18.03.2024 10:20 zuletzt bearbeitet am 18.03.2024 10:43
Liebe Datev-Entwickler und Community-Mitglieder,
Belege-Sammlungen, die aus DUO heruntergeladen werden müssen, sollten im ZIP-Archiv nicht nur die Einzeldateien enthalten, sondern zusätzlich auch eine document.xml, also quasi ein Inhaltsverzeichnis und außerdem nur die originalen Dateinamen der Belege und nicht bei Namensgleichheit ergänzt um Beleg-IDs, Datum, Uhrzeit etc.
Beispiel-Szenario:
Man lädt z.B. 5 verschiedene Belege mit dem gleichen Dateinamen hoch und muss sie später (als welchen Gründen auch immer) wieder herunterladen.
Bei einzeln heruntergeladenen Belegen behalten die Dateien im ZIP-Archiv ihren originalen Dateinamen
Bei mehreren heruntergeladenen Belegen mit identischen Dateinamen werden die Dateinamen im ZIP-Archiv mit Beleg-ID, Datum und Uhrzeit ergänzt.
Das führt zu größerem Mehraufwand bei der Weiterverarbeitung der Dateien
Daher der Wunsch nach einer zusätzlichen "document.xml", um die originalen Dateinamen innerhalb der XML-Datei den veränderten Dateinamen der heruntergeladenen PDF-Dateien zuordnen zu können
Im Voraus vielen Dank für Feedbacks und einen 'Relevanz-Check' 😉
Apropos, in Ermangelung der Kategorie "Belege herunterladen" habe ich die Kategorie "Belege hochladen" gewählt (bzw. wählen müssen 😎)
Apropos 2,
Falls die Flure in den DATEV-Entwicklungsabteilungen nicht allzu lang sind, könnte man ja mal bei den Kollegen von der Abteilung "Dokumentenablage" oder "DMS" nachfragen. Dort werden z.B. solche "document.xml" Dateien bei Dokumentensammlungen eingesetzt
27.06.2024 08:28
mit "programmieren" hat das noch nichts zu tun. 😁 Aber natürlich kannst du das so gerne übernehmen.
Solltest du dich für die Variante des Batch-Skriptes entscheiden, um die Dateinamen zu kürzen, würde ich mich freuen wenn du dieses auch hier teilst. Dann hat die ganze Community was davon.
Das die Datev das nicht nativ anbietet ist ein Stück weit sogar verständlich. Schließlich würde eine solche Schnittstelle es vereinfachen massenhaft Daten abzuziehen um auf eine Alternative Software/Cloud umzustellen. Als Gewinnorientiertes Unternehmen möchte man das natürlich nicht. Andersherum müssen andere Anbieter eine solche Schnittstelle anbieten um die Daten nach Datev zu bekommen, da wir Kanzlei-Menschen unseren Mandanten sonst "verbieten" diese zu benutzen. Auch wenn diese (mein Blick geht da z. B. auf die Online Lösung aus dem Hause Haufe) meist einen wüsten Haufen aus Daten und Belegen auswirft, der wenig Freude beim weiterverarbeiten macht.
Also die Technische Kritik an der Datev mal beiseite, das Geld verdienen und Monopolstellung nutzen haben die Genossen aus Nürnberg drauf. Das muss man auch mal anerkennen. 😌
27.06.2024 18:24
@T_Ahmad schrieb:
Mit ein wenig Bastelei sollte sich die gewünschte Funktion heute schon umsetzen lassen:
Diese Lösung funktioniert leider nur, wenn in Belege online keine Belege zusammengeheftet wurden.
Sobald geheftet wurde, bleiben einzelne Dateien übrig, die nicht mehr zugeordnet werden können.
28.06.2024 09:58
Das stimmt natürlich. Geheftete Belege werden von der Datev nicht als solche gespeichert sondern sind nur logisch miteinander verknüpft. Somit bleibt die Beleg-ID der ersten PDF bestehen. Daher wird sich das, bis mit den neuen Cloud Anwendungen alles besser wird, (hihi) nicht ändern lassen. Aber einen Großteil sollte man damit schnell automatisch erledigen können.
Für die gehefteten Belege bleibt da aus meiner Sicht derzeit nur das manuelle nachbessern. (-lassen vom Praktikanten)
Bei einem einzelnen Mandanten und 1.000 Belegen von denen 40 geheftet sind ist das natürlich noch machbar. Bei mehreren Millionen Belegen und tausenden gehefteten, bleibt nur hoffen das die Daten bei der Migration von UO in UO Next eines Tages zusammengeführt werden.
Das man sich in die Abhängigkeit des Wohlwollens der Datev begibt, wenn man in die Cloud wandert, hat einen damals natürlich keiner erzählt. Ich hätte mir gewünscht, dass sich ein anderer Ansatz durchgesetzt hätte. Mandant überträgt per App an die Kanzlei, OCR läuft am eigenen Server drüber, ggf. noch ein teures Deep Learning Programm wenn man es lustig findet, bevor es dann auf einem eigenem (!) Fileserver über den man volle Kontrolle hat archiviert wird. Dann müsste man sich zumindest selbst die Schuld geben für die fragwürdige Performance beim Laden von Belegen oder wenn man wegen eines Totalausfalles nicht mehr arbeiten kann. Aber ich schweife ab...
28.06.2024 10:50 zuletzt bearbeitet am 28.06.2024 10:53
... ich habe jedenfalls unsere Mitarbeiter und ein paar selbsthochladende Mandanten bereits darauf eingeschworen, Belege nicht in "Belege Online" zu heften, sondern schon 'mundgerecht' vorzubereiten, um das Heft(en) und das enthemmte Entheften in der eigenen Hand zu behalten 😎
Es gibt da ja diverse lokale Möglichkeiten