Hallo liebe Community,
ich benötige eure fachliche Expertise.
Ein Mitarbeiter (Schüler) ist bei einer Firma angestellt (Minijob).
Für seinen Abiball möchte er eine Spende bei der Firma erarbeiten.
Kann der erarbeitete Betrag direkt als Spende an den Förderverein ohne Steuern überwiesen werden?
Ist hier noch etwas zu beachten? Muss diese erarbeitete Spende über den Lohn laufen? Wenn ja, wie?
Ich danke für eure hilfreichen Antworten.
Anbei noch der Mustervertrag.
LG
Ines Mattick
Meines Erachtens ist das ein "ganz normales" Arbeitsverhältnis und es spendet nicht der Arbeitgeber das Bruttogehalt, sondern der Arbeitnehmer sein Nettogehalt. Die Zahlung direkt an den Förderverein stellt nur einen verkürzten Zahlungsweg dar und macht den AG nicht zum Spendenden.
Die Spendenquittung muss daher auf den Schüler ausgestellt werden, denn der AG spendet nichts, sondern vergütet den Minijob.
So sieht das zumindest mein Bauchgefühl 😉
PS:
Ich bin ja kein Anwalt, aber für mich ist auch §7(1) rechtswidrig. Das ist ein offizielles Arbeitsverhältnis mit allen Rechten und Pflichten. Für AG und AN. Und auch ein Minijobber hat Anspruch auf bezahlten Urlaub und auch auf Lohnfortzahlung im Krankheitsfalls. Was heißt denn da bitte "Sollte der Schüler durch Krankheit oder Abwesenheit keiner Tätigkeit nachgehen können, so erfolgt keine Spende durch den Arbeitgeber." Das kann man nicht einfach mal so außer Kraft setzen.
Warum kein unentgeltliches Schülerpraktikum?
Eine Spende an den Förderverein kann die Firma auch so leisten ...