Hallo zusammen,
ein Mitarbeiter von uns nimmt demnächst ein Sabbatical. Ich habe mir bereits das Dokument Nr. 5303261 (Wertguthaben aufbauen in LODAS) zu Gemüte geführt, bin aber unsicher, ob das überhaupt die richtige Vorgehensweise ist. Denn in dem Dokument geht es um "Wertguthaben", meine Kollegin welche den Vertrag erstellt hat spricht jedoch immer von "Zeitguthaben".
Der Mitarbeiter arbeitet bei uns regulär 40 Std. / Woche. Es gibt eine zweimonatige "Ansparphase" sowie eine darauffolgende zweimonatige "Freistellungsphase".
Es wurde vereinbart, dass die Wochenarbeitsstunden während beider Phasen (also in den kompletten 4 Monaten) auf die Hälfte (also 20 Std./Woche) reduziert werden - und damit einhergehend reduziert (halbiert) sich auch das Gehalt.
Der Mitarbeiter muss in diesen beiden Monaten das benötigte Zeitguthaben ansparen; er wird also praktisch weiterhin 40 Std./Woche arbeiten, obwohl nur 20 Std. vereinbart sind, um das erforderliche Stundenkontingent für die Freistellungsphase aufzubauen.
Handelt es sich bei diesem Modell dann tatsächlich doch um "Wertguthaben" nach dem Verständnis von LODAS oder ist dann eine andere Vorgehensweise beim abrechnen notwendig?
Vielen Dank vorab für jede Hilfe und sonnige Grüße aus Töging 🙂
Stephie Lorenz
Hallo,
für die Abrechnung eines Sabbaticals wird im Rahmen des Flexi-Gesetzes ein Wertguthaben angelegt und im Anschluss dann abgebaut.
Weitere Informationen finden Sie auch im Hilfe-Dokument 1034300 .
Hallo Frau Lorenz,
so einen Fall hatte ich jetzt mehrfach.
Solange der Mitarbeiter Teilzeit arbeitet, was er hier tut, einfach das Teilzeitentgelt abrechnen.
Bei so einem kurzen Zeitraum ist eine bilanzielle Absicherung wünschenswert, wird aber meist nicht gemacht.
Ein Arbeitszeitkonto müssen Sie bei einem längeren Zeitraum führen, bei einem so kurzen, einfach eine Vereinbarung schreiben.
Ziel auch bei uns:
Sabatical wird immer mehr nachgefragt, teilweise mit unbezahlten Zeiträumen.
Dazu kommt die längere Ansparphase mit einer längeren Auszahlungsphase.
Da bin ich noch bei der Abfrage mit verschiedenen Anbietern/Versicherungen.
Müssen wir auch noch intern besprechen.
Hier scheint mir ein Vertrag mit Bilanzabsicherung sinnvoll.
Grüße
Hallo platinblond,
das ist interessant, jetzt hab ich hier ja quasi zwei gegensätzliche Antworten 😅
Sie meinen also, den Mitarbeiter einfach für diese 4 Monate im Datev auf Teilzeit umstellen (Arbeitszeit und Gehalt), ohne wie von Fr. Friedrich beschrieben ein Wertguthaben anzulegen, welches dann wieder abgebaut wird?
Das wäre ja total easy 🙂
Viele Grüße