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Telearbeitsplatz - Performanceprobleme ab Verbindnung

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letzte Antwort am 05.12.2022 09:56:44 von sebastian_schwoerer
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sebastian_schwoerer
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Hallo zusammen,

 

Seit zwei Wochen macht mich dieses Thema schier wahnsinnig. Wenn ich aus dem Home Office meinen NCP-VPNTunnel aufbaue, kann ich mich zwar noch verbinden, aber in meiner Sitzung ist die Geschwindigkeit so dermaßen langsam, dass ich zwischen zwei Klicks mir locker einen Kaffee holen könnte.

 

Folgende Umgebung:

 

- Fritzbox! 6340 (cable)

- Updates macht leider der Provider (derzeit 6.05 - scheint mir veraltet)

- Vodafone als Provider (30 down/3 up)

 

Hat, wie gesagt, bis vor zwei Wochen super funktioniert. Hauptsächlich und verstärkt tritt das Problem Abends und am Wochenende auf. Mache ich stattdessen mit dem Handy einen Hotspot auf, ist alles wieder normal. Aber wer verballert schon diese Datenvolumen gerne?

 

Das habe ich auch noch gefunden. Sehe aber keine Abhilfemöglichkeit in den Einstellungen des NCP.

Internet Drosselung für VPN bei Vodafon (Kabel) umgehen -Speed (vpntester.org)

 

Hat jemand noch eine Idee, bevor ich es mal mit einem Anbieterwechsel und/oder neuem Router probieren muss. Vielen Dank!

 

metalposaunist
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@sebastian_schwoerer schrieb:

Hauptsächlich und verstärkt tritt das Problem Abends und am Wochenende auf.


Klassische Kabel-Internet Probleme, weil zu der Zeit besonders viele Menschen daheim den Anschluss nutzen und sich aber einige Knotenpunkte auf der Straße teilen müssen. 

 


@sebastian_schwoerer schrieb:

Aber wer verballert schon diese Datenvolumen gerne?


Sind keine GB, die da durch gehen, weil das RDP Protokoll genügsam ist und Dir nur die Ansicht auf den PC holen. Großen Datenmengen fließen da keine.

 


@sebastian_schwoerer schrieb:

Das habe ich auch noch gefunden.


Würde schätze, dass das auch nicht dein Problem ist, weil Du mit 30/3 sowieso keine große Bandbreite hast, die man drosseln könnte 🙈. Und Vodafone wirbt doch mit 1Gbits Anschlüssen? Bist Du sicher, dass Du so wenig hast?

 

Ich schätze viel mehr die Antwortschnelligkeit als Problem, weshalb Du meinst, es sei so langsam. RDP ist eine Technologie, die schnelle und stabile Verbindungen braucht; aber keine großen Bandbreiten. Heißt: RDP über Satellit (ohne StarLink) mit Antwortzeiten von > 100ms sind eher ungeeignet dazu, weil es als Beispiel 100ms braucht, bis dein Klick vom HomeOffice in der Kanzlei ankommt, dort hat das Auswirkungen (Fenster geht z.B. auf) und diese Auswirkung muss nochmal 100ms zu Dir zurück. Also: man arbeitet in Zeitlupe. 

 

Unsere Verbindung via SDSL 250 nach Nürnberg hat stabile 10ms. Das ist kaum Latenz, die man merkt. Das gleiche hast Du auch beim Telefonieren. Dauert es zu lange deine Sprache bis zum Gegenüber zu übertragen, fällt man sich ständig ins Wort. 

 

Kurzum: Was sagt ein ping 8.8.8.8 ohne VPN vom PC? Das kann man dann als "Referenz" nutzen. Achtung auch hier: Nutzt Du WLAN ist das ggf. auch noch eine verschlechternde Ursache als wenn man direkt ein Kabel nimmt. 

 

Und dann mit aktiven VPN einmal ein ping an die Adresse des Terminalservers in der Kanzlei. Ich hoffe, das klappt. Dann hat man schon mal zwei Vergleichspunkte. 

 

Der AVM Support der Fritz!Box 6340 wurde schon 2015 eingestellt. Gerade im Kabelnetz tut sich technologisch mit DOCSIS **bleep** viel. Kabelnetzbetreiber führt 2023 symmetrisches 10G ein Daher würde ich mich unabhängig des VPN Problems um einen aktuellen Tarif kümmern, der mal min. 10Mbits Upload hat und dazu eine aktuelle Fritz!Box als Grundlage, dass man in 2022 alles machen kann, was nur möglich ist. 

 

Bist Du der einzige mit VPN in die Kanzlei? Wenn nein, haben andere Kollegen auch Probleme? Was liegt in der Kanzlei für ein Anschluss? 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
andreashofmeister
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Nachricht 3 von 21
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@sebastian_schwoerer  schrieb:

Hallo zusammen,

 

Seit zwei Wochen macht mich dieses Thema schier wahnsinnig. Wenn ich aus dem Home Office meinen NCP-VPNTunnel aufbaue, kann ich mich zwar noch verbinden, aber in meiner Sitzung ist die Geschwindigkeit so dermaßen langsam, dass ich zwischen zwei Klicks mir locker einen Kaffee holen könnte.

 

Folgende Umgebung:

 

- Fritzbox! 6340 (cable)

- Updates macht leider der Provider (derzeit 6.05 - scheint mir veraltet)

- Vodafone als Provider (30 down/3 up)

 

Hat, wie gesagt, bis vor zwei Wochen super funktioniert. Hauptsächlich und verstärkt tritt das Problem Abends und am Wochenende auf. Mache ich stattdessen mit dem Handy einen Hotspot auf, ist alles wieder normal. Aber wer verballert schon diese Datenvolumen gerne?

 

Das habe ich auch noch gefunden. Sehe aber keine Abhilfemöglichkeit in den Einstellungen des NCP.

Internet Drosselung für VPN bei Vodafon (Kabel) umgehen -Speed (vpntester.org)

 

Hat jemand noch eine Idee, bevor ich es mal mit einem Anbieterwechsel und/oder neuem Router probieren muss. Vielen Dank!

 


Bei Vodafone werde ich hellhörig, @sebastian_schwoerer . An allen unserer TAPs, die via Vodafone verbunden sind, beobachten wir seit einigen Wochen dieses Phänomen.zwar nicht die mangelnde Performance, wohl aber Verbindungsunterbrechungen bis hin zum vergeblichen Verbindungsaufbau. Andere Provider, kein Problem. Selbst über eine dauerhafte 4G/5G Verbindung bestens. Ich vermute, der Fehler liegt im Vodafone-Netz. 

Ich hatte dazu schon mal einen SK bei DATEV, den werde ich dann wohl wieder mal aufmachen….vielleicht liegt’s ja auch an der Konstellation „DATEV/Vodafone“?

sebastian_schwoerer
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Hallo! Erstmal Danke für Deine umfangreiche Antwort. Leider kann man sich für Kudos nichts kaufen, aber ich würde auch mal ne Kiste Deines Vorzugsgetränks stiften, stellvertretend für die ganzen Hilfestellungen, die Du hier gibts. Mega! Also, vielen Dank schon mal an dieser STelle!

 

 


@metalposaunist  schrieb:
Bist Du sicher, dass Du so wenig hast?

Diverse Speedtests (auch der bei der Bundesnetzagentur) geben mir bei geöffnetem VPN stabile Downloads (ca. 30 Mbit) aber je nach Speedtester bescheidene Uploads (teilweise unter 0,5 MBit). So bin ich eigentlich auf dieses Drosselungsthema gekommen.

 

@metalposaunist  schrieb:

Ich schätze viel mehr die Antwortschnelligkeit als Problem, weshalb Du meinst, es sei so langsam.

 

Kurzum: Was sagt ein ping 8.8.8.8 ohne VPN vom PC? Das kann man dann als "Referenz" nutzen. Achtung auch hier: Nutzt Du WLAN ist das ggf. auch noch eine verschlechternde Ursache als wenn man direkt ein Kabel nimmt. 

OK, Nur über Kabel verbunden. WLAN inaktiv... Dann kommt das hier raus. (Ich bin echt ein halbgefährlicher Laie, also radebreche ich mal hier irgendwelchen Ping-Befehlen)

 

Ping wird ausgeführt für 8.8.8.8 mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 8.8.8.8: Bytes=32 Zeit=38ms TTL=115
Antwort von 8.8.8.8: Bytes=32 Zeit=28ms TTL=115
Antwort von 8.8.8.8: Bytes=32 Zeit=31ms TTL=115
Antwort von 8.8.8.8: Bytes=32 Zeit=31ms TTL=115

Ping-Statistik für 8.8.8.8:
Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0
(0% Verlust),
Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 28ms, Maximum = 38ms, Mittelwert = 32ms

 


@metalposaunist  schrieb:

Und dann mit aktiven VPN einmal ein ping an die Adresse des Terminalservers in der Kanzlei. Ich hoffe, das klappt. Dann hat man schon mal zwei Vergleichspunkte. 

 

Hm, Beim Versuch die IP der Kanzlei anzupingen, bekomme ich nur eine Zeitüberschreitung... Aber das mag auch an mir liegen (halbgefährlicher User). Ich geb halt in der CMD ein

 

"Ping [IP-Adresse der Kanzlei]

 

Reicht das so?

 

@metalposaunist  schrieb:

Der AVM Support der Fritz!Box 6340 wurde schon 2015 eingestellt. Gerade im Kabelnetz tut sich technologisch mit DOCSIS **bleep** viel. Kabelnetzbetreiber führt 2023 symmetrisches 10G ein Daher würde ich mich unabhängig des VPN Problems um einen aktuellen Tarif kümmern, der mal min. 10Mbits Upload hat und dazu eine aktuelle Fritz!Box als Grundlage, dass man in 2022 alles machen kann, was nur möglich ist. 

Ok, das spricht erstmal auch für ein grundsätzliches Upgrade. Ich kann mir natürlich mal eine ordentliche selbst Fritzbox besorgen, und danach den Tarif ändern. Hältst Du das für empfehlenswert?

 

@metalposaunist  schrieb:

Bist Du der einzige mit VPN in die Kanzlei? Wenn nein, haben andere Kollegen auch Probleme? Was liegt in der Kanzlei für ein Anschluss? 


 In der Kanzlei haben wir vor einem halben Jahr auf ein 50er VDSL gewechselt. Das hatte bisher nicht zu dem beschriebenen Verhalten auf meiner Seite geführt. Mein Schneckentempo ist erst zwei Wochen alt. 

Nächstes Detail zum Einkreisen: Meine Frau (auch StB😅), hat auch eine eigene Kanzlei mit PartnerASP, verbunden über einen CITRIX. Dort tritt das gleiche Problem seit zwei Wochen auf.
Mit anderen Worten: die Ursache liegt eher im eigenen Haushalt als bei den Zielpunkten...

 

Tja...

 

Überlegt hatte ich auch bei einem anderen Anbieter so einen 5G-Router zu bestellen. Aber nach Deinen Schilderungen nehme ich wohl besser davon Abstand.

 

Danke nochmal, und für das Vorzugsgetränk Deinerseits, einfach mal per PN melden.

Grüße!

 

 

 

 

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sebastian_schwoerer
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@andreashofmeister  schrieb:

Bei Vodafone werde ich hellhörig, @sebastian_schwoerer . An allen unserer TAPs, die via Vodafone verbunden sind, beobachten wir seit einigen Wochen dieses Phänomen. zwar nicht die mangelnde Performance, wohl aber Verbindungsunterbrechungen bis hin zum vergeblichen Verbindungsaufbau. Andere Provider, kein Problem. Selbst über eine dauerhafte 4G/5G Verbindung bestens. Ich vermute, der Fehler liegt im Vodafone-Netz. 

Ich hatte dazu schon mal einen SK bei DATEV, den werde ich dann wohl wieder mal aufmachen….vielleicht liegt’s ja auch an der Konstellation „DATEV/Vodafone“?


Danke auch Dir, für die Antwort und die Mühe. Das vorher gesagte, gilt auch für Dich. Getränkewunsch? => PN 😉

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peter
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Hallo,

 

Minimum = 28ms, Maximum = 38ms, Mittelwert = 32ms

den ping auf google habe ich "spasseshalber" bei mir gerade gemacht:

 

Minimum = 15ms, Maximum = 17ms, Mittelwert = 16ms

 

 

Gruß
Peter
metalposaunist
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@sebastian_schwoerer schrieb:

Diverse Speedtests (auch der bei der Bundesnetzagentur) geben mir bei geöffnetem VPN stabile Downloads (ca. 30 Mbit) aber je nach Speedtester bescheidene Uploads (teilweise unter 0,5 MBit).


Geöffnet = ausgeschaltetes VPN? Dass es im VPN seltenst 1:1 die gleiche Bandbreite gibt als ohne, ist ja klar. 

 


@sebastian_schwoerer schrieb:

Reicht das so?


Müsste. ping 192.168.x.x ist es meistens aber kein muss. Wir haben aber z.B. ein 10.200er Netz. Ist also immer unterschiedlich und ein ping muss auch nicht zurückkommen, wenn's die DATEV abgeschaltet hat, weil man ja dann weiß, wenn eine Antwort zurückkommt, dass da ein Gerät hinter ist, dass man potentiell angreifen kann. DATEV = Hochsicherheit. 

 

Aber 32ms als Mittelwert zu Google DNS Server ist auch schon recht hoch - wenngleich weder bedenklich noch kritisch. Ich habe mit Telekom VDSL100 hier Antwortzeiten von 16 bis 20 Sekunden im WLAN. 

 


@sebastian_schwoerer schrieb:

Ich kann mir natürlich mal eine ordentliche selbst Fritzbox besorgen, und danach den Tarif ändern.


Achtung ⚠️, wenn Du die Fritz!Box selber tauschst. Dann musst Du zwingend mit Vodafone reden und denen ein paar Daten der neuen Fritz!Box geben. Kabel ist hier ≠ DSL. Also nur tauschen und fertig ist leider nicht. Klappt aber technisch einwandfrei. Hat mein Onkel jetzt auch erst mit Vodafone gemacht.  

 


@sebastian_schwoerer schrieb:

Hältst Du das für empfehlenswert?


Aktuelle Technik kann aus meiner Sicht nie schaden 😬. Von AVM gibt's 2 Modelle: einmal aus 2019 und einmal 2021, dass vor allem das bessere WLAN hat. Dann gibt's auch Fritz!OS 7.29 bzw. bald 7.50.

 


@sebastian_schwoerer schrieb:

Mit anderen Worten: die Ursache liegt eher im eigenen Haushalt als bei den Zielpunkten...


Oder wie @andreashofmeister sagt: an Vodafone. Dass Vodafone immer wieder mal Probleme im Netz hat, ist nichts Neues. Vom Hörensagen wäre mir das alles zu instabil. Es gab mal Zeiten, da war DATEV aus dem Vodafone Netz gar nicht zu erreichen: weder www.datev.de noch die RZ-Kommunikation lief. Alles tot ☠️, weil das Routing irgendwo im Internet aufhörte aber nie bei DATEV ankam. Deshalb würde ich aktuell eher da den Fehler suchen. Wie man das am besten anstellt, ohne dass man einfach so abgestempelt und vergessen wird: gute Frage. 

 


@sebastian_schwoerer schrieb:

Überlegt hatte ich auch bei einem anderen Anbieter so einen 5G-Router zu bestellen.


Eher eine andere Technologie aka DSL. Da hatte ich seit 2002 mit 1und1 keine nennenswerten Probleme. Seit 2021 bin ich bei der Telekom privat. Auch keine Probleme gehabt. Läuft mit der Fritz!Box so durch. Daher wenn VDSL bei Euch möglich ist, bist Du selbst mit dem 50er Anschluss besser, der 50/10 hat. Bist Du im Mobilfunknetz 📱 bei der Telekom macht der DSL Anschluss von denen auch Sinn, weil es dann doppeltes Datenvolumen am Smartphone und 5 Euro weniger auf der Rechnung gibt. Lohnt sich das nicht, greife ich immer gern auf 1und1 zurück, die aktuell wieder 6M bzw. 10M kostenlos mit drin haben. Auf 24M gerechnet ist das meist günstiger. 

 

Ob 4G aka LTE oder 5G macht meiner Meinung nach aktuell keinen Unterschied, weil es kaum 5G standalone Zellen gibt und es meist noch ein Mischbetrieb ist. Zumal man dann wohl auch ordentliche Antennen bräuchte, wenn man denn die volle Power von 5G nutzen möchte. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
andreashofmeister
Allwissender
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@sebastian_schwoerer  schrieb:

 

 

@metalposaunist  schrieb:

Bist Du der einzige mit VPN in die Kanzlei? Wenn nein, haben andere Kollegen auch Probleme? Was liegt in der Kanzlei für ein Anschluss? 


 In der Kanzlei haben wir vor einem halben Jahr auf ein 50er VDSL gewechselt. Das hatte bisher nicht zu dem beschriebenen Verhalten auf meiner Seite geführt. Mein Schneckentempo ist erst zwei Wochen alt. 

Nächstes Detail zum Einkreisen: Meine Frau (auch StB😅), hat auch eine eigene Kanzlei mit PartnerASP, verbunden über einen CITRIX. Dort tritt das gleiche Problem seit zwei Wochen auf.
Mit anderen Worten: die Ursache liegt eher im eigenen Haushalt als bei den Zielpunkten...

 

 


Nur zur Klarstellung bzw. Erläuterung:

 

Es betrifft nur die Verbindung der TAPs in die Kanzlei. Kanzlei selbst ist nicht bei Vodafone (bewahre...), sondern die Probleme treten "nur" auf bei  MAinnen, die "privat" einen Vodafoneanschluß haben. Oder eben auch die "Kabelvariante, (wenn auch die eine "eigene" Vergangenheit hatte).

 

Lässt sich allerdings (mittlerweile) einkreisen, das Problem.

 

Wenn ich das auch in der Kanzlei hätte, mit diesen Problemen, na ja....sofortiger Wechsel! 

 

 

sebastian_schwoerer
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Unsere Kanzlei ist auch nicht bei Vodafone, sondern nur mein Haushalt. Insofern ist das eine vergleichbare Situation.

 

Ich war letzte Woche fast soweit, dass ich alles umschmeiße und zu O2 wechsele ,selbe Überlegungen wie bei @metalposaunist, da ich dort Konditionen und Synergien mitnehmen kann.)

 

Leider ist der Wechsel zu DSL nicht möglich. Liegt aber an der Architektur des Haushalts. Die Vermieterin hat eine Telefonbuchse verbauen lassen, an einer dämlichen Stelle. Sofern ich nicht Meterweise freiliegende Kabel in die Wohnung legen möchte, muss ich mich über diese Multimediabuchsen verbinden oder eben über Funk gehen. 

 

Ich teste nachher nochmal die pings ins Büro und antworte @metalposaunist detaillierter.

 

Nach Euren Schilderungen verdichtet sich das wohl immer mehr in Richtung "Neuer Provider und Technik zum Nikolaus".

janm
Erfahrener
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Wenn beim "Citrix Problem mit PARTNERasp" EDT / Adaptive Transport im Einsatz ist, könnte es sich verbessern, wenn auf dem Citrix Client im Home Office folgender Registry Eintrag gesetzt wird:

 

reg add "HKLM\Software\Policies\Citrix\ICA Client\Engine\Lockdown Profiles\All Regions\Lockdown\Network\UDT" /v "HDXoverUDP" /t REG_SZ /d "Off"

 

Evtl. auch einfach Rücksprache mit dem PARTNERasp Support halten.

Koppelfeld
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Die Vodafone-Probleme kann ich nur bestätigen.

 

Im oben zitierten Artikel wird ja schon einiges erklärt, zusätzlich kommt in Betracht:

 

- Verbindungen von Provider A zu Provider B sind schlechter als die von Provider A zu Provider C.

Früher war das ganz schlimm, wenn die Telekom beteiligt war, als sie noch nicht am DE-CIX in Frankfurt hing.  Mails von "1&1" zur Telekom gingen dann über NewYork -- und retour, während sich Herr Höttges für das "Internet - Made in Germany" begeisterte.

Vodafone zu Vodafone, über regionale Grenzen hinweg funktioniert erstaunlich gut.

Deswegen haben wir in einer Kanzlei einen Extra-Kabelanschluß gebucht, über den die Heimarbeiter versorgt werden, die zuhause VF haben.  Denn die kommen so ohne weiteres nicht aus den Verträgen heraus, weil sie so dumm waren, auch ihre Telephonnummer und alle möglichen anderen Dinge daran zu koppeln.

 

- Situation in unserer Privatwohnung:

Zwei echt niedliche Nachbarinnen sind eingezogen, und seitdem klappt weder deren Vodafone noch unseres.   Denn die Damen kannten jemand, der einen kennt, der einen kennt ...

... und der hat dann zusätzliche Kabeldosen angeschlossen.   SEUFZ.

Das KANN man machen, aber dazu braucht es Messgeräte und Ahnung.  Der Subbi des Subbis des Subbis kann das nicht.  Ich nebenher auch nicht.

Wir konnten das so lösen, daß wir die Wohnung der Mädels abgeklemmt und deren Vodafone-Anschluß gekündigt haben, stattdessen gab es ein Ethernet-Kabel zwischen unserem Serverraum und deren Wohnung.  Nun nutzen wir beide den Vodafone-Internetanschluß und plötzlich klappt alles wieder.

Das ist nicht zur Nachahmung empfohlen, da muß der Router mitspielen und es gibt sicherlich auch rechtliche Rahmenbedingungen, gegen die wir verstoßen haben.

Wir können uns aber merken:  Jederzeit kann die "Kabelqualität" massiv schlechter werden.

 

- "Fritzboxen" sind ein infames Verbrechen.

Früher habe ich Kanzleien LANCOM empfohlen, denn die haben ja auch die Möglichkeit, IP-Telephone anzuschließen resp. einen VoIP - Account aufzunehmen.   Wird dies nicht benötigt, ist zum Beispiel ein Teltonika RUT X11 ein phantastisches und kostengünstiges Produkt - mit Mobilfunk-Backup.

Bei Vodafone als Endgerät ein Kabelmodem OHNE WLAN bestellen.

Das kann in vielen Fällen helfen.

 

- Wie @metalposaunist schon sagte:  Die Latenz einer Strecke ist ein entscheidender Faktor.

50 ms von Endpunkt zu Endpunkt sind o.K. für RDP.

In Richtung @sebastian_schwoerer :  Sie können ja einmal lustigerweise eines probieren:

Vom Rechner Ihres Mitarbeiters setzen Sie einen 'ping' ab nach 90.187.213.17.

Das wäre dann Vodafone zu Vodafone.

 

- Eventuell hat der Mitarbeiter "DSlite" resp "CGN".  Das ist gar nicht gut für VPN.  Wenn die AVM-Schandbox eine IP hat von der Form 10.x.x.x oder 172.16.x.x, dann ist das gar nicht gut, man kann es aber abändern lassen.

 

Liebe Grüße und viel Erfolg!

--
Hans Bonfigt

Wenn der Kaiser nackt ist, ist der Kaiser nackt.
Koppelfeld
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@sebastian_schwoerer  schrieb:

Leider ist der Wechsel zu DSL nicht möglich. Liegt aber an der Architektur des Haushalts. Die Vermieterin hat eine Telefonbuchse verbauen lassen, an einer dämlichen Stelle. Sofern ich nicht Meterweise freiliegende Kabel in die Wohnung legen möchte, muss ich mich über diese Multimediabuchsen verbinden oder eben über Funk gehen.

Geht auch anders.

Trenne Sie im Keller Ihre Wohnung vom Vodafone-Verteiler und nutzen es als LAN-Medium.

Das gibt es für Hotels, es klappt aber auch im Privatbereich.  Wir haben einen Mitarbeiter, der sich das preisgünstig so eingerichtet hat, den könnte ich fragen.  Es funktioniert erstaunlich gut.

Wenn Sie eine aktuelle Telekom-Leitung buchen (DSL mit 100/40 MBit/s), dann haben Sie etwas recht solides.

 

Von "Funk" und "O2" rate ich eher ab.

Wir haben mehrere Kunden, die jeweils über ein umfangreiches Filialnetz verfügen, an dem KASSEN hängen.   Da bekommt man so seine Erfahrungen ...

--
Hans Bonfigt

Wenn der Kaiser nackt ist, ist der Kaiser nackt.
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sebastian_schwoerer
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@metalposaunist  schrieb:

Geöffnet = ausgeschaltetes VPN? Dass es im VPN seltenst 1:1 die gleiche Bandbreite gibt als ohne, ist ja klar. 

Sorry, gemeint war, dass die Verindung über VPN hergestellt war.

 

Aber 32ms als Mittelwert zu Google DNS Server ist auch schon recht hoch - wenngleich weder bedenklich noch kritisch. Ich habe mit Telekom VDSL100 hier Antwortzeiten von 16 bis 20 Sekunden im WLAN. 

Hier der Ping zu meinem WTS. Ganze schöne Wellen...


Antwort von 192.168.100.2: Bytes=32 Zeit=227ms TTL=127
Antwort von 192.168.100.2: Bytes=32 Zeit=39ms TTL=127
Antwort von 192.168.100.2: Bytes=32 Zeit=362ms TTL=127
Antwort von 192.168.100.2: Bytes=32 Zeit=128ms TTL=127

Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 39ms, Maximum = 362ms, Mittelwert = 189ms


 

diplodocus
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Nein das kann nicht sein und mit Vodafone hat das auch nichts zu tun. Es würde selbst wlan reichen. Der Router ist auch uninteressant. Da kann man auch einen 10 Jahre alten nehmen. Die Uralten verkauft die Telekom noch heute. Als erstes beim Vodafone anrufen. Die machen updates dh können sich ausschalten. Hier verlangen dass die Drosselung rausbekommen wird.

Ggf muss ein Techniker kommen und jedes Kabel ggf Keller der Nachbarn durchmessen. Die Vermutung dass die Fernseher das Kabel extrem drosseln ist meist kein Grund für die Langsamkeit.

sebastian_schwoerer
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@Koppelfeld  schrieb:

Die Vodafone-Probleme kann ich nur bestätigen.

 

In Richtung @sebastian_schwoerer :  Sie können ja einmal lustigerweise eines probieren:

Vom Rechner Ihres Mitarbeiters setzen Sie einen 'ping' ab nach 90.187.213.17.

 


Ping wird ausgeführt für 90.187.213.17 mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 90.187.213.17: Bytes=32 Zeit=67ms TTL=56
Antwort von 90.187.213.17: Bytes=32 Zeit=46ms TTL=56
Antwort von 90.187.213.17: Bytes=32 Zeit=44ms TTL=56
Antwort von 90.187.213.17: Bytes=32 Zeit=54ms TTL=56

Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 44ms, Maximum = 67ms, Mittelwert = 52ms

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Koppelfeld
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@sebastian_schwoerer  schrieb:

@Koppelfeld  schrieb:

Die Vodafone-Probleme kann ich nur bestätigen.

 

In Richtung @sebastian_schwoerer :  Sie können ja einmal lustigerweise eines probieren:

Vom Rechner Ihres Mitarbeiters setzen Sie einen 'ping' ab nach 90.187.213.17.

 


Ping wird ausgeführt für 90.187.213.17 mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 90.187.213.17: Bytes=32 Zeit=67ms TTL=56
Antwort von 90.187.213.17: Bytes=32 Zeit=46ms TTL=56
Antwort von 90.187.213.17: Bytes=32 Zeit=44ms TTL=56
Antwort von 90.187.213.17: Bytes=32 Zeit=54ms TTL=56

Ca. Zeitangaben in Millisek.:
Minimum = 44ms, Maximum = 67ms, Mittelwert = 52ms


Moin !

Das ist brauchbar.

 

Vielleicht kann uns jetzt einmal ein Windows-Experte hier helfen:

Gibt es unter Windows so etwas wie ein IPerf ?

 

Das ist ein Programm, mit dem man die Brauchbarkeit einer Verbindung recht gut testen kann.

 

Denn jetzt wäre interessant, ob Sie ggfs. Probleme mit der MTU haben, dergestalt, daß die maximale Paketgröße überschritten wird und entweder die beteiligten Router fragmentieren müssen oder daß Pakete gleich verworfen werden.  Typischerweise handeln die Geräte das untereinander aus ("MTU Path Discovery"), aber das geht gerne schon einmal in die Hose, weil auf einer Seite beispielsweise ICMP abgeschaltet ist.

 

Wenn kein IPerf verfügbar, kann ich Ihnen aber auch gerne einen IPsec - Zugang auf einem unserer Server einrichten.  Blöd nur:  Ich weiß nicht, wie man den auf Seiten einer "Fritzbox" einrichtet.

 

Wenn das aber klappt, könnte ich Sie einmal per RDP auf einen "Windows 10" - Rechner hier im Hause lassen, zu Testzwecken.

--
Hans Bonfigt

Wenn der Kaiser nackt ist, ist der Kaiser nackt.
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Achja, und ggfs. einmal einen Ping auf

 

89.166.191.54 ,

 

das ist ein weiterer Internetzugang von uns, terminiert auf dem gleichen Router, aber über den Provider EWETEL.

 

Vergleich wäre interessant.

--
Hans Bonfigt

Wenn der Kaiser nackt ist, ist der Kaiser nackt.
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sebastian_schwoerer
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@Koppelfeld  schrieb:

Achja, und ggfs. einmal einen Ping auf

 

89.166.191.54 ,

 

das ist ein weiterer Internetzugang von uns, terminiert auf dem gleichen Router, aber über den Provider EWETEL.

 

Vergleich wäre interessant.


Sie wünschen, wir spielen... 

Ping wird ausgeführt für 89.166.191.54 mit 32 Bytes Daten:
Antwort von 89.166.191.54: Bytes=32 Zeit=37ms TTL=56
Antwort von 89.166.191.54: Bytes=32 Zeit=54ms TTL=56
Antwort von 89.166.191.54: Bytes=32 Zeit=43ms TTL=56
Antwort von 89.166.191.54: Bytes=32 Zeit=51ms TTL=56
 
Ping-Statistik für 89.166.191.54:
    Pakete: Gesendet = 4, Empfangen = 4, Verloren = 0
sebastian_schwoerer
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@Koppelfeld  schrieb:

 

- Wie @metalposaunist schon sagte:  Die Latenz einer Strecke ist ein entscheidender Faktor.

50 ms von Endpunkt zu Endpunkt sind o.K. für RDP.

 

 

- Eventuell hat der Mitarbeiter "DSlite" resp "CGN".  Das ist gar nicht gut für VPN.  Wenn die AVM-Schandbox eine IP hat von der Form 10.x.x.x oder 172.16.x.x, dann ist das gar nicht gut, man kann es aber abändern lassen.

 

Liebe Grüße und viel Erfolg!


Also, ich verstehe die IT-Sprache ja an sich nicht. Aber wühlen kann ich... Dieses Wort DSlite wird von meiner FritzBox verwendet. 

Zitat: "Internet, iPv4 - FRITZ!Box verwendet einen DS-Lite-Tunnel

 

Grundsätzlich habe ich das jetzt so verstanden: Die Antwortzeiten dich ich mittels ping auf meinen WTS in der Kanzlei gemessen habe, sind teilweise 6x so hoch und damit jenseits des brauchbaren.

 

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Koppelfeld
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@sebastian_schwoerer  schrieb:

 

Also, ich verstehe die IT-Sprache ja an sich nicht. Aber wühlen kann ich... Dieses Wort DSlite wird von meiner FritzBox verwendet. Zitat: "Internet, iPv4 - FRITZ!Box verwendet einen DS-Lite-Tunnel

Das ist das, was man bei VPN-Verbindungen nicht haben möchte.

Sie "teilen" sich eine IP-Adresse mit vielen unbekannten Kunden Ihres Providers.

 

Wer immer auf die Idee gekommen ist, sollte mit nicht unter dreimonatiger Dauerbeschallung durch "Modern Talking" bestraft werden.

 

Grundsätzlich habe ich das jetzt so verstanden: Die Antwortzeiten dich ich mittels ping auf meinen WTS in der Kanzlei gemessen habe, sind teilweise 6x so hoch und damit jenseits des brauchbaren.

Ja, aber "et videatur altera pars", es muß nicht an Vodafone liegen.

 

Auch Ihre Antwortszeiten gegen EWETEL waren o.K..

 

Singen Sie doch erstmal die IP Ihres Routers.  Wenn das Resultat o..K. ist, liegt das Problem beim VPN.


 

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Hans Bonfigt

Wenn der Kaiser nackt ist, ist der Kaiser nackt.
sebastian_schwoerer
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Ein kurzes Update...

 

Seit Mitte letzter Woche, ist die Performance wieder normal. Keine Verbindungsabbrüche, vernünftige Antwortgeschwindigkeit. Problemlösung durch Aussitzen? 😁

 

@andreashofmeister Beobachten Sie das bei Ihren "Vodafone"-TAP auch?

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letzte Antwort am 05.12.2022 09:56:44 von sebastian_schwoerer
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