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Lodas - Firmenwagen und Fahrtenbuchmethode

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letzte Antwort am 15.04.2018 14:07:51 von joei1230
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cintinus
Beginner
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Nachricht 1 von 7
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Liebe Mitglieder,

wir rechnen Lohn mit dem Progamm Lodas. Ich hab nun einen nagelneuen Firmenwagen, welcher über den Lohn abgerechnet werden soll.

1. Gibt es bei Lodas ein "Tool" für die Fahrtenbuchmethode? Die Maske "Firmenwagen" unter "Entlohnung" berechnet doch nur auf Grundlage der 1 %-Regelung, oder? Leider konnte ich keinen Hinweis im LEXinform finden.

2. Da es nun ein nagelneues Auto ist, kann ich den Verbrauch schätzen? Könnte ich da gegebenenfalls auf die 1%-Reglung zurückgreifen und dies zum Ende des Jahres entsprechend nach Vorlage des Fahrtenbuches korrigieren?

Vielleicht hat hier schon jemand seine Erfahrungen gesammelt. Über einen Hinweis bzw. Hilfe wäre ich dankbar.

Ein schönes WE!

mhaas
Erfahrener
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Nachricht 2 von 7
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Moin,

wir rechnen das für die monatlichen Zeiträume nach der 1%-Methode ab und korrigieren dann den Dezember eines jeden Jahres nach das Fahrtenbuchmethode ...

Aber vielleicht haben die Kollegen hier noch eine sinnvollere Methode.

Beste Grüße

M. Haas

Lang may yer lum reek
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kleinerotehexe
Aufsteiger
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Nachricht 3 von 7
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Man könnte den geldwerten Vorteil der privaten Nutzung schätzen und diesen Wert monatlich ansetzen, z. B. 300 €. Am Jahresende bzw. im Folgejahr erfolgt die Korrektur.

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deusex
Experte
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Nachricht 4 von 7
2393 Mal angesehen

Diese Alternative wenden wir ebenso bei allen Mandanten mit Dienstfahrzeugen an und denke, dies ist praktikabel. Wir hatten auf Grund der unterjährigen Anwendung der 1%-Methode einfach das Problem, dass die Differenz zur tatsächlichen Privatnutzung zu hoch war und die Dezemberabrechnung hohe Nachzahlungen an den Arbeitnehmer auswies. Wir wollten die Diskrepanz lösen, indem wir Arbeitnehmer/Arbeitgeber nach Fahrverhalten fragten, die Kosten in etwa abgeschätzt haben und einen Betrag X als "Vorschuss" versteuern.

Sollte sich jedoch herausstellen, dass doch kein Fahrtenbuch vorgelegt werden konnte, müsste die 1%-Methode nachträglich angewandt werden. Die Arbeitnehmerhaftung ist m.E. jedoch nur auf maximal 3 Monate möglich, womit der Arbeitgeber auf den Nachzahlungen hängen bleiben würde.

Im Zweifel sollte also unterjährig eher zur 1%-Methode tendiert werden, um den Arbeitgeber/Mandanten vor wirtschaftlichen Verlusten zu schützen.

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uhrich
Beginner
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Hallo Herr Haas,

habe das gleiche Problem wie Sie i

habe die ganze Zeit einen fiktiven Betrag als 1% abgerechnet.

Nach der Vergleichsberechnung mit dem Fahrtenbuch ist dies auf das Jahr gesehen ca. 900,00 € günstiger.

Wie erfassen Sie nun dies in LODAS das es auch richtig Abgerechnet wird und einer Prüfung stand hält.

Wie würden Sie dann im neuen Jahr Verfahren (1% Regelung runter bzw. rauf setzen)

Weiterhin wäre ich für eine übersichtliche und nachvollziehbare Vorlage einer Vergleichsrechnung dankbar

Vielen Dank vorab an alle die hier helfen könnten.

Gruß M. Uhrich

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DATEV-Mitarbeiter
Wolfgang_Stein
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo M. Uhrich,

das Programm „Fahrtenbuch“ wurde zum 31.12.2017 eingestellt.

Unter folgendem Link sind Kooperationspartner aufgelistet bei denen Sie ein Fahrtenbuch-Programm beziehen können.
In Lodas müssen die ermittelten Werte jedoch manuell über die Bewegungsdaten erfasst werden. 

Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Stein
Personalwirtschaft
DATEV eG

Beste Grüße Wolfgang Stein
Personalwirtschaft | DATEV eG
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joei1230
Einsteiger
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Nachricht 7 von 7
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Hallo!

Wir bekommen monatlich das Fahrtenbuch des Vormonats. Mit den ermittelten km für Privatfahrten und den km Wohnung-Arbeitsstättenfahrten ermitteln wir die zu buchenden Beträge, die wir mit den entsprechenden Lohnarten für den laufenden Monat als 'Vorschuss' erfassen.

Im Folgemonat machen wir das gleiche Spiel für den darauf folgenden Monat.

Für den Vormonat, den wir mit dem Vorvormonat abgerechnet hatten, bilden wir Differenzen und buchen diese im Vormonat entsprechend. So gibt es jeden Monat eine Nachberechnung für den Vormonat, der die Differenzen (Gutschrift oder Belastung) ausweist.

Hierfür habe ich mir eine Exceltabele gebastelt, die die Werte ermittelt. Hier muss ich nur die gefahrenen KM privat und Wohnung-Arbeitsstätte des Vor- und Vorvormonats, sowie die Kosten/km und die beiden betreffenden Monate eingeben. Excel berechnet dann die für den laufenden Monat zu buchenden  und die für den Vormonat zu korrigierenden Beträge. Damit sollte es passen.

Eine Lohnsteuerprüfung hatten wir bei diesem Mandanten noch nicht, ich hoffe aber, dass der Prüfer das so akzeptiert.

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letzte Antwort am 15.04.2018 14:07:51 von joei1230
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