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Aktualisierung der Daten - algorithmische Prognose auf 6 Monate

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letzte Antwort am 14.06.2023 08:08:28 von deusex
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deusex
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Nachdem mich heute eine freundliche Dame von DATEV angerufen hatte, holte ich den LiMO wieder aus der Ecke, wo ich ihn zunächst hingepfeffert habe.

 

Grundsätzlich gefällt die Anwendung, ist natürlich nur bedingt nutzbar.

 

1. Die Aktualisierung des Liquiditätsmonitors erfolgt nur dann, wenn er aus Rechnungswesen aufgerufen wird.

 

Was soll das denn bitte ? Also für mich ist das selbst ja kein Problem oder für Selbstbucher, welche wir nicht haben. So muss jetzt also der Steuerberater oder der Mitarbeiter jedes Mal, wenn er gebucht hat, den LiMO manuell starten, damit der Mandant aktuelle Zahlen hat ?

 

Der LiMO muss sich automatisch aktualisieren und zwar so, wie die Buchungsinformationen nach UO zurückgeschrieben werden, wenn die Buchführung in Rewe verlassen wird.

 

Keine Barrieren ! Kein "Manuel" ! 

 

2. Der LiMO soll die nächsten 6 Monate algorithmisch berechnen. Bei mir rechnet die nächsten 6 Tage und bin anschließend pleite.

 

Im Moment ist der LiMO nur intern von mir in Beobachtung. Auf der aktuellen Grundlage ist m.E. keine Empfehlung nach außen möglich.

 

Möglicherweise wurden die Themen bereits angesprochen und auch eine Lösung geschildert, aber ich bin eben beigetreten und möchte jetzt nicht die Heunadel im Steckhaufen suchen. Danke.

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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 2 von 7
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Hallo Community,

liebe DATEV,

 

@deusex hat völlig recht! Wir setzen den Liquimonitor bei einem gerade in der Krise befindlichen Mandat ein, dort buchen wir mindestens wöchentlich - und haben leider die manuelle Aktualisierung nur bei der Erstbestückung gemacht - das erschien sinnvoll.

  • Aber dass das manuell auch künftig angestoßen werden muss, war uns nicht einleuchtend und kann mE so auch nicht bleiben, schon wieder ein Klick zu viel und ohne echten Sinn. 
  • Dann steht in der Ford. und Verb. Übersicht das Datum der Aktualisierung, aber das ist eher verwirrend - es müsste mE das jeweils höchste Buchungsdatum sein, weil ja die vom Unternehmen erfassten Ausgangsrechnungen (Auftragswesen next) und die schon bereitgestellten Eingangsrechnungen (DUo) trotzdem fehlen. Diese "Differenz" begreift ein "Normal-Mandant" der DUo und Auftragswesen einsetzt definitiv nicht - jedenfalls nicht auch den ersten Blick. Und wenn er es begreift, dass ist für Ihn das Tool "nutzlos" - jedenfalls nicht integriert genug. 
  • Die Kategorisierung ist mE auch "fragwürdig" - insbesondere sind Sammelzahlungen selbst dort nicht aufgelöst, wo DUo und Auftragswesen next eingesetzt wird. 
  • Damit die Aussage halbwegs passt, muss zusätzlich zur Buchhaltung extrem viel manuell erfasst werden. 

 

Ehrlich gesagt, ist das eher ein "Spielzeug" als wirklich ein sinnvoll einzusetzendes Tool - schon gar nicht in Krisenfällen - aber genau dort braucht es das!!!

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
DATEV-Mitarbeiter
Tobias_Kraft
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo,

 

die Aktualisierung des Liquiditätsmonitors (bezogen auf die Daten aus der Offenen-Posten-Buchhaltung) erfolgt nur durch Aufruf aus Kanzlei Rechnungswesen bzw. Mittelstand Faktura mit Rechnungswesen heraus, da mindestens die Hälfte der Piloten (auch die Piloten der verlängerten Pilotphase) die Aktualisierung manuell, d.h. gezielt durchführen wollten und nicht eine automatische Aktualisierung erfolgen sollte. Zum aktuellen Zeitpunkt liegt auch nur eine einstellige Anzahl von Anwenderwünschen vor dies zu ändern.

 

Zur Bezeichnung der Aktualisierung mit den Worten „Letzte Aktualisierung: DD.MM.YYYY Auswertung entspricht dem Stand der Buchführung“ liegen bisher keine Rückmeldungen seitens der Anwender vor, dass es nicht verstanden wird.

 

Der Algorithmus zur Erkennung von wiederkehrenden Zahlungen auf Basis der Kontoumsätze ist eine automatische Vorbelegung der Liquiditätsprognose, die durch den Anwender noch angepasst werden kann. Dies kann durch Deaktivieren der einzelnen prognostizierten Zahlungen erfolgen sowie durch Aufnahme manueller Zahlungen, um die Prognose (bei Bedarf) zu vervollständigen als auch Szenarien zu planen.

 

Offensichtlich werden Auszahlungen - da regelmäßiger im Auftreten und Betrag - besser erkannt und daher zeigt die Liquiditätsprognose bei keiner Vervollständigung den Ausblick, wenn keine Einzahlungen erfolgen. Dies wurde von einigen Anwendern auch als sehr interessant bewertet. Wie bei jeder simulierten Liquiditätsprognose bilden die regelmäßigen Einzahlungen und Auszahlungen die Grundlage, während die zukünftigen unregelmäßigen Zahlungen durch den Unternehmer veranschlagt werden müssen. Eine algorithmische Erkennung bei einmaligen Projekt- oder Umsatzgeschäft stellt sich als unmöglich da.

 

Die Anbindung an Unternehmen Online und Auftragswesen, d. h. Datenherkunft auf Basis von Belegen ist ein bekannter Wunsch, der für eine Weiterentwicklung hohe Priorität hat.

 

Die Kategorisierung der Einzahlungen und Auszahlungen erfolgt auf Basis eines Künstlichen Intelligenz Modells (Sprachmodell) wie es aktuell zu ChatGPT bekannt ist. Die Grundlage der Kategorisierung bilden echte Buchungssätze. Ähnlich wie beim Algorithmus zur Erkennung von wiederkehrenden Zahlungen ist keine 100-prozentige Genauigkeit aufgrund Individualisierung möglich. Aus diesem Grund besteht die Möglichkeit die Kategorisierung anzupassen (Vorgehen siehe Community). Dies erfordert einen einmaligen Einrichtungsaufwand, wie bei jeder neu im Einsatz befindlichen Softwareanwendung.

 

Die Auflösung von Sammelzahlungen (siehe hierzu DATEV Bank online - Einstellungen) ist bedingt möglich, dieser Anwenderwunsch ist uns bereits bekannt.

 

 

Mit freundlichen Grüßen

 

Tobias Kraft

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metalposaunist
Unerreicht
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@Tobias_Kraft schrieb:

da mindestens die Hälfte der Piloten (auch die Piloten der verlängerten Pilotphase) die Aktualisierung manuell, d.h. gezielt durchführen wollten und nicht eine automatische Aktualisierung erfolgen sollte.


Krass 😲. Ich komme mir wieder vor, wie vom Mars 😶. Und Manuel ist der beste Freund von sehr vielen. Der Weg ist noch lang, sehr lang und sehr steinig ...

 

Industrie 4.0 und KI - ja schon klar 😂. Bestimmt alles nur PR und Werbung - oder so ... 

viele Grüße aus dem Rheinland – Daniel Bohle
www.metalposaunist.de
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Michael-Renz
Experte
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Hallo @Tobias_Kraft ,

 

es ist ja schön, wenn Sie (sie) auf die Anwender hören. Aber den Nutzen und Sinn eines Anwenderwunsches darf man trotzdem erfragen. Das gilt ganz besonders, wenn „Manuel(l)“ ins Spiel kommt. 

Mir erschließt sich absolut kein Grund, warum Die Opos-Aktualisierung im Liqui-Monitor manuell angestoßen werden soll (außer bei Erstbestückung). 

Die Anbindung an DUo und Auftragswesen-online ist mE eine absolut zwingende Maßnahme, aus (mindestens) 3 Gründen.

1) Wenn der Mandant DUo ggf. mit Auftragswesen einsetzt, ist er viel aktueller als jede StB-Buchhaltung sein kann -> Aktualität ist unabdingbare Voraussetzung einer Liqui-Rechnung

2) eine „Differenz“ zwischen Online-Daten des selben Systems ( so sieht das der Anwender) ist nicht verständlich und zerstört Vertrauen in die Aussagekraft

3) Marketing - weder DUo noch Auftragswesen sind schon für sich genommen „so ein Brüller“, so dass jede sinnvolle Funktions- und Nutzenerweiterung mehr als Not tut.

 

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
deusex
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Vielen Dank für Ihre Ausführungen Herr Kraft und leider auch gleichwohl der Beleg für meine Befürchtungen.

 

Einige Anwender finden etwas "interessant". So verhält es sich wohl, als ob man nach dem Geschmack eines Gerichtes gefragt wird.

 

Wenn zweierlei Wünsche zum manuellen Update des LM bzw. zum automatischen Update vorliegen, setzt man beides  optional um. 

Wo ist das Problem?

Wir haben 2023 mit KIs hinten und vorne, aber in den Online-Anwendungen befindet man sich oft in einer technischen mini-sandbox. 

 

Wenn man 17 Piloten hat, bedeutet 9, also einstellig für diesen Wunsch, schon die Mehrheit.

 

Mit einer automatischen Berechnung der erwartenden Umsätze aus einer algorithmischen Schätzung der Vergleichszeiträume steht und fällt der LM (für mich). Ich möchte da maximal noch prüfend und ggf. korrigierend eingreifen müssen, aber nicht erstellend.

Es wird argumentiert, dass Anwender dies nicht wollen oder in diesem Fall gezielt, manuell upzudaten, aber das "Warum?" bleibt offen. Erhellen Sie uns ! Danke.

 

Eine nichtautomatisierte Aktualisierung des LM kann nur dann Sinn machen, wenn die Zahlen die er generiert, keinen Sinn machen und diese manuell, ggf. langwierig anzupassen sind.

 

Dies riecht schon nach hohem Zusatzaufwand für die Kanzlei und der Nutzen ist m.E. noch zweifelhaft.

 

Niemand hat übrigens eine Berücksichtigung außergewöhnlicher, einmaliger Schwankungen bei den Einzahlungen gewünscht, da es auf der Hand liegt, dass dies nicht vorhersehbar ist und gerade in diesen Fällen, darf manuell korrigiert werden.

 

Der LM ist in dieser Form (für uns) unbrauchbar und offenbar sieht man die Problematik in der Entwicklung nicht, wie dies auch in anderen Online-Anwendungsbereichen zu erkennen ist. Mir reicht die "Meine Steuern - Dauerbaustelle".

Wir werden das Produkt LM jedenfalls nicht einsetzen und bis auf Weiteres mit unseren üblichen Lösungen oder ggf. mit Drittlösungen arbeiten.

 

Ich erhebe nicht den Anspruch, repräsentativ zu sein, wollte hier nur meinen ersten Eindruck mitteilen.

 

Vielen Dank und viel Erfolg bei der Weiterentwicklung.

 

edit:

Mindestvertragslaufzeit wäre grundsätzlich 12 Monate.

Gilt das auch in der aktuellen Evaluierungsphase?

Muss das Logistikcenter mit der Kündigung beauftragt werden oder kann dies in der Programmumgebung erfolgen.

edit2: gefunden

deusex_0-1686726796892.png

 

 

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deusex
Experte
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Nachricht 7 von 7
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Bananenprinzip-Bananenware 

0100011101110010011101010111001101110011 0101001001100001011011000111000001101000 0100110101100001011010010110010101110010
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letzte Antwort am 14.06.2023 08:08:28 von deusex
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