abbrechen
Suchergebnisse werden angezeigt für 
Stattdessen suchen nach 
Meintest du: 

Energiepreispauschale

8
letzte Antwort am 18.10.2022 08:05:50 von JenKlaus
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage
lviebrock
Beginner
Offline Online
Nachricht 1 von 9
1496 Mal angesehen

Hallo, 

 

ist die Energiepreispauschale pfändbar? Ich konnte dazu leider nichts genaues finden. 

 

Vielen Dank schonmal für die Hilfe. 

 

Viele Grüße

lohnhilfe
Meister
Offline Online
Nachricht 2 von 9
1473 Mal angesehen
lviebrock
Beginner
Offline Online
Nachricht 3 von 9
1449 Mal angesehen

Das habe ich glatt übersehen. 

 

Vielen Dank.

JenKlaus
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 4 von 9
602 Mal angesehen

Das Ganze könnte sich jetzt drehen und uns mächtig auf die Füße fallen...

Wir haben heute Morgen in einem Newsticker unserer Anwälte den Hinweis bekommen, dass das AG Norderstedt (leider) anders geurteilt hat und ich muss gestehen, dass mir die Begründung tatsächlich einleuchtet.

Nur weil FAQ besagen dass etwas nicht pfändbar ist, heißt es nicht, dass dem auch so ist. Im Gesetz fehlt dies nämlich.

 

Hier mal der Link zum Urteil

https://www.iww.de/quellenmaterial/id/231583

renek
Fachmann
Offline Online
Nachricht 5 von 9
561 Mal angesehen

Wie die FAQ sind kein Gesetz? 🤣

 

Gerade rücken bei vielen Unternehmen in der Personalabteilung die Stühle und es wird der Schaden berechnet 😉

0 Kudos
JenKlaus
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 6 von 9
465 Mal angesehen

So "lustig" finde ich das nicht. Ich habe leider einige AN mit Pfändungen und ich mag, um ehrlich zu sein, nicht den AG erklären müssen, dass da Sch***e gelaufen ist und er den Mist noch einmal bezahlen muss.

Das mag pro Nase nicht "viel" sein, in Summe dürfte bei dem ein oder anderen AG aber schon ein nettes Sümmchen zusammen kommen. Ich finde sowas mehr als ärgerlich... wir (Sachbearbeiter) können auch nicht alles wissen und alles quer lesen, müssen aber jedes Mal die Suppe auslöffeln und das seit über 2 Jahren. 

 

 

0 Kudos
grandfunck
Fachmann
Offline Online
Nachricht 7 von 9
382 Mal angesehen

Moin und herzlichen Dank für den Link,

 

auch wenn ich den Urteilsbericht nur grob überflogen habe, ganz einfach hat sich das Gericht die Sache offensichtlich nicht gemacht. Man könnte aus sagen, es ist heftige Kritik an der Vorgehensweise unser Regierung/Politiker, zumindest nicht ausreichend rechtssicher. 

 

Das führt aber auch zur Frage: Dürfen wird StB so etwas beurteilen? Vielleicht ja als Nebenleistung zur Lohnabrechnung. Aber vielfach wird - nicht nur von den Mandanten - vorausgesetzt, dass wir alles wissen (müssen) und rechtssicher incl. Haftungsverpflichtung gern zum normalen Lohnabrechnungstarif arbeiten. Nicht immer ist klar, wo die Grenzen zur allgemeinen Rechtsberatung überschritten sind.

 

Vielleicht sollten wir verstärkt auf Rechtsunsicherheiten verweisen und z. B. den Mandanten entscheiden lassen, bzw. diesen darauf verweisen, sich bei einem RA Sicherheit zu holen (ob die das wirklich können und machen lasse ich mal offen). Vielfach sind wir aber wohl zu gutmütig oder zu wenig risikobewusst. Wenn man so mal die AGBs von Softwareanbieter oder wem auch immer intensiver zur Kenntnis nimmt, wird da nicht immer nahezu jede Haftung ausgeschlossen?

 

Zur Grundsteuer habe ich mir einen ausführlichen Text zusammengestellt in dem ich auf viele Unsicherheiten und auch immer wieder bekannt werdende (Rechen-)Fehler verschiedener Programme verweise und keine Garantie für die Berechnung übernehme, auch wenn ich stichprobenweise die Rechenschritte überprüft habe. Bislang gab es dazu nur positive Resonanz von den Mandanten. Die Alternative wäre eine viel umfangreiche Beschäftigung mit der Angelegenheit, mehr Zeit, mehr Kosten für die Mandanten. 

 

Wie sehen bzw. machen es die anderen StB? Gerade im Hinblick auf das Arbeitsrecht sind die Grenzen ja ziemlich fließend bzw. unsicher.

 

LG

 

WF

FrauSmith
Aufsteiger
Offline Online
Nachricht 8 von 9
359 Mal angesehen

Ich finde es sls Steuerfachangestellter auch nicht einfach. Ziemlich häufig fragen Mandanten im Lohn nach Tatbeständen die ins Arbeitsrecht gehen. 
Bei kleinen Fragen zb Urlaubsregelungen verweise ich auf das Gesetz bzw schicke den Text.

Ansonsten soll der Mandant einen Arbeitsrechter zu Rate ziehen fragen.

 

Was man hier in wiefern beantworten darf und was nicht finde ich sehr schwierig zu beurteilen.

 

Bei der Frage zu der Pfändbarkeit der EPP richten wir uns nach den Angaben der FAQ des Bundesfinanzministeriums. 

0 Kudos
JenKlaus
Einsteiger
Offline Online
Nachricht 9 von 9
300 Mal angesehen

Nun, Pfändungen sind tiefste ZPO, da bin ich raus und sage das auch so unseren Mandanten.

Generell bin ich in den letzten Jahren verstärkt dazu übergegangen alles, was nicht mit Steuern zu tun hat (selbst die sv-rechtliche Beurteilung) auf einen Rechtsanwalt oder entsprechend andere Stellen zu verweisen.

Natürlich weiß ich viel so nach 25 Jahren, kriege auch vieles mit, aber ich bin eher der Typ "auf Nummer sicher gehen", auch ich mache Fehler und ich mag nicht meinem Chef erklären müssen "Du, ich hab da was gesagt was außerhalb unseres Bereichs liegt und das Kind ist jetzt in den Brunnen gefallen".

 

Natürlich bekomme ich dann öfter die Antwort "der Freund/ der Nachbar (oder wer auch immer) kriegt solche Auskünfte aber auch von seinem Steuerberater", worauf ich dann antworte "das mag ja sein und oftmals gut gehen, aber wenn es nicht gut geht, mag ich das nicht unserer Haftpflicht erklären müssen und schon gar nicht meinem Chef. Wir sind Steuerberater und das Thema xy gehört nicht zu unserem Resort." Da die meistens unserer Mandanten Ärzte sind ziehe ich dann noch den Vergleich "Sie als Allgemeinmediziner operieren ja auch nicht am offenen Herzen nur weil Sie Medizin studiert haben", dann ist meistens Ruhe. Probieren tun sie es trotzdem immer wieder 🤣

 

Zur EPP hatten unsere Anwälte bereits damals schon gesagt "kann so, kann so, offiziell gibt es da nix" (und da wurden die FAQ schon ausgeklammert) und nun ist das Kind in den Brunnen gefallen. Wie ich allerdings so den Ablauf der letzten Jahre kenne, wird es da vermutlich erst wieder etwas Sicherheit geben, wenn man eh nicht mehr nachberechnen kann...

8
letzte Antwort am 18.10.2022 08:05:50 von JenKlaus
Dieser Beitrag ist geschlossen
0 Personen hatten auch diese Frage