letzten Praxisjahre nicht mehr werden, hoffe mit der derzeitigen Investition über die Runden zu kommen bis der Ruhestand eingeläutet wird. Angefangen habe ich meine Datev-Zeit (noch kein StB) mit Lochstreifen, Kassetten, Floppy-Disks waren schon ein Riesenfortschritt, dann die erste Festplatte für rd. 3.500 DM, die war richtig groß (wenn ich mich nicht irre mit 10 MB, die Disks hatten 360 k). Das waren noch Zeiten... Zwischendurch gab's auch mal ein richtiges Netzwerk.

Die Technik ist schon viel leistungsfähiger geworden, bei deutlich gesunkenen Preisen, aber die Quantensprünge (vor allem in der Bedienbarkeit) kann ich leider nicht mehr so richtig erkennen.

Grüße

WF

[#9]

Moin,

wenn ich es richtig gelesen haben, muß man zur Umstellung der Verschlüsselungseinstellungen eine kleine Neuinstallation vornehmen. Nach Dok. 1071663 2.1 ist es zur Änderung der Konfiguration erforderlich demvaddinseppail.exe neu zu starten.

Dazu habe ich heute abend aber keine Meinung, muß dann halt vorsichtiger sein. Dann muß ich noch prüfen ob es die Alternative gibt: Nur auf Verlangen verschlüsseln ohne Hinweis auf unverschlüsselten Versand. Dies habe ich aus dem Dokument nicht entnommen, mein Rechner läuft derzeit aber so.

Grüße

WF

[#10]

Da ich meiner Kanzlei keine phillolog. Wörterbücher und ähnliches verwende.

Klar gab es zu Beginn von win 10 jede Menge Treiberprobleme alles bekannt. Allerdings habe ich hier in der Kanzlei müsste jetzt nachsehen wann das war aber sicher schon ein paar Jahre oder ich werde vergesslich alle Rechner umgestellt (10 Arbeitsplatz Rechner von win 7 auf win 10 es gab 1-2 Treiberprobleme bei den Grafikkarten das war's.

Danach und bis heute läuft win 10 stabil mit allen Vor- und Nachteilen die es unstrittig gibt.

Ob die Variante zurück zu Ärmelschoner und Bleistift ironisch war kann ich ihrem Beitrag nicht entnehmen. So es nicht ironisch war würde ich vermutlich von Hand an meiner eigenen Kanzleiinternen Kostenrechnung Tage wenn nicht Wochen sitzen. Die via Kostenrechnung und Excel je Quartal in so 2-3 Stunden erledigt ist.

Das Problem sind m.E. nicht die Programme oder besser nicht nur die Programme sondern die enorme Menge an 'to do's' das wird ausufernd  immer mehr und ist kaum noch zu bewältigen.

[#11]

Natürlich sollte jedes Win 7 schon längst auf Win 10 gehoben sein, aber weshalb in der DATEV- Umgebung?

• Diverse DATEV- Programme haben sich seit Win 95 nicht spürbar geändert.
• DATEV- Pro wurde mit Win 7 eingeführt und hier sind keine aktuellen GUI- Anpassungen zu erkennen.
• Diverse Dinge wurde mit Ach und Krach an die aktuellen OS- Versionen angepasst und z.B. Office wird weiterhin nur in der 32- Bit Version unterstützt.
• Der Installationsmanager läuft mit seiner Programmverteilung einzigst auf der alten Win 7 Gurke fehlerfrei.
• ViWas hinkt dem Win 10 immer hinterher und aktuell funktioniert nicht einmal die Aktualisierung unfallfrei.

Allerdings haben wir die unsägliche Änderung des DATEV- Installationsverzeichnisses, welches bei Neuanschaffungen zu inhomogenen Installationsbildern führt. Ob das letztlich zu Probleme führt kann ich nicht sagen, da wir diese Klippen bislang mieden. Ich stelle mir nur einen Anwender in der Domäne vor, der heute hier und morgen dort arbeitet. Unterschiedliche Pfade zu Daten und identischen Programmen, kann das gut gehen?

mein Wunsch:

DATEV läßt uns die Freiheit, ob und wann wir wechseln wollen, setzt aber keine besonderen Entwicklungsprioritäten auf Win7. Wenn es wirklich Neuprogrammierungen geben sollte, die unter Win7 nicht mehr lauffähig sein sollten, dann kann man das für technisch interessierte kommunizieren, aber einfach ein Servicetool einzusetzen, welches sagt. "Geht nicht", obwohl das identische Programm auf dem Server 2012 R2 noch läuft ist für einen Techniker völlig unverständlich.

Irgendwann werden die Win7- Installationen aussterben, da diese schlicht nicht mehr auf aktueller Hardware laufen, da MS die bestehenden Server- Treiber den Win7- Anwendern vorenthält. (Treiber: Mainboard: GraKa, Sound & Netz; ohne die läuft es nicht...)

[#12]

bei uns lief die umstellung relativ problemlos von 7 auf 10.. nur das die zehner nicht richtig lust auf 2008r2 hatten. also server ausgetauscht. läuft..

im grossen und ganzen lief alles problemlos.

in letzter zeit lässt der instman mal was liegen.. dann musste ich anfang januar bei 3 maschinen etwas reparieren. jetzt, mit dem lohnupdate und hotfixes, musste ich bei allen maschinen ausser dem kommsvr etwas aus laufzeit 1.4 reparieren.

im selben zug viel mir die viwas-update-frequenz auf. also bei 15 maschinen auch an die registry.

also wenn es nicht teilweise jahre problemlos laufen würde, könnte ich mich echt aufregen.. nur die meisten sachen lassen sich selbst im client server mit etwas geklicke richten.

wenn das so weiter geht, nervt es allerdings „etwas“.

das was neu muss, liegt in der sache der natur. dafür bekommt ja auch neue, schnellere hardware und wir haben dann etwa 7-8 jahre ruhe.

[#13]

Sehr geehrter Herr Krentz,

Sie liefern mit Ihren Beispielen genau den Grund, warum DATEV nie in der Lage sein wird, für jedes denkbare Szenario ein InfoDB-Dokument bereit zu stellen.

Auch wenn es etwas vom eigentlichen Thema ablenkt, will ich doch Ihren Punkt (2), die Suche nach Lösungen, aufgreifen:

Wer sich in die DATEV Geschichte blickt (ich bin leider zu jung um die Zeiten selbst erlebt zu haben) erinnert sich, wie Herr Funck andeutet daran, dass DATEV auch mal Hardware geliefert hat. Ich selbst habe mich bei der Entscheidung für DATEV maßlos darüber geärgert, dass ich nur für den Abruf von Rechten ein ISDN-Modem von DATEV benötige.  Andere Anwendungen aus dem RZ habe ich damals nicht genutzt.

Im Rahmen einer Diskussion mit anderen Anwendern kam vor wenigen Wochen der Gedanke auf, dass es doch möglich sein müsste, dass die DATEV eine bestimmte Hardware/Software-Konfiguration zertifiziert und nur noch diese den Anwendern für die Arbeit mit DATEV-Software angeboten wird.  Damit könne einerseits die Lauffähigkeit der Software gewährleistet werden, andererseits würde die Entwicklung vereinfacht.

Ich kann mir die Gründe dafür vorstellen, warum bei der DATEV die Zertifizierung und den Hardwareverkauf eingestellt hat.  Ohne diese genau zu kennen wage ich die Behauptung:  Die damaligen Gründe sind auch heute noch einschlägig und liegen in den damit verbundenen Kosten.

Dies nur am Rande.

Ihre Einstellung zur Weiterentwicklung der Betriebssysteme kann ich nicht teilen.  Die Ressourcen die Windows 10 benötigt sind deutlich geringer als die von Windows  7.  Daher hat bei uns allein der Umstieg auf Windows 8 und dann über Windows 8.1 nach Windows 10 einen nicht nur gefühlten Leistungsschub bei gleicher Hardware gebracht (der Austauschzyklus für die Hardware ist bei uns von der Software entkoppelt).

Zumindest aber hat mein Beitrag sein gewünschtes Ziel erreicht, der Planungsprozess für die Ablösung wurde angestoßen.

mit freundlichen Grüßen

Andreas G. Müller

[#14]

Guten Morgen Herr Müller,

da habe ich ja was losgetreten mit meinem Kommentar, aber eigentlich haben Sie das ja aufgemacht. Aber doch interessante Diskussion und Hinweise.

Die Hardware war Siemens-Nixdorf, wenn ich mich richtig erinnere, und/ oder IBM. Siemens-Nixdorf hatte u.a. ihre Büros in Berlin-W am Ernst-Reuter-Platz. Beide Unternehmen gibt es so nicht mehr. Hewlett Packard hat begonnen Drucker nur zu produzieren und diese Tintenstrahldrucker waren sehr gut - unkaputtbar. Das war Ende 80er/Anfang 90er Jahre. Ich bin noch mit 51/4tel Zoll Disketten in die Berliner Datev-Niederlassung  am Lützow-Ufer gelaufen und habe Daten übertragen. Der Vorteil - Daneben war ein Hotel (Estrel?) und da war eine gepflegtes Bierlokal und ich aß dann oft (richtiges!) Berliner Eisbein (heute selten möglich und schon gar nicht in den Hotel-Restaurants).

Ach, irgendwie muss es früher doch besser gewesen sein.

Grüße und schönen Tag noch.

[#15]

Ergänzung zu meinen Beitrag mit der Hardware:

Es war Nixdorf, dann Siemens-Nixdorf. Gut dokumentiert auf Wikipedia und dann hier zu Nixdorf:

Vor 50 Jahren: Die Nixdorf Computer AG entsteht | heise online

und man kommt dann auch auf weitere Namen wie Olivetti. Das war Hardware in Datev-Umgebungen. Soviel Geschichte muss sein.

[#16]

Ohne die große Begeisterung für Windows 10 teilen zu können - für mich ist/war Windows 7 das beste und stabilste MS-Betriebssystem - man kann hier leider nicht gegen den Strom schwimmen, sonst ist man schnell in der Sackgasse. Also man muss es nehmen wie es ist.

Einen Kandidaten muss ich in Bälde neu aufsetzen, da nicht mehr alle MS Updates durchlaufen, ansonsten kann ich mich über unsere inzwischen komplett auf Windows 10 umgestellte Farm nicht beschweren.

Für den alten Kram steht ein ausgedienter Rechner mit frischem Windows 7 auf dem (ausgebauten) Dachboden, der NICHT am Netz hängt und manuell mit Updates gefüttert wird, solange es noch geht. Wenn es sein muss kann ich noch einen zweiten als Reserve fertig machen.

Für fast alles gibt es somit noch irgendeine Lösung.

[#17]

Moin, moin,

eine Frage zur Update-Einstellung bei 10. Bei 7 habe es so gehalten, Updates wurden - nach Unbedenklichkeit durch Datev, manuell abgerufen und dann installiert, wenn Zeit dafür war (z. B. Wochenende).

Bei 10 wird ja grundsätzlich sofort und automatisch abgerufen und installiert (spätestens bei Neustart). Da es auch Möglichkeiten gibt, die Updates zeitverzögert zu aktivieren, welche Einstellungen haben sich bewährt? Monatliche Updates z. B. 10 oder 14 Tage, Funktionsupdates evtl. sogar 365 Tage?

Für die Antworten danke ich als Win-10-Neuanwender herzlich im Voraus.

Grüße in die helfende Runde

WF

[#18]

bei nichtvernetzten Rechnern reicht auch noch das gute alte DOS 6.22 ,

[#19]

Sehr geehrter Herr Funck,

in unserer Kanzlei werden Sicherheitsupdates unmittelbar nach deren Erscheinen automatisch eingespielt.  Bisher hatten wir auch noch nie Probleme beim Zusammenspiel von Windows und der DATEV-Software.

Ansonsten würde ich allenfalls 7 Tage mit der Installation warten.  Bis dahin hat DATEV in der Regel die Veträglichkeit geprüft.  Bei Unverträglichkeiten muss sowieso manuell gearbeitet werden.

Mit freundlichen Grüßen

Andreas G. Müller

[#20]

Hallo Herr Funck,

man sollte das bei Win10 nicht sofort neu einspielen, sondern auf mindestens 60 Tage, eigentlich habe ich bei anderen Rechnern das auf 365 Tage gestellt. Das Feature-Update V 1809 hat mächtig Probleme bei der Installation gemacht und wurde auch von MS dann zurückgezogen.

Diese Feature-Dinger sind wie neue Betriebssysteme. Sie brauchen ja mal nur zu schauen was im Ordner "Windows-old" alles ist. Die alten BS-Feature werden dann dort abgespeichert und dann auch automatisch nach Einstellung gelöscht.

Mindestens sollte man die offizielle Freigabe von Datev abwarten und dann mal u.a. im Blog von Günter Born mal schauen, ob es Probleme gibt (gibt auch andere gute).

Vorstellen kann man dann immer noch wieder, wenn das dann richtig installiert, dann wieder rückstellen. Davor natürlich Systemsicherung.

Grüße

[#21]

Danke für die Info!

Zwischenzeitlich haben wir auch einige DATEV-Dokumente rund um dieses Thema gefunden. Da der Systempartner auf meine diesbezügliche Frage geantwortet hatte

"Sie haben bei Windows 10 nur die Möglichkeit die Updates zu
überspringen. Nach dem 3ten Mal werden diese aber dann doch installiert" bin ich doch sehr überrascht und werde dort nochmals konkret nachfragen.

Zu Feature-Updates schreibt DATEV ja etwas von 4 Monaten, zu den monatlichen denke ich an etwa 7 Tage.

Schöne Grüße

WF

[#22]

Das Dokument zum Zurückstellen der Updates in Windows 10 ist nicht mehr ganz aktuell.  Mit dem Oktoberrelease (Windows 10 1809) lässt sich, jedenfalls in der Pro-Version , sehr differenziert regeln, wie mit Sicherheits- und Funktionsupdates ungegangen werden soll, wie Sie dem Screenshot entnehmen können.

mit freundlichen Grüßen

Andreas G. Müller

[#23]

Danke, so sieht es bei mir auch aus. Eigentlich sehr komfortabel, da sollte sich eine vernünftige Einstellung finden lassen.

Grüße

WF

[#24]

... allerdings ist für mich die Formulierung "... für die meisten Benutzer geeignet" oder alternativ "... für die weitverbreitete Nutzung in Organisationen geeignet" nicht aussagefähig.

Nachtrag:

Wir haben noch Windows 10 1803. Ich möchte schon selbst entscheiden können, wann Release 1809 installiert wird, ob freiwillig oder automatisch.

[#25]

... allerdings ist für mich die Formulierung "... für die meisten Benutzer geeignet" oder alternativ "... für die weitverbreitete Nutzung in Organisationen geeignet" nicht aussagefähig.

Die erste Formulierung soll bedeuten: Ist für jedermann geeignet bei dem die Installation nicht sowieso durch Richtlinien und Policies blockiert wurde.  Die zweite Alternative soll wohl den Funktionsstand einfrieren und ist m.E. für die Enterprise-Edition bzw. die Version für Schulen und Bildungseinrichtungen gedacht.

Nachtrag:

Wir haben noch Windows 10 1803. Ich möchte schon selbst entscheiden können, wann Release 1809 installiert wird, ob freiwillig oder automatisch.

Hier  wird eine Möglichkeit beschrieben, wie die Installation von FeatureUpdates verhindert werden können.  Getestet habe ich diese Vorgehensweise allerdings nicht.

Ich persönlich halte es im derzeitigen IT-Umfeld für höchst riskant seine IT-Systeme nicht auf dem aktuellsten Stand zu halten und sei es nur um sich nicht dem Vorwurf auszusetzen, eine Angriff wäre vermeidbar gewesen, wenn das System aktuell gewesen wäre.