Hallo zusammen,
einige Mitarbeiter erhalten hin und wieder Wochenendzuschläge. Dementsprechend erhalten sie bei Urlaub/Krankheit/Feiertag den Durchschnittssatz.
Ich habe die Lohnabrechnung von einer Steuerkanzlei übernommen. Es wurde wie folgt angelegt:
Die Lohnart, die als Berechnungsgrundlage dient, hat im Register Durchschnitte im Durchschnittsspeicher 4: Speicherung soll Betrag umfassen.
Die Lohnart für die Auszahlung des Durchschnitts (LA 1145) berechnet sich entsprechend dem Faktorschlüssel 103 (Durchschnitt 4 der letzten 3 Monate).
Beim betreffenden Mitarbeiter sind unter Durchschnittsspeicher/Gleichbleibende Werte im Durchschnittsspeicher 4 seine Monatsstunden hinterlegt.
Bei dem Mitarbeiter ist im aktuellen Monat unter den Bewegungsdaten die LA 1145 angelegt worden, da er einige Tage im Urlaub war. Auf der Lohnabrechnung wurde jedoch anstatt dem Durchschnitt sein Stundenlohn herangezogen.
Weiß jemand an was das liegen kann? Bei den anderen Mitarbeitern funktioniert es einwandfrei.
Viele Grüße
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
haben Sie schon die Durchschnittswerte der letzten drei Monate des Mitarbeiters geprüft?
Die Auswertung 530 - Durchschnittsspeicher bietet einen Überblick, welche Werte sich genau für den Mitarbeiter im Durchschnittsspeicher befinden.
Die Auswertung kann ausschließlich über einen temporären Auswertungsabruf abgerufen werden und beinhaltet die Werte der letzten 12 Monate.
Welche Stammlohnart ist denn bei Ihrer Lohnart 1145 eingetragen?
Verschiedene Stammlohnarten rechnen nämlich mit einem Zeitversatz. Dadurch ist der 1. Monat, der zur Berechnung des Durchschnitts verwendet wird, versetzt um x Monate zum aktuellen Abrechnungsmonat.
Mehr Informationen finden Sie in den Hilfe-Dokumenten 1070204 und 5303233 .
Hallo,
in der Auswertung 530 stehen im Durchschnitt 4 die monatlichen Stunden drin. Beträge sind aktuell nicht hinterlegt, weil der Mitarbeiter in den letzten 12 Monaten keine Zuschläge erarbeitet hat.
Als Stammlohnart ist die LA 101 (Stundenlohn) hinterlegt.
Kann es wie folgt sein? Wenn ein Mitarbeiter in den letzten 12 Monaten Beträge im Speicher 4 erarbeitet hat, dann wird die LA1145 berechnet. Dabei ist es egal ob in den letzten 3 Monaten Zuschläge erarbeitet wurden. Der Betrag kann in diesem Fall auch 0€ betragen.
Hat der Mitarbeiter aber in den letzten 12 Monaten keine Beträge im Speicher 4 greift Datev auf den Stundelohn zurück.
Macht das Sinn?
Hallo,
in folgenden Fällen wird auf den Stundenlohn zurückgegriffen, welcher unter Personaldaten | Entlohnung | Festbezüge, Registerkarte Stundenlohn/Vorschuss hinterlegt ist:
Wenn aus dem Durchschnitt wegen fehlender Werte der Faktor nicht gebildet werden kann.
- UND -
In den Personaldaten ein Eintrittsdatum des laufenden Monats gespeichert ist
- ODER -
im Abrechnungsmonat ist das Ende der Unterbrechung erfasst unter Personaldaten | Beschäftigung | Fehlzeiten.
Wenn aus einem kürzeren oder längeren Zeitraum gerechnet werden soll, muss der Faktorschlüssel geändert werden.
Wenn mit einem abweichenden Stundenlohn gerechnet werden soll, kann dieser Stundenlohn als abweichender Lohnfaktor in den Bewegungsdaten in der Spalte AbwLof erfasst werden.
Da der Mitarbeiter in diesem Monat eine unbezahlte Zeit wegen Kind krank hatte wird diese Konstellation dazu geführt haben, dass der Stundenlohn gezogen wurde.
Vielen Dank für eure Hilfe! 🙂