Hallo zusammen,
arbeitet die Datev vielleicht an einem "Social Media" für die Kanzleien, das sich im Arbeitsplatz Pro einfügen läßt?
Dann könnten wir auf ein weiteres Programm verzichten. Wäre cool.
Vielen Dank und beste Grüße,
Pelota
Könnten Sie Ihre Frage/Anregung evtl. ein wenig konkretisieren?
Hallo Herr Hofmeister,
immer mehr Unternehmen haben eine eigene Social Media-Plattform (wie facebook) zum internen Austausch, Ideen usw. Der Wunsch ist auch in unserer Kanzlei angekommen. Zur Umsetzung mussten wir auf eine weiteres Programm ausweichen. Schöner wäre es, wenn es eine Nutzung aus dem Arbeitsplatz Pro oder auch aus ProCheck o.ä. von der Datev geben würde. Ganz ähnlich dieser Community, die ja auch immer weiter wächst.
VG
Bevor dafür Ressourcen blockiert werden halte ich die Entwicklung der eigentlichen Steuerprogramme und digitalen Lösungen für wesentlich wichtiger.
Mitarbeiterbindung ist auch wichtig. Junge Mitarbeiter zum Mitmachen zu bewegen ebenfalls. Vielleicht geht die Umsetzung ja schnell.
VG
immer mehr Unternehmen haben eine eigene Social Media-Plattform (wie facebook) zum internen Austausch, Ideen usw.
Und noch immer habe ich Ihre Anforderung nicht verstanden. Soll DATEV nun facebook, twitter, instgram und Co. in den DATEV Arbeitsplatz integrieren?
Oder soll DATEV ein facebook für Kanzleien programmieren? Das halte ich für nicht sinnvoll, weil es eben schon zig andere Plattformen gibt, die auch übergreifend sind.
Vielleicht geht die Umsetzung ja schnell.
Aufgrund der Größe und der Hierarchiestruktur der DATEV dauert da alles länger.
"Oder soll DATEV ein facebook für Kanzleien programmieren? Das halte ich für nicht sinnvoll, weil es eben schon zig andere Plattformen gibt, die auch übergreifend sind."
Ja, genauso dachte ich es mir. Vielleicht etwas naiv? Die zig anderen Plattformen gibt es natürlich. Dann ist das wohl doch die einzige Lösung zur Zeit. Macht nichts, mit den Nachteilen kann man ja umgehen.
Dann ist das wohl doch die einzige Lösung zur Zeit.
Ich glaube kaum, dass viele auf den Social Media DATEV Zug springen werden, gerade, wenn man alle anderen Plattformen schon bedient.
Das wird eher so ein Google+ werden, was nach einer Zeit wieder eingestampft wird. Dazu ist die Macht und Verbreitung der Etablierten zu groß.
Macht nichts, mit den Nachteilen kann man ja umgehen.
Die hätten Sie auch bei der DATEV Social Media Lösung, nur in anderer Form.
Das Geschäftsmodell der anderen Anbieter (Google, Facebook & Co) ist ein ganz anderes. Dort geht es um Verwertung und Vermarktung der persönlichen Informationen, die die Millionen von Anwendern freiwillig 'spenden' (liefern).
Bei Datev müsste es auf jeden Fall ein sicherer Kommunikationskanal sein.
... aber solch eine sichere Kommunikationsplattform gehört gerade nicht zu den einfachen Aufgaben und ganz sicher auch nicht zu den Kernkompetenzen und Aufgaben von Datev.
VG
Michael Vogtsburger
Nachtrag:
Als Analogie hätte ich Panik, wenn ich wüsste, dass Ärzte, Kliniken, Rechtsanwälte, Gerichte, Grundbuchämter, Notare und andere Geheimnisträger vertrauliche Daten und Dateien über solch ein Social-Media-Tool (oder gar per Smartphone) austauschen.
Moin Moin
Ich stimme den Antworten völlig bei. Das kann nur Probleme mit den Landes- oder gar Bundesdatenschutzbeauftragten bringen oder bleibt eine einfach Werbedeite, wie sie ohnehin wohl jeder im Netz schon vorhält.
Die Kommunikation mit Mandanten könnte aber sicherlich über Unternehmen Online geschehen. Z.B. indem Datev neben neuen Belegen auch ein Nachrichtenpostfach vielleicht einrichtet. Ist so eine Idee in der Richtung, dass die gesamte Kommunikation dann über DUO abwickelbar sein kann.
Und Herr Vogtsburgers bringt es auf den Punkt: Vertrauliche Nachrichten dürfen nicht mitgelesen werden, von wem auch immer. Zumindest entsprechend "State of Art", was das BSI vorgibt (derzeit).
QJ
PS:
In diesem Zusammenhang paßt auch die Fragestellung: Darf man Mandanten auf deren Wunsch unverschlüsselte Emails schicken? ICh hab mich darüber versucht, schlau zu machen. Es gibt Landesdatenschutzbeauftragte, die das generell negieren. Die Bundessteuerberaterkammer ist anderer Meinung. D.h., erst Gerichtsurteile werden dies wirklich entscheiden. Ich habe deshalb bei uns empfohlen, in eine solche Vereinbarung einen Haftungsausschluss einzubauen, den Mandanten explizit auf die Gefahren hinzuweisen und dem Mandanten außerdem die Möglichkeit zu bieten, je nach Sensibilität der Daten (nach Auffassung des Mandanten) Verschlüsselung oder keine Verschlüsselung vorzunehmen.
Scheint für mich fair, doch ob das vor Gerichten standhält ... ich glaube es aber es ist zur Zeit nur "Spökenkiekerei"
Hi,
die Unterhaltung läuft in die falsche Richtung.
Ich hatte mir einen geschützten Raum zum Austausch nur für die eigene Kanzlei vorgestellt. Ein öffentlicher Austausch war nicht gemeint und geht natürlich gar nicht. Ein Austausch mit den Mandanten war ebenfalls nicht gemeint. Das ganze macht auch nur Sinn, wenn die Kanzlei eine gewisse Größe hat und scheint an dieser Stelle keinen Bedraf zu erwecken. Alle anderen Kommunikationswege sind mir bekannt.
VG + D für die Antworten
Ich hatte mir einen geschützten Raum zum Austausch nur für die eigene Kanzlei vorgestellt. Ein öffentlicher Austausch war nicht gemeint und geht natürlich gar nicht. Ein Austausch mit den Mandanten war ebenfalls nicht gemeint. Das ganze macht auch nur Sinn, wenn die Kanzlei eine gewisse Größe hat und scheint an dieser Stelle keinen Bedraf zu erwecken. Alle anderen Kommunikationswege sind mir bekannt.
Guten Tag Frau Meyer,
ich hatte ja zur Konkretisierung Ihres Vorschlages/Frage gebeten, der Sie dann ja auch nachgekommen sind ("zum internen Austausch).
Leider war Ihre Anfrage letztendlich nicht zu entnehmen, dass es sich um eine "Austauschplattform mit Mandanten" handelt.
Zumindest haben Sie das ja nun konkretisiert. Das "Thema" wurde hier hin und wieder schon mehrmals angesprochen. Vielleicht melden sich ja Diskutanten von damals nochmal....
mfG
A. Hofmeister
Hallo zusammen, vermutlich war die Unverständlichkeit alleine schon durch das Buzzword "Social Media" begründet. Das passt wohl nicht ganz auf Ihre Anforderungen.
pelota:
Was Sie wahrscheinlich (?) suchen - wenn Mandanten einbezogen werden würden - ist vermutlich eher ein kollaborative Plattform die weit über den Unternehmen Online (=UO)-Anspruch hinaus geht, vielleicht so eine eierlegende-Woll-Milch-Sau aus Microsoft Exchange, CRM, UO, Belegarchiv und Microsoft Teams? Quasi ein DATEV Sharepoint für Kanzleien integriert im EO Arbeitsplatz? Ansonsten - wenn es nur um die Kanzlei geht - eben ein Kanzleisharepoint oder ein Microsoft Teams hostet by Datev.
Ich vermute mal, dass dieser Anspruch an der DATEV leicht vorbeigeht. Von UO bis zu Umgebungen wie MS Teams ist es noch ein weiter weg. Und seit dem die "Deutschland Cloud" von Microsoft Geschichte ist, wird die breite Integration von Lösungen wie Microsoft Teams nur noch eingeschränkt (z.B. in Entwicklungsbereichen, mit wenigen rudimentären bis gar keinen Mandantendaten) im Kanzleialltag sinnvoll möglich sein, wenn das Thema Datenschutz nicht ignoriert werden soll.
Sie schreiben aber, "Dann könnten wir auf ein weiteres Programm verzichten.". Das macht neugierig, was hatten Sie denn für ein weiteres zusätzliches Programm im Sinn?
In Freie Themen verschoben.
Sonnige Grüße
Dirk Jendritzki