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Elektronsiches SEPA-Lastschriftenmandant

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letzte Antwort am 26.09.2025 09:37:20 von CVolz
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LEUKA
Beginner
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Hallo zusammen,

 

ich habe eine Mahnung von einer Krankenkasse erhalten - woraufhin ich nun festgestellt habe, dass die Krankenkasse aufgrund eines bezahlten befristeten (für 3 Monate) Praktikanten neu angelegt wurde. Es wurde auch das Häkchen für "Lastschrifteinzug" gesetzt - wie auch bei allen anderen KK. Die Beiträge werden somit von unserem Konto abgebucht. Aufgrund der Mahnung, vermute ich, dass das Häkchen alleine nicht ausreicht. Der Beitrag im August wird in den Auswertungen zwar aufgeführt aber wurde nicht vom Konto abgezogen. 

 

Jetzt habe ich das Feld: "SEPA-Lastschriftmandat erteilen" entdeckt.

 

LEUKA_0-1758188326796.png

 

Muss das bei einer Neuanlage von einer Krankenkasse immer erteilt werden bzw. auf was muss ich achten, wenn ich eine KK neu anlege?

 

Vielen Dank.

lohnexperte
Meister
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Nachricht 2 von 6
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Hallo @LEUKA ,

 

ja, der Mandant / Arbeitgeber muss der Krankenkasse eine Lastschrifteinzugsermächtigung erteilen. Das kann man jetzt zwar auch über LODAS veranlassen, benötigt dafür aber (so meine ich mich zu erinnern) noch die Beauftragung des Mandanten, das in seinem Namen tun zu dürfen. (Und damit ist auch dieses scheinbar schnelle und unkomplizierte Verfahren - "einfach den Haken setzen" - an nicht ganz so schnelle und im Vorfeld zu gewährleistende Voraussetzungen gebunden.)

 

VG

 

 

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pogo
Experte
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Ja, das Lastschriftmandat muss explizit erteilt werden, damit es, nach einer Anforderung der KK von Daten zum Arbeitgeberkonto, durch manuelles Anstoßen !!! übermittelt werden kann.

 

Der Ablauf ist also wie folgt:

 

- Lastschriftmandat in LODAS erstellen

- Abrechnung machen

-- Mitarbeiter wird angemeldet

- KK fordert irgendwann nach der Anmeldung Daten zum Arbeitgeberkonto an

- Mandant öffnen und Stammdaten senden, damit das Lastschriftmandat übermittelt wird

 

 

Da man nicht weiß, wann die KK die Daten zum Arbeitgeberkonto anfordert (das kann wenige bis viele Tage dauern), muss man immer wieder auf gut Glück den Mandanten öffnen.

Im Zweifel auch im Übernahmeprotokoll nachsehen, ob die Anforderung da war. Wenn nämlich ein anderer Kollege den Mandanten geöffnet und keine Stammdaten gesendet hat, könnte man selbst denken, dass keine Anforderung da war.

 

Meistens klappt das nicht alles bis zur Fälligkeit der Beiträge.

Also sollte der Mandant im ersten Monat manuell überweisen.

CVolz
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Hier versuche ich wie folgt Abhilfe zu schaffen:

 

Mitarbeiter >> abrechnungsunabhängige Anmeldung (in der Hoffnung, dass dann das AG-Konto abgefragt wird)

 

Wenn keine Abfrage kommt: kurze Info an die KK, dass sie doch bitte das AG-Konto abfragen sollen.

 

I.d.R. klappt das auch. Nur aktuell habe ich den Fall, dass die KKH angeblich 2x abgefragt hat, ich aber keine Anfrage eingespielt bekommen 😕

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pogo
Experte
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@CVolz  schrieb:

Hier versuche ich wie folgt Abhilfe zu schaffen:

Versuchst du oder hat es schonmal reibungslos geklappt?

 

Ich habe bisher die Erfahrung gemacht, dass es auch mit der abrechnungsunabhängigen Anmeldung nicht klappt, da die Anforderung der KK nicht richtig verarbeitet wird.

 

So war es bei mir (zugegeben in 2024):

 

Am 13.3. wurde der MA angemeldet (abrechnungsunabhängige Anmeldung)
Am 15.3. forderte die KK Daten zum Arbeitgeberkonto (DSAK) an. Die Anforderung wurde laut Übernahmeprotokoll am 16.3. übernommen.
Am 18.3. wurde das SEPA Lastschriftmandat über LODAS "gesendet". Im Fehlerprotokoll stand direkt, dass es bisher keine Anforderung gab.
Am 19.3. erfolgte die Lohnabrechnung März. Es wurden auch keine DSAK-Daten gesendet, auch keine Auswertung 435 erstellt.

 

Das RZ hat also irgendwie die Anforderung falsch verarbeitet und vergessen und hätte ich die KK nicht gebeten, nochmal eine Anforderung zu schicken, wäre es hier nie wieder möglich gewesen Veränderungen über den DSAK mitzuteilen, weil für das RZ nie eine Anforderung eingegangen ist.

 

Irgendwann später ist mir das nochmal so passiert.

 

Ob es aktuell einwandfrei läuft, würde ich auch gerne wissen.

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CVolz
Erfahrener
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Nachricht 6 von 6
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Grundsätzlich hat das in der Vergangenheit funktioniert. Nur aktuell habe ich den Fall, dass seitens der KKH angeblich bereits 2x die Anfrage AG-Konto rausging, aber nie bei mir angekommen ist.

 

Ansonsten klappt das zumeist wie beschrieben. Trotz allem finde ich das Verfahren ziemlich umständlich dafür, dass es eine Erleichterung sein soll. Und ich kann nicht verstehen, warum Datev den proaktiven Versand nicht zulässt - mir hat mal eine Krankenkasse mitgeteilt, dass es dort möglich ist, dass gesendete Lastschriftmandate (wo noch kein AG-Konto angefordert wurde) quasi "geparkt" werden und automatisch verarbeitet würden, wenn die Anforderung erfolgt.

 

Aber wie immer in Deutschland: neue elektronische Verfahren, die vereinfachen sollen, laufen einfach nicht reibungslos.... 😞

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letzte Antwort am 26.09.2025 09:37:20 von CVolz
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