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Frage zur Bepreisung von neuer Personalakte bei rein kanzleiinterner Verwendung

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letzte Antwort am 25.09.2024 15:21:02 von rschoepe
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unklarer_Posten
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Hallo zusammen,

 

ab 1.1.25 kostet ja die neue Personalakte 0,40 € pro abgerechnetem AN und zwar unabhängig davon, ob überhaupt Belege hochgeladen werden oder nicht.

 

Wie verhält es sich aber mit der Bepreisung, wenn die Personalakte lediglich intern verwendet werden soll, sprich der Mandant schickt die Unterlagen per Mail und wir laden sie hoch? Der Vertrag würde dann auf die Kanzlei-Beraternummer laufen. Bei einem Lohnbestand mit 100 MA würde das dann 40 € pro Monat kosten, was ich etwas dreist finde, wenn man bedenkt, dass die rein interne Verwendung von Belege Online lediglich 3,65 € Belegspeichergebühr kostet.

metalposaunist
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@unklarer_Posten schrieb:

Wie verhält es sich aber mit der Bepreisung, wenn die Personalakte lediglich intern verwendet werden soll, sprich der Mandant schickt die Unterlagen per Mail und wir laden sie hoch?


Kostet das gleiche.  

 


@unklarer_Posten schrieb:

Bei einem Lohnbestand mit 100 MA würde das dann 40 € pro Monat kosten, was ich etwas dreist finde, wenn man bedenkt, dass die rein interne Verwendung von Belege Online lediglich 3,65 € Belegspeichergebühr kostet.


Korrekt. Hatten wir der DATEV alles schon gesagt. DATEV argumentiert, dass im Preis dann ab 01.07.2025 auch die neue Vorerfassung enthalten ist, mit der man Bewegungsdaten erfassen kann, ohne in Windows 98 Zeiten zurück zufallen. Ob man die bei allen Mandanten braucht oder nutzt, spielt dabei keine Rolle. 

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unklarer_Posten
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Das ist wirklich ein Unding, für ein banales Belegarchiv so viel Geld zu verlangen. Die Vorerfassung wollen wir sowieso nicht nutzen, schließlich müssen wir dann auch wieder die vom Mandanten eingebauten Fehler berichtigen.

 

Das ist ähnlich dreist, wie der ASB, den man z.B. für 100 Bankbuchungen bezahlt, obwohl er bei sauber gepflegten Lerndateien und OPOS beispielsweise nur 3 Buchungen wirklich zugeordnet hat.

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andreashofmeister
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@unklarer_Posten  schrieb:

Das ist wirklich ein Unding, für ein banales Belegarchiv so viel Geld zu verlangen.


Dann schauen Sie mal, was "richtige" HR-Softwarelösungen kostet. Und rechnen das mal auf monatliche Kosten pro AN um.

 

Dagegen sind die DATEV-Gebühren pro AN für die DPA ein Schnapper.....

 

 

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metalposaunist
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Naja, eine richtige HR Lösung kann aber auch 10x mehr als DATEV 😉.

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andreashofmeister
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@metalposaunist  schrieb:

Naja, eine richtige HR Lösung kann aber auch 10x mehr als DATEV 😉.


Dann würde man doch glatt dir "richtige" Lösung empfehlen.

 

Und gut ist.

metalposaunist
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Ja. Wenn man mehr als eine Personalakte braucht, dann ja. HR Lösungen haben ja Angebote vom Onboarding (Bewerberportal, Stammdatenerfassung, ...) bis zum Offboarding. Braucht man das alles, macht es Sinn. Braucht man das nicht, dann nicht. 

 

Aber als lohnabrechende Stelle hätte man halt schon gern zumindest alle lohnrelevanten Unterlagen für eine korrekte Abrechnung bei sich und da macht Kleinvieh eben auch Mist und ja, früher war die Anzahl der abzurechnenden Personen egal. Da hat DATEV eine neue Quelle der Monetarisierung gefunden. Und weil man als Mandat nicht die Mehrwerte haben muss (Personal AddOn, DUO) muss man als Kanzlei dann mehr zahlen für eine korrekte Abrechnung? Gerade im Vertretungsfalle kann ich @unklarer_Posten verstehen.  

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silasb
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Kostet das gleiche.  

 




Also das ist ja wirklich frech. Vor allem wenn man bedenkt, dass die Nutzer von Personalakte Online (günstig da Archivierung in Belege Online) früher oder später wohl zum Umstieg gezwungen werden...^^

Steuerberater mit Faible für Technik 😉

Silas Bausch | Bausch & Zucker PartG mbB | AMZ Steuerberater PartG mbB
andreashofmeister
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@metalposaunist  schrieb:

Ja. Wenn man mehr als eine Personalakte braucht, dann ja. HR Lösungen haben ja Angebote vom Onboarding (Bewerberportal, Stammdatenerfassung, ...) bis zum Offboarding. Braucht man das alles, macht es Sinn. Braucht man das nicht, dann nicht. 

 

 


Für € 0,40/Monat würde ich gern "meine" Daten (DATEV-Seminarbescheinigungen etc....) in ANO  ablegen und jahrzehntelang aufheben wollen. Geht nicht, kann DATEV nicht.

 

Wenn man woanders eine gute (minimale) Lösung für wenig Geld anbietet, ist es auch nicht recht. Nun ja. Wenn man der Meinung ist, das Aufwand/Nutzen sich nicht lohnt, dann muss man es halt lassen.

 

Und sich eine Lösung aus dem Ökosystem suchen, die das kann. Gegen entsprechendes Honorar. 

 

 

rschoepe
Experte
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@andreashofmeister  schrieb:

Wenn man woanders eine gute (minimale) Lösung für wenig Geld anbietet, ist es auch nicht recht.


Bloß ist Personaldaten in diesem Fall weder eine minimale Lösung noch (je nach Mandantengröße) wenig Geld. Nur zur Erinnerung, wir reden hier davon, dass nur die Kanzlei die Personalakte nutzt. Das war bislang kostenlos!

 

Mal als Beispiel, ich habe einen Mandanten mit ungefähr 80 aktiven und nochmal so vielen ausgeschiedenen Mitarbeitern (in LODAS). Die haben ein eigenes HR-Tool, führen die Personalakten selbst, lassen mir monatlich nur Änderungsmeldungen und die Bewegungsdaten zukommen. Da schneidet DATEV sich künftig mindestens 60 Euro pro Monat mehr vom Kuchen (= den Einnahmen der Kanzlei) ab, bloß weil eine frühere Kollegin eine Zeitlang die Meldungen in die Personalakte hochgeladen hat!

Und die Kosten werden wir ziemlich sicher nicht (direkt) an den Mandanten weitergeben können, der fragt uns dann nämlich auch, ob wir einen Vogel haben.

 

Wenn man das über die komplette Mandantschaft hochrechnet, sehe ich schon kommen, dass in Zukunft wieder viel in irgendwelchen Netzwerkordnern statt in der Personalakte landet …

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letzte Antwort am 25.09.2024 15:21:02 von rschoepe
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