Hallo Community,
wir benutzen im Unternehmen momentan Lexware als Warenwirtschaftssystem, werden aber zukünftig das CRM-System von Microsoft zur Erstellung von Rechnungen einsetzen. Als Buchhaltungssoftware wenden wir DATEV an, und werden dies auch weiterhin tun.
Nun muss eine DATEV-Schnittstelle für das CRM-System entwickelt werden!
Bei der Lexware-Software ist diese schon vorhanden. Die Datei, die von Lexware exportiert wird, ist eine CSV-Datei, die beim Import in Excel, nicht "entzifferbare" Einträge beinhaltet, die DATEV benötigt, um die Daten korrekt einzulesen.
Der Aufbau des Headers (also der ersten Zeile der Tabelle) ist uns ein Rätsel. Wir beziehen uns auf die EXTF-Zeile. Die einzigen Werte, die wir identifizieren können, sind die Berater- und Mandantennummer, und der entsprechende Monat. Die restlichen Daten sind uns hingegen unklar.
Hier ein Beispiel:
Kann uns bitte jemand Auskunft bzgl. der DATEV-Datei geben? Was für Daten / Werte werden für den Import in DATEV benötigt?
Vielen Dank im Voraus!
Guten Tag Herr Madureira,
ich habe mich auf Schnittstelle nach Datev spezialisiert. Gerne kann ich mir Ihre Ausgangsdatei mal ansehen.
VG
Michael Heering
HeeroSoft
040-61189175
Guten Tag Herr Heering,
auf dem Beispiel, das ich in meiner Frage eingefügt habe, ist die entsprechende Datei zu sehen.
Es handelt sich um das Datevformat (Version für Fremdsysteme: EXTF) allerdings in einer alten Version (200 = 2)
Hallo Herr Madureira,
ja, es ist das DATEVpro Format welches Sie als Screenshot dargestellt haben. Sie können bei Datev die SELF Datenbeschreibung bestellen, die Ihnen eine Doku über den Aufbau zukommen läßt. Sie sollten dazu allerdings nicht nur Programmierkenntnisse, sondern auch Erfahrung haben über den Aufbau von Buchungssätzen und der Bedeutung und Anwendung der Steuer- und Buchungsschlüssel.
VG
Michael Heering
HeeroSoft
040-61189175
Wir haben genau die gleiche Frage wie der erste Fragensteller Herr Madureira.
DATEV hat auf seine offizielle Schnittstellenbeschreibung verwiesen. Für die wenigen gelb markierten Felder lohnt es sich kaum, die Summe von 280 EUR auszugeben.
Es ist ja alles klar außer ein paar Felder in der Kopfzeile.
Um mal bei der Ausgangsdatei von Herrn Madureira zu bleiben:
Kann sich mal bitte jemand äußern hinsichtlich der Werte in Spalte C, E, H, S und T?
Vielen Dank
sehr geehrter Herr Madureira,
bezüglich Ihrer Daten, die Sie nach DATEV Rechnungswesen importieren wollen gibt es grundsätzlich 2 Varianten, die Sie verwenden können.
1) Standard DATEV Format
das von Ihnen beschriebene Lexware Programm scheint dieses Format zu verwenden.
Besonderes Merkmal ist dabei die erste Zeile, wie Sie schon festgestellt haben.
Darin stecken die Informationen, was mit den nachfolgenden Datensätzen passieren soll.
Das ist sozusagen der Briefumschlag auf dem steht: hier kommen Buchunssätze für Mandant 123 für März 2017, wir haben 4-stellige Konto Nummern usw.
Das sind CSV Dateien mit fest definiertem Aufbau, Dateibezeichnung beginnt immer mit EXTF_ und endet auf .CSV.
Exakte Beschreibung gibt es bei DATEV, interessant für WaWi Programmierer, die ihren Kunden eine DATEV Schnittstelle anbieten wollen. z.B. Ihr MS - Partner.
2) Ascii Format
Dieses Format ist wesentlich einfacher. Sie können fertige Import Schablonen verwenden oder selber individuelle Formate definieren.
Vorteil Sie brauchen diese erste Kopfzeile nicht
Nachteil: ohne die Kopfzeile müssen Sie selber dafür sorgen, dass z.B. Ihre Rechnungsdaten im richtigen Mandanten im richtigen Jahr und Monat landen.
Unterschied klar?
Variante 1 Standard: Super für Datenanlieferung in die Kanzlei oder großen Unternehmen mit vielen Firmen. klare Adressierung, kaum Verwechslungen möglich
Variante 2 : individuell Ascii: praktikabel im Unternehmen, wenn es nur 1 Firma gibt.
dann kann nix schief gehen. bei mehreren Firmen: aufpassen ! dann klappt das auch!
Hinweis: zu Ihrem Satzaufbau:
Spalte (B): Ja das ist die Version - 200 = ziemlich alt (2010 ?), aber funktioniert noch.
Tipp: Nicht als Vorlage verwenden, da setzen Sie auf einen ganz alten Gaul
Tipp1: Zum selber Fummeln muss man Lust und Muße haben (Var.2, Ascii individuell)
Kollege Heering schreibt von Steuerschlüsseln und DATEV Buchungslogik: da hat er sehr Recht - und das ist erst der Anfang ... (nee - Spass! )
Tipp2: Fragen Sie ihren Warenwirtschafts Anbieter, ob er eine DATEV Schnittstelle hat.
Fibu Schnittstelle hat jede WaWi, DATEV ist recht populär .... das sollte klappen
Tipp3: Testen Sie die Schnittstelle bevor Sie kaufen bzw. zahlen
äh - noch etwas: Lexware oder Warenwirtschaft ? Das ist nicht genau das gleiche!
Sie wollen damit Rechnungen schreiben? Dazu braucht man eigentlich keine "echte" WaWi. Zum Rechnungen schreiben genügt evtl. auch das DATEV Modul "Auftragswesen"
das haben Sie mitgekauft - sollten Sie mal checken! Das ist aber keine WaWi - sondern wie der Name schon sagt: nur die kleine Schwester - wem das reicht: recht hübsch
mfg Alexander Hess
hallo Herr Mosachse,
hoops, meine Antwort habe ich wohl falsch eingereiht.
Naja, kann passieren, lesen Sie mal was ich eben an Hr. Madueira verfasst habe.
mfg AH
Danke