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Parallelabrechnung Lodas / Lohn und Gehalt

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letzte Antwort am 14.06.2022 15:03:40 von Matthias_Platz
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brasegmbh
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Guten Tag zusammen,

 

wir sind selbstbuchender Mandant und steigen derzeit von Lodas auf Lohn und Gehalt um. Zu diesem Zwecke laufen beide Systeme so lange parallel, bis auch beide die absolut identischen Lohnabrechnungen "ausspucken" (Lohn und Gehalt ist natürlich als Testmandant geschlüsselt).

 

Besonder aufwendig waren bei der Umstellung leider die BAV-Verträge und die Firmenrad-Daten, aber das haben wir mittlerweile bereinigt und die meisten Abrechnungen passen. Aber eben nicht alle.

 

Konkret gibt es folgende Probleme:

 

1.) Gibt man Stundenlohn nicht nur in einer Buchung ein (z.B. wegen verschiedener Kostenstellen), rundet Lohn und Gehalt falsch. So werden aus 81,5 Stunden x 12,50 Euro z.B. 1.018,76 Euro und nicht 1.018,75!

 

2.) Die Steuerfreiheit der SFN-Zuschläge wird im Lohn und Gehalt anders ermittelt, leider bin ich aber noch nicht dahinter, woraus sich die Differenz zum Lodas ergibt, zumal in beiden Systemen die hierfür empfohlenen Stammlohnarten hinterlegt sind.

 

Obige Punkte vielleicht auch als Hinweis für andere, die den Umstieg ebenfalls planen. Punkt 1 kann ich umgehen, da ich die Kostenstellentrennung der Stunden ja im Lohn und Gehalt nicht nachvollziehen muss und somit die Stunden in einer Summe eingeben. Hinter Punkt 2 komme ich hoffentlich noch hinter.

 

Nun aber zu meiner Frage:

 

Trotz größter Sorgfalt lässt es sich leider nicht immer vermeiden, dass im Lodas Nachberechnungen auf Vormonate gemacht werden müssen. Eine neue Komplettübernahme des Lohns (was ich hier schon als Lösungsvorschlag gelesen habe) ist aber vollkommen inakzptabel, da dann stunden- und tagelange Anpassungsarbeiten noch einmal gemacht werden müssten.

Um nun aber gleiche am Jahresende gleiche Lohnkontowerte zu erhalten, muss ich die Vormonatskorrektunren aus Lodas ja auch im Lohn und Gehalt irgendwie nachhalten. In die Monate vor der Übernahme komm ich aber nicht herein, ich kann also nicht einfach die gleichen Eingaben machen.

 

Ich befürchte daher, dass ich die Lohnkontovortragswerte und die Schätzbeiträge für die Sozialversicherung im Lohn und Gehalt manuell anpassen muss. Gibt es hierfür irgendwo einen Leitfaden, wie dies am besten geschieht, oder idelaerweise eine andere Lösung? Aktuell bin ich schon am überlegen, die Parallelabrechnung bis zum Jahresende laufen zu lassen und dann erste umzusteigen, um dieses Problem zu umgehen.

 

 

MHoeft
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Hallo,

 

haben Sie eine manuelle Umstellung vorgenommen?

 

Zu 1.) Jede Eingabe zu einer Kostenstelle kann zu Rundungsdifferenzen führen.

 

Zu 2.) Bei einem ähnlich Fall musste im St05 50,00 € erfasst werden, um eine korrekte Ermittlung zu erhalten.

mh
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brasegmbh
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Hallo,

 

was meint denn "manuelle" Umstellung? Die Erstbestückungsdaten wurden aus Lodas übernommen und dann angepasst, da ja sehr vieles nicht korrekt übernommen wurde.

 

Die Rundungsdifferenzen sind in Lodas ja auch nicht vorhanden, daher kann ich die Erklärung nicht durchgehen lassen. Wenn au der Lohnabrechnung 10 Stunden x 15 Euro stehen und ein Brutto von 150,01 ergeben, werden die Mitarbeiter zumindest denken, was bei mir falsch läuft. 😉 Wie gesagt - Lodas hat da noch nie "falsch" gerundet, das Brutto passte immer zu den Gesamtstunden, egal wie viele Einzeleingaben ich gemacht habe.

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MHoeft
Fortgeschrittener
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Rundungsdifferenzen

Hier habe es schon einmal einen Eintrag gegeben.

 

Da sollten Sie sich einmal  an den Service von Lohn & Gehalt wenden. 

 

Über Bewegungsdaten erfasst, kann ich so ein Phänomen nicht nachstellen. 

mh
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t_r_
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Guten Morgen,

 

Wenn au der Lohnabrechnung 10 Stunden x 15 Euro stehen und ein Brutto von 150,01 ergeben, werden die Mitarbeiter zumindest denken, was bei mir falsch läuft.

Solche Rechnungen kenne ich aus Lohn und Gehalt (LuG) nicht und ich rechne nun seit über 20 Jahren über LuG ab. Haben Sie hier schon einmal den Servicekontakt zur Datev gemacht.

 

Können Sie nachvollziehen, wie die SFN-Zuschläge anders berechnet werden? Grundsätzlich gibt es ja gesetzliche Regelungen, an die muss sich Datev halten. Daher würde es mich wundern, wenn die Berechnungen bei den Programmen voneinander abweichen.

 

Seit wann rechnen Sie bereits parallel ab? Haben Sie monatliche Sicherungen in LuG gemacht? Haben Sie eine Sicherung des LuG-Bestands vor der ersten Lohnabrechnung gemacht?

 

Viele Grüße

T. Reich

 

 

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TN
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Auch bei uns ist Problem 1) noch nie aufgetaucht. Wir erfassen die Stunden mit Lohnart 1000 oder 2200 taggenau im Kalendarium. Unser LuG macht dann brav eine reine Multiplikation. Möglicherweise schwirrt bei Ihnen im HIntergrund noch eine aus Lodas übernommene Durchschnittsberechnung herum, die zu einer zusätzlichen Rechenoperation führt.

Ein schlichter Erfassungsfehler 1,01 Stunden wird es ja wohl nicht sein. Oder benutzen Sie die Monatserfassung in Echtzeit? Meinem Verständnis nach könnte es in diesem Fall zu Rundungsdifferenzen kommen.

 

Wenn SFN-Zuschläge zu berücksichtigen sind, erfassen wir diese auch taggenau im Kalendarium. Eine die Berechnung erklärende Auswertung wurde bisher auch generiert, wenn das Häkchen für SFN gesetzt wurde.

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brasegmbh
Einsteiger
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Wie bereits gesagt: Es werden pro Tag mehrer Einträge mit der gleichen Lohnart aufgrund verschiedener Kostenstellen getätigt. Offenbar wird hier jede einzelne Buchung gerundet, wodurch es dann zu Differenzen in der Gesamtsumme kommt.

 

Für mich ist das Problem somit durchaus nachvollziehbar, nur führt es eben a) zu diesen Cent-Differenzen und war b) im Lodas nie ein Problem obwohl die gleichen Eingaben vorgenommen wurden.

 

Das eigentliche Problemn ist aber nach wie vor das Nachalten von Lodas-Vormonatskorrekturen im Lohn und Gehalt. Aber da werde ich mich dann wohl an die offiziellen Servicekanäle wenden bzw. tatsächlich die Vortragswerte alle manuell korrigieren. Hatee nur gehofft, da gibt es vielleicht so etwas wie eine Arbeitshilfe seitens der Datev, die einem das Ganze etwas erleichtert.

 

Grüße in die Runde! 🙂

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Matthias_Platz
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo,

 


um nochmal auf Ihre Fragen zurückzukommen:


zu 1. Auch in Lohn und Gehalt ergeben 81,5 Stunden x 12,50 EUR = 1.018,75 EUR. Hier könnten mehrere Faktoren eine Rolle spielen, dass es zu Rundungsdifferenzen kommt (z. B. eine Kostenstellenverteilung, Lohnveränderungen etc.)


Gerne überprüfen wir diesen Sachverhalt individuell. Bitte wenden Sie sich dazu über die üblichen Servicekanäle an uns.


zu 2. Vermutlich sind für die Bildung des Basisgrundlohns weitere Eingaben erforderlich. 


Informationen zur Abrechnung von SFN-Zuschlägen finden Sie in unserem Dokument 9219380 – Sonntags-, Feiertags- und Nachtzuschläge (SFN-Zuschläge).


zu 3. Bei Änderungen in LODAS für Abrechnungsmonate vor Lohn und Gehalt ist eine manuelle Anpassung der Lohnkontovortragswerte erforderlich. U. U. hilft Ihnen unser Dokument 5303318 – Lohnkontowerte vortragen – Beispiele für Lohn und Gehalt weiter.


Jedoch ist der Vortrag der Schätzbeiträge nur für den Monat vor dem 1. Monat, der mit Lohn und Gehalt abgerechnet wird, zulässig.

Viele Grüße, Matthias Platz
Personalwirtschaft | DATEV eG
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brasegmbh
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Hallo Herr Platz,

 

die Bildung des Basisgrundlohn ist genau das Thema, das mich gerade zur Verzweiflung treibt. Die Schlüsselung ist in beiden Programmen gleich (Bildung nach Stundenlohn 1). Jedoch errechnet Lohn und Gehalt einen Basislohn von 3.219,00 Euro, während Lodas nur auf 3.200,00 Euro kommt.

 

Die Brechnungen kann ich anhand der entsprechenden Auswertungen zwar nachvollziehen:

 

- Lohn und Gehalt = 20,00 Euro Stundenlohn x 37 Wochenarbeitsstunden x 4,35 = 3.219,00 Euro

- Lodas = 20,00 Euro Stundenlohn x 160,00 betr./tats. AZ = 3.200,00 Euro

 

... ich bin jedoch nicht in der Lage, die Progamme dazu zu bekommen, den gleichen Basislohn zu errechnen - insbesondere weil ich nicht dahinterkomme, wieso Lodas 160 statt 37x4,35 Stunden rechnet.

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TN
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Sind dann vielleicht unterschiedliche Umrechnungsformeln hinterlegt?

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DATEV-Mitarbeiter
Matthias_Platz
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo,

 


vermutlich ist unter Mandantendaten | Steuer | Berechnung in der Gruppe „Sonn-/Feiertags- und Nachtzuschläge“ bei Bildung des Basisgrundlohns etwas zwischen Stundenlohn 1 und Stundenlohn 5 ausgewählt. In diesem Fall wird der Basisgrundlohn nach der Formel „Stundenlohn x Wochenarbeitszeit x 4,35“ ermittelt.


Beim Mitarbeiter selbst können Sie unter Stammdaten | Steuer | SFN-Zuschläge in der Gruppe „Angaben zum Basislohn“ einen abweichenden Basisgrundlohn hinterlegen.


Der hier erfasste Betrag wird vorrangig für die Berechnung der SFN-Zuschläge herangezogen.


Gerne unterstützen wir Sie bei diesem Sachverhalt. Bitte wenden Sie sich dazu über die üblichen Servicekanäle an uns.

Viele Grüße, Matthias Platz
Personalwirtschaft | DATEV eG
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letzte Antwort am 14.06.2022 15:03:40 von Matthias_Platz
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