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letzte Antwort am 27.09.2021 15:55:31 von Alper_Aslan
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agmü
Meister
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Nachricht 61 von 208
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M. E. liegt das Grundproblem in der Atomisierung der Programmlandschaft bei DATEV. Jede Hilfs- und Krückenfunktion bekommt Programmstatus - es klingt natürlich gut wenn der Vorstand sagen kann es würde 100 plus x Programme geben, es sind eben nur keine.

Gerade dieses Grundproblem in der Softwareentwicklung bei DATEV hätte bereits vor Jahren angegangen werden müssen.  Es handelt sich aber um ein unternehmensinternes Problem bei dem auf den oberen Führungsebenen zunächst Einsichten reifen müssten und bei denen dann der Mut und der Wille vorhanden sein muss, die existierenden Beharrungskräfte zu überwinden; notfalls auch mit unpopulären und unangenehmen Entscheidungen. 

Ein solches Vorgehen scheint heute aber unpopulärer zu sein als früher; oder es fehlen die richtigen Leute.

Andreas G. Müller - Rechtsanwalt -
frei nach dem Motto: "Gestern standen wir am Abgrund, heute sind wir einen Schritt weiter."
seprof
Fachmann
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Nachricht 62 von 208
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Hallo Herr Müller, ich kann Sie verstehen. Früher habe ich ähnlich gedacht.

Aufgrund der Komplexität unseres Berufsstands sehe ich Prozessbeschreibungen als nicht einengend an sondern sie verhelfen mir dazu an wichtige Dinge zu denken, Arbeitsabläufe die vielleicht nur einmal im Jahr stattfinden nicht neu denken zu müssen und den Kopf für Individualität und Innovation frei zu haben. Prozessbeschreibungen hindern mich daran nicht.

Da zu meinen Hobbys auch das Fliegen gehört sind hier die Befolgung von "Checklisten" unabdingbar. Es dient dabei meiner Sicherheit schränkt aber nicht die Freude am Fliegen ein.

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einmalnoch
Experte
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Nachricht 63 von 208
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Ein solches Vorgehen scheint heute aber unpopulärer zu sein als früher; oder es fehlen die richtigen Leute.

Offensichtlich, ein kleiner Rückblick:

https://archiv.datev-community.de/index.php?r=topic%2Fview&id=77483

War nett damals, geändert hat sich nur der Name des Vorsitzenden.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 64 von 208
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Ein solches Vorgehen scheint heute aber unpopulärer zu sein als früher; oder es fehlen die richtigen Leute.

Offensichtlich, ein kleiner Rückblick:

https://archiv.datev-community.de/index.php?r=topic%2Fview&id=77483

War nett damals, geändert hat sich nur der Name des Vorsitzenden.

Herrlicher Kommentar! Die alte Newsgroup hat schon echte Schmankerl. Manchmal lohnt es sich wirklich an diese Zeiten zu erinnern.

Um (leider) festzustellen, dass auch nach 6 Jahren nicht arg viel passiert ist. ....

Außer ein paar Begriffen und Inbetriebnahme der Cloudtechnologie (oder war das damals schon eine Plattform).

Voller Wehmut denkt man da an die Gründer der "DATEV-Stadt" zurück.....

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seprof
Fachmann
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Nachricht 65 von 208
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Die DVD 7.0 war die Apollo 13 Mission der DATEV. Leider nicht mit geglücktem Ende. Der "Entwicklungsstop" des Vorstandsvorsitzenden danach war aus meiner Sicht der größere Fehler. Ergänzung: Wobei das eine Entscheidung gewesen sein muss, die mit anderen Gremien sicherlich abgestimmt war.

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seprof
Fachmann
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Nachricht 66 von 208
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Zusammenfassung der weiteren Kommentare:

Es gibt viele Vorbehalte hinsichtlich des künftigen erfolgreichen Kundeneinbezugs bei der Weiterentwicklung der DATEV Plattformökonomie.

Die hier geteilten Erfahrungen langjähriger Anwender mit der DATEV, bestärken sie nicht in der Hoffnung, dass sich Abläufe in der DATEV grundlegend verändern lassen.

Auch die eigene Bereitschaft Prozesse zu definieren und Standards zu folgen hält sich im Allgemeinen in Grenzen.

Anderseits ist auch die Erkenntnis gewachsen, dass Innovation nicht immer das Produkt vieler Anregungen ist, sondern sich aus dem Querdenken einiger weniger ergeben kann.

willimüller
Fachmann
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Nachricht 67 von 208
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Ich arbeite seit über 30 Jahren mit Datev Software, seit 20 Jahren bin ich selber Genosse.
Mein Verhältnis zur Datev war immer davon geprägt, dass die Datev „mein“ Tochterunternehmen war, die gegründet wurde und an der ich beteiligt bin, weil der einzelne freiberufliche Steuerberater keine eigene IT Abteilung aufbauen kann und natürlich erhebliche Synergien anfallen, wenn ich mit Kollegen gemeinsam eine Datenverarbeitungsorganisation betreibe. Von der reinen Datenverarbeitungsorganisation hat sich die Datev fortentwickelt , um auf den Berufsstand abgestimmte Software bereitzustellen. Das erklärt vielleicht auch, warum hier nicht nur "Wünsche", sondern auch "Forderungen" nach Beseitigung von Fehlern und Schwachstellen geäußert werden.
Inzwischen hat die Datev jedoch ein Eigenleben entwickelt, was sich nicht zuletzt auch in der aktuellen Diskussion und Austritten von langjährigen Mitgliedern in der Newsgroup zeigt. Manchen Datevverantwortlichen scheint nicht mehr gegenwärtig zu sein, dass die von ihnen als „Kunden“ bezeichneten Anwender die Inhaber des Unternehmens sind, bei dem sie arbeiten und speisen diese bei Fragen und Wünschen mit Worthülsen ab. Der Vorstand lässt solange wählen, bis er endlich das gewünschte Ergebnis zur freien „Kunden“Bearbeitung von Nicht-Datevmitgliedern erreicht hat.

Der aktuelle Entwicklungschef der Datev hat nach seinem Antritt bei der Datev Besserung gelobt, mittlerweile hört man nichts mehr von ihm.  Die Mehrjahresroadmap würde wohl am liebsten wieder eingestampft. Damit das keiner so deutlich merkt, wird das abgelaufene Jahr 2017 nicht durch das Jahr 2020 ersetzt, sondern 2017 wird nur um die damals umgesetzten Änderungen aktualisiert. Nach 2019 ist bei der Datev gar nichts mehr geplant.
Lohn und Gehalt wird sowohl 2018 und 2019 „evolutionär weiterentwickelt und modernisiert“ , allerdings nur im Bereich „Oberflächengestaltung. 
Selbst die von uns gewählten Datevvertreter haben anscheinend teilweise die Seiten gewechselt und fühlen sich dem Vorstand der Datev mehr verbunden als ihren Mitgenossen und Berufskollegen (Stichwort „Geheimhaltung“ und etwas genervte Bereitschaft sich bei Diskussionen als Vertreter erkennen zu geben und Stellung zu beziehen).  Warum verweigern sich die Datev und unsere Vertreter einer Diskussion? (Natürlich auch gerne in einer geschlossenen „Berufsträgerkartengruppe“). Alle paar Jahre bekomme ich eine endlos lange Liste, auf der ich meine Vertreter ankreuzen soll. Wenn diese ihre Position durch aktive Mitarbeit und Kennzeichnung als Vertreter in der Newsgroup darlegen würden, könnten wir bei den Wahlen auch wirklich „auswählen“.

mkinzler
Meister
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Nachricht 68 von 208
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Herr Müller, Sie sprechen hier vielen aus dem Herzen!

seprof
Fachmann
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Nachricht 69 von 208
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Der Entwicklungsvorstand hat sich vor 2 Monaten schon zu Wort gemeldet ...

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Michael-Renz
Experte
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Nachricht 70 von 208
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Sehr geehrter Herr Müller,

ich kann sehr gut nachvollziehen, dass ihnen die Weiterentwicklung der DATEV-Produkte viel zu langsam von statten geht. Auch die Bereitschaft der DATEV auf Verbesserungsvorschläge aus der Praxis einzugehen ist m.E. mehr als kritikwürdig.

Ihre Äußerung zur wiederholten Abstimmung ist leider ebenso sachlich unrichtig wie ohne jeden Bezug zu den tatsächlich kritikwürdigen Themen. Und Ihre Anfeindungen gegen die Kollegen, die sich in den Gremien engagieren sind nach meiner Einschätzung kontraproduktiv. Warum solle sich jemand engagieren und darüber im Rahmen der Möglichkeiten berichten, wenn er solche "Unterstützung" erfährt.

Die DATEV tut sich extrem schwer  ihre Softwareprodukte zu einem den Berufsanforderungen einer "Beraterkanzlei" gerecht werdenden Standard umzuformen - nicht zuletzt deshalb, weil gerade wir Berufsangehörigen häufig nicht akzeptieren wollen, dass Standards zur Fehlervermeidung und Qualitätsverbesserung weit mehr beitragen, als der Versuch, jede Individualität im Programm abbilden zu wollen. Und noch schwerer tut sich die DATEV im Zusammenhang mit der Weiterentwicklung von der handwerklichen Unterstützung der reinen Leistungserstellung hin zur intelligenten Datenauswertung als Basis für ECHTE Beratungsleistungen.

Nach meiner Überzeugung sind diese Defizite längst erkannt und es wird - leider viel zu langsam - an deren Beseitigung gearbeitet.

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
willimüller
Fachmann
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Nachricht 71 von 208
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Hallo Herr Renz,

es geht mir nicht um "Anfeindungen" der Kollegen sondern um die seit Jahren wiederholte Bitte, dass unsere Vertreter sich an einer Stelle - am liebsten hier in der Newsgroup / Community zu den aktuellen Fragen äußern und damit auch Diskussionen ermöglichen, die dann in die Vertreterversammlungen einfließen können. Das kann doch  nicht so schwer sein, im Profil erkennbar zu machen, dass jemand im Vertreterrat oder der Versammlung für einen bestimmten Bereich zuständig ist.

YouTube Videos sind meiner Meinung keine professionellen Kommunikationswege im Büroalltag. Ich kann auch  nicht alle Kanäle wie Datev Homepage, Community, Xing , Youtube ... und diverse schriftliche Verlautbarungen durchstöbern.

Für Ihren Einsatz hier und in der Vertreterversammlung an dieser Stelle jedenfalls vielen Dank.

Einen schönen Sonntag

Willi Müller

Michael-Renz
Experte
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Nachricht 72 von 208
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Lieber Herr Müller,

wer sich interessiert kann mühelos feststellen, welche Kollegen im Vertrerrat sind und die 35 Namen kann man sich merken. Da braucht’s kein Typenschild.

Der Einfluss der Vertrer (-Versammlung) auf laufende Entwicklung ist sicher nicht in einem Umfang möglich, dass hier die Vertreter anders als alle anderen User beitragen könnten. Aber auch da gilt, das sind ca240 Personen die ebenfalls leicht identifizierbar sind. Und ganz zum Schluss gilt, dass jede dieser Personen eine eigene Meinung haben und auch haben sollen - dass sie DATEV-Hörigkeit unterstellen ist für mich nicht nachvollziehbar - jedenfalls gewinne ich diesen Eindruck nicht.

aber: alle Gremienmitglieder tun gut daran sich nicht Marktschreiersich zu betätigen - der Schaden für die gemeinsam verfolgte Sache wäre immens

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
einmalnoch
Experte
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Nachricht 73 von 208
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Seien Sie doch ehrlich, weder der Vertreterrat noch die Vertreterversammlung hat noch irgendeinen Einfluss auf die weitere Entwicklung - es wären nach der DVD 7.0 bis heute doch Verbesserungen in den Entwicklungsprozessen erkennbar. Außer bla bla und Marketinggeschrei kann ich nur einzelnes Flickwerk erkennen, keine Linie.

Rund 10 Jahre für die Erweiterung des Belegfeldes 1 sprechen eine deutliche Sprache.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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Nachricht 74 von 208
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Belegfeld 1

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Michael-Renz
Experte
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Hallo Community

ausser den hier engagierten gibt es noch ganz viele Kolleginnen und Kollegen, die sich einbringen und zur Produktverbesserung bzw Weiterentwicklung beitragen. Pilotierer, stabilisierer, solche die an Benutzerloberen und Befragungen teilnehmeN und nicht zuletzt Vertreter, Vertrerrat und deren Ausschüsse.

wenn jeder dieser Gruppen den jeweils anderen die Berechtigung abspricht, dann ist das der sicherste Weg in den Untergang all dieser MAssnahmen und eine eklatante Missachtung des Engagements dieser Personenkreise. Das - denke ich - hat genau keiner Verdient und dazu sehe ich auch bei niemandem die Berechtigung.

schade!!!!!

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
einmalnoch
Experte
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Nachricht 76 von 208
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Hallo Community

ausser den hier engagierten gibt es noch ganz viele Kolleginnen und Kollegen, die sich einbringen und zur Produktverbesserung bzw Weiterentwicklung beitragen. Pilotierer, stabilisierer, solche die an Benutzerloberen und Befragungen teilnehmeN und nicht zuletzt Vertreter, Vertrerrat und deren Ausschüsse.

Ja genau - und genau diejenigen werden von der Produktentwicklung ignoriert, daher der Frust, der sich hier zur Zeit entlädt. Erhält man die Programme drängen sich zwei Fragen auf:

  1. Wurden die Programme von den Piloten und Stabilisieren ausreichend getestet?
  2. Wurden die gemeldeten Fehler und Ungereimtheiten von der Entwicklung abgestellt?

Ohne jetzt Vorwürfe in den Raum zu stellen ergeben sich daraus Schlussfolgerungen. Entweder es werden so viele Fehler oder Ungereimtheiten gefunden das diese gar nicht abgearbeitet werden können.

Oder die gemeldeten Fehler oder Ungereimtheiten werden ignoriert.

Oder die Piloten arbeiten nicht mehr produktiv mit den Pilotversionen.

Alle Szenarien wirken auf mich erschreckend. Eine Beurteilung überlasse ich dem Betrachter.

wenn jeder dieser Gruppen den jeweils anderen die Berechtigung abspricht, dann ist das der sicherste Weg in den Untergang all dieser MAssnahmen und eine eklatante Missachtung des Engagements dieser Personenkreise. Das - denke ich - hat genau keiner Verdient und dazu sehe ich auch bei niemandem die Berechtigung.

Was soll mir dieses Statement sagen?

Jeder versucht doch die Gesamtumgebung nach vorne zu bringen und statt des angebotenen Workarounds die stabile "zweitbeste Lösung" zu bekommen, die erhält der Nutzer aber nicht.

Warum nicht? Kann ich nicht beantworten.

Wer könnte dies? Die Mitglieder der Vertreterversammlung oder, enger gefasst, des Vertreterrates.

Welcher erfolgreiche Einfluss im Sinne einer Verbesserung der Gesamtsituation wurde seit der DVD 7.0 genommen?

Da darauf seit nunmehr 5 Jahren keine befriedigende Antwort gegeben wurde und mit einer Wucht die Satzungsänderung beschlossen wurde lässt hier in dieser Situation den Frust überlaufen.

Das ist meine Sicht der Dinge, es kann jeder eine andere Meinung haben, nur so lange keine Verbesserungen in den Programmen sichtbar sind, wird sich an der Grundhaltung wenig ändern.

Vergessen wir nicht, DATEV macht ein Premiumversprechen und nimmt die entsprechenden Preise - die Anwender wollen dann auch die dem Preis angemessene Leistung erhalten.

Das ist Schade.

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
seprof
Fachmann
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Nachricht 77 von 208
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Aus den Antworten schließe ich mal, das viele von uns DATEV schon länger als 10 Jahre nutzen. Es gibt auch noch andere Softwareanbieter. Warum haben wir trotz des aufgestauten Ärgers uns nicht andere Softwareanbieter gesucht?

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katersam
Einsteiger
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Nachricht 78 von 208
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@Sven Ehlers

dafür gibt es zwei Gründe:

1) die Software der DATEV ist nicht schlecht.

2) die Kosten des Umstiegs übersteigen das Einsparpotential.

so sieht jedenfalls die Rechnung bei uns aus. Datev ist trotz allem immer noch sehr gut. (Wie lange noch?) Den Komfort möchte ich eigentlich nicht missen. (auch wenn ich ihn teilweise bei Datev-Software vermisse).

Zu den Umstiegskosten zähle ich:

- Schulungskosten für die Anwender

- Zeitverlust durch Rückfragen der Mdt wegen veränderter Auswertungen und Prozesse

- die Kosten des Datentransfers (fast kein Hersteller macht das für lau)

- eine zumindest am Anfang langsamere Arbeitsweise (zur Eingewöhnung)

- zusätzliche Kosten bei Sicherung?

- veränderte und langsamere Abläufe bei Meldung an FA und SV sowie BAnz.

Dagegen muss ich geringeren die Kosten Hardware, Softwarelizenzen und laufenden Schulungen bzw. Service rechnen.

Bei uns war die Kostenersparnis bei dieser Rechnung marginal, so dass wir auf einen Umstieg verzichtet haben.

Allerdings muss ich wohl aktuell noch einmal neu kalkulieren und auch meinen Nervenverbrauch mit einrechnen. Wobei, was ich an Nerven verbrauche, mindert dann auch die Lebenszeit und damit die Nutzungszeit der DATEV-Software für mich. Damit muss ich dann die Wechselkosten auf einen anderen Zeitraum rechnen und plötzlich lohnt sich der Wechsel weniger.

Was mache ich da wohl falsch?

seprof
Fachmann
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Nachricht 79 von 208
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Da die DATEV in einigen Bereichen zumindestens die Anbindung von Fremdsoftware erleichtert hat, haben wir z.B. EO „Vintage“ (Comfort) für Auswertungs- und Plangszwecke durch eine Fremdsoftwarw aufgebohrt.

So können wir für uns den Entwicklungsstau in diesem Bereich bei DATEV umgehen. Kostet mehr, schont aber Nerven.

Michael-Renz
Experte
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Nachricht 80 von 208
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Hallo Herr Ehlers

das ist zwar ein probates Mittel, aber zeigt, dass DATEV bei den Premiumprodukten weder auf der Höhe der Zeit bleibt noch den Standard setzt. Das schmerzt mich als Mitgesellschafter und Kunde sehr

Beste Grüße
RA Michael Renz, Stuttgart
olafbietz
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Nachricht 81 von 208
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Das ist ja nicht nur bei EO so.

Es wird wohl darauf hinaus laufen, dass man nur den Kern, also das allernötigste von DATEV bezieht und das was ein gutes Arbeiten und Zusammenarbeit mit dem Mandanten ausmacht von fremden Herstellern bezieht. Im Grunde drängt einen DATEV selbst ja auch dahin. Siehe Marktplatz, auf den immer verwiesen wird.

Da wäre ja sogar ok für mich. Wenn sich aber DATEV immer weiter zurückzieht, müsste konsequenterweise die DATEV-Rechnung immer günstiger und nicht immer teurer werden.

Ich bin zufrieden, wenn ich einen Golf lease und einen Golf fahre. Ist ein gutes, durchschnittliches Auto. Wenn ich es mir leisten kann, kann ich auch einen tollen Mercedes leasen und einen tollen Mercedes fahren. Bei DATEV ist es aber eher so, dass man einen tollen Mercedes least und einen Golf fährt. Wenn ich so viel Geld zahlen muss, dann verlange ich Leistung. Ich würde über die allermeisten DATEV Fehler und Versäumnise hinwegsehen, wenn das Preis-Leistungs-Verhältnis stimmen würde. Aber das tut es nicht.

Und: Die technische Entwicklung und die Bedürfnisse von uns und unseren Mandanten schreitet extrem schnell voran. DATEV kann da in Zukunft nicht ansatzweise mitkommen, wenn sie bereits die heutigen Anforderungen nicht erfüllt. Das ist nicht zukunftsfähig.

andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 82 von 208
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EO-Comfort ist Nachfolgeprodukt von IDVS-KIS.

Bestandteil der "Inbetriebnahme" von IDVS-KIS war (um die Jahrtausendwende) die umfassende Beratung im Rahmen eines Projektes (völlig in Ordnung, ist ja bei DMS  auch so).

Geändert hat sich letztendlich technisch nicht viel seit dieser Zeit (SEPA-Mandatsverwaltung wurde u.a. integriert). Oberflächenanpassung war wohl schon ein Fortschritt.

In der vielgepriesenen/vielzitierten "Mehrjahresroadmap" sucht man dieses ehemalige Highend-Produkt vergebens.

Transparenz bei der Produktentwicklung?

Fehlanzeige!

Die letzte Auskunft auf meine persönliche Frage  gab mir der zuständige Vorstand dazu.

Im Herbst 2017.

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mkinzler
Meister
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Nachricht 83 von 208
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Wird mit compact und classic vereint. Features von compact zum Preis der comfort

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seprof
Fachmann
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Nachricht 84 von 208
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Zur Zeit werden einige Produkte von DATEV abgekündigt. Für mich stellt sich die Frage, für was für eine „Musterkanzlei“ will DATEV zukünftig entwickeln?

Sollen alle Kanzleien nach Möglichkeit ihre Systeme online bei DATEV hosten lassen? Werden eventuell die Produkte zukünftig nur noch Online daherkommen?

Wie sich der Vorstand Kollaboration zwischen Schreinermeister und Steuerberater vorstellt, kann man nachfolgend sehen:

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Gelöschter Nutzer
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Nachricht 85 von 208
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Ach nee, .... in welcher Welt bewegt sich der Herr Mayr ... das ist nicht das, was zu meinem Berufsbild als Steuerberater gehört ... aber so verstehe ich auch, wer die merkwürdige Geschäftspolitik der Datev verantwortet.

Danke für den Link.

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andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 86 von 208
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Braucht man für einen Carport eine Baugenehmigung?

Wenn ja, würde der ganze Prozess doch an dieser Stelle stocken, oder?

Nettes Filmchen. Mehr nicht.

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seprof
Fachmann
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Nachricht 87 von 208
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Herr Dr. Mayr. Soviel Zeit muss sein!

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einmalnoch
Experte
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Nachricht 88 von 208
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Au ja! Gibt es dann auch OS/2 wieder?

„Einen guten Ruf erwirbt man sich nicht mit Dingen, die man erst machen will.“ - Henry Ford
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seprof
Fachmann
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Nachricht 89 von 208
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Die zukünftige Freiberuflerkanzlei setzt sich aus Steuerberater, Rechtsanwalt, Bau-Ing., Internist und Psychiater zusammen. Damit können wir dann allumfassend reagieren.

andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 90 von 208
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Mindestens ein e-government-Angehöriger sollte involviert sein......

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letzte Antwort am 27.09.2021 15:55:31 von Alper_Aslan
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