Hallo Zusammen,
leider benötige ich dringend Hilfe, ich habe auch schon bei der Datev angerufen, aber selbst dort wusste man nicht weiter. Wir haben einen relativ großen Mandanten übernommen und holen die Bankkontenumsätze über das Datev RZ ab. Das klappt auch. Leider habe ich beim Erzeugen der Buchungsvorschläge das Problem, dass ALLE Kundenzahlungen kein Gegenkonto haben und das Belegfeld 1 leer ist. Die Debitoren sind alle eingebucht (da es sich hier um einen großen Onlineshop handelt werden alle Kunden unter einer einzigen Debitorennummer geführt) und es haben auch alle eine Rechnungsnummer in dem Belegfeld 1. Die Debitoren-Daten spiele ich übrigens über das Warenwirtschaftssystem des Mandanten ein. Da der Vorberater das gleiche System benutzt hat und bei ihm beim Verbuchen der Bankdaten die Belegnummer im Belegfeld 1 steht muss das ja irgendwie machbar sein, dass beim Buchungerzeugen die Einnahmen automatisch auf den Debitor gebucht werden und die Belegnummer ins Belegfeld 1 kommt (Beim Vorberater nachfragen kommt leider nicht in Frage, da unser Mandant mit der alten Kanzlei nicht im Guten auseinander gegangen ist). Manuell ist das nicht machbar, es handelt sich um mehrere tausend Buchungen.
Vielen Dank im Voraus schon mal für die Hilfe.
Weiß denn wirklich niemand Rat? Ich muss bis morgen diese verflixte Buchhaltung fertig haben und ich verzweifle an diesen offenen Posten 😭
Dass es irgendwie gehen muss sehe ich ja auf dem Kontoblatt vom Vorjahr, da steht überall die Rechnungsnummer im Belegfeld.
Buchungsvorschläge bearbeiten - Einstellungen bearbeiten - Bank - aus dem Kontoumsatz übernehmen - Standartkonten - Einnahmen funktioniert vielleicht ?
Hallo.
Haben Sie die Buchungsvorschläge für die Bank und den Rechnungsausgang gleichzeitig erzeugen lassen? Ich wähle immer zuerst den Rechnungsausgang aus, lasse die Vorschläge erzeugen und buche diese. Erst danach lasse ich die Vorschläge für die Bank erzeugen und dann klappt das eigentlich mit dem Erkennen der Debitoren. Bei mir läuft aber auch viel über Lerneinträge; eventuell hängt das auch davon ab.
Mit freundlichen Grüßen
Kathleen
Hallo, guten Morgen. Nein, wenn ich da für die Einnahmen das Debitorenkonto angebe bucht er ALLE Einnahmen auf das Debitorenkonto (was heißt "buchen", gebucht wird auf dem Konto nichts, es ist halt nur in der Primanota), auch die Einnahmen von Amazon z.B. oder die Zahlungen von Paypal. Hierfür könnte ich die Lerndatei nutzen, aber das Problem mit dem nicht-erkennen von offenen Posten bleibt ja wegen der fehlenden Rechnungsnummer.
Hallo, nein das habe ich auch separat gemacht. Erst die Daten aus dem Warenwirtschaftssystem gezogen und gebucht. Danach bin ich über die Buchungsvorschläge bearbeiten gegangen, habe die Bank ausgewählt und die Vorschläge erzeugen lassen. Ich bin ja auch davon ausgegangen, dass das läuft, da der Vorberater ja mit dem gleichen System gearbeitet hat und wir die Daten über das Rechenzentrum übernommen haben.
Ich wüsste jetzt auch nicht, wie ich einen Lerneintrag für die offenen Debitoren erstellen kann, so viele Parameter habe ich ja gar nicht, dass ich dem Eintrag sagen kann, buche auf das Konto und trag dann noch die Rechnungsnummer ins Belegfeld 1 ein. Vielleicht stehe ich aber auch gerade komplett auf dem Schlauch.
@sternenreiterin schrieb:(Beim Vorberater nachfragen kommt leider nicht in Frage, da unser Mandant mit der alten Kanzlei nicht im Guten auseinander gegangen ist). Manuell ist das nicht machbar, es handelt sich um mehrere tausend Buchungen.
Vielen Dank im Voraus schon mal für die Hilfe.
Schonmal in Erwägung gezogen, dass der Vorberater und das neue Mandat (auch) deswegen nicht im Guten auseinander gegangen sind? Wenn der Vorberater die Rechnungsnummer von Hand eingegeben hat und die dafür notwendige Zeit in Rechnung gestellt hat, haben Mandant und Berater mindestens diesen Punkt, wo gegenseitiges Verständnis Mangelware sein wird.
Naja, von Hand eingeben würde bei der Datenmenge mindestens eine Woche dauern, ich glaube das macht keiner 😉
Ich habe gerade noch folgende Einstellung bei "Buchungsvorschläge erzeugen" gefunden. Eventuell könnte das in Ihrem Fall helfen?
Vielleicht schauen Sie auch nochmal in die Lexinform-Dokumente 1036446 und 9211782 und prüfen, ob Ihre Einstellungen stimmen. Ansonsten wüsste ich leider auch nicht, was man da sonst noch machen kann.
Nein, das klappt leider auch nicht. Lauter roter Lampen und Gegenkonto nicht erkannt. Belegfeld leer. Trotzdem danke 🙂
Hallo,
ist den das eindeutige Merkmal (Rechnungsnummer) im Verwendungszweck? Rechnung und Zahlung muss sich schon finden können. Unter Umständen befindet sich in der Zahlung die Bestellnummer?!
Es gibt viele eindeutige Merkmale. Bei Paypal kann es die Transaktionsnummer sein, oder man muss seinem Shop mitteilen, dass die Order-Id an Paypal zurückgespielt wird.
Für eine schnelle Lösung sollten Sie die Einnahmen alle auf das eine Debitoren konnte buchen und schauen ob sie diesmal eine manuelle Auszifferung vornehmen können.
Zukünftig muss genau geschaut werden, welches eindeutige Merkmal in Belegfeld 1 verwendet werden kann. Das kann übrigens bei verschiedenen Zahlungsmittel jedesmal anders aussehen. Gleichzeitig kann in DATEV in Auftragsnummer die Order-ID gebucht werden.
Viele Grüße
Ja, ich glaube es hängt an der nicht eindeutigen Zuordnung. Ich habe, wenn ich in die elektronischen Bankbelege schaue, nur die Order-ID im Buchungstext. Nie die Rechnungsnummer. Diese steht aber im Belegfeld 1 nachdem ich die Daten aus dem Warenwirtschaftssystem als csv.-Datei eingespielt habe. Bei der Zuordnung der einzelnen Spalten habe ich "Order-ID" ausgelassen, weil ich die auch nirgends in den Daten des Vorberaters gefunden habe, daher dachte ich ja, das funktioniert ausschließlich über die Rechnungsnummer. Ich denke ich werde nun meine Buchungsstapel alle löschen und auch die ASCII-Datei neu anlegen und die Order-ID ins Belegfeld 1 übernehmen und die Rechnungsnummer in Belegfeld 2. Dann sollte doch über die Order-ID eine Zuordnung erfolgen können oder?
Ja danach sollten deutlich mehr treffer bei rum kommen. Die Order-ID muss zwingend in Belegfeld 1. Nicht auf die Idee kommen und das Feld Auftragsnummer zu verwenden dann funktioniert es nur manuell über OPOS-Suche.
Dank DATEV können Sie bei der Debitoreinbuchung kein Belegfeld 2 für eine zweite Belegnummer verwenden, da DATEV diese für die Fälligkeit reserviert hat. Das wurde/wird nie umgestellt werden.
Bleibt also nur die Auftragsnummer. Hier können Sie eine zweite "Belegnummer" hinterlegen.
Ich würde daher wie folgt vorgehen:
Belegfeld 1 = Rechnungsnummer
Auftragsnummer = OrderID
Das ist aber Geschmackssache.
Gruß Achilleus
Danke, aber wo finde ich denn in Datev das Feld "Auftragsnummer"? 🤔
Wenn ich so vorgehe kann er dann noch automiatisch den Debitoren zuordnen?
Spätestens die Auszifferung muss ich dann doch manuell vornehmen, da die Automatische Auszifferung "noch" nur über Belegfeld 1 läuft. Das andere soll in einen der nächsten Updates dazukommen.
Da müssen Sie sich mit dem Thema Anzahlung auseinander setzen. Zumindest muss dieses aktiviert sein.
Nun habe ich die ASCII- Datei angepasst und für Belegfeld 1 die Order-ID festgelegt und es funktioniert immer noch nicht. Mein Gegenkonto ist leer, Belegfeld 1 ebenso. Im Buchungstext der Bank steht aber ja überwiegend (leider nicht immer wie ich beim ersten Überfliegen festgestellt habe) die Order-ID. Ich bin mit meinem Latein am Ende.
Ich denke der Service der DATEV kann Sie hier nervenschonend unterstützen - insbesondere weil laut Ihrer Aussage die Zeit drängt.
Ja, das habe ich gestern schon gedacht und mit zwei unterschiedlichen Stellen gesprochen. Da hieß es dann zum Schluss: "da müssen Sie von einem Spezialisten zurückgerufen werden, das kann aber bis nächste Woche dauern". Nervenschonend ist was anderes 😅
Das kuriose ist ja auch, dass wenn ich die offene Debitorenbuchung doppelklicke, sich das OPOS-Fenster öffnet und auch die dazugehörende Zahlung zu finden ist (selbst wenn wie z. B. bei Paypal weder Order-ID noch Rechnungsnummer irgendwo stehen), da wird anscheinend Name und Betrag verglichen. Aber bei zig tausend Buchungen kann ich das nicht manuell machen. Das muss doch zu automatisieren sein, ihr anderen schafft das ja anscheinend auch ☹️ Ich weiß bald auch nicht mehr, wen ich noch anrufen kann, die bereitstellende Bank hat von diesem Problem auch noch nie gehört 😑
Wir z.B. prüfen bereits vor Mandatsannahme wie die Schnittstellen aufgebaut sind und lassen diese vor Beginn entsprechend nach unseren Wünschen und Erfahrungen anpassen. So aus der Ferne kann ich ihnen nicht speziell helfen. Ich müsste dafür die Daten sehen, um evtl. das Problem erkennen zu können.
Hallo Sternenreiterin,
prüfen Sie bitte mal in der Lerndatei des Mandanten (Stammdaten | Lerndatei | Bank), ob es einen aufgeteilten Lerndateieintrag gibt (im Belegfeld 1 steht "(aufgeteilt")):
- der nichts im Verwendungszweck oder im Feld Auftraggeber stehen hat
- bei dem in der Spalte "zuletzt benutzt am" ein relativ aktuelles Datum steht (am besten sortieren Sie nach dieser Spalte)
So ein Eintrag hebelt die OPOS-Suche aus.
Falls so ein Eintrag da ist: markieren, über die rechte Maustaste löschen und die Buchungsvorschläge wiederholt erzeugen.
Falls nicht, melden Sie sich bitte beim DATEV-Service (Kanzlei-Rechnungswesen).
Mit freundlichen Grüßen
Wolfgang Wehner
DATEV eG
Hallo Herr Wehner,
ja, ein paar aufgeteilte Lerneinträge gibt es, aber der Verwendungszweck ist bei allen gefüllt. Nur die Auftraggeber sind leer. Reicht das schon? Oder muss beides leer sein? Zuletzt benutzt ist das jüngste Datum vom 04.01.2021.
Hallo Herr Wehner,
danke für das Telefonat, nun hat es auch bei mir geklappt! Ich habe zwar immer noch eine Menge Buchungen mit roter Lampe, aber da steht halt mal so gar nichts verwertbares im Buchungstext. Die mit der vorhandenen Order-ID hat er gefunden. Ich denke ich werde in Kürze mal mit unserem Mandanten sprechen wie man das verbessern kann, so wie der Herr vor Ihnen es auch schon geschrieben hat.
Vielen Dank nochmal an alle die geantwortet haben 👍 😀
Hallöchen,
ich muss zu diesem Thema nochmal nachhaken. Nun werden auch OPOS nicht ausgebucht, die im Buchungstext der Bank sowie im Belegfeld 1 die gleiche Nummer haben. Das Problem betrifft hauptsächlich die Zahlungen per Sofort-Überweisung. Von Seiten des Shopsystems des Mandanten gibt es keine Möglichkeit, die Order-ID (Onlineshop mit Vorkasse) bei Zahlung einzuspielen, daher habe ich meine csv.-Datei dahingehend geändert, dass ich bei den Sofort-Überweisungen die Transaktionsnummern ins Belegfeld 1 übernommen habe. Beim Einspielen der Bankdaten ist es nun wie ein Glücksspiel, mal findet er den offenen Posten, mal nicht. Es gibt keinerlei System dahinter, wann er eine Nummer findet und ich eine grüne Lampe bekomme und wann eben nicht. Vielleicht könnte ich dahingehend nochmal Hilfe bekommen?
Weiß denn wirklich keiner etwas? Ich kann ja gar nicht glauben, dass ich die einzige bin bei der die automatische offene-Posten Verbuchung nicht reibungslos funktioniert ☹️
Ich habe alles geprüft, ich bin auch in die csv.Datei und habe die Transaktionsnummern gecheckt, ob sich da irgendeine komische Formatierung eingeschlichen hat.
Im Buchungstext der Bank steht exakt die Transaktionsnummer die auch im Belegfeld 1 hinterlegt ist, Betrag passt, Datum passt, alles passt und trotzdem findet er den Debitor nicht. Das ist wirklich zum Haare raufen 😑
Hallo,
dass Problem aus der Ferne zu bewerten ist in diesem Fall schwer.
Auch ich habe ab und an Probleme. Es passt nur keins davon zu ihnen :-).
Bei mir stimmte die Formatierung nicht. Die Rechnungen wurden verschlagwortet und die Transaktions-ID händisch erfasst. Hier wurden dann I (groß I) und l (klein L) vertauscht. Dadurch gab es auch keine automatische Zuordnung.
Viele Grüße
Ich füge mal Bildchen an wie sich das für mich darstellt: ich doppelklicke die rot-gekennzeichnete Buchung und "Zahlungen buchen" öffnet sich, ich schreibe keine Kontonummer rein, sondern bestätige einfach nur nochmal. Er geht in die OPOS und wählt einen Debitor aus. Im ersten Bild sieht man, wie er den genau den falschen vorschlägt, obwohl der korrekte genau darunter steht. Im zweiten Bild verfahre ich genauso wie gerade beschrieben, da schlägt er den korrekten vor. Bucht aber nicht automatisch. Wie man im Buchungstext der Bank erkennen kann, stimmen die Nummern exakt überein. Ich habe sie lediglich als weiteren, verzweifelten Versuch eingekürzt, da die ersten zwei Zahlenpäckchen immer gleich sind. Geändert hat sich aber an der Zuordnung nicht.
Hallöchen,
gibts es hier schon eine Lösung? Ich habe bei einem Mandanten das gleiche Problem. Aber nur bei den Debitorenkonten 10000+ . Ab dem Debitorenkonto 40000+ werden die Opos gefunden. Da fehlt doch bestimmt irgendwo ein Häkchen, oder? 🙂