Moin Moin,
doch es kann sein!
Datev kann Amazon und Paypal. Schön aber bei weitem nicht ausreichend.
Es gibt Anbieter (im Marktplatz eher die Besten), die die Daten von den Zahlungsdienstleistern aufbereiten für einen Import. Die konzentrieren sich aber auch die Umsatzträchtigsten Anbieter (Amazon, Paypal, Stripe, Klarna ...)
Da fallen nicht wenige Zahlungsdienstleister auch unter den Tisch.
Wenn ihr ein Unternehmen hab, das 10000 oder mehr Umsätze pro Monat so abwickelt, kann das jenseits der von Datev bereitgebestellten Paypal und Amazon recht teuer werden. Wenn ein einfacher Abruf der Daten vom Zahlungsdienstleiter über ein einen Anbieter zur Aufbereitung und Import der Daten überhaupt möglich ist
(Wir haben einen Mandanten, bei es von 2 Zahlungsdienstleister nicht möglich ist bzw. die Einrichtung etwa 3000 Euro kosten soll).
Der Vergleich von vielen Anbietern zur Aufbereitung der Daten zeigt, alle konzentrieren sich auf die "beliebtesten" Anbieter, alle andere bleibt hinten vor.
Ich habe mich auch geärgert, dass Datev nach Amazon und Paypal keine weitere Abrufe bereitstellt. Ich habe es inzwischen aber auch gelernt, es zu verstehen. Es gibt da kein echte Standartisierung. Es bedeutet einigen Aufwand. Zwar m.E. nicht soviel Aufwand, dass es sich für die Datev und den Genossen sicht nicht lohnen würde entsprechende Konverter zu programmieren. Aber Datev tritt bei vielen "beliebten" Zahlungsanbietern natürlich in Konkurrenz zu den anderen Anbiter für die Datenaufbereitung. Und mögliche "Exoten" scheint niemand anbinden zu wollen.
Sprich: Als Steuerberater kann man da ganz schnell im Regen stehen, weil niemand dir den Zahlungsdienstleister einspielbereit zur Verfügung stellt.
BTW: CSV kann man zwar immer erwarten, doch oft ist es amerikanische Darstellung mit Komma statt Semikolon, Punkt statt Komma bei Cent-Darstellung und oft vielen anderen Besonderheiten, die Excel im US-Mode vielleicht versteht, aber im Deutschland-Mode kompletten Mist erzeugt.. Abgeshen vonspeziellen Eigentümlichkeiten, wo ich mir dann auch nur noch an den Kopf fassen kann.
Von Standartisierung oft keine Spur.
QJ
Anmerkung: Die Anbieter, die die Daten von Zahlungsdienstleistern aufbereiten zum Import z.B. als Bank, rechnen pro Buchungssatz ab. Bei "nur" 10000 Buchungen wird das schnell teuer. Dafür, dass sie nur csv-US nach csv-De an den entscheidenen Spalten konvertieren und halt die entscheidenen Spalten bereitstellen, ist die Dienstleistung echt teuer. Datev ist da tatsächlich mal die Ausnahme!
