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SWM Mini am gehosteten Server einfach ans Blech stecken lassen?

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letzte Antwort am 11.11.2024 16:07:57 von janm
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P_G
Einsteiger
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Hallo zusammen!

 

Wir sind seit einiger Zeit auf einem gehosteten Server. 

Den SWM haben wir aber noch lokal an einer Sophos UTM Firewall hängen. Über einen SX Virtual Lite bekommt der Stick seine Ip Adresse von der Sophos und wird damit am Fileserver erkannt. 

 

Leider muss ich in letzter Zeit öfter den SX Virtual Lite und dann den Lizenz-Server neu starten, da er in der früh "inkonsistent" erscheint. 

 

Meine Frage ist: funktioniert es, den SMW Stick an den gehosteten Server (also ans Blech) anstecken zu lassen (ist vom Support her möglich)? 
Braucht es dann trotzdem einen USB Server den ich dazu schicken muss?

Und hat jemand Erfahrung ob ich den neuen SWM erstmal anstecken lassen kann bevor ich die Lizenzen umziehen? Also dass ich wirklich sehe dass er physisch erkannt wird und auch am Fileserver ankommt? 
Oder gibt es dann bereits Verwechslungsprobleme am Fileserver wenn dort zwei Sticks auftauchen? 

Danke euch und schöne Grüße!

janm
Meister
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Nachricht 2 von 9
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Das hängt größtenteils von der vom Hoster genutzten Virtualisierungs Platform ab, ob die das ermöglicht. Die nächste Frage wäre, ob ihr da auf einem "Virtualisierungs Cluster" lauft und somit eure VMs "aus Gründen" auch mal auf anderen Hosts laufen können. Somit könnte die Lizenz Manager VM auf einem Host laufen, wo aber der Stick nicht steckt.

 

Wenn der Hoster es anbietet, wäre es vermutlich am einfachsten, den Stick an einem USB Server beim Hoster zu betreiben. Oder eben es dabei zu belassen wie es ist und erstmal prüfen, warum der Lizenz Manager in letzter Zeit öfters inkonsistent ist.

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chrisocki
Experte
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Nachricht 3 von 9
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Hallo @P_G,

 

die Sophos hat hier mit Sicherheit nichts zu tun..  Eher der "Silex"...

 

1. Wie alt ist der Silex? Evtl. hat hier das Steckernetzteil aufgegeben und versorgt den Silex nicht mehr korrekt mit Spannung. Somit auch nicht den SWM-Mini und schon klemmt es.. 

2. Wie von @janm geschrieben, kommt es auf die Virtualisierungsumgebung an. Aber grundsätzlich halte ich von Stick direkt am Blech nichts, man weiß ja nie, was mit den virtuellen Maschinen im Support-/Wartungsfall passiert. 

3. Wenn nicht der Support-/Wartungsfall eintritt, gab es in der Vergangenheit schon Themen, dass durch ein Update der Virtualisierungsumgebung das direkte durchreichen auch nicht mehr sauber funktioniert hat.

4. Die Lizenzen ziehen bei einer solchen Aktion "nicht um". Es wird lediglich das Härtungsmittel verzogen. Die Lizenzen sind im Lizenzpool des LiMa. Und wenn der sein Härtungsmittel nicht erreicht, wird der Pool inkonsistent.

 


Meine Frage ist: funktioniert es, den SMW Stick an den gehosteten Server (also ans Blech) anstecken zu lassen (ist vom Support her möglich)? 
Braucht es dann trotzdem einen USB Server den ich dazu schicken muss?


Irgendwie beschleicht mich hier ein ungutes Gefühl bzgl. eueres Dienstleisters. Aber dies ist meine persönliche Einschätzung und muss nicht euer Gefühl wiedergeben.

Aber die Fragen/Themen hätte von Ihm beantwortet werden können müssen... 

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

 

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P_G
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Hallo und schon mal danke an die beiden Antworten.
Ich habe noch mal Rücksprache mit dem Anbieter der dedicated Server gesprochen:
Es sollte der SWM Mini als USB Stick auf den dort aufgesetzten Maschinen erkannt werden. 
Heißt, es bräuchte gar keinen Silex oder sonstigen USB Server. 
(oder gibt es hier Einwände?)

Ein Umzug der Hosts ist unwahrscheinlich, da wir dedicated gemietet haben, und immer auf dem gleichen Blech bleiben. 

 

zu den Rückfragen von Chris: 

1. der Silex ist etwas älter, ich schaue mir das mal an. Aber es gibt nie Ausfälle im laufenden Betrieb, nur nachts, daher vermute ich andere Gründe. Aber vielleicht schließt das ja den genannten Punkt nicht aus

4. das mit dem Härtungsmittel verstehe ich nicht 🙂
Aber ich vermute von der Idee her: solange dem Lizenz-Manager nicht gesagt wird, wo er nach den Lizenzen schauen soll, solange schaut er auch nicht auf anderen Sticks. Könnten also noch weitere - ohnehin nicht aktivierte - SWMs dran hängen, bis zum Umzug

Habe noch eine Anfrage an DATEV geschickt, ob die meinen es braucht einen USB Server dort oder ob der Stick direkt über die Server-Verwaltung online auf die virtuelle Windows Maschine durchgereicht werden kann. 

Da die Lizenzen ja immer an der gleichen Maschine gebraucht werden, müssen sie ja nicht zwingend im Netzwerk sein, sofern sie "lokal" an der Maschine auftauche, oder?

Schönen Dank und Grüße

PG

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chrisocki
Experte
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Nachricht 5 von 9
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Also:

 

1. Grundsätzlich braucht es einen USB-Server nur in Abhängigkeit zur Umgebung. Das ist DATEV selber so ziemlich egal.

 

2. Der Lizenzmanager (LiMa) verwaltet immer die Lizenzen. Damit die Lizenzen (LiMa = Software) nicht so einfach auf einen x-beliebigen Rechner dupliziert werden können, härtet die DATEV die Lizenzen bzw. den Lizenzpool mit einem SWM. Ohne SWM, keine Lizenzverwaltung. Die Lizenzen sind aber immer noch im Pool, ohne SWM aber keinen Zugriff auf den Pool.

 

3. Steht der Silex bei Euch und wird über eine VPN-Verbindung an den Hoster weitergereicht? Bricht die VPN-Verbindung evtl. zu einem bestimmten Zeitpunkt zusammen? Wie schnell wird die wieder aufgebaut? -->Logbücher prüfen!

 


Ein Umzug der Hosts ist unwahrscheinlich, da wir dedicated gemietet haben, und immer auf dem gleichen Blech bleiben. 


Auch dass könnte mal getauscht werden und dann ist der Stick vielleicht nicht im Fokus und dann im E-Schrott... 

 


der Silex ist etwas älter, ich schaue mir das mal an. Aber es gibt nie Ausfälle im laufenden Betrieb, nur nachts, daher vermute ich andere Gründe. 


Solche Effekte kenne ich von Fritz!Boxen, läuft Jahre ohne Probleme, aber dann. Beim booten, beim DSL-Training, etc. In den Steckernetzteilen geben dann gern die Kondensatoren auf und die Spannungen werden nicht mehr sauber geregelt. Und unserer 230V sind eben nicht immer 230V.... 

 


Aber ich vermute von der Idee her: solange dem Lizenz-Manager nicht gesagt wird, wo er nach den Lizenzen schauen soll, solange schaut er auch nicht auf anderen Sticks.


Abschließend: Auf dem Stick ist NICHTS. Keine einzige Lizenz! Der LiMa hat den Lizenzpool. Der Lizenzpool ist mit dem SWM "verknüpft". Ist das SWM nicht erreichbar wird der Pool inkonsistent (quasi gesperrt).

 

Das einzige was auf dem Stick ist: Eine ID. Und diese ID kann im Logistik-Center gegen eine andere ID getauscht werden. Das ist aber ein Thema für einen anderen Thread.

 

Beste Grüße
Christian Ockenfels

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P_G
Einsteiger
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Hallo!
Ja, zu 3. der Silex steht bei uns und wird zum online Server weitergereicht.
Ja, möglicherweise führen Netzwerkabbrüche in der Nacht zum Abbruch beim Lima etc, oder eben das Gerät selber, muss ich mir nochmal anschauen. 

DATEV hat mir geantwortet: USB Server wird "empfohlen". 
Nun, aber wenn der Stick auch ohne vor Ort an der VM ankommt, dann doch lieber ohne Silex/ISB-Server, das ist ja wieder ein Gerät mehr dass Probleme machen kann. 


Zum Ausfall des Dongles beim Host: die Wahrscheinlichkeit ist höher, dass hier mal das Internet weg ist, und dann haben auch andere Standorte kein DATEV. Daher klingt es in meinen Ohren eher nach weniger Ausfallsquelle. 

Ich denke ich schicke den SWM Mini einfach mal ohne USB Server hin, lasse ihn anstecken und schaue ob er dort durchgereicht wird auf den Fileserver. 

 

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janm
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Die spannendste Frage wäre, was denn auf dem "dedicated Server" für ein Betriebssystem (zur Virtualisierung?) läuft und ob das System den Stick überhaupt vernünftig an den Gast durchreichen kann.

 

Darf man Fragen, bei welchem Anbieter ihr seid und welches Produkt da im Einsatz ist?

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P_G
Einsteiger
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Wir sind da bei Hetzner auf einem Server der AX Reihe. 
Läuft auf einem Proxmox und es läuft Windows Server 2022

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janm
Meister
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Proxmox _sollte_ USB Passthrough können. Ob und wie stabil das läuft kann ich nicht sagen.

 


@P_G  schrieb:

Wir sind da bei Hetzner auf einem Server der AX Reihe. 


Ich kenne das Konzept bzw. den Aufbau nicht, hätte aber generell "Sorgen".

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letzte Antwort am 11.11.2024 16:07:57 von janm
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