Meine-Steuern-Quote als Kriterium für das Label "DATEV Digitale Kanzlei 2021"

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Die DATEV vergibt für Kanzleien seit einiger Zeit das Label "Digitale Kanzlei 2020", wenn die Arbeitsweise der Kanzlei bestimmte Kriterien erfüllt:

https://www.datev.de/web/de/top-themen/steuerberater/weitere-themen/digitale-datev-kanzlei/ 

Ich schlage vor, dass zusätzlich zur Digitalisierungs-Quote im Rechnungswesen (Unternehmen Online) für das nächste Jahr auch eine Digitalisierungsquote in der Einkommensteuer (Meine Steuern) mit aufgenommen wird.

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Ich schlage vor das zuerst die notwendigen Funktionen und Software zuverlässig funktionieren bevor überhaupt ein Label auf den Markt geschmissen wird!

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Bevor sich die Anwenderfreundlichkeit nicht deutlich erhöht streben wir das Label nicht an. 10 Digitalisierungsquote der  Bewegungsdaten? Bei der bescheidenen vorerfassungsmöglichkeit? NEIN Danke 👎

Edit Tippfehler 

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Solange „Meine Steuern“ noch in den Kinderschuhen steckt, halte ich hiervon per se nichts. Des Weiteren sollte jede Kanzlei den internen digitalen Workflow selber festlegen können, ohne hierfür bei der Bewertung des digitalen Labels abgestraft zu werden. Wir arbeiten viel mit VGM, was für mich einfacher zur Kontrolle ist und übersichtlicher bei größeren Erklärungen.

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Unsere Kanzlei arbeitet inzwischen recht viel mit meine Steuern und wir sind nicht der Ansicht, dass der Begriff "Kinderschuhe" zutreffend ist.

Es gibt noch viele Verbesserungsvorschläge (ich habe allein zu diesem Thema mindestens 15 Punkte über DATEV Ideas eingekippt), aber die Anwendung läuft bei uns stabil und die notwendigen Basisfunktionen sind vorhanden.

Zum Theme Digi-Quote und Label: Wenn die DATEV ein Label vergibt, in dem die Digitalisierungsquote einer Kanzlei AUS SICHT DER DATEV beurteilt wird, dann sollte hier auch zwingend der Bereich Steuern mit einbezogen werden.

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@kartaun schrieb:

Des Weiteren sollte jede Kanzlei den internen digitalen Workflow selber festlegen können, ohne hierfür bei der Bewertung des digitalen Labels abgestraft zu werden.

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Da muss ich Ihnen widersprechen: Die Kriterien für das Label der DATEV sollte auch die DATEV vorgeben, und nicht die Kanzlei. Es steht jeder Kanzlei frei, sich selbst als mehr oder weniger digital zu bezeichnen, aber ein standardisiertes Label eines Dritten sollte auch von diesem vorgegebene Standards garantieren.

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@Alexander_Herrmann

Ich bin bei Ihnen, dass ein Label nach Kriterien des Ausgebenden verteilt werden muss. Ansonsten taugt das Label soviel wie manche "Öko" Labels der Supermarktketten. Diese Zustände brauchen wir sicher nicht.

Die Messkriterien sind in meinen Augen das Problem.

Siehe meinen Hinweis auf die Bewegungsdatenvorerfassung. Wir würden die Funktion gerne nutzen. Nur taugt das Tool an der Stelle etwas für die runde Ablage.

• Digitalisierungsquote gesamt (ab 65 Prozent) --> sinnvoller Messwert da er auf Basis aller digitalen Buchungen in allen Primanotas/en (?) 🤔 fusst.
• Digitalisierungsquote Bank (ab 70 Prozent) --> sinnvoller Messwert da er auf Basis der Bankbuchungen erhoben wird und nicht auf Anzahl der gebuchten Bankkonten. 
• Anteil Mandanten mit digitalen Belegen (ab 40 Prozent) --> Da reicht schon ein einziger Beleg je Mandant. Und dann muss auch nur das Kennzeichen einer Verknüpfung gesetzt sein. Ob der Beleg tatsächlich verknüpft ist oder nicht spielt keine Rolle. --> 2h Arbeit und der Wert ist erreicht ohne einen einzigen Mandanten digital zu buchen.
• Anzahl Abrechnungen pro Stunde (mindestens 5)          --> Da geht Qualität vor Quantität. Weiter ist die Frage an welcher Stelle das gemessen wird. Wenn ich fünfzig AN im Musterbestand anlege und die in Reihe nach Schema F abrechne fließt das mit ein? 
• Digitalisierungsquote Bewegungsdaten (ab 10 Prozent) --> Prozessabbildung nicht gegeben. Es kann keine Zeit für den Vormonat erfasst werden. --> Nachberechnungen sind nicht darstellbar.

Da soll jetzt noch "meine Steuern" einfließen?

Ich verstehe Ihren Ansatz. Nur sollte man vielleicht über zwei Label nachdenken.

- "Digitale Wirtschafts Kanzlei"  DUO 

- "Digitale Steuerkanzlei Privatpersonen" "meine Steuern."

Die Begriffe sind sperrig ich bin aber auch niemand aus dem Marketing.

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Die Idee nehmen wir gerne auf und prüfen die Umsetzung.

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Das Programm Meine Steuern hat definitiv Potential.

Man sollte das Programm aber zunächst so weiterentwickeln, dass man es flächendeckend sinnvoll einsetzen kann, bevor es Label-relevant wird. Im aktuellen Zustand ist das Programm für uns nicht zu gebrauchen und würde einige Prozesse stark ausbremsen oder sogar verschlechtern.

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Wenn überhaupt ein Label so strebe ich sicherlich kein Datev Label an.  Mich stört massiv an dem Label das nicht objektiv über eine digitale Kanzlei entschieden wird anhand der Kritierein sondern nur darüber wie hoch der Digiatlisierungsanteil von Datev Produkten ist. 

Ich glaube ich hatte das schon mal gepostet, ich kenne Kanzleien die Papierlos ( na gut so gut wie papierlos sind) aber eben nicht auf DMS von Datev sondern externes Produkt setzen.  WEil bei ausgiebigen Tests ( ich frage mich manchmal wann das die Kollegen machen) die Einschränkungen von Datev DMS so groß waren das man sich für ein Fremdprodukt entschieden hat. 

Rechnungsstellung nicht über Datev . Internes Kontrolling nicht über Datev und Rg. stellung sondern über ein Excel Tool welches die Daten aus dem Arbeitsplatz herausfiltert (war zum Teil via Visual Basic, von den Abfragen selbst programmiert). 

Versand nicht über Datev sondern über die Bundesdruckerei -ist günstiger als Datev. 

Damit dürften m.E. so ca 95-98% digitalsierungsgrad in solch einer Kanzlei- Datev Genosse - vorherrschen, denn och kommt bei Digi- Tool ein Grad von < 30% heraus. Daher Datev Aussage nicht digital und meine Aussage hierzu Quatsch. 

Dann lieber kein Siegel/ Label  usw.  Einer der Vorredner hatte zu den Ökolabels und deren Aussagekraft etwas geschrieben. Das kann ich alles unterstreichen. In einem Vortrag zu Ökolabels wurde ein Buch von Ökotest vorgestellt indem mehrere Hundert Ökolabels vorgestellt untersucht wurden. Allein die Menge hat mich erschlagen, kein absolut kein Konsument ist in der Lage zu erkennen was welches label aussagt. 

Und hier schließt sich für mich der Kreis , was sagt mir da noch ein Label von Datev digitale Kanzlei....

Schönen Feiertag und Wochenende 

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Hallo Community,

DATEV Meine Steuern wird in das Label Digitale Kanzlei 2022 einfließen. Maßgeblich wird die Anzahl an für DATEV Meine Steuern registrierten Mandanten sein.

Mit freundlichen Grüßen

Robin Meyer

DATEV eG

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@Robin_Meyer fließen dort nur die aktiven Mandate rein oder auch solche die still angelegt wurden?

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registriert heißt für mich alle egal ob genutzt oder nicht - aber eine Klarstellung wäre gut

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Hallo zusammen,

es werden registrierte Mandanten berücksichtigt werden. Ob diese in Kollaboration aktiv arbeiten oder "silent" registriert wurden spielt dabei keine Rolle. Wichtig ist, dass mindestens ein Beleg vorliegt und einem Erfassungsfeld zugeordnet wurde. Ob der Beleg aus dem DMS/ der Dokumentenablage oder dem DATEV Meine Steuern Onlineportal stammt spielt dabei keine Rolle.

Mit freundlichen Grüßen

Robin Meyer

DATEV eG

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Lieber @Alexander_Herrmann,

rückblickend betrachtet: War das eine gute Idea? 🙈 

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@metalposaunist He Nettiquette beachten. In deinem Post fehlt *Ironie*. 😅

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@jjunker: Nja - wir zwei sind ja nun nicht der Nabel der (DATEV) Welt 🗺. Die Frage war durchaus Ernst gemeint. Ich bin an ehrlichen und aufrichtigen Feedback interessiert 😊. Nur so eine Quote bringt wenig, wenn man diese übers Knie brechen muss - besser ich halte jetzt meine Klappe, weil ist ja öffentlich hier. 

Ich sage nur: andere Siegel vom Handelsblatt, manager magazin und Co.