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DMS Viewer pdf-Erstellung

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letzte Antwort am 13.04.2024 02:43:29 von quantenjoe
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Hauke_Hamann
Fortgeschrittener
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Nachricht 1 von 7
293 Mal angesehen

Moin Community,

 

mal sehen, ob hier jemand schneller Rat weiß als der SK von DATEV:

 

Ich habe folgendes Problem:

In Excel habe ich eine Vorlage erstellt mit dem neuen Standard-Zeichensatz Aptos narrow.

Die Fontdatei ist in Windows vorhanden.

Erzeuge ich aus Excel heraus einen pdf-"Druck", dann klappt alles wir gewünscht (Adobe oder Sky läuft beides).

Lege ich nun die Exceldatei als Exceldatei in DMS ab und schaue auf den Viewer, dann kommt dieser nicht mit dem Zeichensatz klar und ersetzt ihn durch einen anderen. Dies hat zur Folge, dass die Vorschau nicht mehr auf eine Seite passt.

Gleicher Effekt tritt auf, wenn ich die Datei als pdf-Anhang per Mail versenden möchte.

 

Auf welche Ressourcen greift DATEV hier zurück bzw. nicht zurück? Warum erkennt "der Viewer" nicht den Zeichensatz? Wo ist das einzustellen bitte?

 

Weiß jemand hier Rat?


Vielen Dank im Voraus!

 

Viele Grüße von der Küste
Hauke Hamann
Hauke_Hamann
Fortgeschrittener
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Nachricht 2 von 7
228 Mal angesehen

Tja, DATEV, den SK in Eilservice mit 25 bepreist, aber in 2 Stunden nur ein "weiß auch nicht" geliefert.

Die dann später erhaltene Antwort mit dem Link auf die Microsoftseite hilft halt auch nicht weiter, alles bekannt, löst das Problem nicht.

 

Wenn ich in Office eine Datei als pdf erzeuge (mit dem SkyPDF-Drucker!), dann sieht die richtig gut aus. Zeichensatz passt, Linien in Excel sehen aus, wie sie aussehen sollen.

Lege ich die Office-Datei in DMS ab und erzeuge dann ein pdf (z.B. "Senden als E-Mail") oder nutze den "Viewer" dann sieht die eben nicht gut aus. Zeichensätze stimmen teilweise nicht (auch unabhängig von Aptos!), Linien aus Excel werden unschön dargestellt (dick gepunktet statt dünn durchgehend) etc.

Also irgendwas hat DATEV da im Hintergrund, was auf abweichende Einstellungen (Druckeinstellungen, Schriftarten o.ä.) zugreift, was so im "normalen" Arbeiten (außerhalb DMS) alles reibungslos läuft.

 

Unsere liebe IT kümmert sich jetzt um die Fortführung des SK.

 

Hat das Verhalten sonst niemand hier beobachtet? Weiß jemand die "richtige Ecke" um das ggf. über eine Einstellung zu ändern?

Viele Grüße von der Küste
Hauke Hamann
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metalposaunist
Unerreicht
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Nachricht 3 von 7
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@Hauke_Hamann schrieb:

Tja, DATEV, den SK in Eilservice mit 25 bepreist, aber in 2 Stunden nur ein "weiß auch nicht" geliefert.

Die dann später erhaltene Antwort mit dem Link auf die Microsoftseite hilft halt auch nicht weiter, alles bekannt, löst das Problem nicht.


Dann kann man ja freundlich um Gutschrift bitten, wenn der wirklich berechnet worden ist.  

 

Kann ich aber bei Gelegenheit einmal selbst testen. 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
DATEV-Mitarbeiter
Ralph_Rupprich
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 4 von 7
169 Mal angesehen

Hallo Herr Hamann,

 

das Thema CloudFonts in Microsoft365 (ehem. Office365) ist seit dieser Woche tatsächlich ein Thema im Hause DATEV. Die Aptos-Font-Family gehört zu diesen sog. Microsoft CloudFonts. Man erkennt die CloudFonts, bevor man Sie das erste Mal benutzt, daran, dass sie in der Liste der Schriftarten in der Office Anwendung das Cloud-Download-Symbol rechts neben dem Namen der Schriftart haben:

 

Ralph_Rupprich_1-1712915323309.png

 

Sobald man die Schrift angeklickt hat, wird sie heruntergeladen und steht in ihrem Benutzerprofil zur Verfügung - aber NICHT im Windows System global für alle Mitarbeiter.

 

Der Grund liegt darin, dass der Download der Schrift nicht in den Fonts Systemordner erfolgt (%windir%\Fonts), sondern in den User-bezogenen Font-Cache (%localappdata%\Microsoft\FontCache\4\CloudFonts).

 

Und das ist auch der Grund, warum der Viewer Dokumente, in die die Schriftart nicht eingebettet wird, nicht sauber anzeigt: die Konvertierungs-Komponenten, die das Dokument für die Anzeige im Viewer aufbereiten, greifen nur nach %windir%\Fonts.

 

Es ist übrigens in der Schriftartenliste in den Office Anwendungen nicht (mehr) ersichtlich, ob eine Schriftart, die kein Cloud-Download-Symbol trägt, eine System Standard-Schriftart ist, oder eine CloudFont, da nur das Symbol verschwindet, aber keine weitere Markierung stattfindet.

 

Es ist auch so, dass die Schrift in einer Microsoft365 Anwendung automatisch und silent heruntergeladen wird, wenn Sie ein Office-Dokument öffnen, welches eine solche Schrift enthält, die sie bisher noch nicht verwendet haben. Sie können also nie sicher sein, auch wenn sie noch nie eine CloudFont angeklickt haben, dass nicht doch bereits eine  in ihr User-Profil heruntergeladen wurde. Dazu kann man lediglich einen Blick in den CloudFonts Ordner im localappdata werfen, um dies zu eruieren.

 

Ob diese CloudFonts nun für eine Konvertierung zur Anzeige außerhalb der Microsoft365 Anwendungen verwendet werden dürfen, ist seitens DATEV noch nicht geklärt. Aktuell können Sie sich selbst ein Bild davon machen:

 

(Im Baum links finden Sie dann pro Schriftart eine eigene Beschreibung, ich habe Aptos nur aus Ihrer Anfrage aufgegriffen).

 

Dort gibt es einen Abschnitt Licensing and redistribution info, der (Stand 12.04.2024) folgenden Text enthält:

 

  • License Microsoft fonts for enterprises, web developers, for hardware & software redistribution or server installations.

 

Der Satz ist mit der Seite myfonts.com verlinkt, wo man dann anfragen kann, für welche Schriftarten man Lizenzen erwerben möchte.

 

Sie sehen, auch eine Server-Installation der Schrift unterliegt u.U. dieser Lizenzierung. Ob dazu auch die Möglichkeit gehört, die Schriftart zur reinen Darstellung verwenden zu dürfen, muss daher überhaupt erst geklärt werden. Erst danach kann (im positiv-Fall) die Programmtechnische Umsetzung erfolgen, so dass der Viewer auch auf den User-FontCache zugreifen darf / kann. Aber auch hier ist dann wieder Geduld gefragt, eine solche Umsetzung ist selten von heute auf morgen zu bewerkstelligen.

 

Zum Thema Aptos gibt es allerdings von Microsoft aktuell Bestrebungen, diese Schriftart zum offiziellen Download anzubieten, da sie laut dem Artikel als neue Office Standardschriftart Verwendung finden soll:

 

https://support.microsoft.com/de-de/office/neues-office-design-e7bbfe02-d1fb-4c4d-b3b7-6a47f0cefd3f

 

 

Ich hoffe, mit meinen Ausführungen ein wenig Licht in dieses Dunkel gebracht zu haben.

 

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Ralph Rupprich

Service Dokumentenmanagement

Hauke_Hamann
Fortgeschrittener
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Nachricht 5 von 7
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Danke @Ralph_Rupprich , das habe ich verstanden.

 

Nun habe ich aber, wenn man mal beim alten Office-Standard bleibt (Calibri) dennoch unterschiedliche Darstellungsergebnisse beim Erzeugen einer pdf.

Erstelle ich aus Excel heraus eine pdf mit dem SkyPDF-Drucker, ist das Ergebnis wie erwartet.

Wenn ich eine in DMS abgelegte Excel-Tabelle per Mail als pdf versende (oder eben im Viewwer), dann habe ich ein anderes Ergebnis hinsichtlich der Linien.

Im ersten Fall sind diese klar und deutlich als dünne Linien enthalten.

Im zweiten Fall werden daraus dickere gepunktete Linien, was die Lesbarkeit erschwert.

Auch die Zeichendarstellung (z.B. das €-Zeichen) ist von schlechterer Qualität im zweiten Fall.

 

Also verhält sich da ja irgendetwas anders, als mit dem SkyPDF-Drucker, den DATEV selbst mitliefert.

Ist das eine Einstellungssache, die ich selbst vornehmen kann?

Viele Grüße von der Küste
Hauke Hamann
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DATEV-Mitarbeiter
Ralph_Rupprich
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Nachricht 6 von 7
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Hallo @Hauke_Hamann,

 

das Thema mit den Linien kann ich intern nicht nachvollziehen, die sehen immer gleich aus, egal was ich mit der Excel-Mappe mache.

 

Gerne sehen wir uns das im Detail an. Erstellen Sie dazu bitte einen Servicekontakt. Wenn Sie dem Servicekontakt Screenshots mitgeben, achten Sie bitte auf Neutralen Inhalt (keine Mandantendaten oder andere vertraulichen Daten, nur fiktive Zahlen, usw.).

 

 

Mit freundlichen Grüßen,

 

Ralph Rupprich

Service Dokumentenmanagement

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quantenjoe
Erfahrener
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Nachricht 7 von 7
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Moin,

 

nur ergänzend! Weil in der Tat hat Herr Rupprich Recht, das muss sich jemand direkt anschauen.

 

Im ersten Teil war schon die Rede davon, dass der Zeichenfond im PDF eingebettet wird beim Drucken. Bzw. eben auch nicht unbedingt in der Excel-Datei.

 

Ich denke hier ist wirklich der Ansatz für die Lösung. Der Zeichensatz wird nicht in der Excel-Datei eingebettet, sondern nur versucht, beim Öffnen oder Drucken aus DMS/Dokumentenablage im System aufzurufen. Wird er nicht gefunden, wird ein Default-Zeichensatz benutzt.

 

Ich habe Herrn Hamann so verstanden, dass beim (PDF_ Druck aus DMS kein Zeichensatz festgelegt wurde. D.h., der automatisch gewählte Zeichensatz kommt zur Anwendung,

 

Das war mein erster Gedanke und ist es immer noch.

 

QJ

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letzte Antwort am 13.04.2024 02:43:29 von quantenjoe
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