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Netzwerkfähiger Scanner zum scannen vieler Belege?

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letzte Antwort am 09.11.2018 09:54:22 von 24stdpcnotdienst
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steuerpuzzle
Beginner
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Nachricht 1 von 24
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Hallo zusammen,

kann jemand einen netzwerkfähigen Scanner empfehlen, der zum Scannen von vielen Belegen geeignet ist?

Der ScanSnap iX500 beispielsweise ist ein tolles Gerät, nur leider kann man ihn nicht ins Netzwerk einbinden und das alleine disqualifiziert ihn fürs Büro.

Vielen Dank vorab für hilfreiche Antworten.

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Nachricht 2 von 24
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Moin,

Netzwerkfähige Dokumentenscanner sind rar gesät oder sehr teuer. Da ich gerade auch auf der Suche bin, hier meine bisherigen Ergebnisse von Geräten, die auch tatsächlich den Anforderungen entsprechen:

  • Fujitsu Scansnap N7100
  • Canon ScanFront 330
  • Epson DS860N

Die Geräte von Brother haben zwar eine Netzwerkschnittstelle können aber nicht über diese gesteuert werden, die Presets sind auch sehr dürftig. Der Plustek A150 ist zwar ein tolles Gerät welches alle Anforderungen erfüllt, leider hat die Firmware ein paar Macken, die einem den Spaß versauen.

Gruß

KP

steuerpuzzle
Beginner
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Nachricht 3 von 24
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Das sind auf jeden Fall gute Vorschläge!

Wenn sich jetzt noch jemand findet, der praktische Erfahrungen für uns beide hat, freue ich mich noch mehr!

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willimüller
Fachmann
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Nachricht 4 von 24
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Hat jemand Erfahrungen mit einer USB - Netzwerk Schnittstelle zur Einbindung eines USB Scanners in ein Netzwerk im Datev Umfeld? z.B.SILEX DS-510 USB-Device-Server

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Nachricht 5 von 24
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Moin,

hab schon zu viel Zeit damit verplempert, deshalb meine Suche.

Die USB Scanner bringen alle tolle Verwaltungsfunktionen für die Voreinstellungen mit. Diese Tools sind aber nur auf dem Rechner installierbar an denen der Scanner per USB angeschlossen ist. Durchleiten mittels Remote FX ist auch nicht mal eben erledigt, die Software der meisten Scanner bekommt davon nichts mit, TWAIN ist meist das höchste der Gefühle. Die Brother Software lässt sich z. B. trotz Netzwerkschnittstelle am Scanner nicht auf einem Server BS (also WTS) installieren (OK, es gibt Tricks, aber der Scanner kann dann immer noch nicht gesteuert werden). Mit anderen Worten, ein ThinClient ist draußen.

Bleibt die Lösung eines FatClient (also mit Win XX als BS). Scannen mit allem Komfort nach Wechsel auf die Ebene des Clients, speichern auf die Platte des Clients und die Platte im RDPClient durchverbinden. Oh du fröhliche Uploadleistung des RDP Protokolls. Abhilfe könnte ein preiswertes NAS sein, über NFS angebunden vereinigt es die Welten.

Gruß

KP

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mkolberg
Meister
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Nachricht 6 von 24
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Viele Kanzleikopierer haben diese Funktionen bereits on Board und nach Anlage von Nutzern lassen sich die Scans (mehrseitige- Duplex- Tif- Dateien) vollautomatisch in den Home- Verzeichnissen der Anwender ablegen, von wo die Anwender dann Ihre Aktionen mit den Dateien ausführen.

steuerpuzzle
Beginner
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Nachricht 7 von 24
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Mein Multifunktionsgerät hat auch diese Funktion. Die oben genannten Scanner sind allerdings deutlich komfortabler und infolgedessen auch zeitsparender.

Vor allem kann man bei den meisten Geräten keine kleinen Belege in den Einzug einlegen (z.B. Baumarktquittungen oder Tankbelege). Außerdem verursachen die Geräte häufig einen Papierstau beim Duplexscannen. Daher ist ein reiner Scanner der Vorder- und Rückseite eines jedes  Blatts in einem einzigen Durchgang scannt deutlich nervenschonender.

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Nachricht 8 von 24
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Leider fehlt den meisten Multifunktionsgeräten die Leerseitenerkennung, darüber hinaus ist der Einzugsmechanismus nicht immer für unterschiedliche Papierqualitäten in einem Stapel geeignet. Oft fehlt auch eine Doppeleinzugserkennung.

Auch in den Scanergebnissen ist das Multifunktionsgerät oft schlechter was Qualität und Dateigröße angeht.

Gelöschter Nutzer
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Nachricht 9 von 24
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Auch in den Scanergebnissen ist das Multifunktionsgerät oft schlechter was Qualität und Dateigröße angeht.

Das liegt an der oftmals künstlichen Reduzierung der Leistungsstärke, damit die GEMA-Abgaben (Wort&Bild) geringer ausfallen. Alle Konsumer-Scanner sind von der Leistungsfähigkeit "kastriert" worden, damit diese billiger sind.

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Nachricht 10 von 24
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Nicht immer ist Kostensparen der Grund für unterschiedliche Ergebnisse. Bei der Preisklasse, die ich hier meine, liegt es mehr an den technischen Optimierungen. Das Vorlagenglas und die Vorlagenbehandlung sind eher auf Kopien denn auf Speicherung in einem Dateiformat ausgelegt. Die Kopierergebnisse sind immer besser als die erzeugte Datei. Tif, jpeg oder pdf ist als Format egal.

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andreashofmeister
Allwissender
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Nachricht 11 von 24
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Wir scannen per ADF sowohl einseitig als auch doppelseitig wie von Herrn Kolberg beschreiben. Geht bis ca. 80/100 Blatt, je nach Papierstärke.

Das geht dann auch über die entsprechenden Ordner, die dann vom Belegtransfer nach UO hochgeladen werden.

Einmal angelegt. Klappt.

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Nachricht 12 von 24
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Hallo Frau Willig,

wir haben auch einen ScanSnap, dieser ist als "nicht netzwerkfähiger" Scanner einfach an einem speziellen Win10-Rechner angebunden, der sich im Netz befindet (spezieller "Scanner-Arbeitsplatz"). Die gescannte Datei wird in einem mitarbeiterspezifischen, lokalen Ordner abgelegt (kann nach dem Scan ausgewählt werden), der wiederum im Netzwerk freigegeben wurde, funktioniert als kleine Lösung einwandfrei.

Gruß

Kai-Holger Dostal

theo
Meister
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Nachricht 13 von 24
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Wenn mir jemand einen Scansnap zur Verfügung stellt , mach ich das mal über die Feiertage: Fujitsu Scansnap ix500 mit Raspbian (Raspberry Pi) als Scanserver nutzen - OCH-group.de

Wobei ich jedem empfehlen würde, es selber zu tun: Zusätzliche Hardware = 40 €. Lernkurve, SD-Kartenslot u. FullHD-Streaming bei unglaublich wenig Stromverbrauch falls es doch nicht klappt = unbezahlbar.

in dubio pro theo
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theo
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"

Verwendung eines Scanner-Skripts

Jetzt kann mit dem Script gestartet werden. Damit eine Umwandlung von TIFF auf PDF durchgeführt werden kann, wird folgendes Paket benötigt.

sudo apt-get install libtiff-tools -y

Für OCR kann tesseract verwendet werden. Hier installieren wir auch gleich alle Sprachpakete mit (wegen korrekter Erkennung von Umlauten etc.)

sudo apt-get install tesseract\* -y

Damit Multi-Page Tiffs erkannt und mit OCR überprüft werden können, wird noch ein Paket benötigt:

sudo apt-get install libtiff-dev -y

Für die Bearbeitung (bspw. drehen von PDFs) wird folgendes Programm benötigt und installiert:

sudo apt-get install pdftk imagemagick -y

Jetzt kann mit diesen Paketen ein kleines Skript geschrieben werden, welches mehrere Seiten über den Fujitsu Scansnap ix500 in Lineart / S/W einscannen kann und daraus ein PDF mit Texterkennung erstellen kann."

in dubio pro theo
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theo
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"[...] Die Dateiablage kann in einem ersten Schritt über eine sinnvolle Ordner-Struktur (Beispielsweise „Rechnungen/Fahrzeuge/GolfV2004/“  oder „Rechnungen/Telekommunikation/Internet“). Im nächsten Schritt wird dann ein DMS verwendet, über das eine Mehrfachzuordnung möglich ist. Mein Anwendungsfall dazu ist die Steuererklärung. So kann ich eine Rechnung zum Fahrzeug zuordnen und mir für meine Steuererklärung vormerken – auch über mehrere Jahre der Abschreibung hinweg (beispielsweise für neu angeschaffte PCs)."

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theo
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"Als Ergebnis meiner Tüftelei habe ich nun einen hervorragenden Scanner kombiniert mit dem Raspberry Pi. Ich kann meine Dokumente mit OCR in einem Zielsystem / DMS / Share ablegen und nach den Inhalten durchsuchen. Das Problem mit fehlender Farbe bei den Scans (was für Archivierung leider im Zweifel für Nachweise notwendig sein kann) kann nur organisatorisch gelöst werden: Alles gescannte behalten 😞 Und damit ist der Traum des papierlosen Büro / Zuhause wieder etwas in die Ferne geschoben. Aber vielleicht hat ein Leser hier den zündenden Gedanken? Ich würde mich sehr darüber und auch über Feedback freuen!"

"Ein weiteres Thema, das es zu lösen gilt, ist die Verlinkung zwischen analoger und digitaler Ablage. Hier gibt es beispielsweise den Lösungsansatz eines Paginierstepels. Damit wird vor der Digitalisierung eine Fortlaufende Nummer auf das Dokument gestempelt und nach dem Scan werden alle Dokumente Chronologisch abgelegt und über die Nummer wieder gefunden werden. Die offene Frage hierzu sind die Aufbewahrungsfristen. Als Beispiel nehme ich eine Rechnung mit wenigen Jahren Erhaltungs- / Archivierungswert und der Vertrag einer Lebensversicherung über mehrere Jahrzente Laufzeit. Legt man beide Dokumente fortlaufend ab, sollte ein Ordner niemals entsorgt werden."


Da hat sich jemand Gedanken gemacht! (ich nehme mal an in der Freizeit)

in dubio pro theo
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Hallo,

mir gefallen 2 Dinge an dieser, zugegebener Maßen tollen, Lösung nicht.

  1. Der Komfort spielt bei der Mitarbeiterakzeptanz eine sehr große Rolle. Ich kann von meinen Mitarbeitern nicht verlangen irgendwelche Einstellungen mit recht kryptischen Kürzeln über putty auf einen Computer zu schicken.
  2. Am Arbeitsplatz, dafür sind die Scanner ja konzipiert, brauche ich noch ein Netzwerk-, Strom-, USB-Kabel, einen Hub (oder Switch) mit Stromversorgung - und das alles bei dem ohnehin schon bestehenden Kabelwust.

Das, was Sie gemacht haben, funktioniert am eigenen Arbeitsplatz wunderbar, der entstehende Wartungsaufwand für den Ersteller der Lösung ist nicht zu vernachlässigen. Und eines weiß ich aus Erfahrung, steht eine Lösung erst mal da kommen die Anfragen nach einem Monitor mit Touchscreen für die Verwaltung der Presets des Scanners. Na ja, dann sind wir wieder bei den oben angesprochenen Modellen. Ich gebe Ihnen Recht, dass es sich bei den Lösungen (gerade bei Epson) um nichts anderes als Ihren Vorschlag handelt. Über die Verpackung lässt sich noch streiten.

Gruß

KP

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Ich kenne den Scanner nicht, aber den scheckkartengroßen Rechner kann man im Zweifel immer unterbringen (ans Gerät/Rückseite kleben etc.) u. mit ein ppar vernünftigen Adaptern/Kabeln + Führungen macht das nicht wirklich mehr Wust

Wenn das System einmal steht u. das laufende OS Probleme macht, wird einfach eine der SD-Karten mit dem Backup der laufenden Version reingesteckt.

Wofür der User im Individualfall putty nutzen müsste weiss grad nicht (es ist ja eine sehr ausfühliche Anleitung ). Falls das immer die gleichen Dinge sind wäre das sicher auch zu vertreteten.

Zumal der User dann mal eine Kommandozeile benutzt hat u. einsieht, dass viele Dinge damit weitaus zielführender erledigt werden können, als in irgendwelchen Menüs den entsprechenden Punkt zum Anklicken zu suchen. Den gibt es nämlich häufig gar nicht

(S. u.a. Datev-Würgarounds / Plattforminstalltion).

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Gleichzeitig hat man bei Umsetzung der o.g. Anleitung schon so tiefe Eingriffe/Erkenntnisse über ein OS gehabt, die man bei Standard-Windows bzw. Datev nie haben wird.

Zusammengefasst: Ich habe schon weitaus mehr Linuxe geschrottet, als das ich Windowsse neuinstallieren musste. Einfach so, weils ging u. es so tolle Doks. u. Community dazu gibt

Ich war dabei allerdings nie in Verlegenheit, nicht in kürzestester Zeit ein gleichwertiges System mit allen Daten zu erstellen zu können. Sowas lernt man in den ersten Tutorials

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Nachricht 20 von 24
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Da gebe ich Ihnen Recht, aber nur, solange Sie selbst vor dem Bildschirm sitzen. Vermitteln Sie einmal einem Mitarbeiter, dass wenn er anstatt tif pdf scannen möchte, einen irgendwie gearteten Befehl an den Computer, der den Scanner steuert, senden muss.

Der Scanner steht am Arbeitsplatz, die große Lösung mit dem Multifunktionsgerät (mit A3 Scanfunktion) im Flur, genutzt werden am Arbeitsplatz ca. 8 Presets. Ganz einfach und ohne viel Aufwand. Noch einfacher wäre es, wenn die Presets am Gerät einzustellen wären und der Scanner direkt im Netz hängt - und genau an dieser Stelle endet der Charm Ihrer Lösung; leider.

theo
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Nachricht 21 von 24
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Deshalb würde der gemeine User höchstwahrscheinlich das 'Standard'-Script benutzen, welches man ihm vorgibt (bspw. um die Uploadpfade/Scanvarianten für die geordnete Ablage in Datev DMS vorzugeben).

Eins der tollen Dinge an unixoiden Systemen ist nämlich auch, dass da ausser dem Admin keiner dran rumfummeln kann

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Nachricht 22 von 24
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Und eines weiß ich aus Erfahrung, steht eine Lösung erst mal da kommen die Anfragen nach einem Monitor mit Touchscreen für die Verwaltung der Presets des Scanners.

Wenn die o.g. Lösung (die im übrigen keines Raspberry Pi bedarf, sondern mit jedem Debian-artigen funktioniert) steht, ist der Touchscreen auch nicht weit. S. Online-Tutorials zum Thema.

PS Kollege von mir, hauptberuflich Fledermausjäger (d.h. er kuckt bevor eine Autobahn gebaut wird, ob da Fledermäuse sind), dem ich von diesem tollen Gerät für 30 € erzählt hab, hat sich daraus einen Fledermausdetektor gebaut. Mit Akku selbstverständlich. Die Anleitung dafür fand er im Netz. Technik die begeistert.

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der entstehende Wartungsaufwand für den Ersteller der Lösung ist nicht zu vernachlässigen.

Sie kennen den Wartungsaufwand bei Datev-Umgebungen. Dafür gibt es häufig keine Dokumentation, keinen Support ohne Warteschleife (mal mit Musik, mal mehrtägig bis was passiert [wobei man nur in der ersten Variante mal nach 6, mal nach 20 min plötzlich rausgekickt wird]) u. man kann nur auf die Community hoffen.

Bei etablierten OSS Anwendungen gibt es grundsätzlich eine vernünftige, googlebare Dokumentation u. im Zweifel direkten Support durch die Community.

Gleichzeitig weiss man meistens was man getan hat u. kann sich die Resultate ansehen: Bspw. die u. die Textdatei, in dem u. dem Verzeichnis als root editiert. Seitdem ist x u. y kaputt.

Für Fixes habe ich noch nie mehr als google gebraucht.


Hingegen bei Datev iVm Windows: Tappe ich/ wir (bspw. nach Updates) häufig/meistens immer noch im Dunkeln. Trotz 20 Jahren auf der Suche nach Erleuchtung.


agmü​: Ich liefer die Fakten in Happen

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Habe hier einen Snapscan IX500 an einem USB Port meiners 2012 R2 Servers laufen.

Damit erfüllt er für mich alle Anforderungen.

Und ja war etwas tricky - Aber funktioniert nun mehr stabil

Gruß

Armin Schmitt

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letzte Antwort am 09.11.2018 09:54:22 von 24stdpcnotdienst
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