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Zu schneller Logout bei Smartlogin

Umgesetzt
letzte Antwort am 07.05.2022 00:32:23 von quantenjoe
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kh_k
Aufsteiger
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Als Unternehmer  möchte ich, dass die Logout-Zeit bei Smartlogin deutlich verlängert wird. Es ist absolut unpassend, dass man nach ca. 10 Minuten Inaktivität automatisch ausgeloggt wird. Das ist total übertrieben. Beim MyIDentity-Stick ist das ja schließlich auch nicht so.

Status: Umgesetzt
32 Kommentare
mosachse
Fachmann
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Der Auto-Logout ist ein riesiges Problem in der jetzigen Ausgestaltung.

Ein vernünftiges Arbeiten ist kaum möglich. Ständige Neuanmeldung erforderlich. Die Anmeldung mit SmartLogin ist zu langsam (kein wirklich schnelles Starten der App, Passwort zum Glück mittlerweile über Touch bzw. Face-ID, Abscannen dauert zu lange). Insgesamt kann man das nicht ständig machen.

Auch ein Grund warum nach wie vor unzählige mIDentitity-Sticks bei unseren Mdt. im Einsatz sind. Dort kann man den ganzen Tag unterbrechnungsfrei arbeiten, wobei der Stick leider viele andere Nachteile hat.

Bei der genannten Anforderung sehe ich auch kein Problem in Bezug auf die Sicherheit. Standardmäßig der Logout nach 25 Minuten und optional für den User anpassbar. Gerne sogar so weit wie bei vielen anderen Online-Anwendungen "angemeldet bleiben", dann bleibt man drin, bis man sich ausloggt. Dafür muss natürlich der Log-Out-Button kommen, aber das ist ja immerhin schon in Planung. Mehr Mündigkeit für den User!

DATEV-Mitarbeiter
Thorsten_Jedlitzke
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Die Idee ist bereits in der Umsetzung. Der serverseitige Logout wird in den nächsten Wochen von 15 auf 30 Minuten erhöht.

Hierbei handelt es sich um ein serverseitiges LogOut. Das heißt Aktivität in der Anwendung kann als Inaktivität am Server gewertet werden. Beispielsweise wenn im Kassenbuch ein Beleg aufgeteilt wird, dann wird erst das Speichern des Belegs als Aktivität gewertet. Wenn bei der Erfassung eine Unterbrechung durch einen Kundenbesuch eintritt, kann das mitten in der Erfassung zu einem Timeout führen.

Im neuen Design von Unternehmen online wird deshalb noch zusätzlich im Juni der serverseitige Timeout mit einer Meldung automatisch am Client angezeigt. Im Dialog wird eine komfortable Möglichkeit der Wiederanmeldung ermöglicht. Beim SmartLogin ist dann eine Authentifizierung über den QR-Code notwendig. Erfasste Daten in den Anwendungen bleiben aber erhalten und der Anwender wird durch den Prozess der Wiederanmeldung geführt.

Mit diesen beiden Maßnahmen ist eine individuelle Konfiguration der Timeoutzeit wahrscheinlich nicht notwendig. Eine solche individuelle Konfiguration umzusetzen würde einen erheblichen Entwicklungsaufwand bedeuten. Am Server und am Client müssten verschiedene Systeme angepasst werden und miteinander kommunizieren. Zum heutigen Zeitpunkt ist die Umsetzung einer solchen individuell konfigurierbaren Timeoutzeit unwahrscheinlich.

DATEV-Mitarbeiter
Thorsten_Jedlitzke
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Seit heute ist das serverseitige Inaktivitäts-Timeout von 15 auf 30 Minuten erhöht worden.

AA
Beginner
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@Thorsten_Jedlitzke  Guten Tag Herr Jedlitzke, 

 

ist geplant, die Timeout-Zeiten noch weiter zu erhöhen? Bei der Smartcard kann man den ganzen Tag ohne weitere Unterbrechung nach Bedarf im DUO arbeiten und mit dem Smart-Login muss ich mich jedes mal wieder neu anmelden. Das stört die Abläufe und führt dazu, dass Mitarbeiter ungern mit DUO arbeiten, weil sie mehrmals am Tag ihr Smartphone zücken müssen, um nur mal schnell was nachsehen zu können.

 

Mit freundlichen Grüßen

Abbey

DATEV-Mitarbeiter
Thorsten_Jedlitzke
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo AA,

 

letztes Jahr haben wir im Rahmen eines Security-Audits die 15 min auf den Prüfstand gestellt, so das unsere IT-Sicherheitsabteilung der Erhöhung auf 30 min zugestimmt hat.

 

Dieser Wert gilt übrigens auch für SmartCards. Nach 30 min werden Sie auch dort automatisch abgemeldet. Die erneute Anmeldung ist aber aufgrund des PIN-Caches komfortabler.

 

Ich gebe Ihre Anfrage an die zuständigen Kollegen der IT-Sicherheit weiter, ob weitere Anpassungen geplant sind bzw. wie der Status ist.

 

 

Viele Grüße aus Nürnberg

 

Thorsten Jedlitzke

DATEV eG - DATEV Unternehmen online

 

 

DATEV-Mitarbeiter
Nina_Naßler
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo AA,

 

gerne leite ich Ihnen die Antwort der Kollegen der IT-Sicherheit weiter:

Bei der Festlegung der Timeout-Zeiten richten wir uns nach den Standards von NIST (National Institute of Standards and Technology https://pages.nist.gov/800-63-3/sp800-63b.html#sec7) und OWASP (Open Web Application Security Project https://cheatsheetseries.owasp.org/cheatsheets/Session_Management_Cheat_Sheet.html). Sie sind anerkannte Organisationen, die regelmäßig Empfehlungen für die Umsetzung des Stands der Technik liefern und empfehlen eine Timeout-Zeit von 15-30 Minuten, an die wir uns halten.

Eine Verlängerung ist auf dieser Basis daher nicht vorgesehen.

metalposaunist
Unerreicht
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Warum kann moss das - DATEV aber nicht? 🤔 Wegen der NIST und OWASP? Komisch, dass man moss mit Freude 8h nutzen kann aber man bei DATEV schon Negatives über das SmartLogin hört ... 

 

metalposaunist_0-1648141469391.png metalposaunist_1-1648141629776.png

 

Und super cool 😎, dass man bei moss nur die 6 Ziffern eingeben muss, ohne nochmal auf OK oder sowas zu klicken 😍.  

 

Bei Apple und Microsoft kann man wählen: Diesem Browser Vertrauen? sodass man sich am gleichen Gerät nicht immer wieder mit einer 2FA einloggen muss, weil man gut betucht ist, das Gerät an sich zu schützen, weil da meist mehr als nur 1 online Account drauf ist. 

quantenjoe
Erfahrener
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Moin Moin

 

Oder einfach an der IP-Adresse festmachen. Wechsel der Adresse = neu Anmelden.

Übersehe ich da etwas? Ich glaube nicht.

 

Und warum nicht gleich für Smartcards das einführen.  Bei uns z.B. kommt es immer von der selben IP-Adresse. Wenn bei uns jemand unautorisiert im Netz lungert, wird ihn die Zwangstrennung nicht aufhalten.

 

QJ

DATEV-Mitarbeiter
Thorsten_Jedlitzke
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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@metalposaunist Da es sich um eine allgemeine Frage zum Re-Login handelt und nicht nur Unternehmen online betrifft, habe ich die Frage an unseren Datenschutz / IT-Sicherheit weiter gegeben.

 

Viele Grüße aus Nürnberg

 

Thorsten Jedlitzke

DATEV eG | DATEV Unternehmen online

 

DATEV-Mitarbeiter
Thorsten_Jedlitzke
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Oder einfach an der IP-Adresse festmachen. Wechsel der Adresse = neu Anmelden.

Übersehe ich da etwas? Ich glaube nicht.

@quantenjoe Die Tücke liegt im Detail. Welche IP-Adresse lassen wir rein und welche lassen wir draußen? Das wäre ein komplett neues Login-Verfahren, dass wir implementieren müssten.

 

Für den Login prüfen wir aktuell, ob der DATEV Benutzer auch bei Unternehmen online verwendet werden kann. Das hätte für die Anmeldung denselben Effekt einer transparenten Anmeldung im Hintergrund, wie die von Ihnen vorgeschlagene IP-Adresse. Voraussetzung hierfür wäre ein Kommunikationsserver, der in fast allen Kanzleien vorhanden ist.

 

Das wird aber leider nicht morgen kommen. Folgende Abhängigkeiten müssen dafür gelöst werden.

 

  • In Unternehmen online müssten alle Anwendungen ihre Authentifizierungskomponente anpassen. Das ist ein nicht unerheblicher Aufwand, aber machbar.
  • Die Person als Rechteträger muss als Voraussetzung flächendeckend vorhanden sein, damit die Rechtestrukturen bei den verschiedenen Zugangsmedien identisch sind. Ohne die Person als Rechteträger müssten sonst die Rechte für den DATEV Benutzer für alle Anwender:innen manuell vergeben werden. Das wird voraussichtlich nicht vor Ende 2023 gegeben sein, da in den Kanzleien Aufwand entsteht und wir hier einen Umstellungskorridor von mehreren Monaten planen.

 

Viele Grüße aus Nürnberg

 

Thorsten Jedlitzke

DATEV eG | DATEV Unternehmen online

 

 

metalposaunist
Unerreicht
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@Thorsten_Jedlitzke schrieb:

Das wird voraussichtlich nicht vor Ende 2023 gegeben sein, da in den Kanzleien Aufwand entsteht und wir hier einen Umstellungskorridor von mehreren Monaten planen.


Ich dachte immer www.datev.de/par sollte bis Ende 2022 fertig sein 🤔?  

wielgoß
Experte
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Hallo Daniel,

 

fertig ist das ja und die Freischaltung erfolgt chargenweise. Allerdings haben die Kanzleien danach noch 12 Monate Zeit für die finale Umstellung...da ist man dann irgendwo in 2023.

 

Beste Grüße

 

Christian Wielgoß

larsboehnke
DATEV-Marktplatz Partner
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fertig ist das ja und die Freischaltung erfolgt chargenweise. Allerdings haben die Kanzleien danach noch 12 Monate Zeit für die finale Umstellung...da ist man dann irgendwo in 2023.

wow. langsam enrährt sich das eichhörnchen.

DATEV-Mitarbeiter
Thomas_Müller
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Hallo zusammen,

 

@Thorsten_Jedlitzke: Danke für die Einladung hier noch etwas zur Sache beizutragen. Das mach ich natürlich gerne.

 

Den Wunsch nach Individualisierung können wir auch aus der IT-Security sehr gut nachvollziehen. Es ist nicht unser Ziel, Sicherheitsmechanismen als Gängelei zu implementieren. Der Sicherheitsstandard, den wir erfüllen müssen, ist aber sehr hoch. Beim Vergleich mit Lösungen anderer Hersteller ist es wichtig, die Ziele und die zu schützende Sache zu unterschieden. Dazu aber gleich mehr.

 

Bei der DATEV eG erhält schon in der Satzung der Datenschutz und die Informationssicherheit einen besonders hohen Stellenwert. Um den Stand der Technik - welcher in den Vorgaben der DS-GVO gefordert wird - umzusetzen, orientiert sich DATEV weiterhin an den etablierten Institutionen und Expertengremien wie dem BSI, OWASP oder NIST.

 

Kurz gesagt: die Vorgaben zum automatischen Logout, die Zeit zum Auslaufen einer Session, setzen wir gezielt als Vorgabe für die Entwicklung bei DATEV. Sie richten sich nach etablierten und international anerkannten Vorgaben. Es gibt eben auch eine klare Erwartungshaltung zu Datenschutz und Informationssicherheit in unseren Lösungen, die sehr deutlich an uns herangetragen wird.

 

Der Vergleich mit Unternehmen wie Apple, Microsoft o.Ä. ist aus unserer Sicht schwierig auf eine Linie mit der DATEV eG zu bringen. Diese Unternehmen verfolgen ein anderes Interesse und andere Business-Modelle als die DATEV eG. Nach meiner Einschätzung steht bei diesen Unternehmen besonders die „Online-Zeit“ der Privatanwender im Fokus. Je länger Du online oder eingeloggt bist, umso besser. Man möchte ja wissen was wir alle so online tun. Und bitte nicht falsch verstehen. Ich will hier dieses Vorgehen nicht werten. Mir persönlich gefällt es auch sehr gut, wenn ich mich ohne großen Medienbruch und mit viel Komfort durch die Online- und Cloud-Lösungen meiner Wahl arbeiten kann. 👍

 

Aus der IT-Security der DATEV eG gibt es die klare Vorgabe Onlineverbindungen nur so lange offen zu halten, wie es sicherheitstechnisch vertretbar ist.

 

Bei der DATEV eG steht die rechts- und datenschutzkonforme Nutzung und Verarbeitung der sensitiven Daten der Kunden und Genossenschaftsmitglieder im Mittelpunkt. Ein Vergleich der umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen ist eher mit den Branchen Banken oder Gesundheitswesen zielführend. Meine Banking-App zum Beispiel ist da sehr restriktiv. Selbst ein Screenshot auf meinem Smartphone führt sofort zu einem Ende der aktuellen Sitzung. Da kann man drüber streiten – ich weiß 😉

 

PS: Auch wir aus dem Bereich IT-Security und Datenschutz schätzen die Anregungen und Diskussionen hier aus der Community sehr. Bitte nehmt es uns nicht krumm, wenn wir aus der IT-Security nicht ganz so tief in die Details gehen können. Das, was hier und in anderen Diskussionen von Euch allen angesprochen wird, nehmen wir aber sehr ernst. Was wir tun können, um auch den Komfort der DATEV-Lösungen zu steigern, das machen wir gerne. Feedback ist aber auf jeden Fall immer willkommen, auch wenn Feedback ab und zu mal weh tut.

 

Viele Grüße hier aus Nürnberg,

Thomas Müller

IT-Security & Privacy

metalposaunist
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Lieber @Thomas_Müller

 

vielen Dank für die ausführliche Antwort 🤗. Dann setze ich die Diskussion aus meiner Sicht einmal fort 😉.

 


@Thomas_Müller schrieb:

Der Sicherheitsstandard, den wir erfüllen müssen, ist aber sehr hoch. Beim Vergleich mit Lösungen anderer Hersteller ist es wichtig, die Ziele und die zu schützende Sache zu unterschieden.


Das verstehe ich nicht so ganz (auch nicht nachdem ich weiter gelesen habe) und für mich liest es sich so, dass DATEV :herz_datev: hier herausstechen will und immer "noch einen drauf setzt", weil das andere Unternehmen nicht müssen/wollen/können? Sind DATEV Daten also allgemein "wichtiger" als jene von Microsoft, Apple und Co. 🤔? Ich sehe da ehrlich gesagt keinen großen Unterschied. Daten sind Daten und die gilt es zu schützen 🔒 . Da müsste jedes Unternehmen Interesse daran haben 😉

 

Und würden wir Deutschen 🇩🇪 beim Lohn nicht so ein Brimborium machen, sind die Daten noch immer schützenswert, keine Frage aber in unseren Nachbarländern weiß die Bevölkerung zum Teil von sich gegenseitig, was man verdient. Damit ließen sich auch die Lohnunterschiede zwischen Mann 👨 und Frau 👩 senken und auch die Anpassung zwischen Ost und West ginge meiner Meinung nach schneller. Aber hey, wir sind halt deutsch 🇩🇪. Da rütteln wir besser nicht dran 😄

 


@Thomas_Müller schrieb:

[...] orientiert sich DATEV weiterhin an den etablierten Institutionen und Expertengremien wie dem BSI, OWASP oder NIST.


BSI? Okay. Möge jeder von halten, was er will. Was ist mit dem CCC? Den finde ich technisch deutlich sympathischer. Ohne den CCC hätten wir heute nur ein halb so sicheres beA 😂. Wo war das BSI? Und warum hat das BSI so lange gezögert, drauf aufmerksam zu machen, dass Kaspersky aus Russland stammt? 🤔 Ich schreibe bewusst nicht Empfehlung. 

 


@Thomas_Müller schrieb:

Sie richten sich nach etablierten und international anerkannten Vorgaben.


Übertrieben gesagt arbeiten also "alle" anderen bekannten Unternehmen dran vorbei; nur die DATEV hält sich dran?  

 


@Thomas_Müller schrieb:

Es gibt eben auch eine klare Erwartungshaltung zu Datenschutz und Informationssicherheit in unseren Lösungen, die sehr deutlich an uns herangetragen wird.


Ja, ich möchte aber hoffen 🙏, dass sich das doch wandeln wird. Man sieht's bei fino aka GrundsteuerDigital. Sobald die Daten nicht mehr im FortKnox Nürnberg liegen, gibt's gleich Panik 😱 und für mich komische Gedankengänge. Aber da stehe ich für einen Wandel ein 🔄. Datenethik spielt da auch eine Rolle 😉. Ob die Daten in Nürnberg oder woanders liegen, spielt keine Rolle. Es geht um den Kern der Sache und alle M365 Anwender müssten sich übertrieben gesagt so selbst anzeigen - die Welt dreht sich weiter. Damit auch die Einstellung dazu. Außer die Datenschutzlobbyisten in Deutschland sind stärker. 

 


@Thomas_Müller schrieb:

Nach meiner Einschätzung steht bei diesen Unternehmen besonders die „Online-Zeit“ der Privatanwender im Fokus. Je länger Du online oder eingeloggt bist, umso besser. Man möchte ja wissen was wir alle so online tun. 


Verstehe mich bitte nicht falsch 🙏 aber das liest sich danach, als wüsstest Ihr um Eure eigenen online Anwendungen nicht? 😲 Und wüsstest Ihr auch nicht um Der Bauplan für die neue DATEV-Cloud-Welt? Und DATEV will etwa nicht wissen, wie man out-of-the-box ein neues Programm benutzt und ob der ausgedachte Workflow auch ganz ohne DHC auskommt? Sorry aber DATEV hat auf einem DigiCamp einmal vorgestellt, was man wo wie messen kann und das genau das der DATEV hilft besser zu werden anstatt den User zu überwachen. Da sind wir wieder bei Datenethik und Vertrauen.

 

Und mit der "Einstellung" kann ich mir auch erklären, warum man DATEV online Anwendungen nicht so mit Freude wie Lösungen von Microsoft und Apple nutzt, weil der DATEV erklärte Ziel gar nicht ist, den User so lange in der DATEV Welt zu halten, weil es Freude und Spaß macht? 🤔

 


@Thomas_Müller schrieb:

Mir persönlich gefällt es auch sehr gut, wenn ich mich ohne großen Medienbruch und mit viel Komfort durch die Online- und Cloud-Lösungen meiner Wahl arbeiten kann. 👍


Dann ebenso bei DATEV umsetzen. Und: Aussuchen kann man sich nur schwer etwas. Ist ja nicht so, dass man von heute auf morgen in der Taxbranche eine andere Lösung einsetzt und man - nein, man hat eine Wahl 😉 aber nicht vergleichbar zwischen Teams und slack als Beispiel. Da sind sich beide Lösungen technisch ähnlich und auf gleicher Höhe. 

 


@Thomas_Müller schrieb:

Ein Vergleich der umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen ist eher mit den Branchen Banken oder Gesundheitswesen zielführend.


Das Gesundheitswesen ist digitalisiert? 🤔 Habe ich etwas verpasst? 😱 eAU und eRezept: verschoben. Elektronische Patientenakte ist nun der heilige Gral. Auch nicht seit gestern und was gab es nicht dort alles für Skandale und ich erzähle besser nicht, was man sonst so zu Ohr bekommt, wie es da abläuft. Also ... dagegen ist DATEV aber 1000x sicherer. Die Röntgenbilder meiner Zähne schickt der alte Zahnarzt dem neuen dann per E-Mail. Ich nehme stark an nicht via DATEV E-Mail Verschlüsselung. Und bei der Techniker kann man nun seine Mitgliedschaft auf einem Fax ausgeben lassen 😂

 

Und wo wir gerade beim Thema Usability vs. Sicherheit sind: Kannst Du uns sagen, wie es dazu gekommen ist 🤔EBICS sichere machen Leider haben wir von der DATEV bis heute keine Mitteilung bekommen, wie das passieren konnte 😞

 

Gleichzeitig sagst Du:


@Thomas_Müller schrieb:

Es ist nicht unser Ziel, Sicherheitsmechanismen als Gängelei zu implementieren. 


Aus unserer Anwendersicht ist das tatsächlich nur schwer nachzuvollziehen. Gerne können wir auch über die im Thread genannten "Umgehungsmöglichkeiten" quatschen ✌️.  

quantenjoe
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Moin Herr Müller,

 

und erstmal - wie der Metalposaunist: Danke dass sie sich in die Diskussion einschalten und stellen!

 

Dies ist meine ganz persönliche Antwort, niemand muss mit ihr übereinstimmen. Ich kann manches auch missverstehen. Ich schreibe so, wie es bei mir ankommt und möchte alles als Verbesserungsvorschlag gelesen wissen! Egal wie es formuliert ist!!!

 


Es ist nicht unser Ziel, Sicherheitsmechanismen als Gängelei zu implementieren. 

 Gehe ich auch nicht von aus. Macht auch keinen Sinn. Aber die Frage muss gestattet sein: Ist "Sicher" eigentlich sicher?

Da gab es in der Vergangenheit schon einige Ansichtswechsel. Sei es, dass die NIST lange Passworte gegenüber komplizierten bevorzugte, sei es, dass selbst MS herausfand, dass ein regelmäßiger (vielleicht auch noch schneller) Passwortwechsel keine zusätzliche Sicherheit bringt, solange es keinen Hinweis gibt, dass das IT-System kompromittiert ist. In beiden Fällen ergab die neue Sicht einen Sicherheitsgewinn.

 

Der Sicherheitsstandard, den wir erfüllen müssen, ist aber sehr hoch

Naja, halt DSGVO auch für nicht personenbezogene Daten. Sehe ich nicht so wirklich den "großen" Unterschied. Womit ich das Schutzniveau nicht herunterspielen will, nur halt, dieses Schutzniveau gilt an vielen anderen Stellen genauso, also es ist m.E. nichts Besonderes. Der Satz wirkt auf mich eher wie PR, muss ich gestehen.

 

Vergleich mit Lösungen anderer Hersteller ist es wichtig, die Ziele und die zu schützende Sache zu unterschieden.

Der Vergleich ist irrelevant, denn die Datev als Auftragsverarbeiter ist Vertragspartner nicht "andere Hersteller". Ich nehme an "Sache" bedeutet  "Daten". Ziele und zu schützende Daten sind etwas Verschiedenes, sind aber im Gesetzesrahmen untrennbar miteinander verbunden. In sofern wirkt auch dies auf mich eher wie PR.

 

die Vorgaben zum automatischen Logout

Schön, nur wie lauten die Vorgaben - und auf Grund welcher Sicherheitsrichtlinie sowie welcher Sicherheitsmaßnahmen beim Login und Aufrechterhalten der Verbindung?

Ehrlich gesagt, dass nach 30 Minuten Inaktivität die Verbindung gekappt wird, macht für mich Sinn, dass aber nach 20 oder 30 Minuten überwiegender Aktivität die Verbindung gekappt wird, macht für mich keinen Sinn. (Vorausgesetzt, es stimmt, was ich über das SmartLogin hörte und las. Ich habe da keine Erfahrung!)

 

die Zeit zum Auslaufen einer Session, setzen wir gezielt als Vorgabe für die Entwicklung bei DATEV

Sollte das nicht umgekehrt sein? Die Sicherheitsmerkmale der entwickelten Software sollten  die Zeit (der Inaktivität) bestimmen?!

 

Es gibt eben auch eine klare Erwartungshaltung zu Datenschutz und Informationssicherheit in unseren Lösungen,

Ja, und es gibt mehr als einen Lösungsansatz. Wobei ich ehrlich gesagt bezweifle, dass der Wunsch "starke Sicherheit" ("maximal" ist eh nicht wirklich machbar), gegenüber Usability wirklich überwiegt. Da ist eine Analyse von Angriffsszenarien von Nöten, um beide Ziele unter einen Hut zu bringen. Die Kommunikation, warum sich Datev für einen bestimmten Lösungsansatz entschieden hat, wäre zumindest für mich hilfreich und für eine ehrliche Einschätzung wichtig. Im Augenblick beherrscht mich halt der Verdacht, Datev hat es sich nur einfach gemacht.

 

Der Vergleich mit Unternehmen wie Apple, Microsoft o.Ä. ist aus unserer Sicht schwierig auf eine Linie mit der DATEV eG zu bringen.

Der Vergleich ist tatsächlich irrelevant. Wenn diese Unternehmen sich nicht an die DSGVO halten wollen - deren Problem.

Allerdings, wenn Datev die Dienste dieser Unternehmen (zwingend) nutzt - beispielsweise MS Office - muss m.E. Datev schon für eine DSGVO-gerechte Nutzungsmöglichkeit sorgen. Ich denke da an Anleitungen zur datenschutzkonformen Einrichtung der Installationen.

 

Mir persönlich gefällt es auch sehr gut, wenn ich mich ohne großen Medienbruch und mit viel Komfort durch die Online- und Cloud-Lösungen meiner Wahl arbeiten kann. 

Darf es auch! Es muss halt nur der Datenschutz sichergestellt sein.

Das ist m.E. meist auch möglich - es sei denn Firmeninteressen versuchen - natürlich ganz legal (laut Vereinbarung - ob die vor einem Gericht standhalten kann, ist erstmal uninteressant) - den Nutzer zu einer weitergehenden Einwilligung zu bringen.

Sprich es geht, aber passt nicht unbedingt zum Firmeninteresse. Mein Frage: Muss Datev das Spiel mit machen?

 

Aus der IT-Security der DATEV eG gibt es die klare Vorgabe Onlineverbindungen nur so lange offen zu halten, wie es sicherheitstechnisch vertretbar ist.

Hatte ich schon, deshalb nur die Frage: Was sind die Kriterien für die Vertretbarkeit?

 

Ein Vergleich der umgesetzten Sicherheitsmaßnahmen ist eher mit den Branchen Banken oder Gesundheitswesen zielführend.

Über das "Gesundheitswesen hat der Metalposaunist sich schon zu Recht geäußert. Und die Sicherheitsmaßnahmen der Banken? Bis vor wenigen Jahren noch Windows XP in den Geldautomaten im Einsatz ... lange kein Sichtschutz bei PIN-Eingabe obwohl das Problem bekannt war ... ein echt schlechter Vergleich!

 

Bitte nehmt es uns nicht krumm, wenn wir aus der IT-Security nicht ganz so tief in die Details gehen können. 

Warum nicht? Mein erster Gedanke war "Security durch Obscurity" und das funktioniert eher schlecht. Wäre es nicht vielleicht besser, ruhig ins Detail zu gehen und mit dem Wissen der Community die Sicherheit weiter zu härten?

 

auch wenn Feedback ab und zu mal weh tut.

Ja, das kann ich gut! Sorry, eigentlich meine ich es gut - bis auf die Zeiten, wenn mich irgendetwas von Datev richtig genervt hat. Aber wie an anderer Stelle geschrieben: Datev kann auch gut. Manchmal auch richtig gut - auch top genannt.

 

Und Herr Müller für Sie persönlich: Ich nehme Ihren Beitrag nur als Vorlage für meine Gedanken. Es bleibt dabei, schön, dass Sie sich eingeklinkt haben!

 

QJ

 

metalposaunist
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Danke @quantenjoe

 

Ganz interessant 🤓Lapsus$: Hackergruppe umgeht 2FA mit einfachem Trick

 

Aber beide Fälle (push und Anruf als 2. Faktor) kranken leider an: der Faktor Mensch. Wer in aller Welt bestätigt eine push Authentifizierung, die dazu auch noch x-Mal hintereinander kommt und wer nimmt einen Anruf nachts an, ohne zu wissen, wer warum anruft? 🤔

 

Logik und Skepsis (und das Bauchgefühl) aber scheinbar ist die Welt 🗺 damit nicht gesegnet. 

DATEV-Mitarbeiter
Thomas_Müller
DATEV-Mitarbeiter
DATEV-Mitarbeiter
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Guten Abend zusammen,

 

@metalposaunist  & @quantenjoe  vielen Dank für Eure Reaktion. Ich hoffe das #Du ist ok? Ein Du und Sie im Wechsel würde ich verbocken 😎 Danke im Voraus!

 

Interessant dabei auch in der Summe Eure persönliche Meinung oder Einschätzung zu lesen. Danke für die Offenheit. Wie bereits geschrieben, Feedback ist willkommen.

 

Da wo ich es aus dem Kontext Privacy und IT-Security kann, gehe ich gerne noch auf die direkten Fragen von Euch ein.

 



@metalposaunist  schrieb:

Das verstehe ich nicht so ganz (auch nicht nachdem ich weiter gelesen habe) und für mich liest es sich so, dass DATEV Thomas_Mller_2-1648658352286.png hier herausstechen will und immer "noch einen drauf setzt", weil das andere Unternehmen nicht müssen/wollen/können? Sind DATEV Daten also allgemein "wichtiger" als jene von Microsoft, Apple und Co.Thomas_Mller_3-1648658352289.png?

Nein und ja 😉 "noch einen drauf setzen" werden wir da, wo eine explizite Kundenwertschöpfung stattfinden kann oder wir durch Veränderungen in der gesetzlichen Grundlage dazu verpflichtet sind.

 

@metalposaunist schrieb:

Was ist mit dem CCC?

Auch das CCC spielt bei unseren Überlegungen und Entscheidungen eine Rolle. Warum denn nicht 👍

 

@metalposaunist schrieb:

Übertrieben gesagt arbeiten also "alle" anderen bekannten Unternehmen dran vorbei; nur die DATEV hält sich dran?  

Es gibt immer wieder schwarze Schafe. Ich würde das aber nicht so pauschalisieren wollen. DATEV ist nicht der Nabel der Welt 😁 Euer Lob, das Ihr immer wieder aussprecht, zeigt uns aber, wir sind mit Euch zusammen auf einem guten Weg in die Zukunft.

 

@metalposaunist  schrieb:

Verstehe mich bitte nicht falsch Thomas_Mller_4-1648659179529.png aber das liest sich danach, als wüsstest Ihr um Eure eigenen online Anwendungen nicht? ... Und DATEV will etwa nicht wissen, wie man out-of-the-box ein neues Programm benutzt und ob der ausgedachte Workflow auch ganz ohne DHC auskommt? 

So ist das natürlich nicht gemeint. Du sprichst da einen sehr wichtigen Punkt an. Natürlich spielt das Interesse unserer Kunden in neuen und etablierten Lösungen eine wichtige Rolle für uns. Auch wie Veränderungen und Weiterentwicklungen vom Kunden genutzt werden können. Über die Online-Lösungen hinaus wird das auch mit Benutzerlaboren gemacht. Alles aber im Rahmen der gesetzlichen Grundlage. Einfach so aus Interesse darf da keiner personenbezogene Daten erheben. Aber das wisst Ihr ja auch.

 

@metalposaunist schrieb:

Und mit der "Einstellung" kann ich mir auch erklären, warum man DATEV online Anwendungen nicht so mit Freude wie Lösungen von Microsoft und Apple nutzt, weil der DATEV erklärte Ziel gar nicht ist, den User so lange in der DATEV Welt zu halten, weil es Freude und Spaß macht? Thomas_Mller_5-1648659953608.png

Also ich kenne schon die Kunden denen die Arbeit mit den DATEV-Lösungen Spaß und Freude bereitet. Und mal unter uns: Auch wenn es sehr gewählt und wohl überlegt ausfällt, Dein Lob an uns sagt mir persönlich - da ist schon auch Spaß und Freude vorhanden. Wer wäre sonst hier in dieser Community so loyal und engagiert wie Du 😊

 

@metalposaunist schrieb:

Kannst Du uns sagen, wie es dazu gekommen ist Thomas_Mller_6-1648660471454.pngEBICS sichere machen Leider haben wir von der DATEV bis heute keine Mitteilung bekommen, wie das passieren konnte Thomas_Mller_7-1648660471470.png

 Nein das kann ich leider nicht. Ich kann intern aber gerne das Thema ansprechen.

 

@metalposaunist schrieb:

Aus unserer Anwendersicht ist das tatsächlich nur schwer nachzuvollziehen. Gerne können wir auch über die im Thread genannten "Umgehungsmöglichkeiten" quatschen Thomas_Mller_8-1648660590762.png.

Also wenn es Dein Ziel ist, mit mir die Härtungsmaßnahmen zu besprechen, damit im Sinne der Security "Umgehungsmöglichkeiten" nicht mehr möglich sind - gerne. Nicht vergessen - wir sind die Security 🤓

 

 

@quantenjoe schrieb:

Ist "Sicher" eigentlich sicher?

Es gibt bei uns in der IT-Security einen Spruch: Sicher ist, wenn der Computer aus ist. Ich bin absolut bei Dir, es gibt keine hundertprozentige Sicherheit. Wer sich darauf verlässt wird eines Tages böse erwachen.

 

@quantenjoe schrieb:

Darf es auch! Es muss halt nur der Datenschutz sichergestellt sein.

Das ist m.E. meist auch möglich - es sei denn Firmeninteressen versuchen - natürlich ganz legal (laut Vereinbarung - ob die vor einem Gericht standhalten kann, ist erstmal uninteressant) - den Nutzer zu einer weitergehenden Einwilligung zu bringen.

Sprich es geht, aber passt nicht unbedingt zum Firmeninteresse. Mein Frage: Muss Datev das Spiel mit machen?

Ich sag mal so: die DATEV muss nicht jedes Spiel mitmachen. Das Thema Datenschutz und Informationssicherheit ist aber schon im Code of Business Conduct der DATEV eG verankert. Darin heißt es:

 

"Für DATEV als berufsständischen DV-Dienstleister haben Datensicherheit und Datenschutz oberste Priorität und sind von grundlegender Bedeutung. DATEV steht für außergewöhnlich hohe Standards in diesem Bereich. Dies gilt in besonderer Weise für personenbezogene Daten, aber auch für Geschäftsdaten. Allen Mitarbeitern obliegt in diesem Zusammenhang eine besondere Verantwortung."

 

Aus der IT-Security der DATEV eG gibt es die klare Vorgabe Onlineverbindungen nur so lange offen zu halten, wie es sicherheitstechnisch vertretbar ist.

Hatte ich schon, deshalb nur die Frage: Was sind die Kriterien für die Vertretbarkeit?

Auf konkrete Details zu unseren Kriterien kann ich hier nicht eingehen. Sorry. Aber gerne mal die Sicht aus der Security in der Sache: Mit jeder Sekunde die ein System scheinbar ohne den autorisierten Benutzer zugänglich für Dritte ist, wächst die Gefahr eines Missbrauchs oder einer Datenschutzverletzung. 30 Minuten Inaktivität hat schon viel Potential.

 

Bitte nehmt es uns nicht krumm, wenn wir aus der IT-Security nicht ganz so tief in die Details gehen können. 

Warum nicht? Mein erster Gedanke war "Security durch Obscurity" und das funktioniert eher schlecht. Wäre es nicht vielleicht besser, ruhig ins Detail zu gehen und mit dem Wissen der Community die Sicherheit weiter zu härten?

😭dabei fühle ich mich doch wie 007 wenn ich sagen kann "Wenn ich Ihnen das verrate, dann muss ich sie leider ..." 😂

Aber mal im Ernst. Wir arbeiten daran genau dafür einen passenden Rahmen zu schaffen. Ich bin bei Dir, Security by Obscurity wird nicht funktioniert.

 

Also dann, ich wünsche an dieser Stelle noch einen entspannten Abend.

 

Herzliche Grüße aus der DATEV

Thomas Müller

IT-Security und Privacy

metalposaunist
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@Thomas_Müller schrieb:

Ich hoffe das #Du ist ok?


Ja sicher 👍. IT ist immer Du. Wir haben die Macht 😉. Man möge sich immer freundlich mit uns stellen 😋

 


@Thomas_Müller schrieb:

Nein und ja 😉 "noch einen drauf setzen" werden wir da, wo eine explizite Kundenwertschöpfung stattfinden kann oder wir durch Veränderungen in der gesetzlichen Grundlage dazu verpflichtet sind.


Gesetze, von mir aus. Auch wenn ich mich oft frage, wie sinnvoll die in Deutschland 🇩🇪 wirklich ab und zu sind aber das ist eine andere Frage. Leider weiß ich nicht, wie man Kundenwertschöpfung und IT-Security und "einen drauf setzen" zusammen gehen soll. SmartVerify ist hier das beste Beispiel in Euren Augen? Für Euch Kundenwertschöpfung; es war vorher schon sicher und damit setzt ihr dem noch einen drauf? Für uns: Gängelei. Klickerei. Guter Workflow jetzt kaputt. 

 

Wenn ja: Glückwunsch - damit ist die Alternative EBICS grandios ebenso unattraktiv gemacht und das Bezahlen via DUO macht absolut 0 Spaß mehr. Eher sehr viel mehr Ärger. Kündigung Mandant wegen HBCI / finAPI

 


@Thomas_Müller schrieb:

Euer Lob, das Ihr immer wieder aussprecht, zeigt uns aber, wir sind mit Euch zusammen auf einem guten Weg in die Zukunft.


Welches Lob wo meinst Du? 

 


@Thomas_Müller schrieb:

Auch wenn es sehr gewählt und wohl überlegt ausfällt, Dein Lob an uns sagt mir persönlich - da ist schon auch Spaß und Freude vorhanden.


Ist das so 🤔? Geht so. Was gut ist, kann man loben aber das Gro der Gefühle ist eher: DATEV - jeden Tag aufs Neue irgendwas, was nicht läuft; nicht smart ist und man besser machen kann. Glaub mir, Frust, Ärger, Probleme und Resignation spielen eine überwiegendere Rolle und wenn ich mich nicht beherrschen könnte, flöge schon längst mal etwas aus dem Fenster ...

 


@Thomas_Müller schrieb:

Also wenn es Dein Ziel ist, mit mir die Härtungsmaßnahmen zu besprechen, damit im Sinne der Security "Umgehungsmöglichkeiten" nicht mehr möglich sind - gerne.


Sehr gerne 🤗! Wenn wir uns vorher auf das gemeinsame Ziel: SmartVerify abschaffen einigen können, dann bin ich dabei. Viel schlimmer kann es nicht kommen.

 


@Thomas_Müller schrieb:

Es gibt bei uns in der IT-Security einen Spruch: Sicher ist, wenn der Computer aus ist.


Das ist nicht dein aller Ernst, oder? 😱 Tut mir Leid aber ich bin zutiefst geschockt 😳. Das macht mich sprachlos. Krass. Ein Spruch mit Signalwirkung. Also: Raus mit den Schreibmaschinen ✍️ und Lochstreifen! Unglaublich. 

 


@Thomas_Müller schrieb:

Mit jeder Sekunde die ein System scheinbar ohne den autorisierten Benutzer zugänglich für Dritte ist, wächst die Gefahr eines Missbrauchs oder einer Datenschutzverletzung. 30 Minuten Inaktivität hat schon viel Potential.


Wie ist der Plan der DATEV, wenn man den Marathon zu Ende gelaufen hat und man nur noch - auch in der Kanzlei - online arbeitet? Wenn man sich mehrmals am Tag in den online Anwendungen anmelden muss (so wie jetzt schon in DUO, SK online und Co.) werden Euch echte DATEV Freaks auf die Dächer steigen. 

 

Spätestens, wenn man sich neu anmelden muss und alle Eingaben oder Änderungen weg sind, ist es aus. Und ich habe die Befürchtung, dass es genau so kommen wird und DATEV nicht weiß, warum sich Genossen schon umschauen nach anderen Lösungen. Ernsthaft. Das ist ein riesen Thema. 

metalposaunist
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@Thomas_Müller schrieb:

Nicht vergessen - wir sind die Security 🤓


Eine Sache habe ich gestern vergessen 😉. Wenn Ihr schon die Security seid 🔒, dann bitte ich Euch eine 2FA in der Community durchzusetzen, wie das bei XING, Microsoft, Apple und Co. auch alles Standard ist. 

 

DATEV meint, hier liegen keine Daten bestimmter Schutzklassen drin, sodass eine 2FA nicht notwendig ist. 

 

Da wir die Community aber gerne zum zentralen Dreh- und Angelpunkt ausbauen möchten, damit man keine DATEV E-Mail Verschlüsselung braucht, die aktuell unter Apple macOS auf die Nase fällt und weil ich auch gerne meine 2607 PNs noch mehr schützen möchte, weil dort Daten drin stehen, die nicht jeden etwas angehen ... 

 

Do you know, what I mean? 😎