Sehr geehrte Damen und Herren,
ein Teil unserer Mandanten hat aufgrund einer Bankenfusion eine neue Bankverbindung erhalten. Diese haben wir bei uns in den Programmen auch erfolgreich eingerichtet und der Abruf der Bankkontoumsätze funktioniert. Was uns allerdings noch etwas stutzig macht, ist der Hinweis, der im Dokument (https://help-center.apps.datev.de/documents/1012216) zu finden ist:
Nach Abruf im Rechenzentrum sind auch beide Banken dort hinterlegt, die alte und die neue (s. Screenshot). Nun verstehe ich es richtig, dass beide Bankverbindungen auch weiterhin berechnet werden? Obwohl über die alte Bankverbindung kein Abruf mehr stattfindet, wird alleine die "Bereitstellung und Archivierung" der "alten" Kontoumsätze berechnet?
Hier stellen sich für uns die Fragen:
1. Ist eine Löschung sinnvoll oder nicht? Pro: Kosteneinsparung; Contra: keine Altbestände mehr, hätte dies Auswirkungen auf die Buchungen in der Vergangenheit oder nur auf "Bank Online"?
2. Wieso gibt es hier überhaupt die Regelung, dass die Bankverbindungen doppelt berechnet werden? Das reine "Konto" ist doch immer noch dasselbe, dass sich die Bankverbindung durch eine Fusion ändert, dafür kann doch keiner etwas?
3. Wenn eine Bankverbindung im RZ kein grünes Häckchen bei RZ-Status besitzt (s. Screenshot), wird die Bankverbindung dann trotzdem berechnet?
Hat jemand Erfahrung damit und kann vielleicht eine kurze Erläuterung geben, welcher Weg der "Richtige" ist?
Vielen Dank im Voraus!
Auf jeden Fall die alte RZ-Bankverbindung baldmöglichst löschen.
Wenn Sie mit der alten Bankverbindung alle Buchungen abgerufen, und in Karewe verarbeitet haben, sind in Karewe alle Informationen vorhanden. Mehr wird nicht mehr kommen. Es kostet nur noch.
Vielen dank für Ihre schnelle Antwort. Die alten Buchungen sind alle abgerufen und verarbeitet. 👍
Wir "lösen" das Problem pragmatisch so, dass wir die bisherigen Bankverbindungen noch für einen Übergangszeitraum bestehen lassen und erst später löschen. Aber auch das führt bei Mandanten zu Ärger und Frust weil die Archivfunktion verloren geht (die die Mandanten aus jedem anderen Onlinebanking-Programm gewohnt sind).
Schön ist anders...
Gruß Taxit
Vielen Dank. Wenn ich das richtig verstehe, ist die Bank im Kanzlei ReWe also nicht weiter relevant, da hier keine Abrufe mehr stattfinden und alles Relevante bereits geholt und verarbeitet wurde, aber für den Mandanten geht die "Bereitstellung der Kontoumsätze" (und die Belegverknüpfung) in DATEV Bank Online aus der Vergangenheit verloren...?
Wenn ich das richtig verstehe, ist die Bank im Kanzlei ReWe also nicht weiter relevant, da hier keine Abrufe mehr stattfinden und alles Relevante bereits geholt und verarbeitet wurde, aber für den Mandanten geht die "Bereitstellung der Kontoumsätze" (und die Belegverknüpfung) in DATEV Bank Online aus der Vergangenheit verloren...?
Ja, richtig.
Gruß Taxit
Super, vielen Dank!
@taxit schrieb:
Wir "lösen" das Problem pragmatisch so, dass wir die bisherigen Bankverbindungen noch für einen Übergangszeitraum bestehen lassen und erst später löschen. Aber auch das führt bei Mandanten zu Ärger und Frust weil die Archivfunktion verloren geht (die die Mandanten aus jedem anderen Onlinebanking-Programm gewohnt sind).
Schön ist anders...
Gruß Taxit
Ich persönlich sehe das anders.
Die kompletten Auswertungen mit Belegverknüpfungen (z.B. (Opos-) Kontoblatt) existieren über alle Jahre in den -UO-Auswertungen Rechnungswesen-. Unsere Mandanten sind damit sehr vertraut und fragen schon seit Jahren nicht mehr nach älteren Belegen, BWA's etc. Diverse Auswertungspakete kann man dem Mandanten auch heute noch nachträglich online bereitstellen.
Die Archivfunktion von Bankdaten war hier noch nie ein Thema. Und man spart DATEV-Kosten.