Hallo zusammen!
Ich bin in der Gründungsphase und habe für die Ersteinrichtung an Laptop + Bildschirme gedacht, perspektivisch noch einen Desktop Rechner um mit dem Laptop nicht zwischen Home Office und Büro dauerhaft zu pendeln.
Ich kenne die DATEV Anforderungen an die Hardware und wollte diese übererfüllen um damit auch zukunftssicher unterwegs zu sein. Dabei hatte ich mir überlegt auf folgende Ausstattung zurückzugreifen (klickbare Links zu den Produkten):
Lenovo ThinkPad X1 Carbon Gen 13“
2x ThinkVision P32p-30 als Monitor
ThinkPad Universal Thunderbolt DockingStation
Lenovo ThinkCentre Neo Ultra (mit 32 GB RAM)
Es wird PartnerASP eingesetzt - ist das da oben viel zu übertrieben oder lohnt es sich das Geld in die Hand zu nehmen um hier eine langfristig gute Ausstattung zu haben?
Gerne auch alternative Empfehlungen oder Erfahrungen von euch zu den Geräten oder anderen.
Vielen Dank und ein schönes Wochenende!
@DrNo schrieb:Es wird PartnerASP eingesetzt - ist das da oben viel zu übertrieben
Also ich bin ja immer ein Freund davon, auf zukunftssichere und gute Hardware zu setzen und Lenovo wäre auch meine Empfehlung gewesen.
Für das, was Sie vorhaben (PartnerASP), ist das aber schon ein wenig mit Kanonen auf Spatzen geschossen.
Beim ASP findet der Großteil der Rechenleistung auf dem Server statt und nicht auf Ihrem lokalen Gerät. Von daher ist das schon etwas überdimensioniert, da gleich in die X1-Serie zu gehen.
Ich würde mir da ein gut ausgestattetes Notebook der P-Serie aussuchen und anschließend auf Speicher.de die größtmöglich passenden RAM-Riegel reinpacken.
Auch der ThinkCentre-PC ist natürlich prima, aber ebenfalls am oberen Ende der Skala und völlig überdimensioniert für PartnerASP.
Da ist ein i9 der 14. Generation drin, bei uns läuft PartnerASP auf ab i3 ab 9. Generation mit 16 GB Speicher und das reicht vollkommen aus - selbst wenn da noch Endpoint Security drauf läuft - und Windows 11 funktioniert ab 8. Generation.
Es kommt natürlich drauf an, was Sie sonst noch mit den Geräten machen möchten. Wenn da lokal noch Videobearbeitung oder Grafikbearbeitung drauf laufen soll, ist die Dimensionierung vollkommen in Ordnung.
Nur für PartnerASP jedoch… da können Sie sich mindestens 1.500 Euro auf das Gesamtpaket sparen.
Fazit: Kann man so machen, muss aber nicht.
Möglicherweise als anderer Ansatz in Richtung "Arbeitsplatz as a Service" schauen und auch PC / Notebook und Monitor für 12, 24, 36 Monate als Dienst buchen und im Anschluss gegen neue Hardware tauschen. In Verbindung mit Intune (Autopilot), sofern ein passender M365 Plan vorhanden ist, kann sich das dann ähnlich wie PARTNERasp verhalten und man muss "nur noch ein bisschen Hardware stöpseln".
Losgelöst von der Hardware würde ich definitiv zusätzlich in Richtung "Endpoint Management" schauen.
Danke für die Rückmeldung. Den Desktop hätte ich mit dem i5 gekauft und auf 32 GB geuogeaded, das sollte ausreichend sein.
Video- oder Grafikbearbeitung kann ich nicht absehen, ich denke für Social Media muss man ab und zu auch so etwas machen. Aber ob das in einem solchen Umfang erfolgen muss, dass man hier auch auf höchstmögliches gehen muss kann ich nicht absehen. Ich habe ja auch im privaten einen Rechner mit bspw. einer 4090 ausgestattet der für sowas genutzt werden kann.
Beim Notebook hatte ich mir tatsächlich auch ein gewisses mehr an Qualität bei der Verarbeitung durch die X1 Serie erhofft. Ich habe einen Dell XPS gehabt, der leider nach 3 Jahren deutlich nachgelassen hat und das war schon die damals höhere Ausführung. Deshalb ist Dell für mich raus, Lenovo habe ich keine Erfahrungswerte ob eine P-Serie auch qualitativ gut ist. Hätte am liebsten (wieder) ein MacBook, leider ist das mit der DATEV ja nur suboptimal lösbar.
@janm Danke, Leasing ist in Summe teurer, wenn auch ein Ansatz.
Was meinst du mit Endpoint Management?
Was meinst du mit Endpoint Management?
Bspw. eine Geräteverwaltung per Intune bzw. mit Lösungen aus dem M365 Bereich, per Unified Endpoint Management von Manage Engine oder auch mit einer passenden Lösung eines Endpoint Security Herstellers.
Das hängt am Ende dann aber auch ganz stark davon ab, wo das PARTNERasp anfängt und wo es aufhört.
Hallo,
bei der Erneuerung unserer Arbeitsplätze (Laptop + Monitore)vor knapp 2 Jahren haben wir USB-C-Docking Monitore (von Dell) gewählt. Mir war wichtig, dass auf den Schreibtischen so wenig wie möglich herum steht. Auch im Homeoffice habe ich den Monitor gegen einen Neuen mit USB-C-Docking getauscht.
Sicherlich können die neuesten Thunderbolt-Dockingstationen mehr, aber ich bin mehr als zufrieden.
MfG
K. Schmidt
@andrereissig schrieb:
anschließend auf Speicher.de die größtmöglich passenden RAM-Riegel reinpacken.
Geworden ist es im übrigen jetzt 2x LG 32UN880K-B je Arbeitsplatz als Monitor genommen und beim Desktop (mehr als notwendig) den Lenovo ThinkStation P3 mit i5 14600K - für 750 Euro netto dachte ich damit macht man nichts falsch.
Danke an all eure Ansätze!