Wir führen keine Urlaubsstatistik in Lodas. Im Grundseminar kam der Hinweis, dass für die Berechnung der Urlaubsrückstellungen alles in den Bewegungsdaten mit Bearbeitungsschlüssel 71 eingegeben werden kann, was ich an sich sehr praktisch finde. Im Dokument 1070809 finde ich jedoch nichts dazu.
Mir stellen sich nun mehrere Fragen, wie ich die Rückstellungen über die Bewegungsdaten erstellen kann:
Hat hier jemand Erfahrungswerte mit diesem Vorgang?
Vielen Dank im Voraus für eure Hilfe.
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Hallo,
gerne geh ich auf Ihre Fragen zur Urlaubsrückstellung ein.
Grundsätzlich erfolgt die Einrichtung der Urlaubsrückstellung wie im Dokument 1070809 angegeben.
Mit dem Bearbeitungsschlüssel 71 werden die genommen Urlaubstage gebucht. Die genommenen Urlaubstage mindern den erfassten Resturlaub.
Die Auswertung 486 kann unter Mandantendaten I Auswertungssteuerung I Standardauswertung nicht fest angelegt werden. Diese muss über Mandantendaten I tmp. Auswertungssteuerung I Auswertungsabruf Mandant (für alle Arbeitnehmer) oder Auswertungsabruf Mitarbeiter (für einzelne Arbeitnehmer) abgerufen werden. Im genannten Dokument finden Sie das Vorgehen hierzu unter Punkt 3.1.
Die Urlaubsrückstellung kann über Mandant I Urlaubsrückstellung erstellen ins Rechenzentrum gesendet werden. Nach der Verarbeitung erhalten Sie die Auswertungen 480 und 485, sofern diese unter Mandantendaten I Auswertungssteuerung I Standardauswertungen angelegt sind.
Genommene Urlaubstage die mit BS 71 in den Bewegungsdaten erfasst werden, werden nur mit der Monatsabrechnung (Erstabrechnung oder Wiederholungsabrechnung) berücksichtigt.
Wenn die Dezember Abrechnung bereits erfolgt ist, können genommene Urlaubstage über die Nachberechnungstabelle erfasst werden.
Vielen Dank für Ihre Rückmeldung.
Bei dem Seminar hieß es, dass der Resturlaub mit Bearbeitungsschlüssel 71 mit Minus eingegeben wird. Das würde m.E. zu Ihrer Aussage passen, dass mit der Eingabe 71 die genommenen Urlaubstage gebucht werden.
Die Anlage des Auswertungsabrufes ist mir leider noch nicht klar: Es wird oft in den Dokumenten darauf hingewiesen, welche Auswertungen angelegt werden müssen, aber nicht wie. Gibt es irgendwo eine Übersicht, wie die Auswertungen genau angelegt werden müssen? Oder kann mir jemand die Unterschiede bei der Spalte "Termin" erklären zwischen SE Erstellung bei Stammdateneingabe, FA Erstellung mit Fachabruf und AB Erstellung mit Abrechnung/nächstem Verarbeitungslauf? Was ist ein Fachabruf und was ist ein nächster Verarbeitungslauf?
Sorry für diese vermutlich blöde Frage, aber ich habe bisher noch nichts gefunden was mir diese Terminspalte genauer erklärt.
Hallo @CWeber1,
gerne gehe ich auf die verschiedenen Termine, die in der Auswertungssteuerung ausgewählt werden können, genauer ein:
SE = Erstellung mit Stammdateneingabe
Dieser Termin ist für Auswertung wie beispielsweise Auswertungsnummer 500 oder 520 sinnvoll.
Diese Auswertungen enthalten alle Mandanten- bzw. Personalstammdaten. Mit dem Termin SE wird die Auswertung immer nur dann erzeugt, wenn Stammdaten zusammen mit der Abrechnung geändert werden.
FA = Erstellung mit Fachabruf
Auswertungen, die mit diesem Termin geschlüsselt sind, werden nicht automatisch mit der Abrechnung erzeugt.
Die Erstellung der Auswertung erfolgt erst, wenn über LODAS ein Fachabruf durchgeführt wird.
Wie Sie einen Fachabruf durchführen können, finden Sie in unserem Hilfedokument 1007441.
AB = Erstellung mit Abrechnung/nächstem Verarbeitungslauf
Alle Auswertungen, die mit diesem Termin angelegt werden, werden zusammen mit der Monatsabrechnung erstellt.