Mandant hat Insolvenz angemeldet. Ich habe das Mandat gekündigt. Der Insolvenzverwalter hat die Finanz- und Lohnbuchhaltungsunterlagen bei mir noch nicht angefordert. In einem Seminar zu Personalwesen wurde dargestellt, dass die Lohnunterlagen bei einem Mandatswechsel zu einem neuen Steuerberater an die DRV übermittelt werden müssen. Das ist kein Problem, weil in der Regel der Mandant die Kosten dafür noch bezahlt. Allerdings sieht es bei einer Insolvenz des Mandanten schlecht aus. Ich gehe davon aus, dass ich ohne Auftrag und ohne Honorar die Übermittlung nicht vornehmen muss. Diskussion erwünscht....
Hallo Community,
gibt es hierzu Erfahrungen, die an dieser Stelle geteilt werden wollen?
Das kann man mit der Insolvenzverwaltung klären. Diese Erfahrung habe ich gemacht. Was kein Problem darstellte.
Interessant wird es, wenn es eine DATEV-Leistungssperre gab (kommt in diesem Zusammenhang dann auch häufig vor). Auch da helfen dann Gespräche mit der Insolvenzverwaltung.
Hängt natürlich aber vom Einzelfall ab. Die Insolvenzverwaltung ist aber immer zur großzügigen Zusammenarbeit bereit, wenn man die Arbeit aufzählt die auf sie zukommt.
Unmöglich ist nichts.
Ohne Lohn kein Brot. Das Mandat ist gekündigt. Alles Leistungen danach werden ohne neuen Auftrag auch nicht bezahlt. Und ob du noch was tun sollst, entscheidet der Mandant bzw. Insolvenzverwalter. Eventuell mit ihm Rücksprache halten oder einfach abwarten.
Ich hatte auch mal einen Mandanten im Lohn welcher dann Insolvenz angemeldet hatte. Bei uns einiges an offenen Forderungen, Datev offen sodass man hätte eh nichts machen können usw....
Der Geschäftsführer wollte immer wieder noch was von mir haben, aber ich habe abgelehnt und ihn immer wieder an den Insolvenzverwalter verwiesen. Denn nur dieser darf noch kostenpflichtige Sachen bestellen. Aber es kam nie wieder was. Wie sie das mit dem Lohn gemacht haben.... keine Ahnung.