Einen schönen guten Tag Herr Woltz,
danke für Ihre Antwort und ich hatte Ihnen mit meinen innerlichen Gefühlen darauf geantwortet. Es ist schön, wenn die Mitarbeiter so etwas tun dürfen. Aber jetzt mal Butter bei de Fisch: wir bezahlen hier für etwas, was dem Wunsch eines/mehrerer Mitarbeiter der DATEV entspricht - hm, habe ich da jetzt etwas missverstanden? Wir kämpfen mit einem Programm aus den 80ern, wo es kaum noch Programmierer gibt, die alle Verästelungen kennen und wir hoffen oder sollte ich sagen beten, dass wir damit noch bis 2030 kommen.
Egal über welchen Bereich wir gerade sprechen, die Dinge gehen extrem langsam voran und wir arbeiten mit Produkten, die aus den 80ern/90ern stammen und es hat sich nicht viel getan (Lohn, Eigenorganisation, Stammdatenintegration). Gefühlt herrscht das Update 7.0 noch immer in den Köpfen - lieber nichts machen oder viel Wind auf anderen Ebenen. Die DATEV scheint sich immer weiter in einer Art Innenschau zu bewegen und die gesellschaftlichen Entwicklungen spiegeln zu wollen. Dies führt aber leider nicht dazu, dass die Programme im 21. Jahrhundert ankommen. Welche der Themen beim Digicamp bringen uns im Alltag bei den Programmen und deren Entwicklung nach vorne? Diversity, Inklusion etc. das muss man leben und zwar jeden Tag.
Es mag sein, dass das eine nicht ohne das andere geht, aber ich bin, wie ich aus vielen Gruppen weiß, mit der Meinung nicht allein - im Gegenteil. Die DATEV hat noch ein Glück, irgendwie hängen alle Genossen an dem Gedanken und wollen weiterkommen. Wir wollen nicht meckern, um des Meckerns willen - wir wollen helfen, unterstützen, Wege aufzeigen, vorwärtskommen. Die DATEV hat uns aufgefordert innovativ zu sein, neue Geschäftsfelder zu entwickeln, digitaler zu werden, gerne doch. Aber wie es so ist: Wenn der Zauberlehrling den Besen bedient, dann sollte er auch wissen, welche Konsequenzen das hat.
Am Digicamp teilnehmen, ach wie gerne, ich habe schon mehrere mitgemacht. Allerdings bringen mir die Themen für die Entwicklung der Kanzlei nicht so viel; das allein wäre noch kein Grund. Die Hauptgründe, die mich davon abhalten sind die Überbrückungshilfen und deren Fristenden sowie die Grundsteuerthematik. Der Tag hat nur 24 Stunden und ein bisschen laufende Arbeit gibt es auch noch...Aber wem erzähle ich das, auch die DATEV war und ist in diesen Zeiten gefordert.
Es gilt immer: Gemeinsam nach vorne und mit den besten Produkten, wir sind bereit dazu, reden Sie mit uns Praktikern und nicht über uns.
aber by Hand jeden AN einzeln mit einem
: nope - sicherlich nicht die Lösung.
