Guten Abend liebe Community,
hier mal eine Frage an euch die evtl. auch solch ein Problem mal hatten oder ggf. hatten, da mir selbst der Eilservice aktuell nicht helfen konnte bzw. sich nicht rückmeldete:
Generell schon seit der vorletzten DVD habe ich das Problem, dass der Arbeitsplatz sehr lange benötigt um zu laden. Teilweise gehen 5 Minuten in den Raum bis der Arbeitsplatz mal da ist. Nervig, wenn man schnell mal etwas nachschauen will aber es nicht kann.
Neuerdings, seit der letzten DVD ist nun auch das Problem da, dass Rechnungswesen oder auch die Steuerprogramme ewig laden. Immer beim "initialisieren" hängt es, es vergehen 3-6 Minuten bis das Programm endlich mal geladen ist. Nervig, wenn man gerne starten möchte aber es nicht klappt.
Nach dem Update habe ich eine Datenanpassung durchgeführt ohne Probleme zu erhalten, habe auch bis gestern mal alle Hotfixe heruntergeladen und geupdatet, habe auch geschaut das Win10 aktuell ist bzw. ob hier ggf. etwas fehlt, aber leider ohne Wirkung.
Daher die Frage an euch ob hier ggf. jemand eine Ahnung hat woran es liegt oder was ich ggf. machen/ausprobieren könnte.
Vielen Dank vorab.
Lg.
Ich nehme an, Einzelarbeitsplatz? Alles auf C: installiert? Oder ist hier noch ein Server mittels 1Gbits Verbindung dazwischen?
Was sagt der REWE Leistungsindex? Müsste unter RWApplic liegen. Den genauen Pfad habe ich aktuell nicht da. Ggf. mal im DATEV Pfad nach "leistungsindex.bat" suchen.
Was sagt ein Performancetest im SQL? Ggf. können andere Mitglieder dazu etwas sagen, weil der Wert alleine keine Aussagekraft hat. Was sagt ein technischer Test der SQL Datenbanken? Alles OK?
Was genau ist im PC verbaut? CPU, SSD und RAM sind hier von Interesse. Bitte genaue Daten weil i3 bis i9 mittlerweile keine Aussage mehr haben. Ein uralter i7 ist heute langsamer als ein älterer i5 oder ggf. kommt ein aktueller i3 an einen uralten i7 dran.
Hängt da nur DATEV am Rechner oder auch andere Programme? Sonst hätte ich gesagt format C: und einmal alles aktuell neuinstallieren, Datensicherung zurück, läuft. Ist ggf. schneller, als wenn man "Jugend forscht" spielt und es am Ende auch auf Dauer keine Lösung ist, wenn das Problem zurück kommt.
Was sagt der Taskamanager zur Auslastung von CPU, RAM und SSD wenn DATEV beim Initialisieren hängt?
Pfad zur Messung des REWE-Leistungsindexes:
C:\DATEV\PROGRAMM\RWApplic\Leistungsindex.cmd
(neben der Anzeige einer Übersicht der Ergebnisse wird im Verzeichnis C:\Users\.........\AppData\Local\Temp\ eine Log-Datei mit vielen hilfreichen Daten erstellt ("IrwPerformanceIndex_ .....txt").
Vielleicht gibt es ja auch eine ganz 'banale' Erklärung für die Performance-Probleme, z.B. sehr wenig RAM-Speicher oder sehr wenig freier Festplattenspeicher oder viele überflüssige Programme und Dienste im Autostart usw.
Verdacht auf Fehler in der Netzwerkkonfigurierung.
Anstelle des gewünscheten IP4 sucht sich die Anwendung per IP6 im WWW zu Tode.
Ohne Gewähr und bitte nur nach Datensicherung... Hier hat folgender Reg- Eintrag an den Clienten genau dieses Problem gelöst.
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SYSTEM\CurrentControlSet\Services\Tcpip6\Parameters]
"Dhcpv6DUID"=hex:00,01,00,01,23,ba,70,2b,0c,9d,92,78,08,5d
"DisabledComponents"=dword:ffffffff
Der Start vom DAP kann in in einer Client- Server Umgebung in weniger als 15 Sekunden erfolgen.
Generell zur "IPv6-Geschichte": Schalte ich an allen Clients immer aus, also richtig in den Netzwerkeinstellungen den Harken weg, nicht am Server oder Servern. Vor allem wenn man noch ne Fritze da stehen hat => In der Box auch ausschalten den "Mist".
Generell zur "IPv6-Geschichte": Schalte ich an allen Clients immer aus, also richtig in den Netzwerkeinstellungen den Harken weg, nicht am Server oder Servern.
Das ist keine Lösung! Und würde ich niemals tun, wenn es nicht andere Lösungen oder Möglichkeiten gibt, weil auch DATEV intern über IPv6 bevorzugt und darüber kommuniziert, falls das DATEV Programm es kann.
Und die Zukunft einfach so abschalten? Dann stimmt meist was anderes nicht. Möglich im AD-Umfeld, dass IPv6 von außen vom Router eingestreut wird. Das mag so ein AD tatsächlich überhaupt gar nicht leiden.
Bei meinem alten W7 Rechner dauerte allein der Start morgens 10 Minuten.
Der neue W10 Rechner seit Anfang der Woche ist dagegen blitzschnell.
Warum ich hier mitrede: kann es sein, dass bei Ihnen verschiedene oder gar sehr viele „Updater“ aus dem DATEV Marktplatz mit eingebunden sind?
Beim letzten Serverwechsel hatte ich zusätzlich zu IPv4 auch IPv6 nach Anleitung konfiguriert und aktiviert, offenbar sauber und korrekt, denn das LAN lief auch mit aktiviertem IPv6 genauso gut.
Da IPv6 aber keine Voraussetzung ist/war und diverse ITler vor IPv6 gewarnt hatten, habe ich es wieder deaktiviert.
VG
Michael Vogtsburger
Da IPv6 aber keine Voraussetzung ist/war und diverse ITler vor IPv6 gewarnt hatten, habe ich es wieder deaktiviert.
Voraussetzung nicht aber wenn vorhanden, wird es auch von DATEV genutzt. Und wenn ein ITler vor IPv6 warnt - keine Ahnung, was ich davon halten soll. Wenn alles passt, läuft IPv6 parallel zu IPv4 mit und macht keinerlei Probleme. Habe bisher in 14 Jahren IT nur ein oder zwei mal IPv6 deaktiviert, weil nichts anderes geholfen hat aber pauschal vor IPv6 warnen ist meiner Meinung nach gefährlich.
Und wenn ein ITler vor IPv6 warnt - keine Ahnung, was ich davon halten soll
wenn ein ITler vor IPv6 warnt, dann hat er wohl selbst schon einige schlechte Erfahrungen damit gemacht.
Den ITlern geht es vermutlich so wie anderen 'Normalsterblichen' auch. Was man evtl. im Detail (noch) nicht voll verstanden hat und was in der Praxis etwas 'kapriziös' ist und bei falscher Anwendung Ärger macht, das fasst man lieber nicht an.
Ich selbst finde die 340 Sextillionen möglichen IPv6-Adressen und die Schreibweise auch etwas 'unheimlich' und fasse dieses Protokoll auch lieber nicht an, wenn es nicht unbedingt sein muss
VG
Michael Vogtsburger
wenn ein ITler vor IPv6 warnt, dann hat er wohl selbst schon einige schlechte Erfahrungen damit gemacht.
Richtig. Aber dann gleich IPv6 zu pauschalisieren und eine Warnung auszusprechen, nur weil es ein, zwei Mal Probleme macht?
Und wenn es beim ITler immer Probleme macht, was eine Pauschalisierung gerechtfertigt, würde ich mir Gedanken über den ITler und seiner Kompetenz machen.
natürlich muss ein 'IT-Fachmann' die Basics beherrschen. Falls das nicht zutrifft, kann man schon mal in´s Zweifeln und Grübeln kommen.
Aber oft versuchen 'Fachmänner' (nicht nur in der IT) eine Fassade der Allwissenheit aufzubauen. Das macht mich genauso skeptisch.
Auch ein Fachmann darf gerne mal zu einer Wissenslücke stehen. Umso besser, wenn er sich erst schlau macht und die Lücke füllt anstatt drauflos zu experimentieren und größeren Ärger zu riskieren. Auch sollte man die eigenen Grenzen erkennen.
Z.B. hat ein 'normaler' StB auch keine Routine mit CUM-CUM- oder CUM-EX-Geschäften oder mit der Verschmelzung von AGs
VG
Michael Vogtsburger
Könnte auch in Richtung der Benuzterkontenverwaltung gehen, da wir das Problem auch mal nach einer "etwas unrunden" Installation hatten.
Vielleicht am betreffenden Rechner eine Arbeitsplatzaktualisierung; bei mehreren Rechnern entsprechend verfahren. Mit einer erneuten "netzweiten Aktualisierung" kommt man nicht weiter.
Wäre zumindest mal ein relativ untechnischer Weg, der wenig Zeit in Anspruch nimmt und nicht gleich eine OP "am offenen Herzen" auslöst.
Im Installationsmanage mal prüfen, ob alle Programme installiert wurden und mal noch eine Reparation der DATEV-Basis anstoßen...
Die ganzen Vorschläge zur IP-Problematik würde ich mal kritischer sehen, da die "Infrastruktur" vor der Installation ja gepasst hat. Tippe einfach auch auf eine etwas fehlgelaufene Installation.
Ich würde einmal folgende Dinge testen weils das einfachste ist:
- Virenschutz aus/weg damit (wenns kein Defender ist)
- Firewall aus
- IPv6 trotzdem mal aus
5 Minuten Sache... Gucken obs was gebracht hat.
Ist aber eh gestocher im Nebel... Wir wissen ja nicht mal obs Client-Server ist, Einzelplatz oder wie auch immer. Oder hab ich nur überlesen.
Könnte auch in Richtung der Benuzterkontenverwaltung gehen,
Darf man sicherlich gern einmal in die BRV schauen und prüfen, ob dort alle Benutzerkonten wirklich das grüne Männchen haben und nicht das gelbe Ausrufezeichen. Unabhängig vom Problem ist das immer gut, dort gerade nach DVD 12.0 einmal aufzuräumen und auch den Benutzerbezug von Windows, DATEV und RZ-Benutzer bis zum Ende durchzuziehen. Entsprechende Rechte am DATEV mIDentity vorausgesetzt. Aber ein guter StB kann die Rechte innerhalb von 2min setzen.
Die IP-Problematik: Ich nehme stark an, dass es sich um einen Einzelarbeitsplatz und einer Installation der Daten auf C: handelt.
Wir hatten Anfang des Jahres die IP- Problematik im Client- Server- Netz, als wegen der öangfristigen Down- Zeit von DatevNet die Fritze direkt ins Kanzlei- Netz gestöpselt wurde. Nach dem Rückbau suchte DATEV im IP6- Bereich schier ewig die nicht mehr vorhandene Fritze.
Sieht jemand hier irgendwelche Vorteile oder nützliche Zusatzfunktionen für unseren Bedarf (also für 'normale' Datev-Steuerkanzleien) ?
Oder anders gefragt: Gibt es Nachteile, wenn man IPv6 deaktiviert lässt ?
Ein befreundeter Kollege hatte einige Probleme mit der Performance im kleinen Client-Server-Netzwerk (5 PCs + Fileserver), nachdem er von einem anderen Provider auf 1&1-All-IP-Internetanschluss gewechselt hatte.
Beim AVM-Fritz!-Router (1&1-Edition) konnte das IPv6-Protokoll nicht deaktiviert werden, da es auf Nachfrage von 1&1 für Fernwartungen, Firmware-Updates etc. benötigt würde.
Erst nach sorgfältiger Neukonfiguration des Fileservers (DC) war die Performance wieder 'normal'.
VG
Michael Vogtsburger
Das ist immer so, dass "von außen" eingestreutes IPv6 nicht der Hit ist und ein AD damit DNS-technisch völlig durcheinander kommt. Egal ob 1&1 oder Telekom oder sonst welche Anbieter.
Deshalb haben all diese Router nichts in der Kanzlei verloren bzw. nur jene, bei denen man IPv6 am Router deaktivieren kann, weil wenn man IPv6 macht, es dann auch der DHCP-Server der Domäne machen muss.
So schön Fritz!Box'en auch sein mögen: Zu Hause super gerne, weil damit dort alles inkl. Mesh WLAN top funktioniert. Im Business Bereich gibt es weißgott andere und bessere Anbieter, die nicht mal teurer sein muss. Ein bintec Router tut es auch und ist 10x besser in der Kanzlei, weil man alle Einstellmöglichkeiten hat und nicht beschränkt wird, auf das, was AVM einem vorgibt. Insbesondere, wenn es Richtung VPN geht. Bei AVM gibt es an und aus bei bintec kann man sich schon mal Gedanken machen, was man wie nutzt, um noch sicherer zu sein.
Aber wir kommen vom Thema ab. Dazu kann man gerne einen eigenen Thread aufmachen.
Wir warten mal auf daxes ab.