Hallo,
ich finde den gesamt Komplex „elektronische Kommunikation“ mit der Finanzverwaltung nicht gut gelöst. Wenn ich Belege für die Prüfung einer USt-Voranmeldung 2025 einreichen möchte, wie mache ich das?
geht u.a über arbeitsplatz -> digitale kommunikation -> weitere übermittlungen
oder aus einem steuerprogramm des mdt über Menü (mandant- KOmmunikation mit FV -> soNa)
gibt sicher noch andere wege.....
aus welchem programm ich soNa aufrufe ist wurscht, wird eh nicht mit übertragen, (siehe vorschau)
Aber für die USt-Voranmeldungen 2025 gibt es ja kein Programm, oder legt Ihr da bereits schon die USt-Jahreserklärung 2025 für an?
@Felix_Mueller schrieb:ich finde den gesamt Komplex „elektronische Kommunikation“ mit der Finanzverwaltung nicht gut gelöst. Wenn ich Belege für die Prüfung einer USt-Voranmeldung 2025 einreichen möchte, wie mache ich das?
deswegen ändert die Datev da nichts mehr, sondern will das alles neu machen (so habe ich das verstanden...)
Die Halbwertzeit von Entwicklungen scheint radikal zu schrumpfen...
Bei der sonstigen Nachricht wird das Jahr nicht übermittelt. Somit ist es egal aus welchem Jahr die sonstige Nachricht geöffnet wird.
"deswegen ändert die Datev da nichts mehr" das hört man leider zu oft, ich hoffe aber nicht erst in der Cloud.
Aber gibt es für die USt-VA eine bessere Lösung die ich übersehe?
In letzter Zeit will FA irgendwie immer mehr von uns - Antworten, Belege. Deswegen wird langsam zu Routine. Am schnellsten ist für mich folgender Weg. Ich lege im Explorer einen Ordner an, nenne es "Brief vom TT.MM.JJJJ". Dann scanne ich alle angeforderten Belege, speichere in diesen Ordner. Parallel schreibe ich eine Antwort auf das Schreiben vom FA, verschiebe es nach unten so, dass ich es auf das Antwortschreiben vom FA drucken kann, trage oben rechts Datum ein, scanne, speichere. Dann logge ich mich in Mein Elster ein, Alle Dokumente -> Anträge,... -> Belegnachreichung. Trage die Daten des Mandantes ein (falls ein Profil für ihn noch nicht ausgefüllt), Daten von der Kanzlei (abweichende Absender), dann lade ich das Antwortschreiben und die eingescannten Belege hoch, nochmal alles prüfen, absenden, Protokoll für die Akte speichern oder drucken, wir drucken. Geht schneller, wie das Lesen von diesem Beitrag, echt.
Rechtsklick auf eine willkürliche Steuererklärung | Übermittlung Finanzverwaltung | Sonstige Nachricht öffnen
Belege hinzufügen und übermitteln.
Das ist meines Erachtens der einfachste und schnellste Weg, um Belege für eine USt-VA beim FA einzureichen.
Aber auch dort gebe ich doch den Bereich: ESt, KSt etc. an...
Die Nachricht landet doch dann im Bezirk und nicht in der Voranmeldungsstelle.
Ja, den Bereich kann man auswählen und ich weiß ehrlich gesagt nicht ob USt-VA dabei ist (keine Zeit jetzt nachzuprüfen). Deswegen benutze ich immer das Antwortschreiben vom FA, das spart meine Zeit und vor allem die der Beamten, denn Belege werden dank dem Antwortschreiben schnell und richtig zugeordnet.
@Felix_Mueller schrieb:Aber auch dort gebe ich doch den Bereich: ESt, KSt etc. an...
Die Nachricht landet doch dann im Bezirk und nicht in der Voranmeldungsstelle.
Eine sonstige Nachricht hat keinen Bezug zu einer bestimmten Steuerart. Die sonstige Nachricht landet in der Zentrale und wird dann in den entsprechenden Bereich weitergegeben.
... deswegen kommt in den Betreff: "Umsatzsteuer-Voranmeldung" und das betreffende Sachgebiet. Für die Verteilung der Post ist das Finanzamt zuständig (und des Beamten erste Pflicht ist, seine Zuständigkeit zu prüfen).
mfg
Heute habe ich den Fall, dass ich noch keine Steuerprogramme angelegt habe, nur ein Rechnungswesen-Bestand. Ich muss eine Nachricht an die USt-Stelle senden und kann das nicht, da keine Steuer-Leistung angelegt ist.
Wie kann ich jetzt über ELSTER eine Nachricht versenden?
mit dem kanzlei zertifikat ins elster und dort die soNa erstellen,
oder halt geschwind irgendein steuerfall anlagen und von dort senden
Das kann ja nicht die Lösung sein, ich bin etwas schockiert. @datev
@Felix_Mueller schrieb:Das kann ja nicht die Lösung sein, ich bin etwas schockiert. @datev
da hast du Recht, aber Datev programmiert die Kommunikation mit der Finanzverwaltung schon wieder ganz neu und will deshalb an den "uralten Programmen" (gefühlt 2-3 Jahre alt), nichts mehr ändern.