Ich habe einen Bestand, der am 31.12.2014 endet, einschließlich der Anlagenbuchführung. Ich spiele hierauf einen Bestand ein, der am 01.01.2015 beginnt, ebenfalls einschließlich Anlagenbuchführung. Beim einspielen bekomme ich die Meldung "#REW00455 Im Zielbestand existieren bereits Daten Anlagenbuchführung". Wenn ich nicht überschreibe wird der neue Bestand nicht eingespielt. Wenn ich überschreibe ist die Anlagenbuchführung nur noch ab 01.01.2015 vorhanden. Warum?
Gelöst! Gehe zu Lösung.
Der Anlagbestand hat zum Unterschied zum Bestand der Fibu keine Jahresbestände, die eintzeln überschrieben werden könne. Entwder alles oder nichts ( gilt auch für Kost).
Vielen Dank für Ihre Antwort.
Hallo Zusammen,
vor dem selben Problem stehen wir auch immer wieder. Gerade auch das Thema Verschmelzung Anlag bei Selbstbuchern mit Direkterfassung, bei denen wir dann den JA machen (Zeitversatz).
Hat hier jemand eine praktikable Lösung?
Im Endeffekt bleibt doch aus meiner Sicht immer nur, den Bestand mit mehr Daten als "Masterbestand" zu nutzen, den mit weniger Daten als Anwendungsspezifischen Fall einzuspielen und dann daraus das Anlag des Jahres per Export aus der Inventarübersicht und Import in den Masterbestand zu integrieren?
Hat jemand eine bessere Möglichkeit - und nein, manuelles nacherfassen meine ich nicht 🙂
VG AS
Eine praktikable Lösung habe ich auch nicht. Wir halten es wie folgt:
1) Selbstbucher nutzen die Direkterfassung und die Anlagenbuchhaltung nicht: kein ANLAG, kein Problem. Diese Lösung nutzen wir favorisiert und erfassen lieber bei Mandanten mit wenigen Bewegungen unterjährig die Anlagebewegungen bei uns in der Kanzlei und senden die notwendigen Auswertungen/Buchungen an den Mandanten. Der Mandant hat im Regelfall kein ANLAG.
2) Selbstbucher nutzen die Direkterfassung und die Anlagenbuchhaltung: wir versuchen in den Fällen, den Mandanten konsequent zum Masterbestand zu machen, d.h. wir importieren nicht das jeweilige Jahr, sondern immer alles. Dafür muss natürlich sichergestellt sein, dass die Abschlussarbeiten jährlich sauber in den Masterbestand gelangen (im Falle der Buchungen kein großes Problem, im Falle des Anlagevermögens nicht trivial - manchmal nutzen wir die Mandantenfernbetreuung, um das AV vor Ort beim Mandanten zu korrigieren). Bei wenigen Anlagebewegungen beißen wir in den sauren Apfel, dass wir nur die Buchführung bei uns importieren und die Anlagebewegungen manuell nacherfassen.
Ist kein einfaches Thema und erfordert ständiges Nachdenken und Aufpassen. Eigentlich nicht in Ordnung.
An der Stelle hat man für meine Begriffe die Pro-Umstellung nicht zuende geführt. Das alte ANLAG und das alte Kanzlei Rechnungswesen ist in Kanzlei Rechnungswesen pro nur scheinbar EIN Programm. Im Unterbauch sind die Module nicht wirklich eins. Wenn ich ein Wirtschaftsjahr exportieren kann, muss ich es auch einspielen können, ohne jahresübergreifend Daten zu verlieren - auch das Anlagevermögen. Ich finde es nicht in Ordnung, da pauschal zu sagen "alles oder nichts". Das entspricht nicht der Realität. Es sollte eigentlich auch technisch nicht das große Problem zu sein, nur die BEWEGUNGEN eines Jahres auch im Anlagevermögen exportieren zu lassen, damit der Berater sie importieren kann. Klar, für die Entwickler wäre das Arbeit, die Voraussetzungen dafür zu schaffen. Der Ist-Zustand ist für Zehntausende Berater und noch mehr Mandanten im Alltag aber auch nicht ohne.
Seit Jahren versuche ich, eine vernünftige und plausible Antwort auf die Frage zu bekommen, warum einerseits eine datenbankbasiert Datenhaltung im Rechnungswesen (mit integrierten Beständen Rewe/Anlag/Kost) existiert, auf der anderen Seite aber ein "ständiges Gefrickel" bei der Behandlung der o. geschilderten Anlagervermögen- (und auch Kost-) Problematik besteht.
Es ist auch nicht nachvollziehbar, warum es da keine vernünftigen Lösungen zu geben wird. Auch nicht für die Zukunft Denn das ist immer wieder die Aussage!
Richtig kompliziert wird es, wenn Jahresabschlüsse bei selbstbuchenden Mandaten erstellt werden, bei denen die obige Konstellation zutrifft....(jedes Jahr, die Frage, ob das denn noch lange so gehandhabt werden muss.. zurecht!.
Aber vielleicht etabliert sich ja hier ein neuer "Denkanstoss".
Ich finde, Fortschritt geht auch anders.....
Seit Jahren versuche ich, eine vernünftige und plausible Antwort auf die Frage zu bekommen, warum einerseits eine datenbankbasiert Datenhaltung im Rechnungswesen (mit integrierten Beständen Rewe/Anlag/Kost) existiert, auf der anderen Seite aber ein "ständiges Gefrickel" bei der Behandlung der o. geschilderten Anlagervermögen- (und auch Kost-) Problematik besteht.
Hier dasselbe. Die Antwort, welche ich mehrfach erhalten habe: "historisch gewachsen, nicht so einfach".
Glaube ich. Am Ende des Tages muss man aber (jeder in seinem Beruf/Betrieb) auch weiter wachsen und letztlich auch selbst eingebrockte Probleme auslöffeln. Denn die Ist-Situation ist auch nicht einfach. Ganz im Gegenteil. Für "Normaluser" ist das kaum zu begreifen. Von daher ist es gut, dass es hier öffentlich thematisiert wird. Es wäre sicher nicht verkehrt, wenn hier auch mehrere bestätigen, dass der Ist-Zustand so nicht hinnehmbar ist. Es ist schade, dass es das braucht. Aber offenbar passiert nichts, solange man das Thema als Einzelner direkt bei DATEV anspricht...
Habe bewusst die Formulierung "Denkanstoss" gewählt....
Aber gut zu wissen, das es auch anderen so geht!
Mache mir da aber keine großen Hoffnungen auf eine kurzfristige Lösung...(die Formulierung "historisch gewachsen" ist eigentlich eine Frechheit....sieht man das als Hintergrund zum 50 jährigen DATEV-Jubiläum)....
Hier sollte sich doch bei DATEV einfach mal der Programmierer angesprochen fühlen, der die aus meiner Sicht sehr nützliche neue Auswertung "Bewegungsübersicht" geschaffen hat.
Wenn diese jetzt noch eine Export-/Importfunktion bekommt (gerne auch als Datenaustausch über das RZ, wie jetzt schon im Fibu-Bereich) sollten sich die meisten Probleme damit erledigt haben.