Guten Morgen zusammen,
ich habe folgendes Problem: Mandant bucht mehrere Unternehmen selbst. Wir importieren die Bestände und wollen den Abschluss erstellen. In unseren Stammdaten ist der WJ-Beginn der Rumpfwirtschaftsjahre korrekt eingestellt (01.10.2018 bis 31.12.2018 bzw. 28.02.2018 bis 31.12.2018). Die folgenden WJ sind jeweils vom01.01. bis 31.12. Der Mandant hat sich darum nicht gekümmert und sendet seine ANLAG-Daten mit WJ-Beginn 01.01.2018.
Dadurch kann ich den Bestand ANLAG nicht importieren.
Wie kann ich den WJ-Beginn in ANLAG nachträglich ändern. Entweder bei uns auf den 01.01.2018 oder beim Mandanten auf den richtigen Wert?
Ich habe schon beim Mandanten im System versucht den WJ-Beginn in den Grunddaten Rechnungswesen zu ändern (die Buchungsstapel waren noch nicht festgeschrieben). Kann ich aber auch nicht, da ANLAG hier auch blockiert.
Da wir die Daten jedes Jahr importieren werden, wäre es schön, dass jetzt sauber hinzubekommen. Hat jemand eine Idee oder ein passendes Dokument dazu?
Vielen Dank
@bewebb schrieb:Guten Morgen zusammen,
ich habe folgendes Problem: Mandant bucht mehrere Unternehmen selbst. Wir importieren die Bestände und wollen den Abschluss erstellen. In unseren Stammdaten ist der WJ-Beginn der Rumpfwirtschaftsjahre korrekt eingestellt (01.10.2018 und 28.02.2018). Der Mandant hat sich darum nicht gekümmert und sendet seine ANLAG-Daten mit WJ-Beginn 01.01.2018.
Also die Zeiträume sehe ich mal als Tippfehler, es wäre zum besseren Verständnis gut die Buchungszeiträume so darzustellen:
1. RumpfWJ von bis
2. WJ von bis
Gerade bei vom Kalenderjahr abweichenden Zeiträumen ist Sorgfalt beim Einrichten wichtig.
Wenn die Wirtschaftsjahre in der Fibu nicht richtig eingestellt sind rechnet Anlag auch nach diesen Daten.
Wichtig ist es, die Daten beim selbstbuchenden Mandanten auch richtig zu stellen.
Danke für den Hinweis, ich habe die Zeiträume ergänzt.
Wichtig ist es, die Daten beim selbstbuchenden Mandanten auch richtig zu stellen.
Und wie mache ich das?
@bewebb schrieb:Danke für den Hinweis, ich habe die Zeiträume ergänzt.
Wichtig ist es, die Daten beim selbstbuchenden Mandanten auch richtig zu stellen.
Und wie mache ich das?
Am besten richtig. 😉
Spaß beiseite, erst einmal auf einem Stück Papier aufschreiben wie es sein soll. Die Maßnahmen ergeben sich daraus. Wenn keiner hier auch nur annähernd eine Ahnung hat, was das Ziel ist, wird es schwierig zu helfen.
Ich verstehe ehrlich nicht, wo ich mich unverständlich ausgedrückt habe.
Das Ziel ist:
WJ-Beginn Buchführung und Anlagenbuchhaltung beim Mandanten nachträglich vom 01.01.2018 auf den 01.10.2018 ändern und in einem anderen Unternehmen vom 01.01.2018 auf den 28.02.2018 ändern.
Voraussetzung für die Änderung des WJ ist zunächst, das keine Buchungen im Bestand sind.
Also zunächst für eine Datensicherung sorgen. Wenn die nicht sichergestellt ist abbrechen und jeweils eine Bestandssicherung durchführen. Das Rechenzentrum ist in diesem Fall keine Hilfe!
Wie man das macht findet sich ausführlich in der InfoDB.
Als nächstes alle Vorläufe exportieren.
Wenn es nicht allzu viele Anlagegüter sind können diese neu angelegt werden (ist einfach schneller).
Den Mandanten unter einer neuen Nummer anlegen (braucht noch keine Verknüpfung zu den Leistungen), Stichwort "Anlassspezifischer Fall". Dabei WJ Beginn und WJ Ende richtig erfassen.
Die Vorläufe neu einlesen, vorher die Vorlaufdaten im Stapelimport anpassen (die Funktion findet sich im Importfenster).
Die Anlagegüter mit der Funktion "aus Buchungsstapel anlegen" in Anlag neu anlegen. Vorher die Steuerungsdaten richtig setzen.
Für alle Schritte finden sich in der InfoDB "Kochrezepte" mit allen Einzelheiten.
... an Ihrer Stelle würde ich mir die per "BasisBestandsdienste Rechnungswesen" gesicherten Bestände zusenden lassen und dann in der Kanzlei 'schrauben'.
Anschließend die korrigierten Bestände zurück an den Mandanten senden
@einmalnoch schrieb:Voraussetzung für die Änderung des WJ ist zunächst, das keine Buchungen im Bestand sind.
Also zunächst für eine Datensicherung sorgen. Wenn die nicht sichergestellt ist abbrechen und jeweils eine Bestandssicherung durchführen. Das Rechenzentrum ist in diesem Fall keine Hilfe!
Wie man das macht findet sich ausführlich in der InfoDB.
Als nächstes alle Vorläufe exportieren.
Wenn es nicht allzu viele Anlagegüter sind können diese neu angelegt werden (ist einfach schneller).
Den Mandanten unter einer neuen Nummer anlegen (braucht noch keine Verknüpfung zu den Leistungen), Stichwort "Anlassspezifischer Fall". Dabei WJ Beginn und WJ Ende richtig erfassen.
Die Vorläufe neu einlesen, vorher die Vorlaufdaten im Stapelimport anpassen (die Funktion findet sich im Importfenster).
Die Anlagegüter mit der Funktion "aus Buchungsstapel anlegen" in Anlag neu anlegen. Vorher die Steuerungsdaten richtig setzen.
Für alle Schritte finden sich in der InfoDB "Kochrezepte" mit allen Einzelheiten.
Danke für die Ausführungen.
Kann es funktionieren einfach nur Anlagenbuchführung zu löschen in den Bestandsdiensten und dann das WJ zu ändern (nach Export und löschen der Buchungsstapel) und dann dann das ANLAG neu anzulegen mit "aus Buchungsstapel anlegen".
@vogtsburger schrieb:
... an Ihrer Stelle würde ich mir die per "
BasisBestandsdienste Rechnungswesen" gesicherten Bestände zusenden lassen und dann in der Kanzlei 'schrauben'.Anschließend die korrigierten Bestände zurück an den Mandanten senden
Ja, das wäre durchaus sinnvoll.
... so oder so ist das eine heikle Aktion, die etwas 'Feinmotorik' und Konzentration erfordert.
Da ist es besser, nur an 1 Stelle zu 'schrauben' und für ausreichend Sicherheit zu sorgen.
Falsche (Mist-)Griffe ohne Datensicherungen können hässliche 'Nebenwirkungen' haben.
ANLAG ist ja nur ein 'adoptierter Bruder' von REWE und lässt sich nicht so schön (leicht) nach Wirtschaftsjahren abgrenzen wie REWE.
Wenn einem ein Mandant während der Arbeit 'über die Schulter schaut', kann man schnell nervös werden
Moin,
wenn ich es richtig verstanden habe, ist doch beim Bestand in der Kanzlei nur ANLAG das Problem.
Wenn es bei den Mandanten im ersten Jahr nicht massenweise neue Wirtschaftsgüter gibt, würde ich diese Wirtschaftsgüter im Kanzlei-Bestand neu in ANLAG anlegen (gemäß der Auswertung "Entwicklung des Anlagevermögens" vom Mandanten). Dieses sollte über den Punkt in der Übersicht "Inventare aus Buchungsstapel anlegen" doch recht schnell gehen.
Damit hat man dann in der Kanzlei einen "richtigen" Bestand. Den ans DATEV-Rechnungswesen senden und beim Mandanten den eigenen Bestand über Bestanddienste Rechnungswesen löschen (vorher noch einmal wegsichern) und den Bestand aus dem Rechenzentrum einlesen.
Habe ich bei dieser Vorgehensweise etwas übersehen? Ansonsten sollte dies doch schneller und einfacher gehen als das Exportieren und Importieren von Buchungsstapeln sowie dem Herumfrickeln am Wirtschaftsjahr.
Viele Grüße aus dem Norden,
bfit
Nur leider stimmt am Ende die AfA Berechnung nicht.
Na ja, dann storniert man eben noch die AfA-Buchungen des Mandanten und erzeugt über Buchungen erzeugen neue AfA-Buchungen. Auch das ist nicht unbedingt zeitaufwendig.
... ich gehe immer davon aus, dass es sich im konkreten Fall zeitlich auch wirklich 'lohnt', 'Klimmzüge' zu machen, anstatt die betreffenden Wirtschaftsgüter in ANLAG einfach neu anzulegen.
Nach einer 'Staatsaktion' ärgert man sich vielleicht über die verbratene Zeit.
... oder man hat Pech und muss nach missglückten Klimmzügen doch noch die Daten neu erfassen.
... also: am Ende zählt nur das Ergebnis und wie schnell es erreicht wurde.
Man lernt bei solchen Aktionen nichts für's Leben 😄
... und das Erfolgserlebnis ist nicht sehr nachhaltig 😄
1. Bestehenden Datenbestand auf DUMMY- Mandant weglegen (für BP, usw.)
2. Einen korrekten Datenbestand anlegen!
3. Hier Anlag korrekt erfassen
4. Diesen Bestand beim Mandant und in der Kanzlei Aktiv setzen.
Konkret: Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende.
OK, Man verliert Aktivitätenprotokolle, Festschreibe- Kennziffern, usw. aber man hat eine tragfähige und korrekte Masis für die Zukunft.
Zukunft: Ausschließlich der Mandant bearbeitet Anlag, da Anlag nicht separat für ein Jahr exportiert werden kann.
... es sei denn, man hat schon Routine bei solchen Aktionen und weiß genau, was man tut.
Zum Experimentieren eignet sich das Herumschaufeln in redundanten Beständen nicht !
ist Ihr Problem geregelt ?
Ansonsten können wir gerne mal telefonieren.
Schicken Sie mir einfach eine Mail.
... an wen richtet sich Ihre Frage ?
... mich können Sie nicht gemeint haben 😉
hallo,
vielleicht können wir mal telefonieren dazu.
Senden Sie mir einfach eine Mail.