Nur kurz bei dieser Gelegenheit zum ersten Mal Digicamp :
Ich habe am Eröffnungsbeitrag beim Digicamp vollständig teilgenommen und eine "Session" bis zur Hälfte, aber alleine laufend diese kindlichen Begeisterungs- und Namaste-Gesten, das zwanghafte Gendern, die super-duper-künstlich-beste-Li-La-Laune und vor allem die omnipräsente, "Hip-and-hot-in-and-on-Verdenglischung" hat mich in der Tat davon abgehalten, weiter zu schauen, weil mir das mental einfach zu anstrengend war. Möglicherweise wäre es sinnvoller, die künftigen Camps in "echtem" Englisch zu führen.
Die Digi-Gang in ihren "street-life"-grauen Kapuzenshirts, militantes in Szene setzen des guten Diskurses mit Nachhaltigkeit, Verweis auf vegane Küche in der Kantine usw. usf. . . .
Kein Vorwurf !
Meine Schuld:
Einfach ein alter, weißer 56-jähriger Steuerberater.
Fühlte mich vollkommen fehl am Platz im Digi-Camp.
Nichts für mich.
Macht aber nix.
Scheint toll gewesen zu sein...
Wollt es nur mal gesagt haben, dass die Inhalte für mich persönlich interessanter gewesen, wären sie ein wenig "seriöser" gestaltet worden, aber ich scheine da auch nicht (mehr) die Zielgruppe zu sein. Wie gesagt, bin weder böse, noch traurig, noch enttäuscht, aber ist einfach nicht "meins" und gehöre wohl eher schon zu einer "generation lost" (um es zu denglischen).
Nix für ungut und weiterhin viel Erfolg.
"My digicamp is my chancellery."
edit: Nur zwei Beispiele und die Frage: Warum ?
das hat mit dem alter nicht soviel zu tun... das ist eher ein (kleiner?) teilbereich der generation y und z?, denen es nicht an selbstbewusstsein fehlt..
@deusex schrieb:.......
Wollt es nur mal gesagt haben, dass die Inhalte für mich persönlich interessanter gewesen, wären sie ein wenig "seriöser" gestaltet worden, aber ich scheine da auch nicht (mehr) die Zielgruppe zu sein. Wie gesagt, bin weder böse, noch traurig, noch enttäuscht, aber ist einfach nicht "meins" und gehöre wohl eher schon zu einer "generation lost" (um es zu denglischen).
Nix für ungut und weiterhin viel Erfolg.
Danke, @deusex!
Zumal die Euphorie dann bald wieder verflogen ist... und sich alle wieder mit Software aus dem letzten Jahrtausend auseinandersetzen müssen.
Ich gehe lieber (nochmal) zum "Regionalen Info-Tag" und erst recht dann wieder zur "After-Work-Party" des DATEV-Kongresses...
Da sorgt DATEV wenigstens noch für das leibliche Wohl. Vegan, vegatarisch als auch nonveganvegetarisch......
... meist geht es in solchen Veranstaltungen um schnelleres, besseres, schöneres Lernen und arbeiten
... ich bin schon froh, wenn das bisher Gelernte nicht schneller verloren geht als Neues hinzukommt ...
edit: ... und dass man durch die neuen 'new work'-Ideen nicht am produktiven Arbeiten gehindert wird 😎
.. in den Werbespots aus dem letzten Jahrtausend ging es um immer noch weißere Wäsche und noch weichere Wolle und noch glattere Haut
"Ina Deter & Band" würde heute vielleicht den Song bringen :
"neues Lernen braucht das Land !"
oder
"neues Arbeiten braucht das Land !"
Apropos,
... dem ersten Session-Beispiel "Infrastructure As Code" tut @deusex meiner Meinung nach unrecht. Die Folien sind (für mich) tatsächlich sehr lesenswert
Ich habe die Inhalte nicht angezweifelt, aber "der Style" nimmt mich eben nicht mit 😉
Ich habe auch für mich festgestellt, dass ich nicht die richtige Zielgruppe war und die Themen mir nicht gefallen haben. Auch habe ich erst beim Sehen verstanden, dass es eigentlich mehr eine Veranstaltung für DATEV Mitarbeiter war und nicht für uns Anwender/Genossen.