Hinweise Exportprotokoll wegen VoP:
In meinen Datev FiBu Stammdaten ist der Name des Zahlungsempfängers korrekt hinterlegt mit "&".
Es geht hier um das &-Zeichen in der Firmenbezeichnung.
Im Exportprotokoll der Prüfung steht nun aber:
Empfängername gemäss Überweisung: ...+...
Empfängername gemäss Bank: ...&...
Wieso wird hier scheinbar von Datev aus dem & in den Stammdaten ein + gemacht ?
Trotz korrekter Schreibweise (extra auch im Impressum der Empfänger nachgeschaut) bekomme ich als Meldung: keine Übereinstimmung oder Empfängerprüfung nicht möglich.
Wo hakt es da jetzt noch und vor allem, wen spreche ich jetzt an ?
Datev, Bank, Empfänger ?
Vermutlich verweist einer auf den anderen...
Das es holprig wird, habe ich mir gedacht, aber diese Protokolle machen unnötige Arbeit...
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Bei uns gleiches Problem in Bank online.
Aus dem "&" wird immer wieder von Datev ein "+" gemacht.
Aus Umlauten "ü" wird automatisch "ue".
Wenn ich mir die Kontoinhaber bei eigenen Konten im Online-Banking anschaue, sind die aber mit &-Zeichen und Umlauten bei der Bank hinterlegt. Da kann ja dann die Empfängerprüfung dann nicht passen.
Kann das die Datev anpassen?
Es gibt echt viele GmbH & Co. KGs ...
Hallo,
das Thema hängt mit der „Verification of Payee“ (VoP) zusammen – also der Prüfung durch die Bank, ob der angegebene Empfängername mit den Stammdaten bei der Bank übereinstimmt.
Zum „&“-Problem:
DATEV selbst übergibt den Empfängernamen im Zahlungsverkehr.
Bestimmte Sonderzeichen (wie „&“) werden bei der Datenübertragung im SEPA-Format automatisch in Ersatzzeichen umgewandelt. Hintergrund ist, dass das SEPA-XML-Format die Verwendung von Sonderzeichen nur eingeschränkt zulässt.
In deinem Fall wird das „&“ durch ein „+“ ersetzt, weil es im XML-Schema nicht zulässig ist. Das ist kein DATEV-Fehler, sondern ein Standard der SEPA-Datenübertragung.
Folge:
Die Bank erhält den Namen mit „+“, während sie in ihren Stammdaten „&“ gespeichert hat.
Daher kommt es bei der VoP-Prüfung zur Abweichung.
Wen ansprechen?
Bank: Die Prüfung findet ausschließlich auf Seiten der Bank statt. Die Bank muss entscheiden, wie streng sie die Zeichenprüfung durchführt (manche lassen Abweichungen wie „+“ vs. „&“ zu, andere nicht).
DATEV: kann nichts daran ändern, weil DATEV sich an die SEPA-Vorgaben halten muss.
Empfänger: ist nicht in der Verantwortung – sein Kontoinhabername ist korrekt hinterlegt.
Praxis-Tipp:
Sprich deine Bank an und schildere den Fall. Viele Banken können im System hinterlegen, dass „+“ und „&“ als gleichwertig gelten.
Alternativ könntest du im DATEV-Stammsatz statt „&“ das ausgeschriebene „und“ eintragen – das vermeidet die Meldung, auch wenn es nicht 100 % der offiziellen Firmenschreibweise entspricht.
👉 Kurz: Ursache ist die technische Umsetzung der Sonderzeichen im SEPA-Format. Ansprechpartner ist deine Bank, weil dort die eigentliche VoP-Prüfung läuft.
Hallo XYZ1:
Da uns die Banken seit Wochen mit Informationen versorgen, wie wir das vorzubereiten haben, bin ich davon ausgegangen, dass die sich auch auf das "&" vorbereitet haben.
Scheinbar wohl nicht....
Ich habe nun mit einer großen Volksbank telefoniert, die an diesem Thema tatsächlich dran sind.
Das solche Böckchen passieren, finde ich trotzdem nervig.
Darum danke für die Aufklärung.
XML ist halt Fluch und Segen...
Vielleicht ist es an der Zeit alle ü, ö, ä, ß, & abzuschaffen...